DE621894C - Elektromotorische Bremseinrichtung, insonderheit fuer Kraftfahrzeugzuege - Google Patents

Elektromotorische Bremseinrichtung, insonderheit fuer Kraftfahrzeugzuege

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DE621894C
DE621894C DES109869D DES0109869D DE621894C DE 621894 C DE621894 C DE 621894C DE S109869 D DES109869 D DE S109869D DE S0109869 D DES0109869 D DE S0109869D DE 621894 C DE621894 C DE 621894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Es sind elektromotorische Bremseinrichtungen bekannt, bei denen die Bremswirkung mit Hilfe einer Zahnradwinde, die mittels einer Reibungskupplung eine Trommel für ein Zugmittel bewegt, mittel- oder unmittelbar auf die Bremse übertragen wird. Zum Festhalten des an die Bremsen angeschlossenen Zugmittels ist bei diesen Einrichtungen eine unter Feder- oder Gewichtswirkung stehende und vom Führer steuerbare Sperrklinke vorgesehen.
Nach der Erfindung ist bei diesen bekannten Bremsen zum Bewegen der Sperrklinke ein mit dem Stromleitungsnetz des Bremsmotors verbundener Elektromagnet vorgesehen, der bei eingeschaltetem Bremsmotorstrom, die Sperrklinke gegen das mit der Winde fest verbundene Sperrad drückt, und ein "Schalter in dem Stromkreis, des Elektro-
ao magneten angeordnet, durch den bei eingeschaltetem Bremsmotor der Elektromagnet derart ausgeschaltet werden kann, daß nach dem Ausschalten des Elektromagneten die unter Feder- oder Gewichtswirkung stehende Sperrklinke das Sperrad freigibt, sobald zum Zweck des Lösens 'der Bremsen der Bremsmotor durch Einschalten des Stromes ein zusätzliches Verdrehen des Sperrades bewirkt. Durch diese zusätzliche Schalteinrichtung für den Elektromagneten der Sperrklinke wird der Vorteil eines leichten und bequemen Lösens der Bremse beim Stillstand des Fahrzeuges auf abschüssiger Straße erzielt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. r die Anordnung einer Winde am Rahmen eines Anhängers für Kraftfahrzeuge,
Abb. 2 und 3 die Ausbildung der Winde und ^
Abb. 4 die elektrische Einrichtung.
Die Winde besteht aus einem von zwei Platten 2 und 3 gebildeten Rahmen und einem Elektromotor-1, der an eine auf einem der Fahrzeuge vorgesehene elektrische Stromquelle unter Einschaltung einer bekannten Schalteinrichtung angeschlossen ist, die eine Spannungsveränderung · des Motorstromes ermöglicht. Diese bekannte Einrichtung kann unmittelbar oder mit Hilfe von Druckknöpfen und Relais gesteuert werden und mechanische Einrichtungen aufweisen, die sie mit dem Fuß- oder Handhebel für die Bremse des Motorfahrzeuges in ebenfalls bekannter Weise verbinden.
Der Motor 1 überträgt seine Bewegimg mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes auf die Seiltrommel 4 der Winde. Das Seil 5 ist am anderen Ende mit dem Bremsgestänge 6 und 7 verbunden.
Die Winde weist außerdem eine regelbare Reibungskupplung io bekannter Bauart auf um Stöße zu vermeiden und die Bremswirkung in bestimmten Grenzen zu halten, Auf einer Welle der Winde ist ein Sperrrad 9 mit unter sich gleitenden Zahnen aufgekeilt, in das eine die Bremsen verriegelnde Sperrklinke 11 hineingreift, wenn durch einen Elektromagneten 13 der Hebelarm 14 der ίο Sperrklinke In angezogen wird. Um das Sperrad 9 zu entriegeln und die Bremsung aufzuheben,, wird dem Motor lein Anzugsmoment erteilt, durch das eine zusätzliche ■ Drehung des Sperrades 9 eintritt, durch die die Klinke 11 infolge des Gewichtes ihres Hebels 14 oder durch die Wirkung einer Feder das Sperrad freigibt, bis 'ein neues Anziehen durch den Elektromagneten 13 erfolgt.
Diese Steuerung des Sperrhebels kann mittel- oder unmittelbar -mit Hilfe eines elektrischen Schalters bekannter Bauart erfolgen. Man kann auch mit Hilfe einer Feder den Sperrhebel 11 so beeinflussen, daß. er dauernd in das Sperrad 9 hineingreift und nur dann das Sperrad freigibt, wenn Strom in den Magneten 13 geschickt wird, der den Hebel 11 aus dem Sperrad herauszieht. Im letzteren Falle können die Zähne des Sperrades nicht unter sich gehend ausgebildet werden, um die Spierrklinke nicht selbsttätig in der Sperrstellung zu halten.
Die Verbindung der Bremsmotoirstrom- und Sperrklinkenschaltung nach der Er fin-1 dung ist in Abb. 4 dargestellt. Eine Stromquelle ι S, z. B. eine Akkumulatorenbatterie für die Beleuchtung des Fahrzeuges, kann einerseits bei 16 an: Masse und andererseits mit Hilfe des Unterbrechers an den Stromkreis des Elektromagneten 13 angeschlossen sein, Mit Hilfe eines Schalthebels 17 und zweier Eontaktknöpfe wird der Motor 1 entweder unter die volle Spannung der StromqueUe oder unter eine Teilspannung gesetzt, um eine verschieden starke Bremskraft zu erhalten.
Beim Einschalten des-" Motors 1 mittels des Schalthebels 17 wird die Bremse angezogen, und sobald der Strom mittels des Schalthebels 17 unterbrochen wird, wird die Anzugskraft des Motors aufgehoben und somit die Bremse gelöst. Ist aber der Schalter des Elektromagneten geschlossen, so daß. beim Schließen des Motorstromes gleichzeitig Strom den Elektromagneten 13 durchläuft, wird die Sperrklinke 1.1 in das Sperrad 9 gedruckt und ein Zurückdrehen des Sperrades verhindert, d.h. bei Unterbrechung des Stromes bleibt die Bremse durch das Sperrad verriegelt.
Zum Lösen der Bremse muß zunächst der Schalter des Elektromagneten geöffnet werden, dann wird der Motorstrom eingeschaltet. Nach einem kurzen zusätzlichen Anziehen der Bremse fällt die Sperrklinke aus dem Spierrade heraus, und beim Unterbrechen des Motorstromes wird die "Bremse gelöst.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromotorische Bremsieinrichtung, insonderheit für Kraftfahrzeugzüge, bei der die Bremswirkung mit Hilfe einer Zahnradwinde, die mittels einer Reibungskupplung eine Trommel für ein Zugmittel bewegt, mittel- oder unmittelbar auf die Bremsen übertragen wird und bei der zum Festhalten des Bremsgestänges eine unter Feder- oder Gewichtswirkung stehende und vom Führer bediente Sperrklinke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Sperrklinke (n) ein mit dem Stoomleitungsnetz des Bremsmotors verbundener Elektromagnet (13) vorgesehen ist, der bei eingeschaltetem Bremsmotorstrom die Sperrklinke (11) gegen das mit der Winde fest verbundene Sperrad (9) drückt, und daß ein Schalter in dem Stromkreis des Elektromagneten angeordnet ist, durch den bei eingeschaltetem Bremsmotor (i) der Elektromagnet ausgeschaltet werden kann, derart, daß nach dem Ausschalten des Elektromagneten (13) die unter Feder- oder Gewichtswirkung stehende Sperrklinke (11) das Sperrad (9) freigibt, sobald zum Zweck des Lösens der Bremsen der Bremsmotor (1) durch Einschalten des Stromes ein zusätzliches Verdrehen des Sperrades (9) bewirkt. s
    ■ Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    . GfeDBÜfiKT IN ÖER
DES109869D 1932-09-26 1933-06-27 Elektromotorische Bremseinrichtung, insonderheit fuer Kraftfahrzeugzuege Expired DE621894C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3210402A1 (de) * 1982-03-22 1983-09-22 SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE19833304A1 (de) * 1998-07-24 2000-02-10 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur Bremsenbetätigung

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