DE621236C - Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden - Google Patents
Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werdenInfo
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- DE621236C DE621236C DEA71649D DEA0071649D DE621236C DE 621236 C DE621236 C DE 621236C DE A71649 D DEA71649 D DE A71649D DE A0071649 D DEA0071649 D DE A0071649D DE 621236 C DE621236 C DE 621236C
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- Germany
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- driven
- spindle
- drive
- friction disks
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/243—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by friction discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben an,-etrieben werden )ie Erfindung betrifft eine Spinn- oder Zwirninaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden.
- Es ist bei Spinn- und Zwirnmaschinen bekannt, die Reibscheiben durch Schraubenfedern i:achgiebig an die Spindelwirtel anzudrücken. Unter der Wirkung der Fliehkraft dehnen sich jedoch die Federn bei den notwendigen Drehzahlen ungleichmäßig, wodurch Schwankungen in der Drehzahl entstehen und die Betriebs-.ic#herheit beeinträchtigt wird. Es ist auch die Verwendung von gebogenen Blattfedern bekannt, welche zwecks Ubertragens der Antriebsbewegung voll der Reibscheibe aus einen besoncleren Reibbelag gegen den Spindelwirtel driilL-ken. Solche Ausführungen arbeiten infolge des 1?inrlilsses der Fliehkraft auf die Federn ebenfalls unregelmäßig, unterliegen großem Ver-,clllciß und sind besonders teuer in der Her-.tellung. -Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß biegsame Antriebsreib-#cheiben vorgesehen sind, die infolge ihrer Bieg-@amkeit nachgiebig an den Spindelwirteln anliegen und sich während des Spinnens oder Zwirtiens unter dem Einfiuß der Fliehkraft zu strekken bestrebt sind, so daß sie sich mit wachender Spindeldrehzahl mehr und mehr gegen die Spindclwirtel anpressen und diese sicher mitnehmen: hs bedeutet dies eine vereinfachte Art der liraftübertraaung unter gleichzeitiger Erhöhung cior Betriebssicherheit und M'egfall teurer Antriebsteile, wie Schrauben- und Kegelräder, deren Verwendung auch schon vorgeschlagen wurde, um das bei Schnur- oder Bandantrieb der Spindel vorhandene Schlüpfen zu vermeiden. Die Fliehkraft der Antriebsscheiben erhöht den Anpreßdruck gegen die Wirtel und wirkt nicht störend wie in a11 den Fällen, wo zur Verbindung Federn verwendet werden. Die an sich nachgiebige Umfangsfläche der Antriebsreibscheiben verhindert das Übertragen von Stößen auf die Spindeln, welche infolgedessen auch bei Vollast vollständig ruhig laufen; die Spindeln können leicht angehalten werden, indem die Antriebsscheiben dann einfach auf den Wirteln schleifen. Da der Reibantrieb trocken läuft und sich die Schmierung nur auf die Lagerstellen der Spindeln beschränkt, findet auch kein Energieverlust infolge innerer Ölreibung statt. .
- Die Zeichnung dient zur Erklärung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. z einen Schnitt durch den Antrieb im @lufriß, Fig. 2 einen Grundriß dazu unter Weglassen der abdeckenden Teile und Fig.3 in größerem Maßstab die Scheibenbefestigung im Schnitt.
- Die Spindel r trägt in ihrem mittleren Teil den aufgepreßten Wirtel 2 mit dem Reibring ö, welcher durch seinen Umfang mit der Planfläche der zugeordneten Antriebsscheibe 3 in Berührung stellt. Sämtliche Antriebsscheiben 3 auf der gleichen Maschinenseite sitzen auf einer gemeinsamen axial verschiebbaren Antriebswellc.l. :#liin(lelwirtel 2 und Antriebsscheiben 3 befinden :ich im Trog io, der oben durch den Deckel ir a()geschlossen ist. Die Spindel i selbst ist durch ein teilweise in den Spindelwirtel9- hineinragendes oberes Lager G gehalten und unten durch ein Fußlager 5. Beide Lager sind durch ein Zwischenstück g vereinigt, das im Trog ii angeschraubt ist. Jede Antriebsscheibe 3 ist auf der Welle .1 seitlich durch zwei Halte- bzw. Stellringe 12 (Fig. 3) gehalten, mit denen sie durch Schrauben vereinigt ist. Die Antriebsscheiben 3 selbst bestehen aus nachgiebigem bzw. biegsamem Werkstoff und legen sich unter gleichem Druck an die Reibringe 5 an.
- Die Welle 4 ,wird in bekannter @Veise-von dem (nicht gezeichneten) Hauptantrieb aus gedreht und nimmt dabei sämtliche auf ihr angeordneten Antriebsscheiben 3 mit. Diese Antriebsscheiben 3 sind unter Ausbiegung an die Spindelwirtel 2 gedrückt, so daß sie mit deren Reibring ,5 im Reibun##szchluß stehen und folglich die Spindeln i antreiben. Unter dem Einflug der Fliehkraft Strecken sich die Antriebsscheiben, -;o daß sie sich mit zunehmender Drehzahl mehr wind mehr gegen (liel>inciei@rirtel anpressen.
Claims (1)
- I".1-£r VT A 1 SPRU CEZ Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden, gekennzeichnet durch biegsame Aritriebsreibscheiben (3), die infolge ihrer Biegsamkeit nachgiebig an den Spindelwirteln 12) anliegen und während des Spinnens oder Zwirnens unter dem Einflug der Fliehkraft sich zu strecken bestrebt sind, so daß sie sich mit wachsender Spindeldrehzahl mehr und mehr gegen die Spindelwirtel (2) anpressen und diese sicher mitnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71649D DE621236C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-22 | Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE440753X | 1933-10-21 | ||
DEA71649D DE621236C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-22 | Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621236C true DE621236C (de) | 1935-11-04 |
Family
ID=25934456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71649D Expired DE621236C (de) | 1933-10-21 | 1933-10-22 | Spinn- oder Zwirnmaschine, bei der die einzelnen Spindeln mittels Reibscheiben angetrieben werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621236C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115161B (de) * | 1958-04-05 | 1961-10-12 | Wuerttembergische Spindelfabri | Spinn- oder Zwirnmaschine mit durch endlose Baender oder Schnuere angetriebenen Spindeln |
DE2157021A1 (de) * | 1971-05-11 | 1973-05-24 | Stahlecker Gmbh Wilhelm | Nach dem offen-end-verfahren arbeitende spinnmaschine mit mehreren spinnstellen |
DE3935000A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-25 | Schlafhorst & Co W | Antrieb fuer zwei nebeneinander angeordnete spindeln einer spinnmaschine |
-
1933
- 1933-10-22 DE DEA71649D patent/DE621236C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115161B (de) * | 1958-04-05 | 1961-10-12 | Wuerttembergische Spindelfabri | Spinn- oder Zwirnmaschine mit durch endlose Baender oder Schnuere angetriebenen Spindeln |
DE2157021A1 (de) * | 1971-05-11 | 1973-05-24 | Stahlecker Gmbh Wilhelm | Nach dem offen-end-verfahren arbeitende spinnmaschine mit mehreren spinnstellen |
DE3935000A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-25 | Schlafhorst & Co W | Antrieb fuer zwei nebeneinander angeordnete spindeln einer spinnmaschine |
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