DE621229C - Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden - Google Patents

Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden

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DE621229C
DE621229C DEB166199D DEB0166199D DE621229C DE 621229 C DE621229 C DE 621229C DE B166199 D DEB166199 D DE B166199D DE B0166199 D DEB0166199 D DE B0166199D DE 621229 C DE621229 C DE 621229C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einnadelnähmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfäden Die Erfindung bezweckt eine weitere Vervollkommnung der Einnadelnähmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfäden nach Patent 614 o59 durch Schaffen geeigneter Fadenspannerffeigabevorrichtungen, die gleichzeitig dazu dienen, die nur zum Einfädeln bereit gehaltenen Oberfäden in geordneter Lage zu halten.
  • Bei den bisher bekannten Fadenspannerfreigabevorrichtungen für eine Mehrzahl von Oberfäden erfolgte die Freigabe aller Fäden immer gleichzeitig, weil die vorhandenen Oberfäden immer auch gleichzeitig in Benutzung stehen, wie das beispielsweise bei Mehrnadelnähmaschinen der Fall ist.
  • Bei der vorliegenden Einnadelmehrfadennähmaschine dagegen steht immer nur ein Oberfaden tatsächlich in Benutzung; alle weiter vorhandenen Oberfäden sind nur zum schnellen Auswechseln bereit gehalten. Die Fadenfreigabe soll sich dementsprechend vorzugsweise nur immer gerade auf den Faden erstrecken, der gerade in der Nadel eingefädelt ist. Die übrigen bereit gehaltenen Oberfäden dagegen werden vorzugsweise von einer Fadenspannungsfreigabe ausgenommen, damit die Fäden auch bei gehobenem Stoffdrückerfuß immer gespannt bleiben und bei einer unbeabsichtigten Berührung mit ihnen, wie sie leicht beim Einfädeln vorkommt, nicht in Unordnung geraten bzw. sich die z. Z. unbenutzten Fäden von den Garnrollen unerwünscht abziehen. Dies ist besonders für solche Maschinen wichtig, die der Verarbeitung starker oder harter Stoffe dienen, bei denen sich öfteres Fadenreißen kaum vermeiden läßt.
  • Letztere Möglichkeit ist insbesondere auch bei Schuhmacherzylindernähmaschinen gegeben, die Schuhreparaturen dienen. Diese Maschinen haben zu einem großen Teile Fadenspannerfreigabevorrichtungen, die durch eine verschiebbare Traverse bedient werden. Die Erfindung macht diese Traverse nun für eine Mehrzahl einzelner Fadenspanner bzw. deren Fadenfreigabevorrichtungen brauchbar, indem nach ihr die Traverse eine auf einer Seite gabelförmig in mehrere Enden verlaufende Gestalt erhält, welche Enden außerdem noch mit einem Schieber versehen werden, um so die Traverse mit der eigentlichen Freigabevorrichtung in oder außer Eingriff zu bringen.
  • Die Zeichnungen lassen verschiedene Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung erkennen. Fig. = und 2 zeigen die gemeinsame Anordnung mehrerer Fadenspanner am Gehäuse einer Nähmaschine in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie A-B der Fig. r ohne Ausschaltvorrichtung für die Freigabe der einzelnen Fadenspanner. Fig. 3 und 4 zeigen im Längs-bzw. im Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 3 einen einzelnen Fadenspanner mit Fadenfreigabevorrichtung. Fig.5 und 6 zeigen einen einzelnen Fadenspanner mit ausschaltbarer Fadenfreigabevorrichtung. Fig. 7 und 8 zeigen eine ausschaltbare Fadenfreigabevorrichtung im Schnitt bzw. in Draufsicht an Fadenspannern für Schuhmacherzylindernähmaschinen.
  • Am Nähmaschinenarm a ist beispielsweise eine Fadenspannvorrichtung für drei verschiedene Oberfäden angebracht. Eine Tragplatte b verbunden mit einem Vierkantbolzen d oder einem ähnlichen mit Führung versehenen Bolzen ist gegen einen Ansatz am Maschinenarm a mittels bekannter Mittel, die gleichzeitig durch Heben des Stoffdrückerfußes in Tätigkeit gesetzt werden können, verschiebbar gelagert. Auf dieser Tragplatte b sind mehrere Fadenspanner c gemeinsam angeordnet. Jeder Fadenspanner-c weist eine Hülse e auf; die fest in der Tragplatte b angebracht ist. In der Hülse c ist ein Freigabebolzen f gegen die Wirkung einer Feder g verschiebbar gelagert. Auf der Hülse e sitzen -die -beiden-- Spannscheiben k und i mit dazwischengelagerter Laufrolle k für den Faden. Die Scheiben h und i werden durch eine. Feder l zusammengedrückt, wobei sich letztere gegen eine Druckscheibe m stützt, welche mit vorspringenden Nasen n in den Längsschlitzen o der Hülse e geführt ist. Diese Nasen n ragen in die Bohrung der Hülse e hinein, so daß der Freigabebolzen f gegen sie stößt. Ein Abstandsring p begrenzt die Verschiebung der - Spannscheiben gegen die Tragplatte b. Zum Zwecke der Freigabe des Fadens wird diA- Tragplatte b durch bekannte Mittel, vorzugsweise gleichzeitig mit Heben des Stoffdrückerfußes, in der angedeuteten Pfeilrichtung verschoben, so daß die an der Unterseite der Tragplatte b vorspringenden Freigabebolzen f aller auf der Platte b ange= ordneten Fadenspanner auf den Ansatz der Maschine treffen. Dies hat zur Folge, daß die Wirkung der Federn l auf die Scheiben h und i aufgehoben und die Fäden freigegeben werden.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Fadenfreigabevorrichtung nach Fig. 5 und 6 weiter derart ausgebildet, daß nicht immer alle Fäden gemeinsam, sondern wahlweise einzeln bzw. lediglich nur derjenige Faden, der gerade im Nadelöhr ist, von der Freigabe betroffen werden. Zu diesem Zwecke ist im Freigabebolzen f' ein Verlängerungsstift q entgegen der Wirkung einer Feder y verschiebbar gelagert, welcher so eingestellt werden kann, daß er an der Unterfläche der Tragplatte b gegen den Maschinenansatz jeweils zum Vorspringen gebracht und in dieser Lage gesichert wird. - In. Fig. 5 und 6 ist dieser Verlängerungsstift q in der vorspringenden Lage dargestellt. Die Sicherung in dieser Lage wird dadurch erreicht, daß in dem Verlängerungsstift q ein Querstift s angeordnet ist, welcher in einem Schlitz t des Freigabebolzens f' geführt ist. Der Schlitz ist am unteren Ende mit einem vorteilhaft schräg verlaufenden, seitlichen Querschlitz u versehen, in den der Querstift s zum Eingriff gebracht werden kann. In Richtung der Spannscheiben ist der Verlängerungsstift q durch einen Sperrbolzen w in dem Freigabebolzen f' gesichert. Durch Druck auf den Knopf v des Verlängerungsstiftes q wird derselbe entgegen der Wirkung der Feder y einwärts bewegt, und durch Verdrehen des Verlängerungsstiftes q greift der in demselben befestigte Querstift s in den Querschlitz u ein, wodurch der Verlängerungsstift q in der vorspringenden Lage gesichert bleibt. Derjenige Fadenspanner, über welchen nun der gerade in Benutzung zu nehmende Faden läuft und dessen Freigabevorrichtung auf diese Weise durch entsprechende Einstellung des Verlängerungsstiftes q eingeschaltet ist, gibt bei Verschieben der Tragplatte b den Faden frei, während alle übrigen Fäden gespannt bleiben, indem die in die betreffenden Fadenspanner eingebauten Verlängerungsstifte q nicht zum Vorspringen gebracht sind.
  • In Fig. 7 und 8 ist schließlich eine Fadenspannerfreigabevorrichtung insbesondere für sSchuhmacherzylindernähmaschinen dargestellt, und zwar ist in der Zeichnung nur ein einzelner Fadenspanner dieser Art veranschaulicht. Dieser Fadenspanner :z ist in bekannter Weise auf einem Stift 3 angeordnet. Durch eine auf dem Stift 3 gelagerte und unter der Wirkung der Feder q. stehende Hülse 5 wird der Faden zwischen den Spannscheiben eingeklemmt. Zum Freigeben des Fadens dient eine verschiebbare Traverse 6, welche erfindungsgemäß mit einem Schieber 9 versehen ist, durch den die. Traverse 6 verlängert oder verkürzt werden kann. In nach auswärts geschobenem Zustand des Schiebers 9 greift dessen gabelförmig gestaltetes Ende in die Hülse 5 ein bzw. umfaßt diese, und sobald die Traverse 6 durch bekannte Mittel gehoben wird und das gabelförmige Ende des Schiebers 9 an den Bund 8 der -Hülse 5 stößt und diese mithebt, wird die Wirkung der Feder q. aufgehoben und der Faden entspannt.
  • Erfindungsgemäß werden nun bei einer Mehrfadennähmaschine mehrere Spanner a nebeneinander angeordnet und die Traverse 6 auf einer Seite gabelförmig in der Anzahl der Spanner entsprechende Enden geformt, wobei jedes Ende mit einem Schieber 9 in der beschriebenen Art versehen ist. Durch diese Schieber 9 wird es möglich, je nach ihrer Stellung die einzelnen Enden der Traverse 6 mit den betreffenden Fadenspannern in oder auch außer Eingriff zu bringen. Auf diese Weise können sowohl alle vorhandenen Fadenspanner gemeinsam auf einmal entspannt oder nach Belieben eine Anzahl der Fadenspanner von der Freigabe des Fadens ausgeschlossen werden. Jeder Schieber g ist mit einer Mitnehmerschraube io ausgestattet, deren Stift in einem Schlitz der Traverse 6 geführt ist. Weiter ist in *dem Schieber ein Führungsschlitz z1 angebracht, in welchen ein Stift 12 der Traverse eingreift. Durch Anziehen der Schraube io wird der Schieber 9 und die Traverse 6 fest zusammengeklemmt und so der Schieber gegen unerwünschtes Verschieben gesichert. Es ist selbstverständlich, daß auf jedem Tragstift 3 auch mehrere Spanner angeordnet werden können, welche in diesem Falle stets gemeinsam entspannt werden bzw. gespannt bleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einnadelnähmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfäden nach Patent 614 059 mit gemeinsam auf alle vorhandenen Oberfäden sich erstreckender Fadenspannerfreigabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch an den einzelnen Fadenspannern vorgesehene Ausschaltvorrichtungen die Freigabe der Fäden wahlweise und auf beliebige Zeitdauer aufgehoben werden kann.
  2. 2. Fadenspannerfreigabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabebolzen (f) jedes einzelnen Fadenspanners herausschiebbare Verlängerungsstifte (q) aufweisen, die in ihrer vorspringenden Anschlagstellung gegen Zurückschieben im Freigabebolzen gesichert sind.
  3. 3. Fadenspannerfreigabevorrichtung nach Anspruch i und 2 mit mehreren auf einer gemeinsamen Tragplatte angeordneten Fadenspannern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (b) nur von einem einzigen mit einer Führung versehenen Zentralbolzen getragen wird, wobei die Freigabe der Fäden aller nicht ausgeschalteten Fadenfreigäbevorrichtungen gemeinsam durch Verschieben dieser Tragplatte (b) gegen einen an der Maschine vorhandenen Ansatz erfolgt. q.. Fadenspannerfreigabevorrichtung mit einer die Freigabe bewirkenden verschiebbaren Traverse, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) auf einer Seite in der Anzahl der Spanner entsprechende Enden gabelförmig gestaltet ist und jedes einzelne Ende mit einem Schieber (9) versehen ist, welcher wahlweise mit dem die Fadenfreigabe unmittelbar bewirkenden Mittel in oder'außer Eingriff gebracht werden kann.
DEB166199D 1934-07-20 1934-07-20 Einnadelnaehmaschine mit wahlweise zu benutzenden verschiedenen Oberfaeden Expired DE621229C (de)

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