DE621163C - Eiersortier- und -stempelvorrichtung - Google Patents

Eiersortier- und -stempelvorrichtung

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DE621163C
DE621163C DEL84697D DEL0084697D DE621163C DE 621163 C DE621163 C DE 621163C DE L84697 D DEL84697 D DE L84697D DE L0084697 D DEL0084697 D DE L0084697D DE 621163 C DE621163 C DE 621163C
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eggs
egg
rocker
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stamping device
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DEL84697D
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AUGUST LOESENBECK FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Eiersortier- und -stempelvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Vorrichtung, durch welche Eier nach Gewichtsklassen sortiert und getrennt werden. Bei der Trennung der Eier werden diese zur Kenntlichmachung ihrer Gewichtsklasse selbsttätig mit einem Stempelaufdruck versehen.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden die Eier von einer Ablaufstelle - Startbahn -über eine Rollbahn geleitet, welche aus hintereinandergeschalteten, gleichartigen Wägevorrichtungen in Form von Wippen besteht.. Diese sind mit einstellbaren Gewichten versehen, so daß die einzelnen Wippen nur auf die verschiedenen Gewichte der Eier ansprechen, welche dem eingestellten Gewichte entsprechen oder dasselbe übersteigen. Gerechnet von der Startbahn sind die Gewichte der Wippen so eingestellt, daß die Eier von den einzelnen Wippen in sinkender Folge des Gewichtes ausgeschieden werden. Die erste Wippe scheidet die schwersten Eier aus, die zweite leichtere usw. Die Eier bringen die Wippen nach ihrem Gewichte in Kippstellung, ehe sie auf die folgende Wippe rollen können. Durch die Kippstellung rollen die Eier auf eine unter der Wippenrollbahn gelegene zweite Bahn, über welche sie selbsttätig oder unter Vermittlung von angetriebenen Beförderungsmitteln in einen Sammelbehälter geleitet werden. Auf dem letzteren Wege ist ein Stempel vorgesehen, über welchen die Eier hinwegrollen, durch den sie mit einem ihrer Gewichtsklasse entsprechenden Aufdruck versehen werden sollen. Wegen der unregelmäßig gewölbten Oberfläche von Eiern wirdals Stempel regelmäßig ein Gummistempel, der sich dem Umfange der Eier anpaßt, Verwendüng finden müssen. Indessen werden die Eier erfahrungsgemäß, besonders wenn die Stempelfarbe, auch wenn sie vorher von einem Kissen aufgetragen wurde, nicht sehr frisch ist, sehr schlecht und undeutlich gestempelt. Das mit einem verhältnismäßig geringen Gewichte über die Stempel hinwegrollende Ei vermag den Stempel nicht allseitig so zusammenzudrücken, daß die Stempelfläche sich völlig gleichförmig und mit gutem Abdruck der Oberfläche des Eies anschmiegt.
  • Es sind zwar Handstempel zur Kennzeichnung von Eiern bekanntgeworden in Form von pneumatischen Hohlstempeln, welche mit der Druckfläche sich der unregelmäßig gewölbten Oberfläche von Eiern anpassen können. Da die Stempelung hierbei aber von Hand erfolgt, ist eine individuelle Stempelung jedes Eies sehr wohl möglich, indem die Handbewegung und der Druck individuell geregelt werden können. Solche Verhältnisse liegen aber nicht vor bei selbsttätiger Stempelung von Eiern in Sortiervorrichtungen nach Art der oben erklärten. Nur durch das Rollen eines Eies über den Stempel findet der Stempelvorgang statt. je leichter die Eier sind, desto schwieriger bzw. schlechter wird die Stempelung. Erfindungsgemäß wird diesem Übelstande dadurch begegnet, . sdäß die das Ei von der Wippe übernehmende Auffangrinne nach dem hohlen Stempel hin eine Stufe bildet, so daß das Ei durch Auffallen auf diesen gestempelt wird. .
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abt,. i zeigt die Sortiervorrichtung links in Seitenansicht, rechts in einem Längsschnitt.
  • Abb. a stellt eine Draufsicht dar.
  • Von einer Tischplatte a mit Führungsschienen b, welche etwas geneigt zur Waagerechten verläuft, werden die Eier über Wagevorrichtungen geleitet, welche hintereinander angeordnet sind und im wesentlichen aus einer Wippe mit Führungsschienen c bestehen, die an einem Ende von einer Platte d getragen werden, die mittels Zapfen ein den parallelen Längswangen f der Vorrichtung schwingbar gelagert sind. Die Platte trägt an einem gewinkelten Arm g ein einstellbares Gewicht h. Die Querstäbe i bilden einen Anschlag für die Wippe derart, daß in unbelastetem.Zustande sämtliche Wippen bz w deren Schienen c, cl usw. eine fortlaufende Bahn bilden. Die Lastverteilung in den Wagevorrichtungen -Wippen - ist so vorgesehen; daß durch das Gewicht die Wippen stets hochgedrückt werden. Außerdem sind die Gewichte h in bekannter Weise so eingestellt, daß die Wippen bei .einer bestimmten Belastung in die Kippstellung nach Abb. i gebracht werden, beispielsweise in der Art, daß die erste Wippe die schwersten Eier von 65 g und mehr Gramm Gewicht ausscheidet, die zweite Wippe Eier von 6o bis 65 g, die dritte Wippe von 55 bis 6o g, die vierte Wippe von 5o bis 55 g usw. Ganz leichte'Eier rollen am Ende der Bahn in einen Fang- und Sammelbehälter. Unterhalb der Wagevorrichtung befindet sich eine zweite kurze Bahn oder Auffangrinne k, welche parallel- zu der oberen Bahn verläuft. Diese ist mit einem winkelrecht aufgerichteten Rücken hl, an welchem Polsterwangen k2 vorgesehen sind, versehen. Auch die Auffangrinne k besitzt Ablaufneigung. Im Anschluß an die Rinne k befindet sich eine Stufe m, welche den Gummistempel n trägt. In der Höhe des Stempels befindet sich ein endloses Förderband ö, durch welches die Eier in Sammelbehälter abgeleitet werden. Unter jeder Wippe ist so ein endloses. Förderband vorgesehen. Dasselbe wird über zwei diametral gelegene Rollen p und q geleitet.
  • Die innerhalb der Sortiervorrichtung gelegene Rolle wird jeweils angetrieben durch eine Welle r, v1. Beide Wellen sind durch ein Zahnräderpaar s miteinander verbunden, so daß eine gegenläufige Drehung der Wellen stattfindet. Entsprechend werden. auch die angetriebenen Rollen p, pi, p2 gegenläufig gedreht, so daß eine gegenläufige Beförderung in Richtung -'der eingezeichneten Pfeile (Abt,, z) stattfindet.
  • Die Beförderung nach entgegengesetzten Richtungen, und zwar von Wagevorrichtung zu Wagevorrichtung; hat den Zweck, größere Sammelbehälter anordnen zu können, überhaupt den Ablauf nach beiden Querrichtungen zur Längsachse der Sortiervorrichtung zu bewirken.
  • Würden nämlich die Fördervorrichtungen sämtlich gleich laufen, wie es an sich bekannt ist, so würden die Fang- bzw. Sammelbehälter der Eier auch sämtlich an einer Seite der Sortiervorrichtung liegen müssen, die dadurch räumlich beschränkt, würden.
  • Gegenüber dem Stempeln und seitlich zu den endlos umlaufenden Förderbändern o ist eine Blechwange u -angeordnet, welche parallel zu dem Förderband o verläuft. Dieselbe ist in Richtung des ankommenden oberen Trums nach einwärts zu einer Wange ui gekrümmt. Durch die Wangen u, u1 soll ein Ablaufen der Eier in falscher Richtung verhindert werden. In Abb. i ist auf der rechten Seite gezeigt, wie ein Ei v die Wippe in I#fippstellung bringt. Das Ei rollt von der Schienenbahn c nach rückwärts ab, es gelangt dabei auf die Auffangrinne k, wobei durch die Puffer k2 ein elastischer Anschlag gebildet wird. Das Ei rollt dann über die Rinne k und den Stempel n hinweg auf das Förderband o, welches die Eier rechts und links von der Mittelachse der Sortiervorrichtung aus in Sammelbehälter abführt, wie das weiter oben schon ausfübrlich geschildert worden ist.
  • Unterhalb der Wippe ist an einem Bolzen t ein Farbkissen w lose pendelnd aufgehängt. Unterhalb des Bolzens t ist an dem Farbkissenstiel x eine Stange y vorgesehen, welche in einem Schlitz z einer Wange Z geführt wird.
  • Der Schlitz z ist, wie aus Abb, i ersichtlich ist, so ausgebildet, daß bei Hochstellung der Wippe das Kissen zur Seite gedrückt wird. Das ist notwendig, damit der Durchgang eines Eies v nicht gehindert wird, wenn die Wippe wieder aus der Kippstellung in die schwach geneigte Lage zurückkehrt und das Ei v vors der Auffangrinne k auf das Förderband.abrollt. Unten ist der Schlitz nur noch sehr schmal und senkrecht. Wenn die Wippe in die Kippstellung gebracht wird, so tritt die Stange y in den schmalen Schlitzteil ein, wodurch das Stempelkissen gerade aufgerichtet wird. Dieses wird durch das Gewicht des Eies v auf- den Stempel gedrückt, und zwar unmittelbar vor dem Ablauf des Eies: Der Stempel selbst ist hohl und als pneumatisches Kissen ausgebildet, wodurch eine große Elastizität und Schmiegsamkeit erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Eiersortier- und -stempelvorrichtung mit mehreren hintereinander angeordneten, auf verschiedene Gewichte eingestellten Wippen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ei von der Wippe übernehmende Auffangrinne (k) nach dem hohlen Stempel (n) hin eine Stufe (m) bildet, so daß das Ei durch Auffallen auf diesen gestempelt wird.
DEL84697D 1933-10-27 1933-10-27 Eiersortier- und -stempelvorrichtung Expired DE621163C (de)

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DE621163C true DE621163C (de) 1935-11-02

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