DE620779C - Sandblaseformmaschine - Google Patents

Sandblaseformmaschine

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DE620779C
DE620779C DEST50257D DEST050257D DE620779C DE 620779 C DE620779 C DE 620779C DE ST50257 D DEST50257 D DE ST50257D DE ST050257 D DEST050257 D DE ST050257D DE 620779 C DE620779 C DE 620779C
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sand
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container
molding machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sandblaseformmaschine, bei welcher aus einem ortsfest angeordneten Vorratsbehälter das Blasgut in einen ebenfalls ortsfesten Zwischenbehälter übergeführt und letzterer mittels Preßluft entleert wird. Bei den bekannten Formmaschinen dieser Art ist der Zwischenbehälter ungefähr ebenso groß oder sogar größer als der Vorratsbehälter. Überdies wird bei ihnen der Sand aus dem Vorratsbehälter durch sein Eigengewicht in den Zwischenbehälter überführt. Dies hat zur Folge, daß· man keine genügend festen Kerne erzielen kann, insbesondere wenn grüner Formsand verarbeitet werden soll, beispielsweise Hallescher oder Ratinger Formsand.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bestellt darin, daß der Vorratsbehälter als Druckluftbehälter ausgebildet und mit dem im Verhältnis zu ihm kleinen Zwischenbehälter durch ein unabhängig von der Preßluftzufuhr zum Zwischenbehälter umstellbares Schleusenventil verbunden ist. Hierdurch ist erreicht, daß der Formsand bereits bei seiner Überführung aus dem Vorratsbehälter in den Zwischenbehälter stark verdichtet wird. Die verhältnismäßig kleine und ungefähr gerade der Kernmasse entsprechende Sandmenge, die sich im Zwischenbehälter befindet, wird weiterhin nach Umstellung des Schleusenventils aus dem Zwischenbehälter in den Kernkasten durch Druckluft überführt. Da die ganze Druckluft auf das Innere des verhältnismäßig kleinen Zwischenbehälters einwirkt, wind der Formsand aus dem letzteren mit großer Energie in den Kernkasten geschossen und bildet hier selbst bei Verarbeitung grünen Formsandes einen festen Kern.
Durch Regelung des Drucks, mit dem die Überführung der Sandmenge erfolgt, läßt sich auch der Grad der Vorverdichtung des Sandes genau abstimmen, was für die Güte der Kerne und anderen Formstücke von großer Bedeutung ist, je nachdem Sand für stehende oder liegende Kerne bzw. für einfache oder verwickelt gebaute Kerne benötigt wird. Endlich ist es auch möglich, in einfacher und billiger Weise aus einem Vorratsbehälter gleichzeitig eine Mehrzahl von Kern- und Formkästen mit Sand' zu beschicken.
Die Zeichnung veranschaulicht im Längsschnitt in rein schematischer Weise als Beispiel eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, deren Ausgestaltung aber auch in wesentlich anderer Weise erfolgen kann, sofern nur das Grundsätzliche der Erfindung beibehalten bleibt.
Der Sandvorratsbehälter 1 ist durch einen Deckel 2 luftdicht verschließbar und mit einem Sandrührer 3 ausgestattet. In den oberen Teil des Behälters mündet die Preßluftleitung 4; vom unteren Teil führt ein Rohr 5 zum Zwischenbehälter 11, der hier in der Arbeitsrichtung verjüngt dargestellt ist und an den sich ein geteilter Kernkasten 12 anschließt. Der Zwischenbehälter 11 ist klein im Verhältnis zum Vorratsbehälter 1.
In der Preßluftleitung 4 liegt ein Absperrventil 6 und vor diesem ein Drosselventil1 17. In dem Rohr 5 liegt vor dem Zwischenbehälter ein Schleusenventil 8. In den Zwischenbehälter mündet ferner die Preßluftleitung 10 mit Absperrventil 7. Zwischen dem Zwischenbehälter 11 und Kernkasten 12 ist ein Dreiwegventil 9 vorgesehen. Die Ventile werden zweckmäßig d'urch einen gemeinsamen. Antrieb derart gesteuert, daß die Ventile 6 und· 8 gleichzeitig Preßluft bzw. Sand durchlassen, während die Ventile 7 und 9 in Verschlußstellung sind, und umgekehrt.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist f olgende: Nachdem der Vorratsbehälter 1 mit Sand gefüllt und durch den Deckel 2 luftdicht verschlossen ist, werden die Ventile in die gezeichnete Stellung, gebracht, so daß Preßluft aus der1 Leitung 4 auf den Sandvorrat im Behalter 1 wirken und Sand durch das Rohr 5 und das Ventil 8 in den Zwischenbehälter 11 hinüberdrücken kann. Das Ventil 9 gestattet durch seine engere öffnung nur den Austritt der in dem Zwischenbehälter vorhandenen Luft ins Freie. Nachdem der Zwischenbehälter so gefüllt worden ist, werden die Ventile umgestellt, wodurch die Ventile 6 und 8 verschlossen, die Ventile 7 und 9 aber geöffnet werden. Nunmehr tritt Preßluft mit vollem Druck aus der Leitung 10 durch das Ventil 7 in den Zwischenbehälter 11 ein und schleudert die darin enthaltene Sandmenge durch das voll geöffnete Ventil 9 in den Kernkasten 12.
Nach öffnung des Senkkastens werden die Ventile wieder umgesteuert, so daß sich die Entnahme: einer Sandmenge wiederholen läßt.
Ein Drosselventil 17 in der Leitung 4 gibt die Möglichkeit, entsprechend der verschiedenen Zusammensetzung der Sandmischungen, die Vorverdichtung des Sandes in dem Zwischenbehälter 11 zu regeln.
An einem Vorratsbehälter können durch mehrere Rohre 5 mehrere Zwischenbehälter mit Zubehör angeschlossen werden, von denen jeder unabhängig von dem anderen betätigt werden kann.

Claims (1)

  1. 'Patentanspruch :
    Sandblaseformmaschine, insbesondere für grünen Sand, bei welcher aus einem ortsfest angeordneten Vorratsbehälter das Blasgut in einen ebenfalls ortsfesten Zwischenbehälter übergeführt und letzterer mittels Preßluft entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) als Druckluftbehälter ausgebildet und mit dem im Verhältnis zu ihm kleinen Zwischenbehälter (1.1) durch ein unabhängig von der Preßluftzufuhr zum Zwischenbehälter umstellbares Schleusenventil (8) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST50257D 1932-12-18 1932-12-18 Sandblaseformmaschine Expired DE620779C (de)

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DEST50257D DE620779C (de) 1932-12-18 1932-12-18 Sandblaseformmaschine

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DE (1) DE620779C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2825107A (en) * 1952-12-16 1958-03-04 Schueler George Berthol Edward Method of making hollow sand cores for metal casting
DE1103524B (de) * 1954-01-20 1961-03-30 Elly Croning Geb Boernsen Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formmasken und Hohlkernen fuer Giessereizwecke
DE1162033B (de) * 1959-12-21 1964-01-30 Fritz Hansberg Schiessmaschine zur Herstellung von Giessereiformen und Giessereikernen sowie von Rohren od. dgl. aus bildsamen Massen
DE1164030B (de) * 1959-03-14 1964-02-27 Kabel Vogel & Schemmann Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Giessereikernen mittels zweiteiliger Kernbuechsen

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DE1164030B (de) * 1959-03-14 1964-02-27 Kabel Vogel & Schemmann Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Giessereikernen mittels zweiteiliger Kernbuechsen
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