DE606043C - Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von Sandblaseformmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von SandblaseformmaschinenInfo
- Publication number
- DE606043C DE606043C DEST51013D DEST051013D DE606043C DE 606043 C DE606043 C DE 606043C DE ST51013 D DEST51013 D DE ST51013D DE ST051013 D DEST051013 D DE ST051013D DE 606043 C DE606043 C DE 606043C
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- DE
- Germany
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- sand
- blow
- loosening
- molding machines
- room
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
- B22C15/245—Blowing tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von Sandblaseformmaschinen Die meisten Sandblaseformma.schinen beruhen auf dem Grundsatz, das Füllgut mittels Preßluft aus einem Sandvorratbehälter in den Kern- oder Formkasten hinüberzudrücken. Dabei tritt die Preßluft durch ortsfeste Öffnungen in den Sandvorratbehälter ein.
- Bei diesem Verfahren bilden sich in der Füllmasse des Sandvorratbehälters Vertiefungen oder Trichter, die gradlinig von der Sandeintrittsöffnung zur Sandaustrittsöffnung verlaufen, die also dem Gesetz des geringsten Widerstands folgen und die von großem Nachteil sind. Die Trichter erschweren nämlich das restlose Hinüberdrücken des Sandes in den Formkasten; sie machen die völlige Entleerung des Vorratsbehälters sogar unmöglich, wenn der Sand oder die Formmasse tonhaltig ist, auch bei sogenannten grünen Formsanden. In diesem Falle drückt der Luftstrom das Füllgut an die Seitenwände des Behälters, wo es haften bleibt, statt in den Formkasten hinüberzuwandern.
- Aus diesem Grunde hat man bei solchen Maschinen im Sandbehälter Rührwerke vorgesehen, um die Trichter zu zerstören und um den Sand wieder aufzulockern.
- Die Rührwerke benötigen aber einen eigenen Antrieb, verursachen besonderen Kraftverbrauch und sind starkem Verschleiß ausgesetzt.
- Man hat auch feststehende Rohre in den Sandbehälter eingebaut und durch sie die Preßluft an bestimmte Stellen des Sandbehälters geführt. Diese Methode hat den Nachteil, daß nicht der gesamte Sandinhalt beeinflußt wird. Es ist ferner versucht worden, den Sandbehälter als doppelmanteligen Zylinder auszubilden mit durchlöchertem Innenmantel, um durch diese Bohrungen den festsitzenden Sand loszublasen, was wieder mit hohem, besonderem Luftverbrauch für diesen Zweck verbunden ist. Alle diese Vorrichtungen bieten somit keine vollkommene Abhilfe.
- Die Erfindung löst die Aufgabe in vollendeter Weise; die Einrichtung nach der Erfindung leistet die Arbeit in der denkbar einfachsten und wirksamsten Weise ohne besonderen Kraftaufwand; sie benutzt die Rückstoßwirkung der in den Behälter einströmenden zum Blasen dienenden Preßluft auf ein biegsames Rohr oder Rohrbündel, wodurch sie überall hingelangt und jede Trichterbildung im Entstehen zerstört.
- Statt biegsamer Rohre können auch starre, aber bewegliche Rohre angewendet werden; die Rückstoßwirkung kann auch auf Federn oder auf Vorrichtungen nach Art des Segnerschen Wasserrades oder der Luft- oder Schiffsschrauben angewandt werden.
- Weitere Vorzüge der neuen Einrichtung sind: r. Die Zerstörung der Trichter und Wiederauflockerung des Sandes erfolgt während des Blasens, ohne Unterbrechung des Blasens, also ohne Zeitverlust.
- . Sie ist sehr billig herzustellen, verteuert also die Maschine nicht.
- 3. Sie ist so einfach geartet, daß Betriebsstörungen so gut wie ausgeschlossen sind. Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele beschrieben: Abb. z stellt einen Längsschnitt durch den Sandvorratbehälter einer Sandblaseformmaschine dar. Der Behälter a ist beispielsweise mit Kernsand angefüllt. Die Preßluft tritt durch das Rohr b im oberen Deckel c in den Sandvorratbehälter a ein. Das starre Rohr b setzt sich im Innern des Sandvorratbehälters als biegsames Rohr d fort, das in gekrümmtem Zustand lose auf der Oberfläche des Füllgutes liegt. Es kann auch als biegsamer Metallschlauch oder ähnlich ausgebildet sein.
- Abb. 2 zeigt im Prinzip dieselbe Einrichtung. Das Luftzuführungsrohr b mündet jedoch hier in zwei im Deckel c innen sitzende bewegliche Kugelgelenke g, an die sich wiederum die starren, aber nach allen in-Betracht kommenden Seiten beweglichen Rohre dl anschließen. Bei Verwendung nur eines beweglichen Gelenks g sitzt dieses gewöhnlich in der Mittelachse des Behälters. Das Gelenk g kann ferner so ausgebildet sein, .daß es zusammen mit starren Rohren sich wie ein Segnersches Wasserrad dreht oder eine Schraube nach Art einer Luft- oder Schiffsschraube trägt.
- Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sobald man durch das Rohr b (Abb. z) Preßluft in den Sandvorratbehälter a zum Blasen einläßt, gerät das bewegliche Rohrende durch die Rückstoßwirkung der einströmenden Preßluft in unregelmäßige, peitschende Bewegungen, wodurch das Füllgut ständig aufgelockert und der Trichter lt, wie er gestrichelt dargestellt ist, wieder zerstört wird.
- Denselben Erfolg hat man mit dem in Abb.2 angedeuteten weiteren Ausführungsbeispiel. Nach dieser Ausführungsart können die starren Rohre d, mittels der Kugelgelenke c, eine beliebige Bewegung ausführen und dabei den Sand auflockern. Die Blasluft tritt hierbei durch das Rohr b in die Kugeln der Kugelgelenke g und von hier in die starren Rohre dl.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von SandblaGeformmaschinen, gekennzeichnet durch im Inneren des Blasraumes angeordnete und mittels der zum Blasen dienenden. Preßluft in Schwingungen versetzte willkürlich bewegte Rohre oder Rohrbündel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST51013D DE606043C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-29 | Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von Sandblaseformmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2025404X | 1933-06-27 | ||
DEST51013D DE606043C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-29 | Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von Sandblaseformmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606043C true DE606043C (de) | 1934-11-23 |
Family
ID=25994625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST51013D Expired DE606043C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-29 | Vorrichtung zum Auflockern des Sandes im Blasraum von Sandblaseformmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606043C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002919B (de) * | 1953-02-12 | 1957-02-21 | Albertuswerke G M B H | Vorrichtung zum Auflockern des im kegelfoermig sich nach unten verjuengenden Sandbehaelter von Kernblasmaschinen befindlichen Sandes |
DE3523672A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-23 | Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 7700 Singen | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen |
-
1933
- 1933-06-29 DE DEST51013D patent/DE606043C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002919B (de) * | 1953-02-12 | 1957-02-21 | Albertuswerke G M B H | Vorrichtung zum Auflockern des im kegelfoermig sich nach unten verjuengenden Sandbehaelter von Kernblasmaschinen befindlichen Sandes |
DE3523672A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-23 | Georg Fischer AG, Schaffhausen, CH, Niederlassung: Georg Fischer AG, 7700 Singen | Verfahren und vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen |
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