DE561265C

DE561265C - Mischtrog mit zwei parallel gelagerten Mischschaufelwellen

Info

Publication number: DE561265C
Application number: DEB153057D
Authority: DE
Original assignee: Berger & Co GmbH
Current assignee: Berger & Co GmbH
Publication date: 1932-10-12

Description

Mischtrog mit zwei parallel gelagerten Mischschaufelwellen Gegenstand der Erfindung ist ein Mischtrog zur Verarbeitung von keramischen und anderen Massen mit zwei parallel gelagerten Mischschaufelwellen und einem aus zwei zylindrisch gebogenen, zum Entleeren verschwenkbaren Teilen bestehenden Boden. Bei den bekannten Mischtrögen dieser Art besteht der Boden aus zwei an den unteren Längskanten eines feststehenden rechteckigen Kastens mittels Scharnieren angelenkten Klappen, deren freies Ende an Kettenzügen aufgehängt ist, die das ganze Gewicht des zu mischenden Troginhaltes tragen müssen und die sich beim Schließen der beiden Bodenklappen auf eine Kurbelwelle aufwickeln. Demgegenüber sind bei dem Mischtrog gemäß der Erfindung die Bodenteile um die Drehzapfenachsen der Mischschaufelxvellen drehbar und bilden in Gestalt halbzylindrischer Mulden mit den beiden in sie eingepaßten feststehenden Stirnwänden den Mischtrog. Sie lassen sich deshalb durch die auf ihren Hohlzapfen festsitzenden Schneckenradsegmente und eine in diese eingreifende Schneckenlvelle ohne große Anstrengung belegen, wenn der Trog unten geöffnet oder wieder geschlossen werden soll.
Diese Einrichtung ermöglicht es auch, die beiden unteren Stoßkanten der halbzylindrischen Troghälften so fest aneinanderzupressen, daß ein Durchrieseln des bei der Verarbeitung der keramischen Massen Verwendung findenden Wassers verhindert wird.
Die halbzylindrischen Troghälften bilden mit den beiden in sie eingepaßten feststehenden Stirnwänden und den als Rest der zu mischenden Massen an beiden haftenden breiigen Stoffen auch einen dichten seitlichen Abschluß des Mischtroges.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. I einen senkrechten Ouerschnitt durch den unten geschlossenen Mischtrog, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den unten geöffneten Mischtrog und Abb. 3 einen waagerechten Querschnitt durch das eine Stirnende des unten geschlossenen Mischtroges.
Der Mischtrog besteht aus zwei halbzylindrischen Mulden a, die mit ihren Hohlzapfen b um die Drehzapfen g der Mischflügel oder Schaufelwellen drehbar sind, und zwei in diese Mulden eingepaßten, feststehenden Stirnwänden f, die einen oben offenen Trog (Abb. I) bilden, der sich durch Drehen der beiden Mulden a zum Entleeren unten öffnen läßt (Abb. 2). Zur Drehung der Mulden a dienen an einer Stirnseite des Mischtroges auf den Hohlzapfen b der beiden Mulden festsitzende Schneckenradsegmente c, in die je eine Schnecke d eingreift, wovon die eine rechts- und die andere linksgängig ist. Die beiden Schnecken d sitzen auf einer gemeinsamen Welle, die durch ein I Kurbelrad Ji gedreht wird. Die Mulden a können, wie Abb. 3 zeigt, mit einem auswechselbaren Futteral versehen sein, das nach seinem Verschleiß ausgewechselt werden soll.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mischtrog mit zwei parallel gelagerten Mischschaufelwellen und einem aus zwei zylindrisch gebogenen, zum Entleeren verschwenkbaren Teilen bestehenden Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (a) um die Drehzapfenachsen (g) der Mischschaufelwellen drehbar sind.