DE620708C - Maschine fuer die Nahrungsmittelbearbeitung in Betrieben, wie Hotelgrosskuechen, Metzgereien, Baeckereien usw - Google Patents

Maschine fuer die Nahrungsmittelbearbeitung in Betrieben, wie Hotelgrosskuechen, Metzgereien, Baeckereien usw

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DE620708C
DE620708C DEA67715D DEA0067715D DE620708C DE 620708 C DE620708 C DE 620708C DE A67715 D DEA67715 D DE A67715D DE A0067715 D DEA0067715 D DE A0067715D DE 620708 C DE620708 C DE 620708C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J44/00Multi-purpose machines for preparing food with several driving units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Maschine für die Nahrungsmittelbearbeitung in Betrieben, wie Hotelgroßküchen; Metzgereien, Bäckereien usw. In Betrieben, wie Hotelgroßküchen, Metzgereien, Bäckereien usw., macht sich mehr und mehr die Neigung geltend, alle in ein und demselben Arbeitsraum hauptsächlich benötigten Arbeitsvorrichtungen zur Vorverarbeitung der Rohstoffe je nach den gewünschten Endprodukten in ein und derselben Maschine zu vereinigen. Dadurch wird ermöglicht, .diese Arbeitsvorrichtungen an einer bestimmten Stelle des Arbeitsraumes, die eigens für diesen Zweck bestimmt ist, aufzustellen und den übrigen Teil dieses Raumes zur Aufstellung der Arbeitsvorrichtungen, die zur Herstellung der Endprodukte dienen, und zur freien Bewegung des Betriebspersonals zur Verfügung zu lassen. Außer einer Erleichterung des Betriebes, der sich auf diese Weise einfacher und übersichtlicher gestaltet, wird ,dadurch dem Arbeitsraum ein viel sachgemäßeres Aussehen verliehen, als wenn die genanntenArbeitsvorrichtungen überall herum zerstreut angeordnet sind.
  • Zur Erreichung dieser Vorteile ist schon vorgeschlagen worden, diese Arbeitsvorrichtungen auswechselbar an zu diesem Zweck mit mehreren Antriebsstellen versehenen Maschinenkörpern, etwa durch Aufstecken, zu befestigen. Diese Vorschläge vermögen aber Betrieben der hier in Betracht fallenden Art, wo meist viele Eilaufträge nebeneinander auszuführen sind, deshalb nicht zu genügen, weil das Heraussuchen der benötigten, zur Zeit nicht aufgesteckten Arbeitsvorrichtungen und das Auswechseln derselben gegen schon aufgesteckte neben einer Vergeudung von kostbarer Zeit nicht- selten auch noch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen einzelnen Personen führt, weshalb dann vielfach vorgezogen wird, wiederum von Hand zu arbeiten.
  • Man ist daher auch schon dazu übergegangen, Maschinen zur dauernden Aufnahme mehrerer Arbeitsvorrichtungen in stets betriebsbereitem Zustand zu bauen.
  • Diesbezügliche Vorschläge gingen dahin, den Maschinenkörper als langgestrecktes, tischartiges, hohles Gestell auszubilden und die Arbeitsvorrichtungen auf diesem Tisch so aufzustellen, daß sie über der Längsmitte .desselben aneinandergereiht sind und ihre Bedienungsseite dem einen Längsrand des Tisches zukehren. Abgesehen davon, daß durch diese Anordnung die Länge des Tisches ungenügend ausgenutzt wird, haftet einer so gebauten Maschine aber noch der weitere Nachteil an, daß sie nur eine einzige Zugangsseite hat, welcher das Betriebspersonal von allen Stellen im Arbeitsraum her zustreben muß, weshalb sich vor einer solchen Maschine bei vielen .Eilaufträgen oft ganz ungewollt ein wirres Durcheinanderhasten mehrerer Personen entspinnt.
  • Ein weiterer Vorschlag, der .darauf abzielte, eine ringsum zugängliche Maschine zu schaffen, besteht darin, den Maschinenkörper als schrankförmiges Gestell mit abschließbaren Abteilen auszuführen, in denen die Arbeitsvorrichtungen in zwei übereinanderliegenden Sätzen Aufnahme finden und die zugehörigen Antriebe oben darüber unter einem hohlen Kopfstück angeordnet sind. Diese Form des Maschinengestells wirkt sich aber insofern ungünstig aus, als sie eine Übersicht über die Arbeitsvorrichtungen von gegenüberliegenden Seiten des Arbeitsraumes her verhindert, so daß es einer Person, die eine Arbeitsvorrichtung benötigt, welche auf der ihr abgewendeten Seite der Maschine liegt, unmöglich ist, von ihren Hauptarbeitsplatz aus zu erkennen, ob die gewünschte Arbeitsvorrichtung derzeit frei ist. Dadurch wird wiederum eine Betriebsstörung durch planloses Hinundherhasten des Betriebspersonals im Arbeitsraum bzw. durch Rufen von einer Person zur -andern verursacht.
  • Die vorerwähnten durch die bisher bekannten Maschinen hervorgerufenen Betriebsstörungen werden gemäß der Erfindung bei einer Maschine mit hohlem Rahmen, der oben einen langgestreckten, tischartigen Lagerkörper für eine Mehrzahl von Arbeitsvorrichtungen trägt, dadurch behoben, daß der tischartige Lagerkörper des hohlen Rahmens allseitig an dessen Umfang aneinandergereihte Lagerstellen aufweist, die je eine von mehreren in dem die Maschine aufnehmenden Arbeitsraum hauptsächlich benötigten Arbeitsvorrichtungen dauernd freiliegend und von der betreffenden Maschinenseite her zugänglich tragen, wobei der Antrieb der an den Längsseiten des Lagerkörpers sich gegenüberliegenden Arbeitsvorrichtungen durch eine allen Vorrichtungen gemeinsame Kette erfolgt, die über Kettenräder geführt ist, welche je auf einer zwischen den gegenüberliegenden Arbeitsvorrichtungen befindlichen Vorgelegewelle sitzen, -die mit den Antriebswellen der beiden Antriebsvorrichtungen über allmählich einschaltbare Küpglungen verbunden ist, und daß die Kupplungsschaltmittel jeder Arbeitsvorrichtung an der betreffenden Lagerstelle zur Erleichterung der Übersicht auf Höhe der oberen Teile der Vorrichtung oder über denselben liegen.
  • Infolge ihres übersichtlichen Aufbaues schaltet diese Maschine bei sachgemäßer Aufstellung im Arbeitsraum jede Unbestimmtheit über- ihren Betriebszustand von selber aus, wodurch der Betrieb, dem sie dient, selbst bei Hochleistung ruhig und sicher vonstatten gehen kann. Gleichzeitig wird eine vom betriebstechnischen Standpunkt aus vorteilhafte Trennung des Betriebspersonals im .Arbeitsraum erzielt, wenn die Arbeitsvorrichtungen um den Tragkörper so verteilt sind, daß jede dieser Vorrichtungen dem Hauptarbeitsplatz der sie meist benötigenden Person tunlichst unmittelbar gegenüberliegt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. i einen Aufriß eines ersten Ausführungsbeispiels der Maschine, das sich namentlich für Hotels, Restaurants und Pensionen eignet, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 eine Endansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. i, Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Rig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. i, Fig.8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. I, Fig. io einen Grundriß eines zweiten Ausführungsbeispieles der Maschine, das sich namentlich für Metzgereien eignet, Fig. ii eine Endansicht zu Fig. io und Fig. i2 einen Grundriß eines dritten Ausführungsbeispiels der Maschine, das sich namentlich für Bäckereien eignet.
  • In der in den Fig. i bis 4 dargestellten Maschine, die sich namentlich für Betriebe, wie Hotels, Restaurants, Pensionen usw., eignet, ist das Maschinengestell in Form eines Bockes mit einem langgestreckten Tragkör-. per i ausgebildet, der auf zwei Stützen und 3 ruht. Auf dem Tragkörper i sind mehrere zur Nahrungsmittelbearbeitung in den genannten Betrieben erforderliche oder besonders zweckdienliche Arbeitsvorrichtungen abgestützt. Diese bestehen aus einer Fleischschneidemaschine 4, einer Fleischhackmaschine 5, einer Passiermaschine 6, einem Gemüsehobel 7, einer Ochsenmaulsalat- oder Brotscheibenschneidemaschine 8, einer Schlag-und Rührmaschine g, einer Scheibenreibmaschine io, einer Gewürzmühle ii und einer Walzenreibmaschine 12 und sind sämtlich von bekannter Bauart.
  • Die Arbeitsvorrichtungen sind so in bezug auf den Tragkörper angeordnet, daß ihre zu bedienenden Teile an leicht zugänglicher Stelle des Tragkörpers liegen. Es ist klär, daß die Wahl und Reihenfolge der Arbeitsvorrichtungen jeweils ,denbesonderenBedürfnissen des Betriebes angepaßt werden kann. Die Enden des Tragkörpers sind zur Aufnahme von Vorrichtungen zum wahlweisen Kneten und Mischen, Rühren oder Schlagen u. dgl. eingerichtet, indem sie von Arbeitsvorrichtungen wie q. bis, i 2 frei: sind. Ein Knet-, Rühr- und Schlagwerk 13 ist an dem der Stütze 3 benachbarten Ende der Maschine angeordnet.
  • Der Antrieb des Knet-, Rühr- und Schlagwerkes erfolgt über eine .dem Motor 14 vorgelagerteHauptantriebswellei5 (Fig.5 und6), auf der eine Rillenscheibe 16 festsitzt, Welche mittels Keilriemen von einer auf der Motorwelle sitzenden Rillenscheibe aus angetrieben wird. Von der Welle 15 aus wird durch Stirnzahnräder 17, 18 eine Welle i9 angetrieben, auf welcher ein Zahnrad 2o festgekeilt ist, das im Eingriff mit drei Planetenrädern 21 steht, die in den Planetenradträgern 22, 23 gelagert sind. Die Planetenräder 2i befinden sich ferner im Eingriff mit.der Innenverzahnung eines Zahnkranzes 24 und mit einem auf der Welle i9 frei drehbar gelagerten Zahnrad 25. Der Planetenradträger 22 und der Zahnkranz 24 sind als Bremsscheiben ausgebildet und können durch Bremsklötze 26 festgehalten werden. Die Betätigung der Bremsklötze z6 erfolgt von dem gemeinsamen Schalthebel 27, indem durch Drehen .desselben in der einen Drehrichtung der Zahnkranz 2.4 und in der andern Drehrichtung über die Zahnräder 28, 29 der Planetenradträger 22 festgehalten wird. Beim Feststellen des Zahnkranzes 24 wälzen sich die Planetenräder 21 auf der Innenverzahnung ab und treiben hierbei das Zahnrad 25 an, und beim Feststellen des Planetenradträgers 22 .drehen sich die Planetenräder 21 um ihre Achsen und treiben das Zahnrad 25 mit einer anderen Geschwindigkeit an, so daß mittels des Schalthebels 27 zwei verschiedene Geschwindigkeiten für das Zahnrad 25 eingeschaltet werden können. Auf- der büchsenförmig gestalteten Nabe des Zahnrades 25 ist ein Zahnradkörper 3o aufgekeilt, der zwei Zahnkränze von verschiedenem Durchmesser aufweist, in die zwei auf .der Antriebswelle 31 sitzende Zahnräder 32, 33 eingreifen, welche mittels eines Ziehkeiles 34 wahlweise mit der Welle 3i gekuppelt werden können, so daß die Welle 3 i mittels dieser Ziehkeilkupplung und des Schalthebels 27 der oben beschriebenen Reduzierkupplung mit vier verschiedenen Geschwindigkeiten von der Hauptantriebswelle 15 aus angetrieben werden kann. Durch die beiderends auf .der Welle 3 1 festgekeilten Kegelräder 35 werden die Werkzeuge, z. B. die Knetarme des Rühr- und Schlagwerkes 13, angetrieben. Die Mulde des Rühr- und Schlagwerkes 13 ist auf einer senkrechten Welle 36 gelagert, die mittels einer Zahnradübersetzung von dem im Innern der Stütze 3 gelagerten Schneckenradwelle 37 aus angetrieben wird. Die Schneckenwelle 37 wird ihrerseits mittels der über das auf ihr sitzende Kettenrad 38 geführten Kette 39 von der Hauptantriebswelle 15 aus angetrieben, indem die Kette 39 über das auf der Welle 15 sitzende Kettenrad 40 geführt ist.
  • Der Antrieb der Fleischschneidemaschine 4 erfolgt von dem auf der Hauptantriebswelle 15 sitzenden Kettenrad 4i mittels der Kette 42 und des auf dem Kupplungsteil 44 sitzenden Kettenrades 43 (Fig. 9). Der Kupplungsteil q.¢ ist auf der Antriebswelle für die Fleischschneidemaschine 4 drehbar gelagert, während der mit ihm zusammenwirkende Kupplungsteil 45 undrehbar, jedoch axial verschiebbar, auf der Antriebswelle angeordnet ist und durch eine Feder 46 gegen den Kupplungsteil 44 gedrückt wird. Der Kupplungsteil 45 kann mittels des außerhalb des Tragkörpers i angeordneten Schalthebels 47 ausgerückt werden, indem er entgegen demDruck der Feder 46 verschoben wird.
  • Der Antrieb der Arbeitsvorrichtungen 5 bis i i erfolgt von der Welle 19 durch das, auf ihr festsitzende Kettenrad 48, über das eine Kette 49 gelegt ist (Fig. i und :2), welche in Reihe über mehrere Kettenräder und eine Kettenspannrolle 50 geführt ist, so daß mittels derselben alle Vorrichtungen 5 bis i i angetrieben. werden können. Der Antrieb .der Arbeitsvorrichtungen 5, io ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. 51 ist ein Kettenrad, über das die Kette 49 geführt ist und das auf einer Vorgelegewelle 52 festsitzt. Diese Welle 52 trägt beiderends je ein Zahnrad 53, das im Eingriff mit drei Planetenrädern 54 steht, die auf einem Planetenradträger 55 gelagert sind und im Eingriff mit einem Zahnrad 56 stehen, welches auf der Antriebswelle 57 einer Arbeitsvorrichtung festsitzt. Der Planetenradträger 55 ist als Bremsscheibe ausgebildet, und es wirken auf ihn drei Bremsbacken 58 ein, die von einem Handrad 59 gesteuert werden. Durch Anziehen der Bremsbacken 58 mittels des Handrades 59 kann der Planetenradträger 55 festgestellt werden, worauf die Antriebswelle 57 über die Zahnräder 53, 54, 56 von .der Welle 52 aus angetrieben wird. Mittels des Steuerhebels 6o (Fig. 2) oder des Handrades 59 kann. somit wahlweise die Fleischhackmaschine 5 oder dieScheibenreibmaschine io oder beide Vorrichtungen zusammen ein-und ausgeschaltet werden. Auf gleiche Weise wie der Antrieb der Arbeitsvorrichtungen 5, io erfolgt der Antrieb der Vorrichtung 6, 9 'und 7, B. Je nach der für den Antrieb .der Arbeitsvorrichtungen benötigten Geschwindigkeit können die auf der Vorgelegewelle 52 sitzenden, von der gemeinsamen Kette 49 angetriebenen Kettenräder 5 r von verschiedenem Durchmesser sein. So ist z. B. das Kettenrad 51 für den Antrieb der Vorrichtungen 7, 8 von größerem Durchmesser als das Kettenrad der Vorrichtungen 5, io, so daß dadurch die Vorrichtungen 7, 8 mit kleinerer Geschwindigkeit umlaufen als die Vorrichtungen 5, io. - Die Umdrehungszahl der Arbeitsvorrichtungen kann ferner durch Änderung der Kupplungszahnräder 53, 54 56 verändert werden. Bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform haben die Antriebswellen 57 die gleiche Umdrehungszahl wie die Vorgelegewelle 52. Durch Änderung der Zahnräder 53, 54 56 ist es jedoch möglich, die Wellen 57 mit einer beliebigen, von der Umdrehungszahl der Welle 52 abweichenden Umdrehungszahl anzutreiben. Der Antrieb der Gewürzmühle i i erfolgt über die Kette 49 in gleicher Weise wie der Antrieb der Fleischschneidemaschine 4.
  • Der Antrieb der Walzenreibmaschine 12 erfolgt von der Vorgelegewelle 15 (Fig. i) durch ein an einem Ende dieser Welle angeordnetes Zahnrad 61, das in -Planetenräder 62 eingreift, die auf einem Planetenradträger 63 gelagert sind und im Eingriff mit einem Zahnrad 64 stehen, das auf der Antriebswelle 65 der Walzenreibmaschine 12 festsitzt. Der Planetenradträger 63 ist als Bremsscheibe ausgebildet 'und mittels von einem Steuerhebel 66 (Fig. i und 2) aus betätigbarer Bremsbacken feststellbar, so daß mittels des Hebels 66 die Maschine 12 ein- und ausschaltbar ist.
  • Auf einer Seite ,des Tragkörpers i ist ferner ein Schleifstein 67 (Fig. i und 2) angeordnet, und zwar an einem um einen Zapfen 68 schwenkbaren Hebel 69, der einen Arm 70 besitzt. Mittels einer auf das Ende dieses Armes 7o einwirkenden Stellschraube 71 kann der Schleifstein 67 in der Höhe verstellt werden. Auf der Achse des Schleifsteines 67 ist eine mit einem Gummibelag versehene Rolle 72 befestigt, die durch Verschwenken des Schleifsteines mittels der Stellschraube 71 van innen an den Radkranz der Rillenscheibe 16 angedrückt und dadurch von dieser Scheibe aus durch Reibwirkung angetrieben werden kann.
  • Die `Einzelantriebe der Arbeitsvorrichtungen 4 bis 12 liegen gleich demj envgen der Knet-und Mischvorrichtung 13 in einem Hohlraum des Gestells und sind von den Seitenwänden des hohlen Tragkörpers i gestützt. Da .die Schaltmittel sämtlicher Arbeitsvorrichtungen 4 bis 13 ähnlich den Hmdr,4dern'y 9 außerhalb der zugehörigen eingekapselten Antriebsteile. infolge der besonderen gegenseitigen Anordnung der Vorrichtungen in übersichtlicher Weise an dem Maschinengestell angeordnet sind, ergibt sich ein leichtes Arbeiten mit der Maschine.
  • In den Fig. io und ii ist im Grundriß und in einer Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, .das sich insbesondere für Metzgereien zum Verarbeiten des Fleisches für den Verkauf, zu Wurstwaren usw. eignet. Hier ist das eine Ende des Tragkörpers i, der eine Fleischschneidemaschine 4, eine Gewürzmühle i i, eine Ochsenmaulsalatschneidemaschine 8 und einen Fleischwolf 73 so abstützt, daß die zu bedienenden Teile dieser Arbeitsvorrichtungen oberhalb bzw. unterhalb des Trägers angeordnet sind, zur Aufnahme einer Knet- und Mischmaschine K eingerichtet. Dazu ist an diesem Ende des Tragkörpers ein hohler Querbalken 74 angeordnet, der an seinen äußeren Enden 'vorkragende Arme 75 trägt, in denen ein Kipprahmen gelagert ist, der seinerseits einer drehbaren Mulde 76 und zwei mit dieser zusammenwirkenden schiefen Werkzeugwellen 77 zur Lagerung dient.
  • Der Antrieb der sämtlichen Arbeitsvorrichtungen erfolgt wiederum über eine gemeinsame Hauptantriebswelle 15, von der aus ,die Arbeitsvorrichtungen 4, 11 und 8, 73 j e mittels einer besonderen, im Innern des Tragkörpers angeordneten Gelenkkette 49 angetrieben werden. Der Antrieb der Arbeitsvorrichtung K zum Kneten und Mischen geschieht mittels eines Rädervorgeleges 78 auf eine Transmissionswelle 79, die im Querträger eingekapselt ist. In die Transmissionswelle ist eine während des Ganges der Maschine einschaltbare Reduktionskupplung 8o für zwei verschiedene Geschwindigkeiten eingesetzt, welche z. B. ein Einschalten von 480 bzw. 320 Umdrehungen pro Minute für die Knet- und Mischmaschine gestattet. Vom anderen Ende der Welle 79 erfolgt der Antrieb der Mulde 76 und der Werkzeugwellen 77 mittels Triebketten über auf den Schwenk= zapfen des Kipprahmens sitzende Kettenräder, und zwar wirken die Triebketten zum Drehen der Mulde um ihren unteren Drehzapfen auf eine .untere Schneckenwelle 81 und diejenigen zum Drehen der Werkzeugwellen auf eine obere Schneckenwelle 82. Das Schwenken des Kipprahmens mitsamt Mulde und Werkzeugwellen ist ,durch einen Handhebel 83 ausführbar. Ein Schleifstein 84 ist an den Querbalken 74 angebaut und unmittelbar von der Motorwelle aus mittels -eines Riemengetriebes 84' angetrieben. Der Antrieb der Gewürzmühle i i erfolgt über eine Reibungskupplung 85.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß Fig. 12, das sich namentlich für-Bäckereien eignet, trägt der Tragkörper des Maschinengestells eine Zwiebackschneidemaschine 86; eine Passiermaschine 6, eine Schlag- und Rührmaschine 9, eine Scheibenreibmaschine ro und eine Walzenreibmaschine 1z in früher beschriebener Anordnung. Als weitere Arbeitsvorrichtungen ist an dem einen Ende des Tragkörpers eine Knet- und Mischmaschine K gleich der unter .dem zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen vorgesehen und an dem anderen Ende ein Rühr- und Schlagwerk 87, dessen Muldenantrieb wiederum durch einen in die hohle Stütze 3 hinabgeführten Kettentrieb erfölgt und der Werkzeugantrieb durch gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete, während .des Ganges der Maschine aus- und einschaltbare Übersetzungsgetriebe erfolgt, mit denen durch Umschaltung vier verschiedene Geschwindigkeiten erzielt werden können.` Außerdem ist an den Querbalken 74 eine Kaffeemühle 88 angebaut. Auch hier sind die Getriebeteile für die Arbeitsvorrichtungen in das Innere des Gestells verlegt und die Schaltmittel dieser Vorrichtungen in, übersichtlicher Weise außerhalb angeordnet.
  • Es ist klar, daß der Antrieb der am Tragkörper selbst abgestützten Arbeitsvorrichtungen von .der Vorgelegewelle aus, statt durch Kettengetriebe, auch durch Transmissionswellen und Winkelräder usw. erfolgen kann.
  • Die langgestreckte Form des Tragkörpers in Verbindung mit dem gemeinsamen Antrieb der Antriebsvorrichtungen ermöglicht, eine beliebige Anzahl Arbeitsvorrichtungen an einem Tragkörper vorzusehen. Die Länge des Tragkörpers richtet sich hierbei nach der Anzahl der für den jeweiligen Verwendungszweck der Maschine benötigten Arbeitsvorrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine für die Nahrungsmittelbearbeitung in Betrieben, wie Hotelgroßküchen, Metzgereien, Bäckereien usw., mit hohlem Rahmen, der oben einen langgestreckten, tischartigen Laggierkörper für eine Mehrzahl von Arbeitsvorrichtungen bildet und einen den letzteren gemeinsamen motorisch bewegten Antrieb umschließt, mit welchem diese Vorrichtungen einzeln kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Lagerkörper (r) des hohlen Rahmens (r-3) allseitig an dessen Umfang aneinandergereihte Lagerstellen aufweist, die je eine von mehreren, in dem die Maschine aufnehmenden Arbeitsraum hauptsächlich benötigten Arbeitsvorrichtungen (q. bis 12, K, 73, 86, 87) dauernd freiliegend und von der betreffenden Maschinenseite her zugänglich tragen, wobei der Antrieb der an den Längsseiten des Lagerkörpers sich gegenüberliegenden Arbeitsvorrichtungen (¢ bis 1-21, 73) durch eine allen Vorrichtungen gemeinsame Kette (¢9) erfolgt, die übler Kettenräder (5r) geführt ist, welche je auf einer zwischen den gegenüberliegenden Arbeitsvorrichtungen befindlichen Vorgelegewelle (5a) sitzen, die mit den Antriebswellen (57) .der beiden Antriebsvorrichtungen über allmählich einschaltbare Kupplungen (53-56, 58-59) verbunden ist, und daß die Kupplungsschaltmittel (z7, 47, 59, 6o, 66) jeder Arbeitsvorrichtung an der betreffenden Lagerstelle zur Erleichterung der Übersicht auf Höhe der oberen Teile der Vorrichtung oder über denselben liegen.
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