DE620491C - Verzugwand fuer den Bergeversatz - Google Patents

Verzugwand fuer den Bergeversatz

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DE620491C
DE620491C DEZ21899D DEZ0021899D DE620491C DE 620491 C DE620491 C DE 620491C DE Z21899 D DEZ21899 D DE Z21899D DE Z0021899 D DEZ0021899 D DE Z0021899D DE 620491 C DE620491 C DE 620491C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • E21F15/04Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verzugwand für den Bergeversatz Als Verzugwand für den Bergeversatz, insonderheit für den 'Versatz nach dem Blasverfahren, verwendet man weitmaschige Drahtgeflechte oder Fasergewebe, die an den Ausbauhölzern befestigt werden und so stark sind, daß sie der unter Umständen hohen Beanspruchung der aus dem Blasrohr hervortretenden Berge gewachsen sind. Soweit man die Draht- oder Fasergewebe mit Papier abdeckte, geschah dies lediglich zu dem Zwecke, eine gewisse Staubdichtigkeit des Verzugstoffes zu erzielen, denn nach wie vor sollte der Drück der Berge von dem starken Draht- oder Fasergewebe aufgenommen werden. Das verwendete Papier war verhältnismäßig schwach und wenig zerreißfest, jedenfalls nicht geeignet, den Druck der Berge auszuhalten, zumal seine Festigkeit unter der Wirkung der am Verwendungsorte herrschenden Feuchtigkeit sehr schnell noch weiter herabgesetzt wurde.
  • Das Papier mußte durch besondere Mittel auf dem Draht- oder Fasergewebe befestigt werden, z. B. wurde es bei der Verwendung von weitmaschigem Jutegewebe auf dieses aufgeklebt.
  • Dieser Umstand und die Verwendung von Materialien verschiedener Erzeugungsstätten macht den bisher verwendeten Bergeversatzverzug verhältnismäßig kostspielig. Zweck der Erfindung ist es nun, einen wesentlich billigeren Verzug zu schaffen, der in bezug auf die Staubabdichtung und Haltbarkeit von gleicher Leistung ist. Nach der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß von der Verwendung eines kräftigen Draht- und Fasergewebes zur Aufnahme des Druckes der Berge völlig abgesehen wird und statt dessen. der Verzug lediglich aus zähem, langfaserigem Papier von ausreichender Festigkeit hergestellt ist, das einseitig oder beiderseitig mit einem wasserabweisenden und undurchlässigen Mittel, z. B. Fett oder Paraffin, imprägniert ist.
  • Der Druck der Berge, der bisher von einem Skelett in Form des Draht- oder Fasergeflechtes aufgenommen wurde, findet nunmehr gleichmäßig auf der ganzen Fläche seinen Widerstand. Dabei wird gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß eine besondere Staubabdichtung durch Überkleben dünnen Papieres o. dgl. nicht erforderlich ist, da der neue Verzugstoff von vornherein selbst staubabdichtend ist.
  • Infolge der wasserfesten Imprägnierung einer Seite oder der beiden Seiten des, Verzugpapieres wird dasselbe dem Einfluß der Feuchtigkeit entzogen. Erst hierdurch wird Papier für die Verwendung als Verzugstoff geeignet gemacht, denn auch das dickste Papier, Pappe u. dgl. würde im unimprägnverten Zustande nach kurzer Zeit infolge Feuchtigkeitsaufnahme dem Bergedruck nachgeben und reißen.
  • Für den gedachten Zweck kommt insbeson; dere zähes Kraftpapier aus Natroncellulose in Betracht. Eine Stärke von etwa 1709/1112 ist ausreichend. Das Papier r (vgl. beiliegende Zeichnung)- wird in Rollen geliefert und mittels Nägel 2 an die Stempel 3 oder sonstige Ausbauhölzer angeschlagen. Um ein Ausreißen an den Anschlagstellen zu verhüten, wird es durch eine @ schmale, zweimal. umgefaltene Papierbahn q.- verstärkt. Zweckmäßig wird diese Paplerbahn q., aus einem Stück mit dem Verzugpapier i und durch zweifache Umfalzung hergestellt. Um das Umfalzen zu erleichtern, besitzt das Rollenpapier zwei entsprechende maschinell hezge-_ stellte Falzrillen. Nach dem Umfalzen der Papierbahn an den zwei vorgerillten Stellen erreicht das Papier an den Kanten also die dreifache Stärke. Außer an der oberen Kante kann das Verzugp,apmer i auch an der unteren Kante oder an anderen z. B. senkrecht verlaufenden Zonen derartige Falzrillen besitzen, sofern sich dies infolge der Anordnung der Ausbauhölzer erforderlich erweisen sollte.
  • Bei gleicher Festigkeit stellt sich die neue Verzugwand um mindestens ein Drittel b':-ger als die bisher verwendeten, aus einem Draht- oder Fasergeflecht bzw. -gewebe mit dünner Papierschicht bestehenden Verzüge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzugwand für den Bergeversatz, insbesondere für den Versatz nach dem Blasverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugwand lediglich aus zähem, langfaserigem Papier (i) von ausreichender Festigkeit besteht, das einseitig oder beiderseitig mit einem wasserfesten Mittel, z. B. Fett oder Paraffin, imprägniert ist. a. Verzugwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzug-,wand aus: zähem Kraftpapier aus Natroncellulose mit einer Stärke von etwa J 7 0 g; m2 besteht. 3. Verzugwand nach Anspruch i, dadurch äekennzeichnet, daß eine oder beide Kanten des Verzugpapiers (i) durch eine schmale, Meimal uzngefaltene Papierbahn (¢) verstärkt sind, indem z. B. das mit zwei entsprechenden Falzrillen (5) maschinell versehene Verzugpapier vor dem Gebrauch umfalzbar ist.
DEZ21899D 1934-07-28 1934-07-28 Verzugwand fuer den Bergeversatz Expired DE620491C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4282802A (en) * 1980-03-31 1981-08-11 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior Slideboard device for underground mine face ventilation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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