DE62016C - Bremskeil für Bremsberge - Google Patents

Bremskeil für Bremsberge

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Publication number
DE62016C
DE62016C DENDAT62016D DE62016DA DE62016C DE 62016 C DE62016 C DE 62016C DE NDAT62016 D DENDAT62016 D DE NDAT62016D DE 62016D A DE62016D A DE 62016DA DE 62016 C DE62016 C DE 62016C
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Germany
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brake
rails
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slide
trolley
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62016D
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English (en)
Original Assignee
C. PEITHNER in Senseln Nr. 2, Böhmen
Publication of DE62016C publication Critical patent/DE62016C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Reifsen der Förderseile in Bergwerken hat schon viel Unglück verursacht, welchem die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vorbeugen soll. Dieselbe besteht in einem Bremskeil für Bremsberge, welcher hinter den Förderwagen mit an das Förderseil angehängt wird und auf welchen der letzte Wagen aufläuft, sobald das Seil reifst.
Es sind auf beiliegender Zeichnung Fig. 1 und 2 die Seiten- und Oberansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 ist der Querschnitt nach X-X in Fig. i.
Das Förderseil ist vorn an den ersten Förderwagen angehängt; an demselben Haken wird auch das Zugseil S befestigt, welches zur Folge hat, dafs beim Anziehen der Wagen und damit auch des Schlittens die hinten an demselben drehbar befestigten Laufrollen C an den Bremsschlitten herangezogen werden und denselben dadurch hinten etwas heben, so dafs weniger Reibung während des Aufwärtsziehens zu überwinden ist. Der Gabelhebel D der Laufrolle C ist oben an der aufgebogenen Schiene E drehbar in der Mitte in dem Schlitz der nach innen verschiebbaren Schiene F geführt und mit einem Keil F1 festgestellt. Auf der mit den beiden Schienen F verbundenen Achse G1 befindet sich die Rolle G, über welche das am Schieber A befestigte Zugseil B gelegt ist, das in der Schieberrinne P der Decke H und unter der Rolle J des Schlittens hindurch nach der Kette R des hintersten Wagens läuft, während der Vordertheil des Schiebers A durch ein Seil B1 mit der Kette R des hintersten Wagens und dem Seil B verbunden ist. An dieses schliefst sich das über Rollen laufende Zugseil S an, das am Haken des vordersten Förderwagens mit angehängt ist. Wird das Förderseil angezogen, so drückt das straff angezogene Zugseil B auf die Rolle G und zieht die Schienen F so viel einwärts, dafs die Laufrollen C mit' den Gabelhebeln D den Schlitten hinten etwas hochheben, so dafs derselbe nur vorn auf den Schienen aufliegt und wenig Reibung verursacht. Es ist deshalb der Hintertheil des Schlittens mit dem Vordertheil L durch ein Gelenk K verbunden; der Vordertheil besteht aus zwei flachen, zugespitzten Eisenstücken L von der Breite des Schienenkopfes, welche durch die Stange K1 der Gelenke K mit einander verbunden sind. Hieran schliefsen sich zwei Winkeleisen M, welche innen über die Schienenköpfe greifen und mit je einem auf den Schienen laufenden Holzfutter M1 versehen sind. Die Winkeleisen M sind durch die Schrauben N mit den Holzfuttern Ai1 verbunden, welche bei der Abnutzung in den Schlitzen N1 nach oben verstellt werden können. Auf den Winkeleisen M sind quer mehrere Doppel-T-Eisen und auf diesen wieder längslaufende U-Eisen befestigt, auf welchen die Decke H angebracht ist. Dieselbe hat in der Mitte eine Rinne P, in welcher sich der Schieber A bewegen läfst, und in der Verlängerung der beiden Scbienenköpfe zwei Rinnen O, auf deren äufseren Kanten die Räder der Wagen laufen, und da die Rinnen O gegen das Ende des Schlittens zusammenlaufen, so werden diese Räder etwas eingezwängt und dadurch in ihrem Lauf gebremst, während sie am Ende des Schlittens
durch die aufgebogenen Schienen E aufgehalten werden. In einiger Entfernung von der Schiene E ist ein durch eine Feder nach oben gehaltener Knopf R, Fig. 2, angebracht, welcher von dem auflaufenden Rad des Förderwagens niedergedrückt wird und dadurch eine unten angebrachte Sandbüchse öffnet, die ihren Inhalt auf die Schiene laufen läfst.
Reifst nun das Förderseil, so wird das Zugseil B locker, der Hintertheil des Schlittens fällt auf die Schienen, der letzte Förderwagen läuft auf den Schlitten auf, drückt mit seinen Hinterrädern die Knöpfe R nieder und öffnet damit die Sandbüchsen. Die abwärts drängenden Wagen werden durch die grofse Bremswirkung der langen, auf den Schienen sich reibenden Hölzer iW1 gehemmt und zum Stillstand gebracht, ohne Unheil anzurichten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bremskeil für Bremsberge, bestehend aus einem an den Haken des Förderseiles mit den Förderwagen angehängten Schlitten, welcher durch den Zug des Förderseiles auf die Rolle (G) vermittelst der Rollen (C) hinten hochgehoben wird und beim Reifsen des Förderseiles auf die Schienen sich legt, so dafs der hinterste Förderwagen auf den Schlitten auffahren kann.
    Die Construction des unter Anspruch 1. gekennzeichneten Schlittens, bestehend aus den Spitzen (L) und dem mit Scharnier (K) daran befestigten Hintertheil, dessen auf den Schienen laufende Holzseiten (M1) an die Winkel (M) angeschraubt sind, welche die quer liegenden Doppel-T-Eisen, die U-Eisen und die Decke (H) tragen, in deren Mittelrinne (P) der Schieber (A) des Zugseiles (B) beweglich ist und in deren nach hinten zusammenlaufenden Rinnen (O) der hinterste Förderwagen hinaufläuft und von den Schienen (E) gefangen wird, wobei zugleich durch Niederdrücken der Knöpfe (R) Sandbüchsen geöffnet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62016D Bremskeil für Bremsberge Expired - Lifetime DE62016C (de)

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