DE620129C - Backenbrecher - Google Patents
BackenbrecherInfo
- Publication number
- DE620129C DE620129C DEK135161D DEK0135161D DE620129C DE 620129 C DE620129 C DE 620129C DE K135161 D DEK135161 D DE K135161D DE K0135161 D DEK0135161 D DE K0135161D DE 620129 C DE620129 C DE 620129C
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- DE
- Germany
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- crushing
- jaw
- crusher
- gap
- jaw crusher
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/04—Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Backenbrecher, dessen Backen übereinanderliegien und einen
schräg verlaufenden Brechspalt bilden, wobei entweder nur die untere Backe oder beide
Backen bewegt werden. Bei allen Backenbrechern wird mit fortschreitender Zerkleinerung
der Brechspalt enger und die Menge an zerkleinertem Gut größer. Infolgedessen tritt
ständig eine Überlastung der unteren Brechzonen ein. Um diese Überlastung zu vermeiden,
ist schon vorgeschlagen worden, die Brechbacken nach dem Austragspalt hin zu
verbreitern. Diese Maßnahme hat aber keinen vollen Erfolg, weil das Gut der Verbreiterung
nur in beschränkten Grenzen folgt. Man hat auch schon vorgeschlagen, durch Erzielung
einer Wurfbewegung im unteren Brechspalt den Durchgang des zerkleinerten Gutes zu beschleunigen und dadurch die Überlastung
der unteren Brechzonen zu vermeiden. Diese Maßnahme setzt aber voraus, daß das Gut mit einer Korngröße aufgegeben wird,
wie sie etwa der oberen Maulweite des Brechers entspricht.
Die Erfindung bezweckt, einen Backenbrecher zu schaffen, bei dem eine Uberbeanspruchung
in den unteren Brechzonen sowie eine Stauung des Brechgutes vermieden werden, und zwar geschieht dies dadurch, daß
die Neigung der Brechfläche der unteren Brechbacke nach dem Austragspalt hin zunimmt.
Dabei ist die Form der oberen Brechbacke von untergeordneter Bedeutung, nur
muß der Klemmwinkel zwischen den beiden Brechbacken so gewählt sein, daß das Brechgut
während des Brechvorganges nicht nach oben aus dem Brechmaul herausspringt. Es ist zweckmäßig, die obere Brechbacke der unteren
Brechbacke dadurch nach Möglichkeit anzupassen, daß man ihr eine einwärts gewölbte
Form gibt.
Die Formung der Oberfläche der unteren Brechbacke kann z. B. so erfolgen, daß die
Oberfläche zunächst in einen schwachen Winkel zur Waagerechten eben oder nahezu eben
verläuft, dann in einem flachen Bogen fällt und schließlich in einem steileren Winkel
wieder eben oder nahezu eben abfällt. Es kann aber auch die gesamte Oberfläche im
Sinne der Erfindung gewölbt ausgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Brecher
im senkrechten Schnitt dargestellt.
Unterhalb der am Rahmen 1 des Brechers
befestigten oberen Brechbacke 2 ist die untere Brechbacke 3 in einer Schwinge 4 gelagert.
Diese Schwinge kann in verschiedener-an sich bekannter Weise gelagert und angetrieben
werden. Sie kann z. B. mit ihrem oberen Ende um eine im Brecherrahmen festliegende
Achse 5 schwenkbar sein, während das un-
'■) Van dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Meister in Magdeburg-Sudenburg.
tere Ende durch einen Exzenterantrieb 6 auf und ab bewegt wird. Die Schwinge könnte
aber auch, um ein weiteres Beispiel zu nennen, mit ihrem unteren Ende auf einer Stütze
gelagert sein und an ihrem oberen Ende durch das Exzenter eimer Antriebswelle angetrieben
werden. Erfindungsgemäß ist die Brechfläche der Brechbacke 3 nach dem Austragspalt hin
zunehmend geneigt, und zwar verläuft sie von ο bis b im schwachen Winkel, aber geht
dann von b bis c in einen flachen abwärts gewölbten Bogen über und fällt von c bis d
steller ab.
Die obere Brechbacke 2 ist in Anpassung an die untere Brechbacke einwärts gewölbt.
Sie könnte jedoch auch z. B. eben verlaufen. Die Neigung der Brechfläche der oberen
Brechbacke wird zweckmäßig so gewählt, daß, am Eingang des Brechraumes ein weiter
Spalt entsteht, der gewissermaßen die Verlängerung des Einfülltrichters bildet.
Das zu brechende Gut kann dem Fülltrichter/ des Brechers unabgemessen aufgegeben
werden, d. h. der Trichter kann stets vollkommen gefüllt sein, ohne daß eine Überbeanspruchung
der Brechbacken zu befürch-. ten ist. Infolge der beschriebenen Ausbildung
der Brechbacke 3 wird das Brechgut im oberen Teil des Brechmaules, wo das Gut auf
einer Fläche geringer Neigung liegt, zunächst etwas angehalten bzw. eine nur geringe Förderung
nach dem Austragspalt hin erfahren. Da sich somit das Gut im oberen Brechraum
länger als sonst üblich aufhält, so ergibt sich eine weit bessere Ausnutzung des Brechers
in dieser Brechzone.
Das im oberen Brechmaul bereits genügend zerkleinerte Gut wird nur in dem Maße der
fortschreitenden Zerkleinerung mit zunehmender Geschwindigkeit weitergefördert, so
daß 'die Menge des zerkleinerten Gutes und die Förderung des Gutes in allen Zonen des
Brechmaules zum mindesten nahezu aufeinander abgestimmt sind. Der Brecher arbeitet
somit in allen seinen Brechzonen vollkommen gleichmäßig und unterliegt keinen Uberbeanspruchungen
infolge zu starker Beschickung einzelner Brechzonen.
Man kann die Wirkung der beschriebenen Spaltform noch steigern, indem man den Hub
möglichst groß und die Schwingungszahl der schwingenden Brechbacke möglichst hoch
wählt, so daß das Gut vorzugsweise auf seinem Förderweg im unteren Teil des Spaltes
eine !Zickzackbewegung vollführt oder dem Gut zu der unter Wirkung der Schwerkraft
entstehenden Bewegung eine zusätzliche Beschleunigung in Richtung des Austragspaltes
erteilt wird. Dadurch wird das Brechgut zwischen zwei Hüben einen Weg zurücklegen,
der in jedem Fall größer ist als der Weg, den das Brechgut nur infolge seiner Schwerkraft
im Brechspalt zurücklegen würde. Die Größe der Bewegung des Gutes in Richtung gegen den Austragspalt ist aber auch abhängig
von der Form des Brechmaules, und zwar ist diese Bewegung um so größer, je steiler
die das Gut abstoßende Brechfläche liegt. Gemäß der Erfindung ist die Geschwindigkeitszunahme
für diese Bewegung nach dem Austragspalt zu infolge der zunehmenden Neigung der Brechfläche der unteren Brechbacke
so beträchtlich, daß sich eine wesentliche Entlastung des Brechmaules gerade in der unteren Zone ergibt. Die zusätzliche Beschleunigung
wird sich im oberen Teil des Brechspaltes infolge der geringeren Neigung dieses Teiles der Brechfläche nicht einstellen,
vielmehr, wird das Gut auf diesem Teil der Brechfläche nur wenig gefördert und gleichzeitig
stark gebrochen, so daß der Brecher ohne besondere mengenweise Zuteilung des Gutes, d.h. also mit vollständig gefülltem
Brechmaul, arbeiten kann.
Claims (2)
- 85 Patentansprüche:ι. Backenbrecher, dessen Backen überieinanderliegen und einen schräg verlaufenden Brechspalt bilden, wobei mindestens die untere Brechbacke beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Brechfläche der unteren Brechbacke nach dem Austragspalt hin zunimmt.
- 2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Brechbacke in Anpassung an die Form der unteren Brechbacke einwärts gewölbt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135161D DE620129C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Backenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135161D DE620129C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Backenbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620129C true DE620129C (de) | 1935-10-28 |
Family
ID=7248306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK135161D Expired DE620129C (de) | 1934-09-02 | 1934-09-02 | Backenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620129C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8912668U1 (de) * | 1989-10-26 | 1990-01-25 | Krafft Goebel Maschinenfabrik Gmbh, 6320 Alfsfeld, De |
-
1934
- 1934-09-02 DE DEK135161D patent/DE620129C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8912668U1 (de) * | 1989-10-26 | 1990-01-25 | Krafft Goebel Maschinenfabrik Gmbh, 6320 Alfsfeld, De |
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