DE623720C - - Google Patents
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- DE623720C DE623720C DENDAT623720D DE623720DA DE623720C DE 623720 C DE623720 C DE 623720C DE NDAT623720 D DENDAT623720 D DE NDAT623720D DE 623720D A DE623720D A DE 623720DA DE 623720 C DE623720 C DE 623720C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
- B02C1/04—Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Backenbrecher mit einer ortsfesten oberen Brechbacke,
die fest oder nachgiebig gelagert sein kann, und einer schwingenden unteren Brechbacke,
die zusammen einen schräg nach unten verlaufenden Blechspalt bilden. Bekanntlich werden
die Backen solcher Brecher an der Arbeitsfläche mit Rippen versehen, um. dadurch
die Zerkleinerung des; Gutes zu erleich-
to tern und ein gleichmäßiges Korn zu erzeugen.
Die Rippen verlaufen bei den bekannten Brechern dieser Art in Richtung der Maulöffnung
vom Einlaß zum Austragspalt. Man hat durch besondere Gestaltung dieser Rippen versucht,
ein möglichst gleichmäßiges Korn zu erreichen. Bei der bisherigen Anordnung der Rippen kommt es aber vor, daß längliche
Gesteinsplitter, wie sie sich durch den natürlichen Wuchs des Gesteins, z. B. bei schiefer-
ao artigem Gestein, beim Brechen bilden, in die
Vertiefung zwischen den Rippen gelangen, in diesen herabgleiten und zum Austragspalt
gelangen, ohne daß sie zerkleinert werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemaß
der Erfindung die obere, feste Brechbacke mit einer quer zur Förderrichtung des Gutes verlaufenden Riffelung versehen. Durch
die Erfindung wird gewährleistet, daß auch längliche Gesteinsplitter im Brechmaul zerkleinert
werden. Gleichzeitig wird erreicht, daß der Einzugwinkel des Brechmaules gegenüber
dem bisher üblichen Maß wesentlich vergrößert werden kann, da die Querrippen der oberen Backe das Springen der Steine
nach oben im Brechmaul verhüten. Dadurch spart man bei gegebener Maul- und Spaltweite
an Baulänge der Backen und kann dadurch die Baulänge und das Gewicht des Brechers
vermindern.
Da bei jedem Backenbrecher -im unteren Teil des sich allmählich verengenden Brechmaules
eine größere Zerkleinerungsarbeit zu leisten ist als im oberen Teil des Brechmaules,
ist es. wichtig, die Stauung des Gutes in den unteren Arbeitszonen zu verhindern,
die bekanntlich eine unerwünschte Staubbildung und einen unerwünschten Anfall von
Feinkorn zur Folge hat, was wiederum einen unnützen Verschleiß der Brechbacken und
einen unnötigen Kraftbedarf des Brechers verursacht. Eine Gutstauung läßt sich bei
dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Brecher dadurch im unteren Teil des Brechmaules
verhüten, daß man den Hubweg, der
unteren, schwingenden Backe in der Nähe des Austragspaltes größer wählt als die Höhe
der Vertiefungen zwischen den Querrippen der oberen Backe. Dadurch wird dem aus den Zahnlücken herausfallenden Gut die Möglichkeit
gegeben, auf der unteren Backe während ihres Rückganges herabzugleiten, bis
es beim nachfolgenden Arbeitshub der Backe
*/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Meister in Magdeburg.
wieder eingeklemmt bzw. durch die Quearrip-
- pen weiter verkleinert wird. In der Nähe der
Einwurföffnung des Brlchmaules soll dagegen
der Hub der schwingenden Backe kleiner sein als die Tiefe der Zahnlücken. Die
Zähne der festen Backe werden dann beim Rückwärtsgang der schwingenden Backe durch eingeklemmte gröbere Gutteile festgehalten
und bis zu einem gewissen Grade to am Abgleiten verhindert. Während also im oberen Teil des Brechmaules das Nachrutschen
des Gutes verzögert wird, kann das Gut im unteren Teil des Brechmaules- beschleunigt
durch den Spalt abgeführt werden. Dadurch werden die schädlichen Stauungen des Gutes im unteren Teil des Brechmaules
vermieden. Man kann dies noch dadurch, begünstigen, daß man in bekannter Weise
die Hubbewegung der schwingenden Backe steigert, und zwar in der Weise,, daß die
Backe, insbesondere im unteren Teil des Brechraumes, sich vom Gut löst und beim
Rückgang das frei fallende Gut trifft. Darüber hinaus kann man durch Vergrößerung
des Hubweges und der minutlichen Hubzahl, also der Hubgeschwindigkeit der schwingenden
Backe, dem Gut im unteren Teil des Brechmaules eine Wurfbewegung nach dem Austragspalt hin erteilen und dadurch das
Auflockern des Brechgutes während des ,Brechvorganges begünstigen. Dadurch, wird
die Leistung des Backenbrechers gesteigert, das Anfallen von Feinkorn verringert und ein
gleichmäßiges, praktisch kubisches Produkt erzielt. Die untere Backe kann glatt oder
mit Längsrippen versehen sein. Die Ausbildung der Rippen oder Zähne an der oberen
Backe ist beliebig.
Es ist bei Brechern mit senkrechtem oder nahezu senkrechtem Brechmaul bereits vorgeschlagen
worden, eine oder beide Brech,-backervmit QuierriSelungbzw. Querverzahnung
zu versehen. Bei diesen Brechern erfolgt bekanntlich die Zerkleinerung· des Brechgutes
durch Zerquetschen desselben im Brechmaul, wobei die bewegliche Brechbacke einen geringen
Hub (etwa 10 bis 20 mm) ausführt. Beim Öffnungshub der beweglichen Backe
rutscht das Brechgut unter der Einwirkung der Schwerkraft im Brechraum nach. Dieses
Nachrutbchen wird aber- durch die Querverzahnung
behindert, da der Hub der beweglichen Backe zu gering ist, um allem durch
die' Zahnung aufgehaltenen Gut das·. Nachrutsehen
zu ermöglichen. Die Zähne müssen bekanntlich, wenn sie widerstandsfähig gegen Abnutzung und wirksam- sein sollen, eine
Mindesthöhe von etwa 25 mm haben, da die Zähne sich sonst schnell so weit abnutzen
wurden, daß sie überhaupt nicht mehr wirksam sind. Die Anordnung einer Querverzahnung
hat sich bei Brechern der erwähnten Art nicht bewährt. Beim Erfindungsgegenstand
soll durch die Quer verzahnung der
oberen Brechbacke ein Durchfallen von plattigern Gut durch das Brechmaul verhütet
werden. Brecher der angemeldeten Art arbeiten bekanntlich mit einem großen Hub,
so daß alles zwischen den Zähnen sich einklemmende Gut beim Öffnungshub der beweglichen
Backe unbedingt unter der Einwirkung der Schwerkraft aus den Zahnlücken
herausfällt. Es wird also beim Erfindungsgegenstand eine Zerkleinerung auch des flachen
Gutes und ein ungehinderter Durchgang des zerkleinerten Gutes durch das Brechmaul
gewährleistet und dadurch die Wirkung des Brechers verbessert und seine Leistung gesteigert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt
dargestellt.
Die Brechbacken 1 und 2 bilden den Arbeitsraum des Brechers. Die obere, im Gehäuse
7 des Brechers fest oder nachgiebig angeordnete Backe 1 ist mit Querrippen 3 versehen.
Die Teilung und Höhe der Rippen kann nach dem Austragspalt 4 hin der kleineren Korngröße entsprechend vermindert
werden. Die untere, schwingende Backe 2, deren Neigung beim Ausführungsbeispiel nachdem
Austrag hin zunimmt, ist mit Längsrippen 8 versehen, deren Höhe, den größeren Abmessungen der Stücke entsprechend, am
Aufgabeende des Brechmaules größer ist als am Austragende. Die Arbeitsfläche der
Backe 2 kann aber auch glatt sein. Die schwingende Backe 2 ruht in der Schwinge 6,
die - um die im Gehäuse 7 ortsfest gelagerte Achse 11 schwingbar ist. Die Backe 2 ruht
am Austragende auf einer · Stütze 8, die am Lagerkörper 9 des Exzenters 10 befestigt ist,
das die schwingende Backe 2 antreibt. Der Hub der Backe 2 ist am Austragende 4 größer
als die Höhe der Querrippen 3 der Backe 1. Infolgedessen wird das Gut in den Zahnlücken
nicht festgehalten, sondern tritt aus diesen beim Rückwärtsgang der Backe 2 heraus
und gleitet auf der unteren Backe abwärts. Im oberen Teil1 des Brechrahmens
ist dagegen der Hub der Schwingbacke 2 kleiner als die Höhe der Querrippen 3, wodurch
das Gut im gewissen Grade in den Zahnlücken zurückgehalten wird. Alles aufgegebene
Gut wird im Brechmaul zerkleinert, wobei längliche Splitter durch die Querrippen'3
der Backe 1 zerdrückt werden. Die Höhe der Längsrippen 5 der Backe 2 wird
man der verlangten Korngröße entsprechend wählen. Bei einem verlangten Endkorn von
beispielsweise 10 bis 20 mm werden z. B. auf dem unteren Teil der Backe 2 keine Rippen
em
Vorgesehen. Um der Volumenzunahme des Feinkornes Rechnung zu tragen, können
Brechbacken verwendet werden, die sich nach dem Austrag hin verbreitern. Die Längsrippen
S der unteren Backe 2, auf denen das Gut herabgleitet, werden dann zweckmäßig so
ausgebildet, daß sie entsprechend der nach dem Austragspalt hin zunehmenden Breite
der Backen auseinanderstreben und so die Auflockerung des Gutes begünstigen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Backenbrecher mit einer ortsfest angeordneten oberen und einer beweglichen, schwingbar gelagerten. unteren Backe, die einen schräg nach unten verlaufenden Brechraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, feste Backe mit quer zur Bewegungsrichtung des Gutes verlaufender Riffelung oder Verzahnung versehen ist.
- 2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und die Teilung der an der oberen Brechbacke angeordneten Zähne der Rippen nach dem Austragspalt hin abnehmen.
- 3. Backenbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der schwingenden Brechbacke am Austragspalt größer ist als die Höhe der Zähne oder Rippen am Austragende der oberen Backe.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in deu ueicmsdruckeiiej
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623720C true DE623720C (de) |
Family
ID=576678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623720D Active DE623720C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623720C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086524B (de) * | 1958-07-03 | 1960-08-04 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Kohle |
DE1088325B (de) * | 1957-11-02 | 1960-09-01 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Brechbacke, insbesondere fuer Backen- oder Schlagbrecher |
-
0
- DE DENDAT623720D patent/DE623720C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088325B (de) * | 1957-11-02 | 1960-09-01 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Brechbacke, insbesondere fuer Backen- oder Schlagbrecher |
DE1086524B (de) * | 1958-07-03 | 1960-08-04 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Kohle |
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