DE6200C - Neuerungen an photographischen Objektiven - Google Patents

Neuerungen an photographischen Objektiven

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DE6200C
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Germany
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photographic lenses
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DENDAT6200D
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English (en)
Original Assignee
J. A. KNAPP in Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Publication of DE6200C publication Critical patent/DE6200C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0025Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for optical correction, e.g. distorsion, aberration
    • G02B27/0068Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 for optical correction, e.g. distorsion, aberration having means for controlling the degree of correction, e.g. using phase modulators, movable elements

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Description

1878.
st _ Klasse.57,
JOHN AUGUSTUS KNAPP in CINCINNATI (Ohio, V. S. A.). Neuerungen an photographischen Objective n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1878 ab.
Nachstehend beschriebene Verbesserungen bestehen im wesentlichen in der Anordnung einer besonderen Linse vor den Linsen eines gewöhnlichen Objectivs, wodurch erreicht wird, dafs die sonst gekrümmte Bildfläche sich in eine ebene umsetzt. Auch andere, sphärischen Linsen eigene Fehler, wie sphärische Aberration und Distortion, werden hierbei vermieden. Mit diesem verbesserten Kopf kann eine kleine Camera dasselbe leisten, wie sonst der gröfste Apparat.
Die Verbesserungen bestehen auch in einer neuen Anordnung zum Einstellen, wobei das innere Rohr, in welchem die gewöhnlichen Linsen sitzen, im äufseren Rohr mit Hülfe eines schraubenförmig gewundenen Schlitzes bewegt wird; ein am inneren Rohr sitzender Stift tritt durch den Schlitz hindurch und gestattet so die Bewegung des Linsensystems mit dem inneren Rohr. Bei dieser Art des Einsteilens ist die Möglichkeit ausgeschlossen, dafs sich die bereits eingestellten Linsen verschieben, wenn beim Exponiren der Licht abschliefsende Deckel abgenommen oder aufgesetzt wird, weil das äufsere Rohr, welches den Deckel aufnimmt, immer fest bleibt.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längenschnitt durch ein gewöhnliches photographisches Objectiv, bei welchem meine besondere Linse am hinteren Ende angebracht ist. Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht desselben, wo die Extralinse vorn sitzt, was vorzuziehen ist. Auch zeigt diese Figur eine Modification meiner neuen Einstellungsvorrichtung. Fig. 3 zeigt dieselbe in der Weise, welche den Vorzug verdient. Fig. 4 ist ein Längenschnitt meines Objectivs und zeigt die Extralinse als planconcav und achromatisch. Die concave Fläche ist dem Object zugewendet; es ist dies zu beachten, wenn der Kopf auf körperliche Objecte, wie beim Portraitiren, gebraucht werden soll, da so die stärkere sphärische Distortion die Distortion der anderen Linsen aufhebt. Beim Gebrauch als Landschafter mufs die Linse umgedreht werden. Fig. 5 ist ein Längenschnitt eines gewöhnlichen photographischen Objectivs mit Pfeilen, welche das Object vor dem Linsensystem und die Bildfläche hinter demselben andeuten sollen; der gebogene Pfeil zeigt, wie sich das Bild im wirklichen Fokus darstellt. Fig. 6 ist ein Schema, auf welches hier Bezug genommen werden soll.
Gleiche Buchstaben bezeichnen die nämlichen Theile in allen Figuren.
Der gewöhnliche durch Fig. 5 dargestellte photographische Kopf besteht aus zwei biconvexen Kronglaslinsen α a1 und zwei negativen Flintglaslinsen b b\ die vordere planconcav und die hintere negativer Meniskus, mit einer Blende e an einer Stelle des Objectivs, wo die Lichtstrahlen sich in der Axe oder dem optischen Centrum kreuzen.
In Fig. 4 liegt die Extralinse A etwas vor der Linse α und die Pfeile B, C und D deuten ein Object nebst seinen Bildern vor und hinter dem mit meiner Extralinse versehenen Kopf an. Ein flaches Object, durch Pfeil B repräsentirt, bildet vor der Linse A ein gekrümmtes Bild in verjüngtem Mafsstabe, wie der Pfeil C angiebt.
Dasselbe wird durch das gewöhnliche Linsensystem in planer Form, wie Pfeil D, auf. die Negativplatte geworfen. Somit kann ein kleines Objectiv, z. B. ein »halber Kopf« eine Platte von 10 mal 20 cm belichten, ja bei günstiger Lichtwirkung und schnell arbeitenden Chemikalien kann ein kleiner Kopf dasselbe leisten wie ein Achtzöller und zwar nach demselben Princip, nach welchem ein kleines Vergröfserungsrohr, wenn es an einer genügend grofsen Camera; angebracht wird, ein kleines Medaillonbild auf beliebige Gröfse bringen kann, da die Gröfse des zu copirenden Bildes von der Entfernung zwischen Metallplatte und Objectiv abhängt.
Das neue combinirte Objectiv arbeitet nach diesem Princip. Die vordere Extralinse A reducirt das Object und bringt es in den Bereich einer kleinen Linse, erzielt somit eine viel gröfsere Gesichtsfläche, und die Gröfse des Bildes hängt nur von der Entfernung zwischen Mattplatte und Objectiv ab.
Die Linse A ist in einem Reif E befestigt, welcher mit innerem Gewinde versehen ist, so dafs die Linse A leicht umgewendet werden kann und die nach aufsen gekehrte concave Fläche durch die plane ersetzt wird.
Ein Griff F ist am inneren Rohr H befestigt und schiebt dasselbe bei seiner Bewegung durch den schraubenförmigen Schlitz / gegen die Linse A hin oder von ihr weg, je nachdem
der Griff F auf- oder niederbewegt wird. Das äufsere Rohr bleibt ,dabei stets fest und unbe-Iweklich. Hierdurch wird ,' ein feineres Einstellen möglich gemacht, und der oft eintretende Uebelstand,. dafs die Einstellung beim Aufsetzen des Deckels über das Rohrende E verändert wird, ist vollständig umgangen. Das Aufsetzen kann die Stellung, welche den Linsen gegeben worden, nicht beeinflussen.
In Fig. 6 ist eine planconcave Linse G G1 gezeigt, welche achromatisch sein mufs, falls sie wie bei Fig. ι und 4 gebraucht werden soll.
Statt des planconcaven Glases kann ein Negativmeniscus oder eine biconcave Linse gebraucht werden. Ist G G * eine planconcave Linse (s. Fig. 6) und de die Axe, so wird ein bei G auf die Linse auffallender Strahl Gf beim Durchgang durch das Glas von der Richtung G i in die Richtung G e gebrochen. Dasselbe gilt für den von der Axe gleich weit entfernten Strahl, welcher bei G' eintritt, und gilt auch für die übrigen dazwischen liegenden Strahlen, welche das Bild des Pfeiles B gekrümmt und in verjüngtem. Mafsstabe, wie bei C gezeigt, wiedergeben. Dieses Bild wird in der durch den Pfeil D angedeuteten Weise durch die Linsen weiter gegeben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anbringung einer Extralinse A, von planconcaver Beschaffenheit, an einem gewöhnlichen photographischen Objetiv, in der oben beschriebenen Weise und zu dem angegebenen Zweck.
2. Die vorstehend beschriebene und durch die Zeichnung dargestellte Einstellungsvorrichtung für photographische Objective.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT6200D Neuerungen an photographischen Objektiven Active DE6200C (de)

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