DE25278C - Konstruktion eines Momentverschlusses für pViotographische Objektive - Google Patents

Konstruktion eines Momentverschlusses für pViotographische Objektive

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DE25278C
DE25278C DENDAT25278D DE25278DA DE25278C DE 25278 C DE25278 C DE 25278C DE NDAT25278 D DENDAT25278 D DE NDAT25278D DE 25278D A DE25278D A DE 25278DA DE 25278 C DE25278 C DE 25278C
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DENDAT25278D
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English (en)
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R. KLEIN in Zürich
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegender Apparat soll die Belichtung photographischer Platten bis zu ca. Y35 Secunde ermöglichen. Derselbe bewirkt, wenn in Thätig-keit gesetzt, die Oeffnung und den Schlufs des Objective automatisch, und zwar durch Auf- und Abblendung von der Mitte aus, indem, derselbe ähnlich wie eine sich, von der Mitte aus vergröfsernde und dann verkleinernde Blende wirkt, so dafs die Beleuchtung der Platte eine gleichmäfsige ist.
Diese Function wird erfüllt durch zwei auf einander liegende und durch Zahnsegment mit einander verbundene Blechschieber A, die mit einem länglichen Ausschnitt nach Mafsgabe der Objectivöffnung versehen sind. Dieselben gleiten in entgegengesetzter Richtung über einander, und zwar begegnen sich die Ausschnitte in der Mitte, so dafs hier die Belichtung beginnt. Nach Durchlaufen der halben Oeffnung seitens jedes Schiebers ist die Objectivöffnung frei und bleibt es eine Zeit lang, bis durch Fortsetzung der Bewegung der Schieber dieselben gleichzeitig vom Rande aus wieder abschliefsen.
Durch diese Anordnung ist die Periode des Oeffnens und Schliefsens auf ein Minimum reducirt und die Intensität der Belichtung läfst nichts1 zu wünschen übrig, wie auch der Raschheit der Belichtung hierdurch keine Grenzen gesetzt sind, indem nur eine Bewegung in einem Sinne auftritt, deren Raschheit durch Aenderung der zu überwindenden Hindernisse bei constanter Kraft beliebig modificirt werden kann.
Die Bewegung an sich geht vollständig sanft, ohne Stofs vor sich, und wenn dieselbe durch Auftreffen der Schieber auf die Käutschukbuffer B gehemmt wird, ist die Belichtung durch üeberspielen der Schieber schon beendigt.
Die Regulirung der Belichtungszeit, welche von ι bis ca. Y25 Secunde variiren kann, geschieht durch Bremsung der Schieber mittelst der durch die Schraube zu regulirenden Feder C.
Um die Aufnahme einstellen zu können, werden die Schieber, wenn offen, durch die Schraube D festgehalten.
Als bewegende Kraft dient eine starke Uhrfeder , die im Gehäuse Έ untergebracht ist und direct auf die Drehachse des einen Schiebers wirkt.
Zum Spannen derselben dient ein aus dem Gehäuse hinausreichender Hebel mit daran befestigtem Knopf F.
Wird durch Verschieben desselben die Feder angespannt, wobei auch die Schieber mitlaufen, so schnappt der Hebel, weil einseitig abgeschrägt, mit der Zunge bei G ein und der Apparat ist zum Gebrauch fertig, da es nur des Druckes auf eine mit Schlauch versehene Gummikugel, dessen offenes Ende bei H angesetzt ist, bedarf, um den Ballon J zu spannen, der auf den Hebel G drückt, so dafs die Auslösung sanft und sicher erfolgt.
Die Art der Befestigung des Apparates am Objectiv ist dermafsen construirt, um sich an alle Objective innerhalb bestimmter Grenzen anpassen zu lassen, da man nur den aus dichtem Leder bestehenden und mit Gummiring K versehenen Sack über die Sonnenblende zu stülpen braucht, um einen lichtdichten Schlufs zu erzielen und sodann die Vorrichtung mittelst der Stellschraube L am Objectiv zu befestigen.

Claims (3)

  1. Zum Schütze gegen Beschädigungen und zur Abhaltung seitlichen Lichtes ist diejenige Seite des Brettes M, an welcher sich die Schieber befinden, durch ein mittelst .Randleisten JV in gehöriger Entfernung festgehaltenes und mit kreisförmigem Ausschnitt versehenes Blech geschützt.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Ein photographischer Momentverschlufs, welcher gekennzeichnet ist durch:
    a) die Anordnung zweier mit Belichtungsöfrhungen α α versehenen und durch Zahnradsegmente b b in Verbindung stehenden Kreisschieber A A in Combination mit einer die Bewegungsgeschwindigkeit derselben regulirenden Bremsschraube C und einer Klemmschraube D zum Feststellen der Schieber in beliebiger Lage,
    b) die Verbindung der Drehachse des einen Schiebers mit einer Uhrfeder E, welche durch den Hebel F gespannt und den Hebel G in dieser Spannung gehalten wird.
  2. 2. An diesem Apparate die Anordnung eines mit einem Gummiring k versehenen Ledersackes K, welcher über das Objectivgehäuse gezogen wird und unter Zuhülfenahme der seitlich angeordneten Klemmschrauben L den luftdichten Anschlufs dieses Apparates an Objective von verschiedenem Durchmesser gestattet.
  3. 3. Die Anordnung des Apparates in verkleinertem Mafsstabe unter Weglassung der unter 2. genannten Theile im Objectiv selbst, d. h. an Stelle der Blenden, so dafs der Apparat einen Bestandtheil des Objectivs bildet, wie in Fig. 2 gezeichnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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