DE619665C - Feuerloeschanlage mit mehreren beweglich gelagerten Loeschmittelbehaeltern - Google Patents

Feuerloeschanlage mit mehreren beweglich gelagerten Loeschmittelbehaeltern

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DE619665C
DE619665C DEA65194D DEA0065194D DE619665C DE 619665 C DE619665 C DE 619665C DE A65194 D DEA65194 D DE A65194D DE A0065194 D DEA0065194 D DE A0065194D DE 619665 C DE619665 C DE 619665C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0018Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
    • A62C99/0027Carbon dioxide extinguishers

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Description

  • Feuerlöschanlage mit mehreren beweglich gelagerten Löschmittelbehältern Die Erfindung betrifft eilie Feuerlöschanlage mit mehreren beweglich gelagerten Löschmittelbehältern, deren Verschlüsse infolge der Fallbewegung der Behälter geöffnet werden. Bei den bekannten Anlagen dieser Art hat jeder Behälter eine besondere Schmelzsicherung o. dgl. und kann erst zur Entleerung gelangen, nachdem diese durchgeschmolzen ist. Demgegenüber bringt die Anlage gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die die Entleerung eines jeden Behälters bewirkende Fallbewegung des Behälters, abgesehen vom ersten, durch den Fall des jeweils vorhergehenden Behälters eingeleitet wird, so daß im Bedarfsfall sämtliche Behälter unmittelbar nacheinander zur Entleerung gelangen und ihren gesamten Inhalt zur wirksamen Löschung des Feuers hergeben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jeder Behälter an einem nahezu in der labilen Gleichgewichtslage befindlichen Schwenkglied, z. B. einem doppelarmigen Hebel, gelagert ist, das bei der Inbetriebsetzung der Anlage über seine labile Gleifchgewichtslage hinaus geschwenkt wird, wodurch der Behälter herabfällt und sein Verschluß geöffnet wird. Jeder Behältdr ist mit dem nächsefolgenden Behälter oder jedes Schwenkglied ist mit dem nächstfolgenden Schwenkglied durch ein Glied mit etwas totem Gang verbunden, so daß bei der Inbetriebstetzung der Feuerlöschanlage, bei der durch feine äußere Kraft, z. B. durch einen herahfallenden Gewichtshebel, das erste über seine labile Gleichgewichtslage hinaus verschwenkt wird, jedes Schwenkglied unter der Wirkung der Fallenergie seines herabfallenden Behälters das nächstfolgende Schwenkglied mitnimmt und dieses , ebenfalls über seine labile Gleichgewichtslage hinaus verschwenkt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erßndungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht eines Teiles einer selbsttätigen Feuerlöschanlage nach der Erfindung mit mehreren in zwei Reihen angeordneten Löschmittelbehältern mit unten liegendem Verschluß. Diese Ausführungsform ist nur eine unter vielen, stellt aber die zur Zeit beste Ausführungsform dar. Die Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab Einzelheiten der Lagerung der Lösichmttelbehälter in der Seitenansicht und DraufsmCht.
  • Fig.4 stellt den Querschnitt -der Anlage in der Ebene IV-IV der Fig. i dar.
  • Fig.5 zeigt in größerem Maßstab und teilweise geschnitten den Behälterverschluß und den Anschluß eines Behälters an die Löschmittelleitung. Die Fig. 6 und 8 zeigen ebenfalls in größerem Maßstab die Lagerung eines Löschmittelbehälters im Bereitschaftszustand der Anlage, und zwar Fig. 6 von der Ebene VI-VI der Fig. 4 aus gesehen und Fig. 8 in der Ansicht quer hierzu.
  • Fig.7 zeigt die Ansicht nach Fig.6 bei herabgefallenem LöschmittelbehÜlter. Die Fig. 9 und i o zeigen Einzelheiten einer VerriegelungsvorriChtung und Fig. i i zeigt eine Vorrichtung zum Wiegen eines Behälters. Die Fig. 12 und 13 erläutern eine zweite Ausführungsform der Feuerlöschanlage, bei der Löschmittelbehälter mit obenliiegendem Verschluß verwendet sind.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Löschmittelbehälter sind gewöhnliche Kohlensäureflaschen=-von etwa 25 kg Inhalt. Die Flaschenverschlüsse i (Fig.5) enthalten in bekannter Weise je eine fest im Verschlußstück eingespannte Verschlußscheibe 2, die zwecks öffnens der Flasche mittels eines mit einem Betätigungsknopf 4 versehenen Schlagbolzens 3 zerstört wird, der für gewöhnlich durch eine Feder zurückgezogen ist. Bei: zerstörter Verschiußscheibe strömt das unter Druck stehende Löschmittel durch den hohl ausgebildeten Schlagbolzen hindurch und um diesen herum in die biegsame Leitung 5 und von hier in die gemeinsame Löschmitttelleitung 6, die zur Brandstelle führt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform sind die Flaschen in 'zwei Reihern angeordnet und mit den Verschlüssen nach unten in einem Rahmengestell ? gelagert, das gegebenenfalls als Schutzmantel ausgebildet sein kann, durch den Personen oder Gegenstände vom zufälligen Berühren der Flaschen abgehalten werden. Das Gestell ? hält die Flaschen in einer bestimmten gegenseitigen Lage, und zwar derart, daß jede Flasche sich zwar senkrecht, -aber nur wenig seitlich verschieben kann. Zwecks Herbeiführung einer Fallbewegung der Flaschen ist jede Flasche mit ihrem Verschlußkopf an einem nahezu in der labilen Gleichgewichtslage befindlichen Schwenkglied gelagert, das bei der Inbetriebsetzung der Anlage über seine labile Gleichgewichtslage hinaus geschwenkt wird, wodurch die Flasche herabfällt und ihr Verschluß durch Aufstoßen des Knopfes 4 geöffnet wird. Bei der- in Fig. i dargestellten Ausführungsform trägt der Verschlußkopf zwei an gegenüberliegenden Seiten- vorspringende Bolzen $, die in Gabeln eines das Schwenkglied bildenden doppelarmigen Hebels 9 - von U-förmigem Querschnitt eingrei-_ fen. Der Hebel 9 ist bei i o- drehbar in :einer im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Stütze i i -befestigt, die an einer Grundplatte 12 festgeschraubt ist. Im Bereitschaftszustand der Anlage nimmt jeder Hebel 9 eine gegenüber der Lotrechten nur wenig geneigte Lage ein, so daß er sich nahezu in seiner labilen Gleichgewichtslage befindet, und wird in dieser Lage (vgl. Fig. 2) durch einen Anschlag gehalten, der im vorliegenden. Fall durch einen großen Schraubbolzenkopf 13 gebildet ist, dessen Schraube in den Boden der U-förmigen Stütze i i eingeschraubt isst. Wird bei dieser Art der Flaschenlagerung die Achse der Bolzen 8 durch eine .äußere Kraft so weit seitlich verschoben, daß der doppelarmige Hebel 9 über seine labile d. i. die Lage, bei der die Bolzen 8 genau lotrecht über der Drehachse io des Hebels 9 liegen, hinausbewegt wird, so gibt der Hebel 9 nach und die Flasche fällt nach unten, wie in Fig. 7 dargestellt. Dabei stößt der Knopf 4 auf den Boden der Stütze i i auf, so daß der Flaschenverschluß geöffnet wird und das Löschmittel ausströmen kann. Die Flasche ruht hierbei auf dem Knopf 4.
  • Die beschriebene Lagerung der Flaschen ist nur eine von zahlreichen möglichen Ausführungsformen, mittels deren die Flaschen so unterstützt werden können, da.ß eine mäßige Kraft zur Herbeiführung der Fallbewegung der Behälter genügt. Die beschriebene Abstützungsart hat den Vorteil, daß für gewöhnlich kein Flaschengewicht auf dem die Verschwenkung der Stützhebel herbeiführenden Auslöseglied ruht, das daher leicht und empfindlich für den Zweck selbsttätiger Betätigung ausgebildet werden kann. Der gleiche Vorteil läßt sich aber auch mixt anderen Schwenkgliedern erzielen, die sich im Bereitschaftszustand der Anlage nahezu in der labilen Gleichgewichtslage befinden.
  • Die Einrichtung zur Herbeiführung der die Fallbewegung der Löschmittelflaschen bewirkenden Verschwenkung der doppelarnmigen Hebel 9 ist nun gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Fallbewegung der einzelnen Flaschen, mit Ausnahme der ersten Flasche, durch- das Herabfallen der jeweils vorhergehenden Flasche eingeleitet wird. Zu diesem Zweck ist in der Ausführungsform nach Fig. i jeder doppelarmige Hebel 9 mit dem nächstfolgenden Hebel 9 durch eine Verbindungsstange 18, J 8a, 18b USW. mit etwas totem Gang verbunden. Diese Verbindungsstangen sind mit ihrem einen Ende (in Fig. i dem rechten Ende) an seitlichen Zapfen i 9 der doppelaxmigen Hebel 9 angelenkt und umgreifen mit ihrem anderen Ende (in der Zeichnung dem linken Ende) den Zapfen i 9 des jeweils folgenden Hebels 9 mittels einer SChlitzführung 2o. Die etwas toten Gang aufweisende Verbindung könnte aber auch in anderer Weise ausgebildet sein und auch statt an den doppelwandigen Hebeln 9 an den Löschmittelflaschen selbst angreifen. Die Verschwenkung des doppelarmigen Hebels 9 der ersten Flasche wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch einen Winkelhebel 14 bewirkt, der um den verlängerten Drehzapfen i o des Hebels 9 drehbar ist und hinter einen Stift i 9a des Hebels greift. Der Winkelhebel 14 kann von Hand oder selbsttätig ausgelöst werden, und .es genügt bereits eine mäßige Kraft, um den Hebelg trotz des auf ihm lastenden Gewichtes der gefüllten Flasche über seine labile Gleichgewichtslage hinaus zu- verschwenken. Die erforderliche Kraft kann überdies auf mannigfache Weise, z. B. durch Änderung der Lage der Anschlagschraube 13, geändert werden. Bei selbsttätigen Anlagen trägt der Winkelhebel, wie in Fiig. i dargestellt, ein kleines Gewicht 15 und wird durch eine Schnurr 16 und ein Schmelzglied i 6a in der Bereitschaftslage gehalten. Bei Ausbruch eines Feuers schmilzt das Schmelzglied i 6a, so daß das Gereicht 15 herabfällt und das öffnen der Flaschen einleitet. Zwecks gleichzeitiger Entladung der Flaschen beider Reihen sind die Winkelhebel 14 der Anfangsflaschen jeder Reihe miteinander durch eine Querstange 21 verbunden, so daß die doppelarmigen Hebel 9 der ersten Flaschen der beiden Reihen gleichzeitig verschwenkt werden. Die Löschmittelleitung 6 verläuft zweckmäßig in der Mitte zwischen den Stützvorrichtungen der Flaschen, wo sie diesen Vorrichtungen nicht im Wege ist und auch zur Ausführung der notwendigen Anschlüsse hinreichend zugänglich ist. Die biegsame Verbindungsleitung 5 ist dabei so angeordnet, daß sie eine nach unten offene Schleife bildet, und ist mittels eines Krümmers 22 an den betreffenden Flaschenverschluß angeschlossen.
  • Die biegsame Verbindungsleitung 5 und die Abstützung der Flaschen in dem Rahmen 7 mit senkrechter Verlagerungsmöglichkeit gestattet, die Flaschen unter Aufrechterhaltung des betriebsbereiten Zustandes der Anlage von Zeit zu Zeit zu wiegen, ohne dabei die zu wiegende Flasche von der Löschmittelleitung 6 abschalten zu müssen. Ein Nachwiegen in regelmäßigen Zeitabständen ist bei Kohlens.äurefeuerlöschanlagen erforderlich, um sich zu vergewissern, daß der Flas:cheninbalt nicht entwichen ist und die Flaschen noch gefüllt sind. Bei. der dargestellten Anlage kann das Wiegen der Flaschen mit hinreichender Genauigkeit vorgenommen werden, und zwar einfach dadurch, daß man das gegabelte Ende eines Waagebalkens 17 (Fig. i i) unter den Flaschenhals. schiebt, wobei der Anschluß der biegsamen Leitung 5 an die Flasche nicht geändert wird. Die Schlitze der Hebel 9 stehen hinreichend senkrecht uiid sind hinreichend tief, um die zum Wiegen erforderliche senkrechte Bewegung der Flasche zuzulassen. Das gleichbleibende Gewicht der biegsamen Leitung 5 kann ohne Schaden mitgem:essen werden, und die geringfügige Reibung des Flaschenkörpers am Rahmen ist vernachlässiigbar klein.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Flaschenlagerung besteht darin, daß jede Flasche leicht aus der Anlage herausgenornm,en -.erden kann, indem man lediglich den Rahmen 7 öffnet und die Flasche aus den Schlitzen des Hebels 9 herauszieht, nachdem vorher die Verbindung mit dem biegsamen Rohr gelöst ist.
  • In manchen. Fällen, z. B. bei auf Schiffen angeordneten Feuerlöschanlagen, kann es nun vorkommen, daß die Fallbewegung der Flas:chen z. B. durch die Schiffsbewegung unbeabsichtigt eingeleitet wird. In solchen Fällen ist es .erforderlich, die Schwenkglieder oder die Flaschen gegen seitliche Bewegung zu verriegeln. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man den Winkelhebel oder ein anderes Betätigungsglied mit einer zwangsläufigen Vexriegelungsvorrichtung ausstattet, wie sie beispielsweise in Fig. 9 und i o dargestellt ist; bei dieser Ausführungsform ist das untere Ende des Hebels g der ersten Flasche durch einen Bolzen 23 verriegelt, der durch ein Loch in der Wandung der Stütze i i durchgreift und an einem federnden Halter 24 befestigt ist. Der Sperrbolzen 23 wird im Bereitschaftszustand der Anlage durch eine sein äußeres Ende überdeckende Verlängerung 25 des Auslösehebels 14 (Fig. 6) in der Sperrstellung gehalten, bei der das innere abgeschrägte Bolzenende in den Weg des Hebels 9 hineinragt (Fig. 9). Sobald aber der Auslös-eheb,el i q. bewegt wird, bewegt sich dessen Verlängerung 25 vom Bolzenkopf weg (Fig. i o), und der Hebel 9 kann den Bolzen 23 nun leicht aus seinem Weg verdrängen. Zu allen anderen Zeiten ist aber der Hebel zwangsläufig durch den Bolzen verriegelt. Die Verriegelung an der .ersten Flasche genügt zur Sicherung der ganzen Reihe, da die übrigen Flaschen durch die Verbindung 18, i9; 2o in der Bewegungsrichtung der doppelarmigen Hebe19 starr gekuppelt sind.
  • Sind die Löschmvttelflaschen, wie in Fig. i dargestellt, so angeordnet, daß ihre Verschlüsse unten liegen, so kann auf die üblichen Steigrohre im Innern der Flaschen verzichtet werden. Man kann aber den Erfindungsgedanken auch ,auf aufrechtstehende Flaschen mit oder ohne derartige Rohre anwenden. Die Fig. 12 und 13 stellen :ein derartiges Ausführungsbeispiel dar und zeigen auch gleichzeitig eine Lagerung der Flaschen, bei der diese keine seitliche, sondern nur eine senkrechte Bewegungsmöglichkeit haben. Jede Flasche ist hier mittels der an dem Verschlußkopf i sitzenden Bolzen 8 an einem Paar von Lenkern 2 6 aufgehängt, die mit ihrem oberen Ende an einem sich nach unten zwischen die Lenkererstreckenden Daumenhebel 27 drehbar gelagert sind, der dem Schwenkglied in der vorher beschriebenen Ausführungsform :entspricht. Dieser Daumenhebel ist ungefähr in seiner Mitte um eine Achse, die z. B. durch die Löschmittelleitung 28 ,gebildet wird, drehbar gelagert und befindet sich ebenfalls nahezu in der labilen Gleichgewchtslage, also im einer solchen Lage, daß die die Anlenkpunkte der Lenker 26 verbindende Achse nur wenig seitlich oberhalb der Drehachse des. Hebels 27 liegt. In dieser Lage wird der Daumenhebel durch Abstützung der Lenker 26 an irgendeinem festen Teil, z. B. der Löschmittelleitung 28, gehalten. Der Daumen 29 des. Hebels. 27 ist so angeordnet und geformt, daß er mit dem Betätigungsknopf ¢ des Flaschenverschlusses zum Eingriff kommt und diesen herunterdrückt, sobald der Hebel 27 über seine labile Gleichgewichtslage hinaus verschwenkt wird. Dies erfolgt dadurch., daß die Lenker 26 mittels der Stange 32 in Richtung des eingezelch.-neten Pfeiles verschwenkt werden. Da sich hierbei die Lösehmi:ttelflasche nach unten bewegen muß, sind die Flaschen in dem Rahmen 3o so angeordnet, daß sie nur eine senkrechte Bewegung ausführen können. Die Schlitze 3 i in den Aufhängegliedern 26 gestatten auch hier -ein einfaches Abwiegen der Flaschen wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Wird die Drehachse für den schwenkbaren Hebel 27 durch die feste Löschmittelleitung 28 gebildet, so bildet diese auch den Träger für die Flaschen. Der Anschluß der Flaschen an die Löschmittelleitung erfolgt wieder mittels. biegsamer Leitungen 5. Mittels der die Auslösekraft von der Seite her übermittelnden Stange 32 können wie bei der zuerst beschaieb,ernen Ausführungsform mehrere in der gleichen Weisse aufgehängte Flaschen ebenfalls ,so verbunden werden, daß die Fallbewegung der einzelnen Flaschen durch den Fall der jeweils vorhergehenden Flasche eingeleitet wird, so daß die Verschlüsse der Löschmittelfiaschen der Reihe nach nacheinander wie bei der zuerst beschriehenen Ausführungsform geöffnet werden.
  • Die Verschlußköpfe i und die Teile zum Durchstoßen der Verschlußscheiben sind sehr kräftig ausgebildet, da sie das Gewicht der Flaschen tragen und auch den Staß bei deren Niederfallen aushalten müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRLTCIIE: i. Feuerlösehanlage mit mehreren beweglich gelagerten Löschmittelbehältern, deren Verschlüsse infolge der Fallbewegung der Behälter geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter an einem nahezu in der labilen Gleichgewichtslage befindlichen Schwenkglied, z. B. einem doppelarmigen Hebel (9 oder 27); gelagert ist, das bei der Inbetriebsetzung der Anlage über seine Iabile Gleichgewichtslage hinaus geschwenkt wird, wodurch der Behälter herabfällt und sein Verschluß geöffnet wird. Jeder Behälter ist mit dem nächstfolgenden Behälter oder jedes Schwenkglied ist mit dem nächstfolgenden Schwenkglied durch -ein Glied mit :etwas totem Gang verbunden, so daß hei der Inbetriebsetzung der Feuerlöschanlage, bei der durch .eine äußere Kraft, z. B. durch .einen herabfallenden Gewichtshebel, das erste Schwenkglied über seine labile Gleichgewichtslage hinaus verschwenkt wird, jedes Schwenkglied unter der Wirkung der Fallenergie seines herabfallenden Behälters das nächstfolgende Schwenkglied mitnimmt und dieses ebenfalls über seine labile Gleichgewichtslage hinaus versrhwenkt.
  2. 2. Fenerlöschanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ,erste Behälter mittels einer Verriegelungsvorrichtu:ng (23, 24, -25) gegen unbeabsichtigtes Fallen verriegelt ist, während die übrigen Behälter durch die Totgangsverbindung (18, i g, 2o) gegen unbeabsichtigtes Fallen gesichert sind.
  3. 3. Feuerlösichanlage mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter mittels biegsamer Verbindungsleitungen (5) an eine gemeinsame Lös:chmittelleitiuig (6 oder 28) angeschlossen sind.
  4. 4. Feuerlös:chanIage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkglieder der Behälter, z. B. die Hebel (9 oder 27), an der gemeinsamen Löschmittellleitung (6 oder 28) befestigt sind. e
  5. 5. Feuerlöschanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter an den Schwenkgliedern -anhebbar gelagert sind.
DEA65194D 1931-02-28 1932-02-28 Feuerloeschanlage mit mehreren beweglich gelagerten Loeschmittelbehaeltern Expired DE619665C (de)

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