DE619250C - Schienenstossverbindung mit schwebendem Stoss unter Verwendung einer Stossplatte - Google Patents

Schienenstossverbindung mit schwebendem Stoss unter Verwendung einer Stossplatte

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DE619250C
DE619250C DER89681D DER0089681D DE619250C DE 619250 C DE619250 C DE 619250C DE R89681 D DER89681 D DE R89681D DE R0089681 D DER0089681 D DE R0089681D DE 619250 C DE619250 C DE 619250C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/56Special arrangements for supporting rail ends
    • E01B11/58Bridge plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mit schwebendem Stoß unter Verwendung einer Stoßplatte Vorliegende Erfindung betrifft Schienenstoßverbindungen mit schwebender Stoßordnung unter Verwendung einer Stoßplatte. Stoßplatten bilden eine Brücke zwischen den beiden Stoßschwellen und haben die Aufgabe, den Schienenstoß beim Tragen der Betriebslasten zu unterstützen. Damit nun die beim Überfahren der beiden Schienenenden entstehenden Betriebsstöße durch die Stoßplatte nicht noch erhöht werden, ist es notwendig, daß die beiden Schienenenden auf der Stoßplatte elastisch gelagert sind. Um dies zu erreichen, sind Stoßverbindungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen zwischen der Stoßplatte selbst und dem Schienenfuß Tragfedern angebracht sind. Solche Stoßverbindungen sind natürlich sehr teuer, kompliziert und nicht genügend betriebssicher. Man hat sich daher in der Weise zu helfen versucht, unmittelbar unter den beiden Schienenenden ein kurzes Stück von der Breite des Schienenfußes aus der Stoßplatte herauszuschneiden, um dadurch den Weg für ein etwaiges Schwingen der kurzen Schienenenden frei zu machen. Eine kräftige Unterstützung der beiden Schienenenden, auf die es bei Stoßverbindungen in der Hauptsache ankommt, fällt hierbei natürlich ganz fort.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine kräftige und dabei doch sehr elastische Unterstützung der Schienenenden dadurch erreicht, daß die Stoßplatte in ihrem zwischen den beiden Stoßschwellen frei schwebenden Teil beiderseits des Schienenfußes durch zwei Längsschlitze aufgetrennt wird, was am einfachsten mittels eines Schneidbrenners, Säge, oder einer Stanze geschieht. Durch die drei Abbildungen wird die Erfindung näher veranschaulicht.
  • Abb. i stellt die Draufsicht auf eine Schienenstoßverbindung mit der Stoßplatte gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. z stellt die Stoßplatte mit eingelegter, verlaschter Schiene im Querschnitt dar. Abb.3 stellt eine Seitenansicht der Stoßverbindung dar.
  • Die beiden Stoßschwellen 4 (Abb. r, a und 3) sind durch die Stoßplatte i verbunden. Der zwischen den beiden Stoßschwellen 4 frei schwebende Teil der Stoßplatte i ist unmittelbar neben den beiden rippenartigen Schienenanschlägen a durch zwei Längsschlitze 3 aufgetrennt, so daß also die Schienenauflagefläche 5 zwischen den beiden Stoßschwellen gewissermaßen ein Tragband von der Breite des Schienenfußes bildet. Dieses Tragband 5 bildet mit der es umfassenden Stoßplatte ein Ganzes. Bei der Belastung wird das Tragband 5 vorwiegend auf Zug und die beiden anliegenden Seitenteile der Stoßplatte lediglich auf Druck beansprucht; dieselben müssen daher, z. B. durch Rippen, derartig versteift sein, daß sie sich bei der Belastung des Tragbandes nicht durchbiegen oder gar einknicken. Infolge der beiden Längsschlitze 3 kann das Tragband 5 in der Stoßplatte frei schwingen. Es erhält dadurch eine große Elastizität, so daß es in der Lage ist, die Betriebsstöße aufzufangen und abzumildern, ohne daß es hierbei durch Überbeanspruchung erlahmt. Die Länge und Breite der beiden Schlitze 3 richten sich nach der Betriebslast und nach dem Abstand der beiden Stoßschwellen. Sie können sich auf die Länge des Schwellenabstandes oder nur auf einen Teil desselben erstrecken. Je länger und breiter die beiden Schlitze sind, um so weicher' wird die Federung des Tragbandes. Die Schlitze brauchen natürlich nicht überall gleich breit sein; sie können z. B. in der Mitte der Stoßplatte wesentlich breiter sein wie an ihren beiden Enden, wenn dieses im Interesse der Federung erwünscht ist. Das Tragband hat die Eigenschaft, nach einiger Zeit der Inbetriebnahme im unbelasteten Zustand nicht mehr ganz in seine ursprüngliche horizontale Lage zurückzuschwingen, es bleibt etwas nach unten durchgebogen, es hat sich gesetzt. Um die Höhenlage wieder auszugleichen, ist es daher notwendig, den mittleren Teil des Tragbandes durch eine entsprechend starke elastische Platte 7 aus Holz, Faserstoff, Gummi usw. in der Stärke der Setzung zu erhöhen. Durch die elastische Platte 7 werden gleichzeitig Walztoleranzen der beiden Schienenenden ausgeglichen. Nach der anfänglichen Setzung findet ein weiteres Setzen des Tragbandes im Betrieb nicht mehr statt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, das Tragband 5 vor dem Einbau der Stoßplatte mit einer Presse bis zu seiner endgültigen Setzung zu belasten und dann später die elastische Ausgleichsplatte 7 gleichzeitig mit der Stoßplatte einzubauen. Es dürfte keinem Zweifel unterliegen, daß die aufgeschlitzte Stoßplatte ganz außerordentlich einfach, billig, wirkungsvoll und betriebssicher ist und daher sowohl einen technischen als auch wirtschaftlichen Fortschritt bedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung mit schwebendem Stoß unter Verweildung einer Stoßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatte (i) in ihrem mittleren Teil beiderseits der Schienenauflagefläche (5) durch zwei Längsschlitze (3) aufgetrennt ist.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatte auf ihrer Oberfläche mit in der Längsrichtung verlaufenden, als Anschläge für den Schienenfuß dienenden Verstärkungsrippen versehen ist.
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schienenfußenden und den zwischen den Längsschlitzen (3) liegenden, schwach bogenförmig nach unten durchgekröpften Teil (5) der Stoßplatte (i) eine elastische Platte (7) eingelegt ist. q.. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i oder i und 2 oder i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Schlitze (3) nach ihren Enden zu verjüngt.
DER89681D 1934-01-17 1934-01-17 Schienenstossverbindung mit schwebendem Stoss unter Verwendung einer Stossplatte Expired DE619250C (de)

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