DE882251C - Schienenlasche - Google Patents

Schienenlasche

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Publication number
DE882251C
DE882251C DEB18311A DEB0018311A DE882251C DE 882251 C DE882251 C DE 882251C DE B18311 A DEB18311 A DE B18311A DE B0018311 A DEB0018311 A DE B0018311A DE 882251 C DE882251 C DE 882251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic resin
rail bracket
veneers
side sections
bracket according
Prior art date
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Expired
Application number
DEB18311A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOSSE FA OTTO
Original Assignee
BOSSE FA OTTO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOSSE FA OTTO filed Critical BOSSE FA OTTO
Priority to DEB18311A priority Critical patent/DE882251C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882251C publication Critical patent/DE882251C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/54Electrically-insulating rail joints
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/008Other insulating material

Description

  • Schienenlasche Die Herstellung von isolierenden Schienenlaschen aus Kunstharzpreßholz ist, so wertvolle Eigenschaften dieser Werkstoff auch besitzt, in verschiedenerHinsicht schwierig. Die hohen undweitgehend unkontrollierbaren Beanspruchungen, die beim Überfahren von Schienenstößen; an und in den Laschen auftreten, können zwar durch Maßnahmen, wie sie beispielsweise im Patent8,r885r beschrieben sind, in bestimmter Hinsicht ausgeglichen werden. Bei längerem Gebrauch erweist es sich aber, .daß im Innern der Lasche auch bei unverletztem äußerem Gefüge eine Zerstörung des Furnierverban:des stattfindet, die nicht so sehr auf Biegekräfte als vielmehr auf Schubbeanspruchungen zurückzuführen ist, welche ein Abscheren einzelner Furniere oder Furnierbündel im Bereich des Schienenstoßes nach sich ziehen. Zweck der Erfindung ist, diese gefährliche, weil nicht ohne weiteres kontrollierbare Erscheinung zu beseitigen. Es erweist sich, -daß dies in überraschend günstiger Weise dadurch erreicht werden kann, daß die Schienenlasche, in Längsrichtung gesehen, aus einem harten Mittelabschnitt spezifisch hohen Kunstharzgehaltes in weichere Seitenabschnitte übergeht. Dies hat nämlich zur Folge, daß die Laschen dort, wo sie der unmittelbaren Einwirkung des Schienenstoßes unterliegen, ein absolut hartes, festes Gefüge aufweisen und einen hohen Elastizitätsmodul besitzen, wogegen sie in den anschließenden Nachbarzonen :biegeweicher sind und daher den auftretenden Kräften mindestens so weit nachgeben können, .daß keine Abscherung der Furniere oder ein Aufplatzen. des Furnierverbandes durch übermäßige Querkräfte eintritt. Für die besondere Verfestigung ,der Mittelzone im Vergleich zu den Seitenabschnitten ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Ihre vorteilhafteste wird .darin bestehen, daß die Furniere im Mittelabschnitt unter Verwendung von Einschießlingen stärker .als in den Seitenabschnitten verdichtet werden, so daß also eine relative Harzanreicherung eintritt. Man könnte aber natürlich auch so vorgehen, daß die Lasche im Mittelbereich mit effektiv höherem Kunsbharzgehalt versehen wird als an den Seiten.
  • Im Zusammenhang mit dem Erfindungsgedanken erweisen sich zwei weitere Maßnahmen als besonders zweckmäßig. Drie eine: besteht darin, daß die Furniere, und zwar vorzugsweise wechselnd, um einen geringen Winkel von z. B. 15° zur Längsachse der Lasche geschränkt sind. Diese Schränkung hat für den Erfindungsgegenstand deshalb besondere Bedeutung, weil hierdurch die Schubfestigkeit des Materials ganz erheblich gesteigert werden kann, z. B. in der Größenordnung von 8o °/o, obwohl die hierbei eintretende Verminderung der Biegefestigkeit nur etwa io bis 15 % beträgt.
  • Die andere Hilfsmaßnahme besteht darin, daß die Lasche mit einem ihrer Querschnittskontur folgendenFurniermantel umkleidet wird. Es zeigt sieh nämlich, daß im Zusammenhang mit den Schubbeanspruchungen namentlich .die Schmalseiten der Lasche besonders stark der Gefahr einer Auflockerung und Zerstörung durch eindringendes Wasser (Quellung) ausgesetzt sind. Die Umhüllung der Lasche mit einem Furniermantel ist daher hervorragend geeignet, die Lebensdauer der Lasche zu erhöhen.
  • Zur weiteren Verdeutlichung ist die Erfindung in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
  • Fig. i zeigt im Querschnitt eine Eisenbahnschiene 5 mit den beiden ihr im Bereiche des Schienenstoßes zugeordneten Laschen 6 und 7 aus Kunstharzpreßholz. Die Lasche 6 läßt in allgeme;iner Weise den Furnierverlauf erkennen. Jede der Laschen ist mit einem vorzugsweise stark kunstharzgetränkten Außenmäntel 8 aus Furnierstücken versehen; so daß also, insbesondere an den Stirnkanten 9 der Furniere, kein Wasser eindringen kann,: In Fig. 2, die eine schematische Seiten-ansieht einer Schienenlasche zo aus Kunstharzpreßholz nebst den ihr zuggeordneten Schdenenenden i r und 12 veranschaulicht, ist bei 13 ein Mittelbereich angedeutet, an den sich seitliche Abschnitte 14 und 15 anschließen. Der Mittelabschnitt weist gemäß der Erfindung einen spezifisch höheren Kunstharzgehalt auf; indem er beispielsweise unter Zwischenschaltung von Einschießlingen stärker verdichtet ist. Auf diese Weise besitzt die Lasche im Bereiche des Schienenstoßes 16 die notwendige Härte und Festigkeit, um die beim Überfahren des Schienenstoßes auftretenden Beanspruchungen aufnehmen zu können, während die Seitenabschnitte 14 und 15 eine gewisse Elastizität besitzen.
  • Fig. 3 veranschaulicht einen schematischen Schnitt nach Linie A-& idürch idie Lasche 6 gemäß Fig. i. Die gestrichelten Bereiche deuten an, wie die aufeinanderfolgenden Furniere 17, 18, i9 usw. jeweils entgegengesetzt schwach zur Längsachse der Lasche geschränkt sind.
  • Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes, können auch anders als vorstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ausgebildet sein. So ist es insbesondere nicht in allen Fällen notwendig, .daß sämtliche Furniere einer Lasche geschränkt oder abwechselnd geschränkt angeordnet werden. Auch braucht der Furniermantel; der die Lasche umibt, keine zusammenhängende Bahn darstellen,' er könnte gegebenenfalls auf die Schmalseiten der Laschen :beschränkt sein. Zweckmäßig geht man im übrigen so vor, daß zunächst aus einer entsprechend zusammengesetzten Kunstharzpreßholzplätte ein Laschenrohling hergestellt, dann der letztere erneut geharzt und schließlich zusammen .mitden Mantelfurnieren stark gepreßt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Schienenlasche aus Kunstharzpreßholz, ,dadurch gekennzeichnet, daß sie, in Längsrichtung gesehen, aus einem harten Mittelabschnitt (13) mit spezifisch hohem Kunstharzgehalt in weichere, mit spezifisch geringerem Kunstharzgehalt versehene Seitenabschnitte (14, 15) übergeht.
  2. 2. Schienenlasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelabschnitt (13) die Furniere unter Verwendung von Einschießlingen stärker als. in den Seit enabschnitten verdichtet sind.
  3. 3. Schienenlasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere im Mittelabschnitt stärker als in den Seitenabschnitten mit Kunstharz getränkt sind.
  4. 4. Schienenlasche nach Anspruch i öder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere (17, 18, 19) vorzugsweise wechselrnd um einen geringen Winkel von z. B. 15' zur Längsachse .der Lasche geschränkt sind.
  5. 5. Schienenlasche nach Anspruch i oder Unteransprüchen., dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem ihrer Ouerschnittskontur folgenden, vorzugsweise stark kunstharzgetränkten Furniermantel (8) umkleidet ist.
DEB18311A 1951-12-23 1951-12-23 Schienenlasche Expired DE882251C (de)

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DEB18311A DE882251C (de) 1951-12-23 1951-12-23 Schienenlasche

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DEB18311A DE882251C (de) 1951-12-23 1951-12-23 Schienenlasche

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DE882251C true DE882251C (de) 1953-07-06

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ID=6959695

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DE (1) DE882251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961096C (de) * 1952-02-25 1957-04-04 Riv Officine Di Villar Perosa Schienenlasche
DE1237599B (de) * 1963-05-31 1967-03-30 Krupp Ag Huettenwerke Schienenstossverbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961096C (de) * 1952-02-25 1957-04-04 Riv Officine Di Villar Perosa Schienenlasche
DE1237599B (de) * 1963-05-31 1967-03-30 Krupp Ag Huettenwerke Schienenstossverbindung

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