DE619111C - Doppelhubschaftmaschine fuer endlose Papierkarte - Google Patents

Doppelhubschaftmaschine fuer endlose Papierkarte

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DE619111C
DE619111C DEM127704D DEM0127704D DE619111C DE 619111 C DE619111 C DE 619111C DE M127704 D DEM127704 D DE M127704D DE M0127704 D DEM0127704 D DE M0127704D DE 619111 C DE619111 C DE 619111C
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Germany
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needles
stroke shaft
knives
shaft machine
pull
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DEM127704D
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English (en)
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CARL ZANGS ACT GES MASCHF
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CARL ZANGS ACT GES MASCHF
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Doppelhubschaftmaschine für endlose Papierkarte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Doppelhubschaftmaschinen für endlose Papierkarte mit unter dem Einfluß von Gegengewichten öder Federn stehenden, zum Stützen der Zughaken dienenden Stützhebeln, die auf zwei getrennten Achsen gelagert sind. An der einen dieser beiden Stützhebelreihen greifen Zugnadeln an, während an der anderen Stützhebelreihe Drucknadeln angelenkt sind, die mit einem durch Treibkurvenscheiben bewegten Schieber in Verbindung stehen. Diese Treibkurvenscheiben wirken über einen Schieber auf ein ungeteiltes Messer, das eine Hinundherbewegung ausführt und so einmal die Zugnadeln, das andere Mal die Drucknadeln mitnimmt. Für das Fortschalten der Papierkarte ist es dabei erforderlich, daß das Messer in der Mittelstellung eine Ruhelage erhält, oder der Hub des Messers ist so groß gewählt, daß zwischen dem Angriff der Messer in der Zug- oder Druckstellung ein Totgang des Messers vorhanden ist, in welchem die Papierkarte weitergeschaltet wird.
  • Es hat sich nun hierbei herausgestellt, daß infolge der kurzen Ruhezeit, in der das Ablieben der Tastnadeln erfolgen muß und in ,Oder alle Zug- und Drucknadeln gehoben und wieder gesenkt werden müssen, ein einwandfreies Fortschalten der Papierkarte nicht immer möglich ist. Dies wirkt sich insbesondere bei höheren Umdrehungen der Schaftmaschine ungünstig aus, und es entstehen Bindungsfehler.
  • Um die Zeit für das Weiterschalten der Papierkarte reichlich bemessen zu können, ist auch schon eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der zum Steuern der oberen und der unteren Zughakenreihe j e ein besonderes Druckmesser vorgesehen ist. Diese Druckmesser erhalten in der Wechselstellung der Zughaken von den dazugehörigen Hubmessern ihre Bewegung. Bei dieser Ausführung tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Zughaken nach erfolgtem Wechsel auf ihrem ganzen Weg des Vor- und Rückwärtsganges an den Stütznadeln reiben, wodurch ein vorzeitiger Verschleiß der Stütznadeln und der Zughaken entsteht.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung, bei der die Stützung der Zughaken nicht unter dem Einfluß von Gewichten oder Federn steht, ist die Möglichkeit des Weiterschaltens der Papierkarte unabhängig von der Arbeitsstellung der Maschine dadurch, gegeben, daß die mit den Tastnadeln unmittelbar in Verbindung stehenden Winkelhebel die Stütznadeln mittelbar beeinflussen. Bei dieser Maschinengattung werden die die Zughaken tragenden Stütznadeln von je einem besonderen Messer unmittelbar getragen. Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß alle Zughaken, auch wenn diese nicht arbeiten sollen, in der Wechselstellung in den Bereich der Zugmesser fallen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die eingangs genannte Ausführungsart von Doppelhubschaftmaschinen für endlosePapierkarte, welche nach dem Prinzip arbeiten, daß nur diejenigen Zughaken eingelesen werden, welche für den Schaftaushub in Frage kommen. Der hierbei bislang aufgetretene Übelstand, daß .das Tortschalten der Papierkarte nur in einer @lestimmten Stellung der Maschine vorgenommen wenden konnte, wird dadurch beseitigt, daßzwisblien jede Zug- bzw. Drucknadel einerseits' und die dazugehörige Tastnadel anderseits ein nachgiebiges Mittel, z. B. eine Schenkelfeder, eingeschaltet ist. Dadurch ist es möglich, das Fortschalten der Papierkarte ohne Rücksiellt auf die Bewegung des Zug- und Druckmessers vornehmen zu können. Infolgedessen kann für dieses Schalten eine Zeit gewählt werden, welche für den schnellsten Lauf der Maschine- zweckdienlich ist. Weiterhin ergibt sich daraus noch der Vorteil, daß die Zug- und Druckmesser' unabhängig voneinander arbeiten- können und daß beide Messer von ein und derselben Treibkurvenscheibe bewLIgt werden. Beide Messer bleiben so lange in Zug- und Druckstellung, bis in der hinteren Stellung des oberen und unteren Hubmessers der Wechsel der Zughaken der Maschine erfolgt.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Zug- und Drucknadeln in Verbindung mit den Stützhebeln, Stützgliedern und den Zughaken nebst Balance und Schafthebel, Abb. 2 die Zug- und Drucknadeln mit den dazugehörigen geteilten Messern in der Zug-und Druckstellung, Abb. 3 die Anordnung wie" Abb. 2, jedoch mit abgehobenen Zug- und Drucknadeln: Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Das Zugmesser i wird von dem Schieber 2, , der mit der Rolle 3 an- der Treibkurvenscheibe 4. anliegt, getragen. Der Schieber 2 bewegt sich auf der Büchse 5, die am Gestell der Maschine fest angeordnet ist. Das Druckmesser 6 sitzt auf einer als Schieber wirkenden Achse 7, die ihre Führung in der Büchse 5 erhält und an dem auf der anderen Seite aus der Büchse 5 herausragenden Ende mit der Rolle 8 wiederum an der Treibkurvenscheibe d. anliegt. Durch eine nicht dargestellte Feder werden beide Rollen 3 und 8 kraftschlüssig gegen die Treibkurvenscheibe 4. gezogen. Beide Messer i und 6 können sich also unabhängig voneinander bewegen. Die Treibkurvenscheibe q. hat bei 9 eine Vertiefung, die den Weg der Messer i und 6 bestimmt. Durch Drehen der TreibkurVenscheibe q. wirkt diese Vertiefung einmal auf die Rolle 8 und damit auf das Messer 6: Das andere Mal wirkt diese Vertiefung g auf die -Rolle 3 und damit auf das Messer i. In der hinteren Stellung der Zughaken io und ii, in der jeweils der Wechsel der Zughaken erfolgt, wird durch die Vertiefung 9 "der T reibkurvenscheibe q. das zum Steuern der Zughaken erforderliche Messer i oder 6 bewegt, wodurch über die Zugnadeln 1z sowie über die Drucknadeln 13 die Winkelhebel' 1q. und 15 verschwenkt werden. Diese stehen wieder durch die Stützglieder 16 und 17 mit den Zughaken io und i i in Verbindung. Es werden also die Zughaken io und ii nur in der Wechselstellung beeinflußt.
  • Das Weiterschalten der Papierkarte erfolgt nun in der Zeit, in der sich beide Zughaken io und i i kreuzen. Da sich die Messer i und 6 hierbei mit den Nadeln 12 und 13 in Druckstellung bzw. Zugstellung befinden, sind die einzelnen Tastnadeln 18, die beim Weiterschalten der Papierkarte i9 von dieser abgehoben werden müssen, erfindungsgemäß mit den zugehörigen Zug und Drucknadeln 12 und 13 durch je ein nachgiebiges Mittel, z. B. eine Schenkelfeder 2o, verbunden. Diese Schenkelfeder 2o ist bei 21 drehbar gelagert. Der eine Schenkel der Feder 2o wird bei 22 von einer Tastnadel 18 umfaßt. Der andere. als Öse 23 ausgebildete Schenkel der Feder 2o umfaßt eine Zugnadel 12 bzw. Drucknadel 13. Eine Verlängerung des Federendes an der Öse 23 ist als Bügel 24 ausgebildet und umfaßt lose den Schenkel der Feder 2o. Dadurch werden beide Federschenkel im angespannten Zustand in bestimmtem Abstand voneinander gehalten.
  • Soll nun die Papierkarte weitergeschaltet werden, so werden die Enden 25 der Feder :2o durch die Stange 26 hochgehoben. Damit heben sich auch die Tastnadeln 18 von der Papierkarte i9 ab. Die Feder 2o wird in dem Falle, wo der andere Schenkel der Feder mit einer unter Zug oder Druck stehenden Nadel 12 oder 13 in Verbindung steht, gespannt. Ist nun die Karte weitergeschaltet, so senkt sich auch die Stange 26 wieder und mit ihr die Federenden 25 sowie die damit verbundenen Tastnadeln 18: Befindet sich kein Dessinloch in der Karte, so senkt sich die Tastnadel 18 bis auf die Papierkarte und die Feder 2o bleibt gespannt. Beim Zurückgehen der Messer i und 6 zum Zwecke des Einlesens der Zughaken io und ii wird in der Wechselstellung die Zugnadel i2 bzw. die Drucknadel 13 durch die gespannte Feder abgehoben. Ist dagegen in der Karte ein Loch vorhanden, so fällt die Tästnadel18 durch dieses hindurch und mit ihr die Schenkelfeder 2o sowie die in der Öse 23 ruhende Zugnadel 12 bzw. Drucknadel'13, bis diese Nadeln 12 bzw. 13 auf die Messer i bzw. 6 zu liegen kommen. Beim Rückwärtsgehen der Messer fallen die Nadeln 12 bzw. 13 in den Bereich der Kanten der Messer i bzw. 6 und werden beim nächsten Vorgehen der Messer mitgenommen. Die jeweils mit diesen Nadeln verbundenen Winkelhebel 14 oder 15 werden verschwenkt und damit die Stützglieder 16 oder 17 sowie die Zughaken io oder ii gesenkt und in Arbeitsstellung gebracht.
  • An Stelle der Schenkelfeder kann auch eine leichte Schraubenfeder verwendet werden, die zwischen die Tastnadel 18 einerseits und die zugehörige Zugnadel 12 bzw. Drucknadel 13 eingeschaltet ist.
  • An Doppelhubschaftmaschinen der vorstehend beschriebenen Art, bei denen an Stelle des Zug- und des Druckmessers zwei Druck- oder zwei Zugmesser Verwendung finden, läßt sich die vorliegende Erfindung, also die Benutzung eines nachgiebigen Mittels als Verbindungsstück zwischen den Tastnadeln und den jeweils vorhandenen Zug-oder Drucknadeln, auch anbringen.

Claims (2)

  1. ,PATENTANSPRÜCHE; i. Doppelhubschaftmaschine für endlose Papierkarte mit unter dem Einfluß von Gegengewichten oder Federn stehenden, auf zwei getrennten Achsen gelagerten Stützhebelreihen, an deren einer Reihe Zugnadeln, an deren anderer Reihe dagegen Drucknadeln angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Zugnadel (i2) bzw. Drucknadel (13) einerseits und die dazugehörige Tastnadel (18) andererseits ein nachgiebiges Mittel (Schenkelfeder 2o) eingeschaltet ist, um das Abheben der Tastnadeln (18) von der weiterzuschaltenden Papierkarte (i9) auch dann schon zu ermöglichen, wenn die mustergemäß mit den Messern (i und 6) in Eingriff gebrachten Nadeln (12 und 13) noch mit den Messern (i und 6) in Eingriff sind.
  2. 2. Doppelhubschaftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander unter dein Einfluß einer einzigen Treibkurvenscheibe (q.) hin und her bewegbare Messer (1 und 6).
DEM127704D 1934-06-10 1934-06-10 Doppelhubschaftmaschine fuer endlose Papierkarte Expired DE619111C (de)

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