DE618863C

DE618863C - Synchronisierter Roehrengenerator

Info

Publication number: DE618863C
Application number: DEZ21868D
Authority: DE
Original assignee: ZENTRAL RADIOLABORATORIUM
Current assignee: ZENTRAL RADIOLABORATORIUM
Publication date: 1935-09-17

Description

Zur Aufrechterhaltung der Frequenz eines Röhrengenerators beträchtlicher Leistung (in der Größenordnung von * ICilowatteinheiten oder Kilowattzehnem) ist das Vorhandensein eines Oszillators erforderlich, dessen Frequenz in irgendwelcher bekannten Weise, ¹Z. B. mittels Quarzkristall aufrechterhalten wird; da der quarzgesteuerte Oszillator nur für die Leistung von höchstens einigen 10 Watt ausgeführt werden kann, so muß man zwischen ihm und der Leistungsstufe eine Reihe von Zwischenstufen anordnen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen stabilisierten Generator zu ermöglichen, bei dem diese Zwischenstufen nicht vorhanden sind. Hierfür wird die Ausgangsstufe großer Leistung nach irgendeinem bekannten Selbsterregungsschema geschaltet. In dem Gitterkreis dieser Stufe wird eine aus Impedanzen (welche Kapazitäten, Selbstinduktionen, Widerstände Oder deren Kombination sein können) bestehende Brücke angeordnet. In eine Diagonale dieser Brücke wird der Ausgang eines stabilisierten Oszillators, der auf der-

«5 selben Frequenz arbeitet, eingeschaltet. Die Aufgabe des stabilisierten Oszillators besteht darin, dem Hauptgenerator, der auf die Frequenz des Oszillators abgestimmt ist, nicht zu gestatten, von dieser Frequenz abzuweichen. Die Brücke hat die Bestimmung, das Mitreißen des Oszillators durch den Hauptgenerator unmöglich zu machen. Die Schaltung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt.

A ist die Leistungsstufe, B der Schwingkreis, der z. B. in bekannter Weise aus 'einer Induktanz und parallel hierzu geschaltetem Kondensator bestehen kann. £>■ ist der synchronisierende stabilisierte Oszillator. Die dem Schwingkreis B entnommene, zur Rückkopplung mit dem Gitterkreis der Leistungsstufe dienende Spannung ist an zwei gegenüberliegende Diagonalpunkte einer Brücke C angelegt. Ebenso ist der Generator D in die andere Diagonale dieser Brücke eingeschaltet. Ein Zweig dieser Brücke liegt im Gitterkreis der Leistungsstufe. Die Brücke ist so ausbalanciert, daß der Generator/) von der dem Schwingkreis der Leistungsstufe entnommenen Spannung nicht beeinflußt wird. Dagegen ist sowohl diese Spannung wie auch die Spannung des synchronisierenden Generators D mit dem Gitterkreis der Leistungsstufe über den hierin liegenden Zweig der Brücke C gekoppelt. .

Claims

Patentanspruch:

Röhrengenerator großer Leistung mit Selbsterregung, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen kleinen stabilisierten Oszillator in der Weise synchronisiert wird, daß die dem Anodenkreis (etwa dem Schwingkreis) des Hauptgenerators (A) 'entnommene, zur Rückkopplung mit seinem Gitter dienende Spannung und die Spannung des synchronisierenden Oszillators (Z>) den verschiedenen Diagonalen einer Brücke zugeführt sind, die mit einer Seite in den Gitterkreis der Leistungsstufe eingeschlossen und so eingestellt ist, daß der synchronisierende Oszillator von der Rückwirkung der Leistungsstufe freigehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen