DE618839C - Steuereinrichtung fuer Stabilisierungsanlagen, insbesondere fuer Schlingertankanlagen auf Schiffen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer Stabilisierungsanlagen, insbesondere fuer Schlingertankanlagen auf SchiffenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 a2 GRUPPE
Steuereinrichtung für Stabilisierungsanlagen, insbesondere für Schlingertankanlagen auf Schiffen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von Stabilisierungsanlagen «in der
Weise, daß nicht nur die periodischen Schwankungen des zu stabilisierenden Körpers, z. B.
Schiffes, gedämpft, sondern auch Schieflagen, ζ. B. Schlagseiten des Schiffes, mehr oder
minder ganz ausgeglichen werden. Die Regelvorrichtung, an welche -die die stabilisierenden
Momente erzeugende Anlage angeschlossen ist, ist zu diesem Zweck in bekannter Weise zunächst entsprechend dem
Schwankungswinkel des zu stabilisierenden Körpers, oder einer dem periodischen Verlauf
dieses Schwankungswinkels annähernd entsprechenden Steuergröße und außerdem noch
in Abhängigkeit von dem mittleren Schief lagenwinkel des zu stabilisierenden Körpers
einstellbar. Dieser mittlere Schieflagenwinkel wird in bekannter Weise in einer Dämpfungs-Vorrichtung
ermittelt, die entsprechend dem Schwankungswinkel des zu stabilisierenden Körpers periodisch verstellt wird. Die Steuereinrichtung
ist an diese beiden Steuergeräte so angeschlossen, daß sie entsprechend der Differenz der Ausschläge beider Steuergrößen
eingestellt wird. Solange die Schwankungen des zu stabilisierenden Körpers periodisch
verlaufen, überträgt die Dämpfungs- \Orrichtung keine oder doch nur eine sehr
geringe Steuerbewegung auf die Schalteinrichtung; sobald jedoch aperiodische Schwankungen
oder lediglich konstante Schieflagen des zu stabilisierenden Körpers auftreten, muß der Steuereinfluß der Dämpfungsvorrichtung
überwiegen, damit die stabilisierenden Momente im wesentlichen oder allein zum, Ausgleich der in dieser Dämpfungsvorrichtung
bestimmten Schräglage des Schiffes o. dgl. dienen.
Es hat sich nun bei durch die vorerwähnte Regeleinrichtung gesteuerten Stabilisierungsanlagen gezeigt, daß die Steuerwirkung der ;
Dämpfungsvorrichtung ßei aperiodischen Schwankungen des zu stabilisierenden Körpers,
insbesondere bei Beginn einer Schräglage, unter Umständen zu spät erfolgt, weil die Dämpfungsintensität der Vorrichtung, die
zwar einstellbar, aber nicht geregelt wird, in solchen Fällen zu groß ist. Dies führt dazu,
daß infolge Überwiegens der dem periodisehen Schwankungswinkel entsprechenden
Hauptsteuergröße die Stabilisierungsanlage zunächst so gesteuert wird, daß sie die
Schräglage des Schiffes noch erhöht und erst in dem Augenblick, wo der von der
Dämpfungsvorrichtung erhaltene Steuerwert größer als der Hauptsteuerwert wird, in dem Sinne
umgeschaltet wird, daß sie wirksame Gegenmomente für die Schräglage des Schiffes
erzeugt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr, Hermann Hort in Berlin-Charlottenburg.
Um diesen Nachteil zu beheben, wird bei Stabilisierungsanlägen der erwähnten Art erfindungsgemäß
die Dämpfungsintensität der einen der mittleren Schräglage des Schiffes entsprechenden Steuerwert erzeugenden
Dämpfungsvorrichtung zeitweilig verringert, .so daß die in dieser Dämpfungsvorrichtung
aufgespeicherten Schwankungs- bzw. Schräglagenwinkel des- Schiffes schneller zur Auswirkung
kommen können. Infolgedessen wird bei Schieflagen des Schiffes der von dieser
Dämpfungsvorrichtung erhaltene Steuerwert sehr schnell den den periodischen Schwankungen entsprechenden Steuerwert überwiegen,
so daß frühzeitig eine Umschaltung der Stabilisierungsanlage in dem Sinne erfolgt,
daß sie Gegenmomente für die Schrägläge des Schiffes erzeugt.
Die zur selbsttätigen Verringerung der ao Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung dienenden Mittel, die bei einer hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung beispielsweise in einem das· Drosselventil der hydraulischen
Dämpfungsvorrichtung einstellenden Elektromagneten bestehen können, sind zweckmäßig
an dieselbe Schaltvorrichtung angeschlossen, welche die Umschaltung der Stabilisierungsanlage bewirkt, und zwar in dem Sinne, daß
der das Drosselventil öffnende Elektromagnet in der Nullstellung der Schaltvorrichtung
eingeschaltet wird. Statt dessen oder außerdem können die Mittel zur selbsttätigen Verringerung
der Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung auch durch eine die
Beschleunigungen der Schwankungen des zu stabilisierenden Körpers messenden Beschleunigungsmesser
betätigt werden. Dieser Beschleunigungsmesser ist in seinen Ausschlägen so stark gedämpft, daß er nur auf
die bei aperiodischen Schwankungen des Schiffes auftretenden außergewöhnlich hohen
Beschleunigungen anspricht und dann eine Verringerung der Dämpfungsintensität und
damit eine Vergrößerung des von der Dämpfungsvorrichtung erhaltenen Steuerwertes herbeiführt, so daß ebenfalls wieder
eine rechtzeitige Umschaltung der Stabilisierungsanlage
zwecks Erzeugung eines Gegenmomentes für die aperiodische Schräglage
50. des zu stabilisierenden Körpers erfolgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung in Anwendung
auf eine Schlingertankanlage für Schiffe ausführlich beschrieben, Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung
eine vollständige Stabilisierungsanlage; In Fig. 2 ist eine geänderte Ausführung der
Steuereinrichtung dargestellt, bei -welcher die Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung
durch einen Beschleunigungsmesser regelbar ist.
Fig. 3 bis 5 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Steuerung.
In der oberen Hälfte der Fig. 1 ist eine
an, sich bekannte Tankstabilisierungsanlage für Schiffe angegeben, bei der die Lufträume
der an den Bordseiten des Schiffes angeordneten Tanks 1 und 2 zunächst durch eine Leitung
3 'mit darin eingebauter Abschließklappe 4 miteinander verbunden sind. Zu beiden
Seiten der Abschließklappe 4 führen von der Luftverbindungsleitung 3 Leitungen 5
und 6 zu dem Zweiwegehahn 7, an welchen die Saugleitung 9 und die Druckleitung 8
eines dauernd laufenden Zentrifugalgebläses 10 angeschlossen sind. Der die Förderrichtung
des Geblases 10 steuernde Zweiwegehahn
7 ist über das auf seiner Achse befestigte Stirnradsegment 11 und die Zahnstange
12 von der gemeinsamen Kolbenstange 13 zweier Steuerzylinder 14' und 14"
umschaltbar, welche an den Steuerschieber 15 angeschlossen sind. Dieser Steuerschieber
besitzt drei kleine Steuerkolben 15', 15" und
15'", die in der gezeichneten Nullstellung die Druckleitung ΐζα und die Saugleitung 15 der
Zahnradölpumpe 16 abschließen. Der Steuerschieber wird in noch zu erläuternder Weise
über die beiden Winkelhebel 17 und 18 von den beiden Elektromagneten 19 und 20 betätigt.
In der Druckleitung der Ölpumpe 16 ist eine Drosselklappe 21 eingebaut, die über
den Winkelhebel 22 von dem Elektromagneten 23 einstellbar ist.
An den Steuerschieber 15 sind außer den beiden Steuerzylindern 14' und Ί4", welche
den Zweiwegehahn 7 umschalten, über Leitungen 24 und 215 auch die beiden Steuerzylinder
26 und 27 angeschlossen, welche mittels ihrer Kolbenstangen die Abschließklappe4
betätigen. Schließlich ist in der Luftverbin- - dungsleitung 3 der beiden Tanks eine Regelklappe
28 eingebaut, die über das Gestänge 29 von der Kolbenstange 30 eines hydraulischen
Dämpfungszylinders 31 eingestellt wird, dessen Kolben 31' entgegen der Kraft einer Feder
32 durch den Elektromagneten 33 verstellbar ist. Der Elektromagnet 33 erhält in
noch zu erläuternder Weise eine Erregung proportional den Maximalausschlägen des
Schiffes, so daß der Kolben 31' in dem Zylinder entgegen der Kraft der Feder 32 um
einen den Maximalausschlägen des Schiffes entsprechenden Betrag nach unten verschoben
wird. In dem Kolben 31' sind Rückschlagventile 31" so eingebaut, daß sie bei der durch
den Elektromagneten 33 bewirkten Verschiebung des Kolbens nach unten geöffnet, bei der
durch die Feder 32 bewirkten Verschiebung des Kolbens nach oben hin jedoch geschlossen
sind und demzufolge die durch die Feder bewirkte Rückführung des Kolbens dämpfen.
Die Dämpfungsintensität bei dieser Rückführung kann durch ein in der Umlaufleitung
33 des Dämpfungszylinders 31 eingebautes Drosselventil 33' eingestellt werden.
Die in der unteren Hälfte der Fig. 1 angegebene Steuereinrichtung für die beschriebene Tankstabilisierungsanlage wird durch.. die Welle 3,5 betätigt, der von einem den Schlingerwinkel des Schiffes messenden Kreisel, Pendel o. dgl. der Schlingerwinkel zugeleitet wird. Dieser Schlingerwinkel wird zunächst über Kegelräder 36 mit einer Übersetzung ins Langsame auf die Kontaktarme 37 und 38 übertragen. Er wird außerdem über die Kegelräder 39, welche ein Übersetzungsverhältnis von ι: ι haben, auf eine Welle 40 geleitet, an welche das innere Ende der Spiralfeder 41 befestigt ist,, deren äußeres Ende an dem Federgehäuse 41' angreift. Mit diesem
Die in der unteren Hälfte der Fig. 1 angegebene Steuereinrichtung für die beschriebene Tankstabilisierungsanlage wird durch.. die Welle 3,5 betätigt, der von einem den Schlingerwinkel des Schiffes messenden Kreisel, Pendel o. dgl. der Schlingerwinkel zugeleitet wird. Dieser Schlingerwinkel wird zunächst über Kegelräder 36 mit einer Übersetzung ins Langsame auf die Kontaktarme 37 und 38 übertragen. Er wird außerdem über die Kegelräder 39, welche ein Übersetzungsverhältnis von ι: ι haben, auf eine Welle 40 geleitet, an welche das innere Ende der Spiralfeder 41 befestigt ist,, deren äußeres Ende an dem Federgehäuse 41' angreift. Mit diesem
ao Federgehäuse stehen über die Arme 42' und
42" außerdem die Kolben 43' und 44' der beiden mit Flüssigkeit gefüllten Dämpfungszylinder 43 und 44 in Verbindung. In eine
zwischen den beiden Zylindern 43 und 44 verlaufende Leitung 45 ist das die Dämpfungsintensität der beiden hydraulischen Zylinder
regelnde Drosselventil 46 eingebaut, welches von dem Elektromagneten 47 entgegen der
Kraft der Feder 48 einstellbar ist. An dem Eisenkern des Elektromagneten 47 ist außerdem
der Kolben 49' eines weiteren hydraulischen Dämpfungszylinders 49 befestigt; der
Zylinder besitzt wiederum eine Umlauf leitung 50 mit einstellbarem Drosselventil 50'. In
dem Kolben 49' sind zweckmäßig Durchflußkanäle mit Rückschlagventilen vorgesehen,
welche bei Verschiebung des Kolbens 49' durch den Elektromagneten 47 nach links hin
beispielsweise geschlossen sind, .bei Rückführung des Kolbens durch die Feder 48 nach
rechts hin jedoch beispielsweise geöffnet sind.
Die die Intensität der Dämpfung der Bewegung des Federgehäuses 41' bestimmende
Drosselklappe 46 ist für gewöhnlich annähernd geschlossen, so daß die von der
Welle 3.5 aus bewirkte periodische Spannung der Feder 41 in dem Federgehäuse in der
Hauptsache aufgespeichert bleibt, so daß das Federgehäuse mehr oder weniger stillsteht
und darum mittels der an ihm angreifenden Stange 51 die Scheibe 52 nur wenig verstellt.
An dieser Scheibe sind zunächst Gegenkontaktbahnen 37' und 37" für den entsprechend
dem Schlingerwinkel eingestellten Kontaktzeiger 37· angeordnet. An diese Kontakteinrichtung
37, 37', 37" sind die den Steuerschieber 15 einstellenden Elektromagnete
19 und 20 angeschlossen. Außerdem trägt die Scheibe 52 auf ihrer unteren Hälfte
den Spannungsteiler 38" mit Nullpotentialpunkt 38', gegenüber welchem der Kontaktarm
38 entsprechend dem Schlinger winkel
verstellt wird. An diesen Spannungsteiler ist der Elektromagnet 33 angeschlossen. Schließ- 6g
Hch trägt die Scheibe 52 noch einen Gegenkontakt
53 für den Kontaktzeiger 37, der, etwas breiter ist als. der Isolierspalt zwischen
den. Kontaktbahnen 37' und 37", und an welchen der die Dämpfungsinfensität der
Dämpfungsvorrichtung 41 bis 46 regelnde Elektromagnet 47 angeschlossen ist. Außerdem
ist an die Kontakteinrichtung 37, 53 auch der Elektromagnet 23 angeschlossen,
der den' Druck in der Druckleitung der. Ölpumpe 16 regelt. Dieser Elektromagnet kann
statt dessen auch an eine nicht dargestellte Kontakteinrichtung angeschlossen' sein,; die
durch, das die Drosselklappe 36 einstellende
, Gestänge betätigt wird, wenn die Drosselklappe' ganz oder angenähert in Schlußstellung
ist.
Zweckmäßig werden im Stromkreis des Elektromagneten 47 noch Schalter angeordnet,
die je nach dem herrschenden Seegang sowohl eine dauernde Einschaltung oder eine
dauernde Abschaltung des Magneten ermöglichen. '. :
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage sei zunächst für den Fall erläutert, daß
die Schiffsschwankungen ziemlich regelmäßig erfolgen und beispielsweise den in Fig. 3
durch die Kurve α angegebenen zeitlichen Verlauf haben. Die Kontaktzeiger 37 und 38
der. Steuereinrichtung machen dann die.ser
Kurve α entsprechende periodische Ausschlage.
Die Scheibe 52 mit den Gegerikontaktanordnungen
bewegt sich hingegen nur wenig, da die Spiralfeder 41 von der Welle 35 innerhalb jeder Schwankungsperiode
des Schiffes um fast gleich große Beträge in entgegengesetzten Richtungen gespannt wird
und das Federgehäuse 41' diesen Spannungen infolge seiner Kupplung mit den hydraulischen
Dämpfern 43 und 44 nur wenig folgen kann. Die die Dämpfungsintensität der -..-Dämpfer
43 und 44 bestimmende Drosselklappe 46 ist nämlich zu Beginn etwa durch
eine entsprechende Vorspannung der Feder 48 · so eingestellt, daß sie den Flüssigkeitskanal 45 tio
fast ganz abschließt. Jedesmal dann, wenn der Kontaktarm 37 beim Durchgang durch
seine Nullage den von der Scheibe 52 getragenen Kontakt 53 überstreicht, wird jedoch
der Elektromagnet 47 eingeschaltet, der die Drosselklappe 46 kurzzeitig öffnet, so daß die
in diesem Augenblick in der Feder 41 aufgespeicherte Spannkraft sich ziemlich ungehemmt
auswirken kann. Die sich bei einer sinusförmigen Schlingerbewegung ergebende
Steuerbewegung des Federgehäuse^!' ist in Fig-3 durch die Kurve & dargestellt. Wie
diese Kurve zeigt, ist die von der Dämpfungseinrichtung erhaltene Bewegung gegenüber
der primären Bewegung a. sowohl in der Amplitude verringert als auch in der Phase
mehr oder minder, etwa um 90°, verschoben. Sie wird immer dann, wenn der Kontaktarm
37 den Gegenkontakt 53 überstreicht, d. i. an 'den Punkten c, ruckweise vergrößert. Die
Differenz zwischen beiden Steuerbewegungen, die in Fig. 3 durch die schraffierten Flächen
angegeben ist, bestimmt den Ausschlag des Kontaktarmes 37 gegenüber den Kontaktbahnen
37' und 37", wobei in Fig. 3: die punktiert gestrichelten Flächen den Ausschlag des
Kontaktarmes 37 auf der Kontaktbahn 37' und die schraffierten Flächen den Ausschlag
des Kontaktarmes 37 auf der Gegenkontaktbahn 37" in ihrem zeitlichen Verlauf wiedergeben.
In den Punkten c erfolgt also jeweils eine Ausschaltung des einen und eine Einschaltung
des anderen der beiden Elektromagnete 19 und 20. Gibt die Kurve α das
Ausschwingen der rechten Bordseite des Schiffes mit dem Tank 2 an, so ist ersichtlich,
daß der Magnet 19, kurz bevor die rechte Bordseite von unten her durch ihre horizontale
Lage schwingt, eingeschaltet wird. Der Steuerschieber 15 wird dann in seine linke
Endstellung gezogen, so daß die Kolbenstange 18 von dem Zylinder 14" nach links
gedruckt und somit der Zweiwegehahn so umgeschaltet wird, daß· er den Rohrstutzen 5
mit der Saugleitung 9 und den Rohrstutzen 6 mit der Druckleitung 8 des Gebläses 10 verbindet.
Das Gebläse fördert also Luft aus dem Tank 1 in den Tank 2. Bei der Umschaltung
des Steuerschiebers 15 nach links wird aber gleichzeitig auch der Kolben des
Steuerschiebers 27 vor- und der Kolben des Steuerschiebers 26 zurückgezogen, so daß der
erstere verhindert, daß die Steuerklappe 4 nach links ausschlagen kann. Letzteres ist
erforderlich, da infolge der Förderung des Gebläses der Druck im Tank 2 dauernd steigt,
während er im/ Tank 1 dauernd sinkt. Nachdem dann die rechte Bordseite ihre Höchstlage
erreicht hat und bereits wieder zurückschwingt, wird, kurz bevor sie ihre horizontale
Lage passiert, der Punkt C2 (Fig. 3) erreicht, in welchen der Kontäktzeiger 37 von
der Kontaktbahn 37' auf die Kontaktbahn 37" hinüberwechselt, so daß der Elektromagnet 19
ausgeschaltet und der Elektromagnet 20 eingeschaltet wird. Infolgedessen wird von dem
Steuerschieber 15 aus sowohl der Zweiwegehahn 7 umgeschaltet als auch der Kolben des
Steuerzylinders 26 vorgedrückt und derjenige des Steuerzylinders 27 zurückgeschoben. Das
Gebläse 10 fördert dann Luft aus dem Tank 2 in den Tanki, wobei die Kolbenstange des
Steuerzylinders 26 verhindert, daß der Überdruck im Tank 1 sich nach rechts hin ausgleichen
kann.
Obwohl gemäß Fig. 3 die Umschaltzeitpunkte der Schalteinrichtung 37, 37' und 37"
kurz vor dem Zeitpunkt liegen, in welchem das Schiff durch seine Horizontallage schwingt, so wird doch infolge der in den
hydraulischen Einstellvorrichtungen nicht zu vermeidenden Verzögerungen der Umschalt-Zeitpunkt
des Zweiwegehahnes 7 wie auch der Auslösezeitpunkt für die Abschließklappe 4 später liegen, so daß die Umschaltung der
Steuerklappe 4 und des Hahnes 7 im Augenblick des Durchgangs des Schiffes durch seine
mittlere Nullage erfolgt und eine wirksame Förderung durch das Gebläse 10 entsprechend
einsetzt. Infolge der in den hydraulischen Einstellvorrichtungen auftretenden Verzögerungen
wie auch infolge der Trägheit der in den Tanks 1 und 2 auf und ab zu bewegenden
Wassermassen wird also im wesentlichen eine solche Wasserbewegung in den Tanks 1 und 2
entstehen, daß bei periodischen Schiffsschwankungen der Wasserstand im aufwärts
schwingenden Tank dauernd größer als im abwärts schwingenden Tank ist. Das durch
die Differenz der Wassermassen beider Tanks gebildete wirksame Dämpfungsmoment wirkt
also in der ganzen Zeit, in welcher das Schiff in einem bestimmten Sinne schwingt, im
gleichen Sinne.
Während durch den Zweiwegehahn 7 und die Abschließklappe 4 lediglich die Richtung
der Förderung des Gebläses 10 gesteuert wird, erfolgt die Leistungsregelung durch die
von dem Kolben des hydraulischen Zylinders 31 einstellbare Regelklappe 28, wobei in der
bereits oben beschriebenen Weise die Verschiebung des Kolbens in dem Dämpfungszylinder
31 den maximalen Ausschlägen des Kontaktarmes 38 auf dem Spannungsteiler
38" entspricht. In dem Gestänge, welches zur Einstellung der Regelklappe 28 durch den
Kolben 3-1' des Leistungsreglers dient, wird
zweckmäßig noch eine nicht gezeichnete, aus einem hydraulischen Zylinder und einer
Rückführfeder bestehende -isostatische Regelvorrichtung eingebaut, welche in an sich bekannter
Weise während des Abdämpfens der Schlingerbewegung, beispielsweise von 150
auf 40, eine solche Verkürzung dieses Gestänges herbeiführt, daß die Drosselklappe 28
eine öffnung entsprechend dem ursprünglichen Schlingerwinkel von 150 beibehält, obwohl
der Kolben des Leistungsreglers 31 entsprechend
dem augenblicklichen maximalen Schlingerwinkel von 4° zurückgeht. Letzteres ist erforderlich, damit die Leistung der
Stabilisierungsanlage infolge Abnehmens des Schlingerwinkels nicht vermindert wird, da
ja doch die auf das Schiff wirkenden Stör-
momente bei einem bestimmten Seegang ungefähr gleichbleiben.
Schließlich muß auch die Regelgeschwindigkeit der hydraulischen Einstellvorrichtungen
für den Zweiwegehahn 7 und die Abschließklappe 4 der Geschwindigkeit der Schiffsschwankungen angepaßt werden. Dies
erfolgt durch Regelung des von der Ölpumpe 16 erzeugten Druckes vermittels der Schalt-
to einrichtung 37, 53. Das Drosselventil 21 in der Druckleitung der ölpumpe 16 wird für
gewöhnlich durch die Feder 23' mehr oder weniger ganz geöffnet erhalten; nur in dem
Zeitpunkt, wo der Kontaktarm 37 durch seine Nullstellung geht und dabei den Kontakt
53 überstreicht, wird der Elektromagnet 23 eingeschaltet, der die Drosselklappe 21 entgegen
der Kraft der Feder 23' mehr oder minder weit schließt. Dabei ist diese Schließdauer
bzw. Einschaltdauer des Elektromagneten 23 abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Kontaktarm 37 durch seine
Nullstellung geht. Da diese Geschwindigkeit bei großen Ausschlägen des Schiffes größer
ist als bei kleinen und damit langsamen Ausschlägen des Schiffes, so ist ersichtlich, daß
der Druck der Druckleitung 15* der ölpumpe
16 im Mittel mit zunehmenden Maximalausschlägen des Schiffes wächst. Er ist
dagegen nur sehr gering, wenn der Kontaktarm 37 bei kleinen Schwankungen des Schiffes
oder in noch zu erläuternder Weise auch dann, wenn das Schiff nicht schlingert, sondern
langsam eine Schlagseite bekommt, auf dem Kontakt 53 verbleibt, so daß das Drosselventil
21 annähernd geschlossen bleibt. Im letzteren Falle erfolgt die Umschaltung des
Zweiwegehahnes nur sehr langsam, so daß auch die Förderung des Gebläses 10 nur ganz
allmählich einsetzt. Um eine stoßfreie Verstellung der Klappe 21 durch den Elektromagneten
23 zu erreichen, empfiehlt es sich, auch mit dem Magneten 23 eine Dämpfungseinrichtung zu verbinden, ähnlich wie sie
beim Magneten 47 vorgesehen ist.
Es seien nun an dem Diagramm gemäß Fig. 4 die Verhältnisse für den Fall erläutert,
daß das Schiff, ohne in Schwankungen zu geraten, allmählich eine konstante Schlagseite annimmt. Mit α ist wiederum die
Kurve der Schiffsbewegung und damit der Bewegung des Schaltarmes 37 bezeichnet. Es
sei z. B. der Fall angenommen, daß die linke Bordseite mit dem Tank 1 sich um den Winkel
α neigt. Der Kontaktarm 37 wird dann um den Winkel α langsam nach links ausgelenkt.
Würde die Drosselung der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung4i bis 46 unveränderlich
sein, so würde das Federgehäuse 41' sich nur ganz allmählich, etwa entsprechend dem
Verlauf der Kurve b' (Fig. 4), proportional dem Winkel α drehen, so daß die Kontaktbahn
37' und 37" dem Kontaktarm 37 nur ganz allmählich- nachgedreht werden würde,
bis dann schließlich beim Erreichen des Punktes d'' (Fig. 4) die Scheibe 52 mit dem
Kontaktarm um eben denselben Winkel nachgedreht wäre, den der Kontaktarm 37 zurückgelegt
hat. Zum Schluß würde dann schließlich die Verdrehung der Scheibe 52 um den
Winkel β größer sein als die Verdrehung des Kontaktarmes 37, entsprechend der zwischen
der Welle 35 und dem: Kontaktarm 37 liegenden Übersetzung ins Langsame. Falls demnach
die veränderliche Drosselung 46 nicht vorhanden wäre, würde beim Eintreten einer
Schieflage in dem angenommenen Sinne zunächst der Magnet 19 eingeschaltet werden,
der eine solche Umschaltung des Zweiwegehahnes 7 bewirkt, daß die Pumpe 10 Luft aus
dem Tank 1 in den Tank 2 fördert, so daß der Tank 1 auf der tiefer liegenden Bordseite
gefüllt und der Tank auf der höher liegenden Bordseite geleert würde. Dies würde aber
eine Vergrößerung der Schieflage zur Folge haben, bis schließlich im Punkt d' (Fig. 4)
das Gebläse im richtigen Fördersinne eingeschaltet würde. .
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Veränderung der Dämpfungsintensität der
■hydraulischen Dämpfungsvorrichtung wird jedoch erreicht, daß das Gebläse gleich zu
Beginn der Schräglage in dem Sinne eingeschaltet wird, daß es Luft aus dem Tank 2 in
den tiefer gelegenen Tank 1 fördert und demzufolge gleich zu Beginn eine Füllung des
Tanks 2 der höher gelegenen Bordseite und eine Leerung des Tanks 1 der tiefer gelegenen
Bordseite bewirkt. Wenn nämlich der Kontaktarm 37 ganz allmählich (entsprechend dem Verlauf der Kurve o) nach links auswandert,
so wird er von dem Gegenkontakt 53 zunächst überhaupt nicht abkommen; denn solange der Kontaktarm 37 auf diesem Kontakt
steht, ist ja das Drosselventil 46 der hydraulischen Dämpfungseinrichtung nahezu
ganz geöffnet, so daß das Federgehäuse der Spannung der Feder 41 entsprechend dem
Schräglagenwinkel α ziemlich schnell (gemäß Kurve b") zu folgen vermag und demzufolge
die Kontaktscheibe 52 dem Kontaktarm 37 vorauseilt, so daß der Kontaktarm 37 zuerst
auf die Kontaktbahn 37" aufläuft. Das hat dann eine Einschaltung des Elektromagneten
20 zur Folge, was dann weiterhin bewirkt, daß das Gebläse Luft aus dem Tank 2 in den
tiefer gelegenen Tank 1 fördert. Es wird also nicht erst infolge einer falschen Einschaltung
des Gebläses die Schieflage des Schiffes vergrößert, sondern gleich zu Beginn eine solche
Wasserverschiebung erzielt, daß die Schräglage des Schiffes behoben wird.
Da der Kontaktarm 37 beim Eintreten der Schief lage in der angegebenen Weise verhältnismäßig
lange auf dem Kontakt 53 stehenbleibt, auch dann noch, wenn der Magnet-20
bereits eingeschaltet ist, so ist ersichtlich, daß durch den während dieser Zeit eingeschalteten
Magneten 23 der Druck in der Druckleitung i$d der ölpumpe verhältnismäßig stark abgedrosselt
wird, so daß die Förderung des Gebläses 10 nur langsam einsetzt. Dies ist
erforderlich, um zu vermeiden, daß schon bei geringen Schieflagen gleich die volle Förderung
des Gebläses und damit die Gefahr der Erzeugung von zu großen Gegenmomenten
entsteht.
Je nach den Schwingungsverhältnissen des Schiffes und der Wirkungsweise der Stabilisierungsanläge
kann es erwünscht sein, neben der beschriebenen Änderung der Dämpfungsintensität
der Dämpfungsvorrichtung durch die Schalteinrichtung oder an Stelle derselben auch eine Änderung der Dämpfungsintensität
durch einen Beschleunigungsmesser vorzu- * nehmen. Dieser Fall ist in Fig. 2 in schematischer
Ausführung, dargestellt. Soweit es sich um die Schalteinrichtungen 37, 37', 37",
38 und 34 sowie um«die Ausbildung der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung 41 bis 46
handelt, stimmt die Fig. 2" mit derjenigen nach Fig. 1 überein. Auch die Einstellung der
Drosselklappe 46 in der Verbindungsleitung der beiden hydraulischen Dämpfer erfolgt
wiederum unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 54 durch einen Elektromagneten
47', dessen Anker wiederum entgegen der Kraft einer Feder 48' verstellbar ist und
gleichzeitig mit einer hydraulischen Dämpfung 49" und 49'" versehen ist. Der Elektro-
- magnet 47' ist hierbei jedoch an die Kontaktvorrichtung 55 angeschlossen, deren Kontaktzeiger
von einem Beschleunigungsmesser getragen wird. Dieser Beschleunigungsmesser ist auf dem Schiff um eine zur Schiffslängsachse parallele Achse 56 drehbar gelagert und
iS besteht beispielsweise aus zwei in gleichem
Abstand! von diesem Drehpunkt aufgehängten Maßen 57' und 57". Mit dem einen Hebelarm
sind Fesselungsfedern 58 verbunden, während an dem anderen Hebelarm der hydraulische
Dämpfer 59 mit einstellbarer Drosselung 60 angreift. Die Dämpfung ist so
gewählt, daß der Beschleunigungsmesser auf kleinere Beschleunigungen, wie sie die normalen
periodischen Bewegungen des Schiffes aufweisen, nicht anspricht. Demzufolge wird
gemäß Fig. 5, welche den schematis.chen Verlauf der Schlingerbewegung α und der von
der Dämpfungsvorrichtung erhaltenen Steuerbewegung b angibt, die Gesamtsteuerbewegung
während der ersten Periode der Schiffsschwankung (bis zum Punkt A) ziemlich
regelmäßig verlaufen. Sie weist keine ruckartigen Änderungen auf, da die Drosselung
46 der Dämpfungsvorrichtung ungeändert ' bleibt. Sobald jedoch, etwa infolge einer
starken Welle oder einer starken Bö, das Schiff plötzlich eine Schlagseite bekommt (f),
so wird der Beschleunigungsmesser die Kontaktvorrichtung 55 betätigen und damit die
Drosselung der Dämpfer 43 und 44 der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung freigeben,
so daß die in der Feder aufgespeicherte Kraft sich frei auswirken kann. Dies bedeutet,
daß der Steuereinfluß der Dämpfungsvorrichtung gegenüber der Steuerbewegung
des Kontaktarmes 37 bereits in dem kurz darauf folgenden Zeitpunkt/' überwiegt, so daß
jenes Relais 19 bzw. 20 eingeschaltet wird, welches durch Umschaltung des Zweiwegehahnes
7 eine Förderung des Gebläses in dem Sinne zur Folge hat, daß der' infolge der plötzlich eingetretenen Schlagseite höher
liegende Tank mit Wasser gefüllt und der tiefer gelegene Tank geleert wird.
Es erscheint nicht erforderlich, daß die Be- 8g wegung der Schaltarme 37 und 38 gemäß
Fig. ι und 2 genau synchron mit den Ausschlägen des Schlingerwinkelzeigers erfolgt,
vielmehr können auch diese Schaltarme durch eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung eingestellt
werden, die im Prinzip ebenso ausgebildet ist wie die Dämpfungsvorrichtung 41 bis 46 und die dann ebenfalls von der
Welle 35 eingestellt wird. Diese Dämpfungsvorrichtung hat dann jedoch eine stets konstante,
und zwar sehr geringe Dämpfung, so daß von ihrem Federgehäuse der Schlingerwinkel
fast amplitudengetreu, jedoch in der Phase etwas nacheilend, erhalten wird. Es würden sich also Grundsteuerkurven ergeben,
die gegenüber den Kurven α gemäß Fig. 3 bis 5 etwas nach rechts verschoben sind.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Steuereinrichtung für Stabilisierungsanlagen, insbesondere für Schlingertankanlagen auf Schiffen, bei der die stabilisierenden Momente durch die Differenz wenigstens zweier Steuergrößen bestimmt werden, von denen die eine ungefahr gleich dem jeweiligen Schwankungswinkel ist und die andere ungefähr dem mittleren Neigungswinkel des Schiffes entspricht und von einer entsprechend den Schwankungswinkeln einstellbaren us Dämpfungsvorrichtung mit regelbarer Dämpfungsintensität erhalten wird, gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von den Schiffsschwankungen einstellbare Mittel, durch welche die Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung -während des Betriebes selbsttätig im Sinne eines be-schleunigten Ansprechens der gewöhnlich nur auf mittlere Schieflagen ansprechenden Dämpfungsvorrichtung verringerbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung der Dämpfungsintensität an eine entsprechend der Differenz der beiden Steuergrößen einstellbare Schalteinrichtung der Stabilisierungsanlage derart angeschlossen sind, daß sie nur in der Nullstellung der Schalteinrichtung eingeschaltet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Beschleunigungsmessers für die Schwankungen des zu stabilisierenden Körpers, der die die Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung verringernden Mittel betätigt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Dämpfungsvorrichtung aus entsprechend den Schwankungswinkeln spannbaren Spiralfedern mit drehbar gelagertem Federgehäuse besteht, dessen Bewegungen durch mit dem Federgehäuse verbundene hydraulische Dämpfer gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Dämpfungsintensität der hydraulischen Dämpfer vorgesehene Drosselvorrichtung durch einen Elektromagneten einstellbar ist, der an die Schalteinrichtung für die Stabilisierungsanlage bzw. an eine von dem Beschleunigungsmesser betätigte Kontakteinrichtung angeschlossen ist.
- • 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung von dem Elektromagneten entgegen der Kraft einer Feder, die das Drosselorgan für gewöhnlich annähernd geschlossen hält, im Sinne ihrer Öffnung verstellbar ist.
- u. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines hydraulischen Stoßdämpfers, dessen KoI-ben zusammen mit der Drosselvorrichtung von dem Elektromagneten verstellbar ist, wobei die Bewegung des Kolbens im Sinne der öffnung des Drosselventils, z.B. durch in Kanälen des Kolbens eingebaute Rückschlagventile, gedrosselt erfolgt, während sie beim Rückgang des Kolbens während der durch die Feder bewirkten Schließung der Drosselvorrichtung ungedämpft ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 2 für Schlingertankanlagen, bei denen die Steuerorgane in den Verbindungsleitungen der Tanks durch hydraulische Servomotoren einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dieselbe Kontaktvorrichtung, an welche die die Dämpfungsintensität verringernden Mittel regelbar angeschlossen sind, auch eine Einstellvorrichtung für einen Druckregler für das Druckmittel der hydraulischen Servomotoren angeschlossen ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 2, 4 oder folgenden, bei der die Schalteinrichtung für die Stabilisierungsanlage aus einem Kontaktarm und -einer mit zwei gegeneinander isolierten Kontaktbahnen versehenen Kontaktscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe ein weiteres vom Kontaktarm überstrichenes Kontaktstück trägt, das unter- oder oberhalb des Isolierstückes zwischen den beiden Kontaktbahnen angeordnet und vorzugsweise breiter als dieses Isolierstück ist, und daß an die aus diesem Kontaktstück und dem Kontaktarm gebildete Kontaktvorrichtung der die Dämpfungsintensität der Dämpfungsvorrichtung regelnde Elektromagnet angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86802D DE618839C (de) | 1933-11-10 | 1933-11-10 | Steuereinrichtung fuer Stabilisierungsanlagen, insbesondere fuer Schlingertankanlagen auf Schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86802D DE618839C (de) | 1933-11-10 | 1933-11-10 | Steuereinrichtung fuer Stabilisierungsanlagen, insbesondere fuer Schlingertankanlagen auf Schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618839C true DE618839C (de) | 1935-09-17 |
Family
ID=7138478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG86802D Expired DE618839C (de) | 1933-11-10 | 1933-11-10 | Steuereinrichtung fuer Stabilisierungsanlagen, insbesondere fuer Schlingertankanlagen auf Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618839C (de) |
-
1933
- 1933-11-10 DE DEG86802D patent/DE618839C/de not_active Expired
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