DE911942C - Steuereinrichtung fuer Schlingerdaempfungsanlagen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Schlingerdaempfungsanlagen

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DE911942C
DE911942C DES32227D DES0032227D DE911942C DE 911942 C DE911942 C DE 911942C DE S32227 D DES32227 D DE S32227D DE S0032227 D DES0032227 D DE S0032227D DE 911942 C DE911942 C DE 911942C
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damping
phase
phase regulator
ship
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DES32227D
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Dr Phil Hermann Hort
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0875Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted to water vehicles

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Description

  • Steuereinrichtung für Schlingerdämpfungsanlagen Die Erfindung betrifft die Schlingerdämpfung von Schiffen mittels schwerer Massen, die im Takte der Schiffsschwingungen zwischen Backbord und Steuerbord hin und her bewegt werden. Vorzugsweise benutzt man eine Flüssigkeit als Dämpfungsmasse, die zwischen an Backbord- und Steuerbordseite vorgesehenen Tanks hin und her pendelt. Die wirkungsvollste Schlingerdämpfung wird mit sogenannten aktivierten Schlingertankanlagen erreicht, bei denen die Flüssigkeitsbewegung durch von außen, z. B. mittels einer Pumpe oder eines Gebläses, zugeführte Energie künstlich verstärkt wird. Die folgenden Ausführungen beziehen sich deshalb in erster Linie auf diesen praktisch wichtigsten Fall der aktivierten Tankstabilisierung. Es ist bekannt, daß im Resonanzzustand der Schlingerbewegung, d. h. wenn Eigenschwingungen des Schiffes vorliegen oder aber die Begegnungsperiode des schwingungsanfachenden Seeganges mit der Schiffseigenperiode zusammenfällt und so resonanznahe erzwungene Schiffsschwingungen erzeugt werden, eine Phasenverschiebung von etwa 9o° zwischen Schiffsschwingungen und Tankflüssigkeitsbewegung vorhanden sein muß, um die günstigste Abdämpfung der Schlingerbewegung zu erzielen. Mit zunehmender Periodendauer der Schiffsschwingungen, also bei den langsamen erzwungenen Schwingungen, muß diese Phasenverschiebung erhöht werden, im Grenzfalle bis auf z8o°. Umgekehrt erfordern die kurzperiodischen erzwungenen Schiffsschwingungen mit einer Schwingungszeit unterhalb der Eigenschwingungszeit des Schiffes eine geringe Phasenverschiebung zwischen Schiff und Tankflüssigkeit, deren Grenzwert hier bei o° liegt. Erst wenn diese zu fordernden Phasenbedingungen erfüllt sind, ist das von der dämpfenden Tankflüssigkeit hervorgerufene Moment in jedem Phasenzeitpunkt der Schwingung dem erregenden Wellenmoment genau entgegengesetzt gerichtet, so daß das Optimum an Dämpfungswirkung erreicht wird.
  • Die Verwirklichung dieses Steuergesetzes stößt auf Schwierigkeiten, die in den Schwingungsgesetzmäßigkeiten begründet sind. Das Schiff als Resonator vollführt Eigenschwingungen und erzwungene Schwingungen unter dem Einfluß des Wellenganges, der als Erreger wirkt. Die Eigenperiode des Schiffes sei To, die jeweilige Periodendauer des erregenden '\Vellenganges werde mit T bezeichnet. Dann liefert die Theorie und die Beobachtung im Resonanzfalle für die natürliche Phasenverschiebung zwischen Seegang und Schiff den Wert c@= po'. während sich für die langsamen Schwingungen eine natürliche Phasenverschiebung 99 <- 9o', im Grenzfalle o', ergibt, und bei den schnellen Schwingungen ' wird und gegen 18o' konvergiert. Dieser Verlauf der natürlichen Phasenverschiebung zwischen Seegang und Schiff ist nun grundsätzlich der gleiche wie bei der natürlichen Phasenverschiebung zwischen Schiff und Tankflüssigkeit. Er ist also genau entgegengesetzt dem oben geforderten Verlauf der Phasenverschiebung zwischen Schiff und Tankflüssigkeit. In diesem Gegensatz ist es bekanntlich begründet, daß der natürlich schwingende Schlingertank nur im Resonanzfalle befriedigende Dämpfungswirkungen erbringt, oberhalb und unterhalb der Resonanz in Form der aufgespaltenen Resonanzen zu Aufschaukelerscheinungen führt, besonders im schwach gedämpften Zustand.
  • Die die Bewegung der Tankflüssigkeit und insbesondere den Richtungswechsel steuernden Umschaltkommandos gesteuerter bzw. aktivierter Schlingertanks werden von in einem Steuergerät zusammengefaßten sogenannten Phasenreglern oder Integratoren gegeben. Ein Phasenregler ist ein entsprechend den Schiffsschwingungen angetriebenes schwingungsfähiges Gebilde, das ein elastisches Glied und ein Dämpfungsglied enthält. Man hat vorgeschlagen, die Phasenlage der Umschaltkommandos durch Dämpfungsregulierung am Phasenregler zu beeinflussen. Diese Maßnahme kann wegen der eben aufgezeigten Gesetzmäßigkeiten ohne weiteres nicht zum Erfolg führen. Vielmehr sind «eitere Überlegungen und genauere Einsichten in den Schwingungsverlauf der verschiedenen Schwingungssysteme (Seegang, Schiff, Tankflüssigkeit, Phasenregler) erforderlich und danach die Maßnahmen zu treffen. Bisher ist es noch nicht gelungen, durch Dämpfungsänderung am Phasenregler die gewünschte kontinuierliche Phasensteuerung zwischen o und i8o', insbesondere im richtigen Sinne, zu erhalten. Es wurde daher ein anderer Lösungsweg beschritten durch die Hinzufügung von sogenannten Phasenwählern, deren Aufgabe es ist, das Steuergerät zwischen verschiedenen Arbeitsweisen umzuschalten, die dem jeweils vorliegenden Schwingungszustande des Schiffes Rechnung tragen. Die Phasenwähler können als Periodenmeßgerät ausgebildet sein, die die jeweilige Periodendauer der Schiffsschwingungen zur Schiffseigenperiode in Vergleich setzen und bei Erreichen von bestimmten Grenzwerten Steuerimpulse auslösen zur Umschaltung des Steuergerätes. Nach einem anderen Vorschlag werden diese Steuer-Impulse aus der Schlingerwinkelgeschwindigkeit abgeleitet. Diese Art der Phasensteuerung ist also diskontinuierlich. Meist werden nur zwei Schwingungszustände richtig erfaßt, nämlich der Resonanzzustand und die langen erzwungenen Schwingungen oberhalb einer bestimmten Periodenlänge. Diese :Maßnahmen sind in vielen Fällen ungenügend, besonders wenn sich die Phasenlagen zwischen Seegang und Schiffsschlingerbewegung ständig ändern, wie z. B. bei Schwebungen der Schlingerbewegung.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die vollkommen kontinuierliche Steuerung der Phasenlage der Umschaltkommandos in den Grenzen zwischen o und z8o°. Ausgangspunkt der Erfindung ist ein an sich bekanntes Steuergerät für Schlingerdämpfungsanlagen, bei dem die Steuerkommandos aus der gegenseitigen Bewegung zweier entsprechend den Schiffsschwingungen angetriebener, verschieden stark gedämpfter Phasenregler abgeleitet werden, deren Dämpfung in Abhängigkeit von der Periodenlänge der Schiffsschwingungen geändert wird; das wesentliche Kennzeichen besteht darin, daß die Dämpfung bei beiden Phasenreglern jeweils mit zunehmender Periodenlänge verstärkt, mit abnehmender Periodenlänge geschwächt wird.
  • Die Überlegungen und Grundgedanken, auf denen die Erfindung aufbaut, sowie zwei Ausführungsbeispiele von der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sollen an Hand der Figuren der Zeichnung ausführlich entwickelt und beschrieben werden. Es zeigt Fig. i und 2 Diagramme zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, Fig. 3 eine an sich bekannte Phasenregleranordnung mit den Kontakten für die Umschaltkommandos, Fig. q. ein Ausführungsbeispiel mit hydraulischer Dämpfung, Fig.5 ein Ausführungsbeispiel mit Wirbelstromdämpfung.
  • Fig. i zeigt den Verlauf der Phasenverschiebung 9p zwischen Erreger, z. B. Welle, und Resonator, z. B. Schiff, in Abhängigkeit von dem Periodenverhältnis es ist T, die Eigenschwingungsdauer des Resonators und T die jeweilige Periodendauer des Erregers. Die Kurven a und b beziehen sich auf die vom Seegang erzwungenen Schlingerbewegungen des Schiffes, so daß To die Eigenschwingungsdauer des Schiffes und T die Wellenperiode bedeutet. Die natürliche Phasenverschiebung cp ändert sich, angefangen von den ganz langen erzwungenen Schwingungen, mit zunehmender Frequenz, also abnehmender Schwingungsdauer, allmählich von o bis i8o'. Dem Schwingungsvorgang nach Kurve a entspricht eine schwache, nach Kurve b eine stärkere Dämpfung des Schiffes. Die Kurven a und b zeigen, daß 99 nicht nur von dem Periodenverhältnis sondern auch von derDämpfung abhängig ist. Nur im Resonanzfalle ist die Phasenverschiebung die gleiche, unabhängig von der Dämpfung (g? = go°).
  • Die gegensinnig zu a und b verlaufende Kurve c bezeichnet den nach obigem für die vorteilhafteste Dämpfungswirkung zu fordernden Phasenverlauf zwischen dem Schiff als Erreger und der Tankflüssigkeit als Resonator, der von dem Schiff zu erzwungenen Schwingungen von der jeweiligen Frequenz der Schlingerbewegung erregt wird, während andererseits der natürliche Verlauf von c gleichsinnig mit a und b liegen würde. To bedeutet jetzt also die Eigenschwingungsperiode der Tankflüssigkeitssäule und T die jeweilige Schiffsschwingungsperiode bzw. die jeweilige Wellenperiode, da ja das Schiff erzwungene Schwingungen mit der Frequenz des erregenden Seeganges ausführt. Hierbei wurde zugrunde gelegt, daß die Eigenschwingungen von Schiff und Tankflüssigkeitssäule aufeinander abgestimmt, also gleich angenommen sind, wie als zweckmäßig für Schlingertanks allgemein ausgeführt wird.
  • Der die Tankflüssigkeitsbewegung steuernde Phasenregler ist ein Resonator, der vom Schiff bzw. einem Schlingerwinkelzeiger zu erzwungenen Schwingungen erregt wird. Für den Einfluß der Dämpfung auf die Phasenverschiebung zwischen Phasenregler und Schiff sind grundsätzlich ebenfalls die Kurven a und b der Fig. i maßgeblich, wobei To jetzt die Eigenschwingungsperiode des Phasenreglers bedeuten würde. Mit einem auf die Schiffseigenfrequenz abgestimmten Phasenregler könnte man hiernach bei entsprechender Dämpfungsregelung einen Phasenverschiebungsbereich von o bis i8o° beherrschen, der jedoch entsprechend seinem natürlichen Verlauf die entgegengesetzte Richtung aufweist, wie die sich auf das Schwingungssystem Schiff-Tankflüssigkeit beziehende geforderte Kurve c, so daß das verlangte Steuergesetz mit einem solchen Phasenregler nicht ohne weiteres zu verwirklichen ist. Hinzu kommt, daß der Phasenregler praktisch immer eine sehr kleine Masse, also eine sehr große Eigenschwingungszahl besitzt und somit immer Schwingungen ausführt, deren Frequenzen weit unterhalb seiner Eigenfrequenz liegen. Die Kurve a bzw. b wird also niemals durchlaufen, sondern man bleibt immer nur im unteren Anfangsgebiet, so daß sich also nur ein sehr kleiner Phasenreglerbereich ergibt. Durch das Zusammenarbeiten zweier derartiger Regler kann nun trotzdem die Aufgabe einer kontinuierlichen Phasensteuerung im Bereiche von o bis 18o° erreicht werden, wenn erfindungsgemäß die Dämpfung bei beiden Phasenreglern, aus deren gegenseitiger Bewegung also die Umschaltkommandos abgeleitet werden, mit zunehmender Periodenlänge der Schiffsschwingungen verstärkt, mit abnehmender Periodenlänge geschwächt wird.
  • Bevor an Hand der Fig. 2 dieses neue Steuergesetz begründet wird, soll die an sich bekannte Phasenregleranordnung in Fig.3 beschrieben werden. In Fig. 3 ist im linken Teil und im rechten Teil je ein Phasenregler dargestellt. Die Eingangswelle ii des linken Phasenreglers wird entsprechend den Schiffsschwingungen angetrieben, z. B. vom Schlingerwinkelzeiger aus unter Zwischenschaltung einer Nachlaufeinrichtung. 15 ist die Ausgangswelle des Phasenreglers, mit der eine Dose 1q. fest verbunden ist. Eingangswelle ii und Dose 14 sind über zwei Spiralfedern 12 und 13 miteinander gekuppelt, von denen die eine rechtsgängig und die andere linksgängig ist. Auf diese Weise wird die periodische Schiffsschwingung auf die Ausgangswelle 15 übertragen. Die Phasenverschiebung der Ausgangswelle 15 gegenüber der Welle ii und damit auch gegenüber der Schiffsschwingung ist praktisch nur von der Dämpfung dieses Schwingungsgebildes abhängig, da seine Masse vernachlässigbar klein ist. Die Dämpfungseinrichtung ist mit 16 bezeichnet. Der rechte Phasenregler ist zweckmäßig in gleicher Weise ausgebildet, der Antrieb seiner Eingangswelle 17 kann von der Welle ii aus über Zahnradgetriebe erfolgen. 18 ist die Ausgangswelle und ig die Dämpfungseinrichtung des zweiten Phasenreglers. Um aus der Relativbewegung der beiden Phasenregler die Steuerkommandos ableiten zu können, ist auf der Welle 15 eine Kontaktscheibe 20 mit zwei Kontaktsegmenten 21 und 22 vorgesehen. Dieser Kontaktscheibe ist ein Kontakthebel 23 zugeordnet, der auf der Ausgangswelle 18 des zweiten Phasenreglers sitzt. Kontaktscheibe und Kontakthebel bewegen sich zwar mit gleicher Frequenz, jedoch infolge der verschieden eingestellten beiden Dämpfungen phasenverschoben und mit verschiedener Amplitude, so daß während einer vollen Periode ein Überwechseln des Kontakthebels von Segment 21 zu Segment 22 und umgekehrt erfolgt. Beim jedesmaligen Umwechseln wird das Kommando für die Umkehr der Tankflüssigkeitsbewegung gegeben.
  • In Fig. 2 bezeichnet i den Verlauf des Schlingerwinkels in Abhängigkeit von der Zeit. Die Schwingungsperiode T sei zunächst gleich der Schiffseigenschwingungsperiode To. Die beiden Phasenregler, von denen der eine schwach, der andere stärker gedämpft ist, seien so eingestellt, daß ihre Bewegungen nach den Kurven 3 und q. verlaufen. Die Kurve 3 hat eine gewisse Phasenverschiebung gegenüber der Schiffsbewegung i ; da der zweite Phasenregler stärker gedämpft ist, hat die ihm zugeordnete Kurve q. eine größere Phasenverschiebung und kleinere Amplitude. Der Schnittpunkt S34 der beiden Kurven 3 und q. bezeichnet den Zeitpunkt . des Überwechselns des Kontakthebels 23 vom einen Kontaktsegment zu dem anderen, d. h. das Umschaltkommando für die Bewegungsumkehr der Tankflüssigkeit. Das Umschalten findet für den betrachteten Fall also gerade dann statt, wenn das Schiff durch seine Nullage geht (Schnittpunkt der Kurve i mit der Abszissenachse). Die Tankflüssigkeitsstanddifferenz zwischen Backbord-und Steuerbordtank hat dann ihr Maximum erreicht, so daß die Tankflüssigkeitsbewegung mit der geforderten go°-Phasenverschiebung zwischen Schiff und Tankflüssigkeit erfolgt. Als Bezugslinie für die Phasenverschiebung werde die Ordinate P-p gewählt. Die Phasenverschiebung zwischen dem Schnittpunkt S34 und dieser Ordinate ist mit 99, = go° eingetragen. Vollführt das Schiff schnelle, erzwungene Schwingungen, dann ist T gegenüber T6 kleiner. Um dieselbe Fig. 2 benutzen zu können, werde jetzt ein Maßstabswechsel vorgenommen, so daß T jetzt eine Schwingungsperiode bedeutet, die kleiner als To ist. Die Phasenverschiebung der beiden Phasenregler mit Bezug auf die Schlingerkurve i sollte an sich mit abnehmender Periodenlänge größer werden. Wie oben erwähnt, ist jedoch die Masse der Phasenregler so klein, daß die Phasenverschiebung im wesentlichen nur durch die Stärke der Dämpfung bedingt ist und die auf die Periodenänderungzurückzuführende Phasenverschiebung vernachlässigt werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Dämpfung der beiden Phasenregler mit abnehmender Periodenlänge der Schiffsschwingungen verkleinert, so daß also die Phasenverschiebung zwischen Schiff und Phasenregler kleiner wird. Ebenfalls werden die Amplituden der Phasenregler durch die Dämpfung beeinflußt, und zwar werden diese natürlich bei geringer werdender Dämpfung größer. Beide Maßnahmen haben zur Folge, daß die Bewegungen der beiden Phasenregler jetzt nach den Kurven 2 und 3 verlaufen, und zwar bezieht sich 2 auf den schwach gedämpften und 3 auf den stark gedämpften Phasenregler. Diese beiden Kurven ergeben den Schnittpunkt S23, dem eine Phasenverschiebung des Umschaltzeitpunktes von p2 < go° entspricht. In Übereinstimmung mit Kurve c der Fig. i ist also die Phasenverschiebung zwischen Tankflüssigkeit und Schiff in dem hier betrachteten Fall abnehmender Periodenlänge tatsächlich kleiner geworden, das Umschaltkommando ist früher gelegt. Geht die Periodenlänge noch mehr zurück, dann werden die Dämpfungen der beiden Phasenregler abermals verkleinert. Die Bewegungskurve des schwach gedämpften Phasenreglers mag nun mit der Schlingerwinkelkurve i zusammenfallen, während die Schwingungen des stark gedämpften Phasenreglers nach Kurve 2 verlaufen mögen. Es ergibt sich der Schnittpunkt S12, der gegenüber der Bezugslinie P-p eine noch geringere Phasenverschiebung hat. Man erkennt, daß die gleichmäßige Verringerung der Dämpfung bei beiden Phasenreglern eine entsprechend gleichmäßige Verlagerung der Kommandos gegen ip = o zur Folge hat.
  • Bei langsamen Schwingungen, deren Periodenlänge T > To ist, soll gemäß der Erfindung die Dämpfung bei beiden Phasenreglern verstärkt werden. Die Bewegungskurven der Phasenregler weisen also eine zunehmende Phasenverschiebung auf, und ihre Amplituden werden kleiner. Die Kurven q. und 5 für den schwach bzw. stark gedämpften Phasenregler ergeben den Schnittpunkt S,15 mit einer Phasenverschiebung des Umschaltkommandos T.3 > go°, das also entsprechend später erfolgt. Wird die Periodenlänge noch größer (man denke sich in Fig. 2 immer einen Maßstabswechsel auf der Abszissenachse vorgenommen), dann verlaufen die Bewegungen der beiden Phasenregler nach den Kurven 5 und 6 mit dem Schnittpunkt S56. Die Phasenverschiebung wird also in Richtung auf den Grenzwert (p = i8o° hin vergrößert in Übereinstimmung mit Kurve c der Fig. i. Möglicherweise wird man durch die alleinige Dämpfungsregulierung nicht ganz an die Grenzpunkte p = o° und p = i8o° herankommen. Es ist jedoch weiter zu beachten, daß der Steuervorgang nach dem Umschaltkommando erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung einsetzt, die durch die mechanische Trägheit bedingt ist. Das hat zur Folge, daß die effektiven Phasenverschiebungen für jeden Schwingungszustand etwas größer als in Fig. 2 eingezeichnet ausfallen, was für die richtige Kommandogabe durch entsprechende Dämpfungsänderungen zu berücksichtigen ist. Dieser Umstand hat für die schnellen Schwingungen eine geringe Verschlechterung zur Folge, da es hier noch schwieriger sein wird, den Grenzpunkt p = o zu erreichen. Das ist jedoch praktisch bedeutungslos, da bei den schnellen Schwingungen die Phasenlage nicht von so großer Wichtigkeit ist; es ist hier vielmehr immer völlig ausreichend, wenn die Phase nur im richtigen Bereiche, d. h. zwischen o und go° liegt. Von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung der langsamen Schwingung ist es jedoch, daß hier eine wirksame Verzögerung des Umschaltkommandos in Richtung auf p = i8o° stattfindet. Dieser Zweck wird durch die zusätzliche mechanische Verzögerung aber nur noch vollkommener erreicht, so daß tatsächlich Phasenverschiebungen bis 18o° erreichbar sind.
  • Bei Schwingungen des Schiffes um seine Horizontallage findet die von den Kontakten der Phasenregler ausgelöste Bewegungsumkehr jedesmal nach 18o° einer vollen Schwingung statt; dem Schnittpunkt S12 entspricht der Schnittpunkt Slz , dem Schnittpunkt S23 der Schnittpunkt S23' usf. Zwischen den Antriebsbewegungen der Eingangswellen ii und 17 (Fig. 3) Z d r beiden Phasenregler kann in bekannter Weise eine bersetzung von vorzugsweise i : 1,2 vorgesehen sein. Dies hat bei Schwingungen des Schiffes um eine statische Schräglage eine verschieden starke horizontale Verschiebung der Abszissenachse in Fig. 2 in bezug auf die Kurven des schwach gedämpften Phasenreglers einerseits und des stark gedämpften Phasenreglers andererseits zur Folge, so daß die Tankflüssigkeit jeweils etwas länger zur hohen Seite als zur tiefliegenden Seite gefördert wird und somit gleichzeitig eine Bekämpfung der statischen Schräglage stattfindet.
  • Den Aufbau einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung, die in Fig.3 nur schematisch mit 16 bzw. ig angedeutet ist, zeigt Fig. q., und zwar ist bei diesem Ausführungsbeispiel hydraulische Dämpfung vermittels einer veränderlich einstellbaren Drosselstelle vorgesehen. Die Teile 1q. und 15 bezeichnen in Übereinstimmung mit Fig. 3 die Federdose und die Ausgangswelle eines der beiden Phasenregler. An der Federdose 1q. greifen, diametral gegenüberliegend, zwei Hebelarme 24 und 25 an, an die die Kolbenstangen 26 und 27 zweier Dämpfungskoiben 28 und 29 angelenkt sind. Die zugehörigen Zylinder 30 und 31 sind durch die Rohrleitung 32 miteinander verbunden, in der ein Steuerschieber 35 vorgesehen ist. Zu dem Steuerschieber 35 liegt parallel ein Umführungskanal 33 mit einer Drosselklappe 3q., die von Hand fest j einstellbar ist. Der Steuerschieber 35 wirkt ebenfalls als Drosselorgan und wird von einem Arbeitskolben 36 bewegt. Zu beiden Seiten des Kolbens 36 sind im Arbeitszylinder 37 die beiden Federn 38 und 39 angeordnet, die den Kolben in seiner gezeichneten Mittelstellung zu halten suchen. Neben den Dämpfungszylindern 30 und 31 sind kleinere Steuerzylinder 4o und 41 vorgesehen, in denen sich die Kolben 42 und 43 bewegen, die über die Stangen 44 und 45 ebenfalls an die Hebelarme 24 und 25 angelenkt sind. In der Verbindungsleitung 46 zwischen den Steuerzylindern 40 und 4= befindet sich eine von Hand einstellbare Drosselklappe 47. Der Arbeitszylinder 37 ist oberhalb und unterhalb seines Kolbens über die Leitungen 48 und 49 an die Steuerzylinder angeschlossen, derart, daß Drosselklappe 47 und Arbeitszylinder 37 in der Verbindungsleitung 46 parallel liegen. Die Zylinder und Verbindungsleitungen sind mit Öl oder einer anderen Dämpfungsflüssigkeit gefüllt.
  • Bei den periodischen Bewegungen der Eingangswelle ix des Phasenreglers wird die Federdose 14 und die Ausgangswelle =5 gedämpft mitgenommen. Die Dämpfung ist am Drosselorgan 34 von Hand einstellbar und bewirkt eine Phasenverschiebung der Ausgangsbewegung gegenüber der Eingangsbewegung. Die Steuerzylinder 40, 4= mögen gegenüber den Zylindern 30, 31 so klein sein, daß ihre Dämpfungswirkung vernachlässigt werden kann. Bei den periodischen Bewegungen der Dämpfungskolben 28 und 29 entstehen in den Steuerzylindern 40 und 41 periodisch wechselnde Drücke, und zwar ist die Druckzunahme in dem einen Zylinder mit einer Druckabnahme in dem anderen Zylinder verbunden. Der Druckausgleich kann durch Verstellen des Drosselorgans 47 geregelt werden.
  • Die in den kleinen Steuerzylindern auftretenden Wechseldrücke wirken auf den Arbeitskolben 36 ein und bewegen diesen periodisch unter Überwindung der entgegenwirkenden Kräfte der Federn 38 und 39. Der Steuerschieber 35 wird also periodisch mehr oder weniger geöffnet und geschlossen und dadurch der Dämpfungsgrad beeinflußt. Die Dämpfungseinrichtung wird nun durch zusätzliche Einregulierung der festen Einstellung der Drosselklappen 34 und 47 so eingeregelt, daß beim Zusammenwirken zweier Phasenregler nach Fig. 3 mit Dämpfungseinrichtungen nach Fig.4 im Resonanzzustand der Schlingerbewegung die von der Kontakteinrichtung der Phasenregler gegebenen Umschaltkommandos die erforderliche 9o°-Phasenlage zum Schlingerwinkel haben. Die Dämpfungskraft in den Dämpfungszylindern 30 und 31 ist also einerseits durch das fest eingestellte Drosselorgan 34, andererseits durch den sich periodisch und bei unveränderlicher Resonanzschwingungsdauer mit unveränderlicher Amplitude bewegenden Steuerschieber 35 größenmäßig festgelegt.
  • Während nun der fest eingestellte Drosselquerschnitt des Drosselorgans 34 unverändert bleibt, erfährt die Amplitude der periodischen Steuerschieberbewegung selbsttätige Änderungen, sobald das Schiff Schlingerbewegungen außerhalb des Resonanzgebietes ausführt, wie nachstehend ausgeführt ist. Bei gegenüber dem Resonanzzustand vergrößerten Schwingungsdauern, also bei den langsamen Schwingungen, verringern sich gleichzeitig die Druckunterschiede in den kleinen Steuerzylindern 40 und 41, so daß im Arbeitszylinder37 ebenfalls kleinere Drücke auftreten, die einen entsprechend kleinen periodischen Verstellweg des Steuerschiebers 35 aus seiner gezeichneten, den Kanal 32 völlig absperrenden Mittellage zurFolge haben. Infolgedessen wirkt sich die Drosselstelle 35 entsprechend kräftiger aus, und es tritt, obwohl die Periode an sich zugenommen hat, eine entsprechend stärkere Dämpfung der Ausschläge des Phasenreglers auf. Die an sich schwächer werdende Dämpfung der Steuerzylinder 40 und 41 ist gemäß dem oben Gesagten einflußlos, da die Dämpfung bei der kleinen Zylinderbemessung vernachlässigbar klein ist. Der erste Teil der erfindungsgemäßen Steuervorschrift, wonach die Dämpfung der beiden Phasenregler mit zunehmender Periodenlänge verstärkt und somit das sich ergebende Umschaltkommando relativ zur Schlingerbewegung des Schiffes später gelegt werden soll, ist somit erfüllt.
  • Nimmt die Periodendauer ab, befindet man sich also in bezug auf den Resonanzzustand im Gebiet der schnellen Schwingungen, dann entstehen in den Zylindern 4o und 41 größere Druckunterschiede. Der Arbeitszylinder 37 ist also ebenfalls größeren Drücken ausgesetzt, und der Steuerschieber 35 macht größere periodische Ausschläge und gibt in der Leitung 32 einen größeren Durchströmungsquerschnitt frei. Seine Dämpfungswirkung fällt entsprechend geringer aus, obwohl die Periode abgenommen hat. Die Dämpfung der Kolben 28 und 29 wird verkleinert, und die Phasenverschiebungen der Ausgangswellen der beiden Phasenregler gegenüber der Eingangswelle gehen zurück, und somit wird auch das Umschaltkommando früher gelegt. Damit ist auch der zweite Teil der Steuervorschrift erfüllt.
  • Wie ersichtlich, macht die Erfindung bei derRegelung der Dämpfungswirkung von dem Prinzip der Selbststeuerung Gebrauch. Um schädliche Rückwirkungen der Steuerzylinder 40 und 41 auf die eigentlichen Dämpfungszylinder 30 und 31 zu vermeiden, sind die Kolben 42 und 43 klein ausgeführt, damit ihre Dämpfungswirkung gegenüber der der Kolben 28 und 29 verschwindend klein ist. Diese Ausführung der sich selbststeuernden Dämpfung hat noch den großen Vorteil, daß die Amplitude des Schwingungsvorganges auf die Dämpfung keinen Einfluß hat, wie eine Überlegung zeigt. Wenn nämlich bei gleichbleibender Periodendauer die Amplitude der Schlingerbewegung bzw. der Phasenreglerbewegung zunimmt, dann steigen die Drücke in den Zylindern 40 und 41, die Ausschläge des Steuerschiebers 35 nehmen entsprechend zu, und die Dämpfung der ebenfalls größere Hübe ausführenden Kolben 28 und 29 bleibt die gleiche, d. h. die Phasenverschiebung ist unabhängig von der Amplitude und nur abhängig von der Periodenlänge der Schwingungen in dem angegebenen Sinne. Die Wirkung des Steuerschiebers 35 ist in weiten Grenzen veränderlich, indem z. B. die Stärke der Federn 38, 39 und ihr Spannungsgesetz sowie das Profil des Kolbens 35 usw. verschieden gewählt werden können. Auf der Ausgangswelle 15 des Phasenreglers sitzt, wie aus Fig. 3 erkennbar ist, die Kontaktscheibe 2o. Die Dämpfungsvorrichtung i9 des zweiten Phasenreglers ist ebenso wie an Hand von Fig. 4 Beschrieben ausgebildet. Die Ausgangswelle 18 des zweiten Phasenreglers trägt den Kontakthebel23. Die Relativbewegung zwischen Kontaktscheibe 2o und Kontakthebel 23 verläuft nach dem oben Gesagten dann derart, daß beide Einzelbewegungen mit zunehmender Periodenlänge stärker, mit abnehmender Periodenlänge schwächer gedämpft werden, wie es die Erfindung vorschreibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel mit Wirbelstromdämpfung ist in Fig. 5 dargestellt. Mit ii und 15 sind wiederum Eingangs- und Ausgangswelle eines Phasenreglers bezeichnet, die über die Federdose 14 miteinander gekuppelt sind. Auf der Welle 15 sitzt der Kurzschlußanker 50 einer Wirbelstrombremse, deren Feldwicklung 51 an ein Gleichstromnetz 52 angeschlossen ist. Die Bewegung der Welle 15 treibt über ein Zahnradvorgelege 53 eine kleine Steuerdynamo 54 an, die über die Feldwicklung 55 ebenfalls vom Netz 52 erregt wird. Die Spannung dieser Dynamo ist in Reihe geschaltet mit der Erregerspannung der Wirbelstrombremse, jedoch wirken Netzspannung und Dynamospannung gegensinnig, so daß die Differenz die wirksame Erregerspannung ist.
  • Nimmt die Periodendauer des Phasenreglers zu, dann sinkt wegen der langsameren Antriebsbewegung die Spannung der Dynamo 54, und die resultierende Spannung der Erregung 51: steigt entsprechend. Infolgedessen nimmt die Wirbelstromdämpfung des Ankers 50 zu und vergrößert die Phasenverschiebung zwischen den Wellen ii und i5. Bei abnehmender Periodenlänge, d. h. -schnelleren Schwingungen, steigt die Spannung der Dynamomaschine, die resultierende Spannung in der Erregerwicklung 5 1 wird kleiner, und die Dämpfungswirkung des Ankers 5o nimmt ebenfalls ab, so daß die Phasenverschiebung zwischen den Wellen ir und 15 verkleinert wird. Diese Wirkung der selbsttätigen Dämpfungsregelung kann dadurch verstärkt werden, daß die Spannung der Dynamomaschine auch noch auf die Erregerwicklung 55 der Dynamo geschaltet wird, j edoch jetzt im gleichen Sinne. Sowohl die Verstärkung wie auch die Abschwächung der Wirbelstromdämpfung wird dadurch im jeweils richtigen Sinne verbessert.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel muß die Dynamo 54 in ihrer Dämpfungswirkung klein sein gegenüber der Wirbelstromdämpfung. Auch hier ist die Amplitude des Schwingungsvorganges ohne Einfluß auf die Dämpfungsregelung. Das gesamte Steuergerät ergibt sich durch den Einbau der Dämpfungseinrichtung nach Fig. 5 in die Phasenregleranordnung ', der Fig. 3, wo die Dämpfungsglieder nur schematisch angedeutet und mit 16 und ig bezeichnet sind. Auf der Welle 15 der Fig. 5 wäre also die Kontaktscheibe 2o, auf der Ausgangswelle des anderen analog der Fig. 5 ausgebildeten Dämpfungsgliedes der Kontakthebel 23 vorzusehen.
  • Die Steuerzylinder 40 und 41 bzw. die Steuerdynamo 54 erhalten in den gezeigten Ausführungsbeispielen ihren Antrieb von den Ausgangswellen 15 und 1ß der Phasenregler. Ebensogut können sie von den Eingangswellen ii und 17 bzw. vom Schlingerwinkel direkt betätigt werden, was den Vorteil hat, daß ihre Dämpfungswirkung nicht auf die eigentliche Dämpfungseinrichtung 28, 29 bzw. 5o zusätzlich kommt und somit ihre Bemessung beliebig groß gewählt werden kann. Ferner werden die Steuerwirkungen kräftiger auf die Dämpfungsorgane ausgeübt, da sie ungedämpft erfolgen. Schließlich kann ein einziges vom Schlingerwinkel betätigtes Steuerzylinderpaar bzw. eine einzige Steuerdynamo zur Steuerung der Drosselstellen beider Phasenreglerdämpfer dienen, wobei diese Steuereinrichtungen entsprechend kräftig auszubilden sind.
  • Das neue Steuergerät kann auch zum Aufschlingern eines Schiffes benutzt werden, was manchmal für Versuchs- und Übungszwecke ausgeführt wird. Hierzu werden der schwach und der stark gedämpfte Phasenregler hinsichtlich ihrer Dämpfung vertauscht, d. h. der bisher schwach gedämpfte Regler wird der stark gedämpfte, und umgekehrt. Die Bekämpfung überlagerter Schräglagen bleibt dann vorzeichenmäßig richtig aufrechterhalten. Die Umkehrung der Dämpfung erfolgt in bekannter Weise durch Verstellung der Drosselorgane 34 und 47 (Fig. 4) bzw. durch elektrische Regelung mittels Widerstände od. ä. im Falle der Fig. 5.
  • Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die aktivierten Tankanlagen beschränkt, sondern überall da von Vorteil zu benutzen, wo sich schwere Massen, aktiviert oder nur unter dem Einffuß der Schwerewirkung, periodisch im Takte der Schiffsschwingungen hin und her bewegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für Schlingerdämpfungsanlagen, bei der die Steuerkommandos aus der gegenseitigen Bewegung zweier entsprechend den Schiffsschwingungen angetriebener, verschieden stark gedämpfter Phasenregler abgeleitet werden, deren Dämpfung in Abhängigkeit von der Periodendauer der Schiffsschwingungen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung bei beiden Phasenreglern jeweils mit zunehmender Periodendauer verstärkt, mit abnehmender Periodendauer geschwächt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Phasenregler ein zusätzliches Steuerglied antreibt, das die Dämpfung des Phasenreglers steuert.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Phasenregler ein unmittelbar von der Schlingerbewegung angetriebenes zusätzliches Steuerglied zugeordnet ist, das die Dämpfung des Phasenreglers steuert.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Phasenregler oder unmittelbar von der Schlingerbewegung angetriebenes Steuerglied, das gleichzeitig die Dämpfung der beiden Phasenregler steuert.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4 mit hydraulischer Dämpfung der Phasenregler, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche, vorzugsweise hydraulische Steuerglied den Drosselquerschnitt der Phasenreglerdämpfung steuert.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das' zusätzliche Steuerglied zwei gegenläufig bewegte, durch eine Drosselleitung miteinander verbundene hydraulische Steuerzylinder und einen parallel zur Drosselstelle liegenden Arbeitszylinder enthält, dessen Kolben durch Federn an eine Mittelstellung gefesselt ist und das Drosselorgan der Phasenreglerdämpfung periodisch um dessen den Querschnitt schließende Mittelstellung hin und her steuert.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder q. mit Wirbelstromdämpfung der Phasenregler, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Steuerglied eine vom Phasenregler oder unmittelbar von der Schlingerbewegung angetriebene Dynamo dient, deren Spannung der Erregerspannung der Wirbelstrombremse entgegenwirkt und gegebenenfalls die eigene Erregerspannung erhöht.
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