DE618433C - Maschine zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Briefumschlag- oder Beutelformschnitten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Briefumschlag- oder Beutelformschnitten

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DE618433C
DE618433C DEW87806D DEW0087806D DE618433C DE 618433 C DE618433 C DE 618433C DE W87806 D DEW87806 D DE W87806D DE W0087806 D DEW0087806 D DE W0087806D DE 618433 C DE618433 C DE 618433C
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Fensteröffnungen in Briefumschlag- oder Beutelformschnitten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf stetig arbeitende Walzenmaschinen zur Herstellung von Fenstern in Briefumschlag- oder Beutelwerkstücken, und zwar auf solche Arten, bei denen im Werkstück ein Fensterloch ausgeschnitten und mit durchscheinendem Papier überklebt wird.
  • Bei solchen stetig arbeitenden Maschinen ist die Herstellung des Fensterloches besonders schwierig, sie bildet deshalb eine dauernde Ouelle von Störungen und Fehlleistungen, die darin ihre Ursache haben, daß zur Aufrechterhältung des stetigen Arbeitsganges nur umlaufende Formmesser, die gegen harte Stahlwalzen arbeiten, Verwendung finden können. Diese Messer, die entsprechend der meist rechteckigen Form der Fenster gestaltet sind, müssen an denjenigen Stellen, bei denen der Schnitt parallel zu den Walzenachsen verläuft, mit großer Gewalt gegen die Stahlwalzen gedrückt werden, weil an diesen Stellen die ganze Schnittlänge gleichzeitig geschnitten wird. Die in Richtung des Papierdurchlaufes verlaufenden Messerseiten, deren Schneidarbeit allmählich Punkt nach Punkt fortschreitet, erfordern einen bedeutend geringeren Druck. Es besteht also während bestimmten Zeitpunkten des Schneidvorganges ein Mißverhältnis zwischen dem erforderlichen und dem wirklich ausgeübten Druck, das sich in unwirtschaftlich schneller Abnutzung der Schneidmesser auswirkt.
  • Der genannte Übelstand wird dadurch beseitigt, daß das auf der Umfläche ,der Walze sitzende Fensterschneidmesser nicht, wie bisher, parallel, sondern in einem gewissen Winkel zur Walzenachse verlaufend befestigt wird. Durch diese winklig zur Walzenachse verlaufende Messerstellung wird erreicht, daß der Schneidvorgang sich in allen Zeitpunkten seiner Entwicklung punktweise fortschreitend vollzieht.
  • Die Schrägstellung der Schneidmesser in der Walze und die Schrägstellung des Schneidwalzenpaares ist bei Maschinen zur Beutelherstellung von der Rolle bekannt. Dabei kann aber das zur Papierbahn schräg gestellte . Schneidwalzenpaar nicht zugleich als Förderwalzenpaar wirken.
  • Nach vorliegender Erfindung wird die ganze Walzenstraße der Schneidvorrichtung gegenüber der übrigen Walzenstraße um den Betrag der Schrägstellung - jedoch im entgegengesetzten Sinne - schräg gestellt, wobei besondere Vorkehrungen zur hemmungslosen Überleitung aus der geraden in die schräge und. wieder aus der schrägen in die gerade Walzenstraße getroffen sind. Durch diese Einrichtung ist es möglich, Löcher in Einzelwerkstücke zu schneiden; denn die Förderrichtung der Schneidwalzen entspricht derjenigen der übrigen Walzenstraße. Das Schnei,dwalzenpaar der Schneidstufe kann somit gleichzeitig als Förderwalzenpaar wirken, wie es bei der Herstellung von Fensterlöchern in Einzelwerkstücken nötig ist.
  • Die Erfindung enthält weitere Neuerungen zur Vermeidung übermäßigen Messerverschleißes und zur Erreichung einer gewissen Verstellbarkeit für die Fensterlochgröße dadurch, daß keine geschlossenen, sondern Einzelmesser benutzt werden, welche den Gesamtschnitt in zwei Stufen ausführen, d. h. die Querschnitte werden in der einen und die. Längsschnitte in einer anderen Stufe ausgeführt, da der benötigte Schneidedruck für die Längsschnitte bedeutend geringer sein kann. Für die Querschnitte wird durch die Trennung der beiden Schneidvorgänge die Möglichkeit .geschaffen, den benötigten Druck genau abzustimmen. An sich ist es bekannt, z. B. für das Ausschneiden der Umrisse von Schachtelteilen Längs- und Querschnitte getrennt auszuführen. Durch die Erfindung ist es möglich, auch genau geformte Löcher in Papier durch getrennte Messer zu schneiden.
  • Die Erfindung enthält eine weitere Neuerung, die darin besteht, daß .die Schneidfähigkeit der umlaufenden. Messer durch Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit der Gegenwalze erhöht werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Anlage dargestellt, und, zwar zeigt: Abb. i Aufriß der Maschine, Abb.2 Draufsicht derselben.
  • Die Maschine besteht aus drei Abteilungen. Dem Ennzugbock mit dem Blätterstapel i, dem Schneidbock für das Ausstanzen der Fensterausschnitte und dem Fensteraufklebe-und Gummderbock.
  • Der Blätterstapel i ruht auf der Stapelplatte 2. Der Sauger 3, der mit einer nicht dargestellten: Luftpumpe in Verbindung steht, hat die Aufgabe, das jeweils unterste Blatt des. Stapels an der Ecke zu fassen und bis in den Umlaufkreis zweier Segmente 4 zu biegen. Die Segmente 4 fassen das Blatt unter Mithilfe einer Gegenwalze 5 und ziehen es um einen gewissen Betrag, des von der Gradzahl der Segmentoberfläche abhängt, unter dem Stapel vor. Da bei jeder Maschinenumdrehung ein neues Blatt hinzukommt, entsteht eine Bahn dachziegelartig übereinanderliegender Blätter, die schrittweise weitergeht.
  • In den Gestellwangen 6, 6' sind die Walzen S; 7, 8, 9 und io gelagert, von denen 5, 7, 8 und 9 durch ein nicht gezeichnetes Malteserkreuzgetriebe bei jeder Maschinenumdrehung um einen bestimmten Betrag weitergeschaltet werden. Über die Walzen 8 und 9 läuft treibriemenartig ein über Spannrollen ii geleiteter endloser Gurt i2, der zum Teil auf der Platte 13 geführt wird. Die -Walze io und ihre Gegenwalze 14 laufen ununterbrochen in einer Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit aller nachfolgenden, Walzenpaare der Fensterausschneidabteilung angepaßt ist. Das Walzenpaar io, 14 wird angetrieben von der Längswelle 15 unter Vermittlung der Hilfswelle 16, der Kettenräder 17 und 17' durch die Kette 18. Zur Führung der Blätterbahn sind sowohl über den Walzen 7 und 8 als auch auf der ganzen oberen Strecke des Gurtes 12 verteilt je zwei Rollen 69, 70, 71, 72, 73 an Hebeln gelagert und leicht angefedert.
  • In den Gestellwangen 6, 6' ist die Achse ig für die Regulierfinger 2o, 2o', die durch die Kurvenscheibe 21 schwingend bewegt wird, gelagert. Diese Regulierfinger 2o, 2o' haben die Bestimmung, das von dem Walzenpaar 1o, 14 zugebrachte Blatt, nachdem seine Spitze bereits zwischen der Walze 22 und deren segmentartig ausgebildeten Oberwalze 43, deren Aussparung in diesem Augenblick über der Lauflinie 'der Walze22 steht, auszurichten. Das Blatt, welches sich mit seinen Ecken an die Regulierfinger anlegt, liegt einen Augenblick ganz frei, bis die Umfläche der Oberwalze 43 mit der Umfläche der Unterwalze 22 zusammen das Blatt faßt und fortführt. Die ganze bis hierher beschriebene Abteilung für das Annehmen der Blätter vom Stapel, deren Staffelung und Regulierung, ist bekannt und beispielsweise in der Schrift zu Patent 349 878 beschrieben.
  • In der nun folgenden .Abteilung für die Herstellung des Fensterloches ist eine Walzenstraße aus den Unterwalzen 22, 23, 24, 25, 26, 2.7, 28, 29, die sämtlich in den Wangen 30 lagern, gebildet. Die sämtlichen Walzen werden mittels Stirnrädern und Zwischenrädern von der Längswelle 15 aus angetrieben.
  • Während .die kleinen Unterwalzen 22, 23, 25, 26, 28 und 29 mit ihren in Hebeln gelagerten Gegenrollen 31, 32, 33, 34 und 35 lediglich zur Weiterführung der Blätter dienen, sind .die großen Unterwalzen 24 und 27 Bearbeitungswalzen. Die Walze 24 mit ihrer gehärteten und durch kräftigen Federdruck angedrückten Gegenwalze 36 dient zur Herstellung der ersten Einschnitte für das Fensterloch, und zwar derjenigen, die parallel zur Laufrichtung des Papierei verlaufen. In einer Aussparung .der Walze 24 sitzen die beiden Schneidklingen 37, 37', die demWerkstück auf der harten Gegenwalze 36 die erwähnten Einschnitte beibringen.
  • Es fehlen nun noch, um das Fensterloch fertigzumachen bzw. um den Fensterausschnitt ganz aus dem Werkstückkörper zu lösen, die zwei quer zur Laufrichtung des Blattes verlaufenden Einschnitte. Diese werden zwischen dem Walzenpaar 27, 38 gemacht. Die Unterwalze 27 trägt auf ihrer Umfläche zwei Schneidklingen 39, 39', die in einem gewissen Winkel zu ihrer Achse verlaufen. Die Gegenwalze 38 wird mit kräftigem Federdruck angepreßt, so daß das zwischen beiden Walzen durchlaufende Werkstück von den Klingen durchschnitten und damit der Lappen des Fensterausschnittes vom Werkstück gelöst wird.
  • Es besteht nun die Aufgabe, den entfallenden Ausschnittlappen sicher aus demArbeitsgang abzuführen. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen: , Die Schneidwalze 27 ist an der Stelle zwischen den beiden Scbneidklingen mit Sauglöchern versehen, die in einem im Walzenkörper vorhandenen Saugkanal einmünden, der mit einer nicht gezeichneten Saugpumpe in Verbindung steht. Die Schneidwalze 27 bekommt Berührung mit einer Saugwalze 4o und diese wieder berührt sich mit der Saugwalze 44 so daß der von den Klingen 39, 39' vom Blattkörper gelösteAusschnittlappen angesaugt und, von der Saugwalze 4o übernommen wird. Von der Saugwalze 4o wird der Lappen an die Saugwalze 41 abgegeben und von dieser auf dem Tisch 42 an den Gegenhalter 44, der die Lappen in senkrechter Lage hält, aasgestapelt.
  • Wie aus der Zeichnung (Abb. 2 Draufsicht) hervorgeht, steht der ganze Schneidblock und folglich auch seine Walzenstraße gegenüber den zwei anderen Abteilungen etwas verdreht. Die Gradzahl der Verdrehung ist dieselbe, wie die Neigung in der der beiden Querschneideklingen 39, 39' zu den Achsen ihrer Trägerwalzen, sie verläuft jedoch entgegengesetzt zu dieser,`so daß der Verlauf der Klingen 39, 39' mit den Achsen der übrigen Walzenstraßen parallel geht. Die Schrägstellung der Querschnei-deklingen ist erforderlich für einen allmählich fortschreitenden Schneidevorgang; durch die Verdrehung der Walzenstraße des Schneidebockes wird erreicht, daß die Schnitte im Werkstück trotzdem parallel zum Verlauf seiner Falzlinien verlaufen.
  • Mit dem Walzenpaar 29, 35 ist die schräg verlaufende Walzenstraße des Schneidebockes beendet. Die nun folgende Walzenstraße, bestehend aus den Unterwalzen 45, 46, 47, 48, 49, 5o und 51, ist dazu bestimmt, das nunmehr mit dem Fensterloch versehene Werkstück durch die Station zum Auftragen des Klebstoffes und zum Aufkleben des durchscheinenden Papieras zu führen. Die Führung geschieht mit Hilfe von Gegenrollen 53, 54, 55, 56, 57, die in nicht gezeichneten Hebeln gelagert sind und mit Federung gegen die Unterwalzen gedrückt werden. Der Antrieb der Unterwalzen kommt, wie bei den anderen bereits beschriebenen Abteilurigen, von der Längswelle 15. Ein auf der Längswelle 15 sitzendes Kegelrad 59 greift in ein auf der Querwelle 6o sitzendes Kegelrad 61 ein. -Die Welle 6o vermittelt den Antrieb durch Stirnrad 62, welches in ein mit Rädern- auf den Achsen der Walzen 46 und 47 zusammenarbeitendes Zwischenrad 89 eingreift.
  • Um bei der Überführung .des Werkstückes aus der schräg verlaufenden Walzenstraße des Schneidbockes in die wieder gerade gerichtete Walzenstraße der Fensteraufklebeabteilung jede Verzerrung des Papieras zu vermeiden, ist eine besondere Einrichtung insofern getroffen, als die Oberwalze 52 des Walzenpaares 45, 52 eine Aussparung besitzt, wie die bereits beschriebene Walze 43. Die Gegenrollen 35 des letzten Walzenpaares 29, 35 im Schneidbock werden bei jeder Maschinenumdrehung durch die auf der Achse der Saugwalze 40 sitzenden Kurvenscheiben 63, 63' unter Vermittlung von Schubstangen 64, 6q.', die an die Lagerhebel der Gegenrollen 35 aasgelenkt sind, gehoben. In dem Augenblick, wo das von dem Walzenpaar 29, 35 geführte Werkstück mit seiner Spitze über der Berührungslinie des Walzenpaares 45, 52 liegt, steht die Aussparung der Walze 5a über der Umfläche von 45, das Blatt ist also von 45, 52 noch nicht gefaßt, es wird erst ergriffen, wenn die vorangehende Kante der Walze 52 mit der Unterwalze 45 zusammentrifft. In diesem Augenblick heben sich die Gegenrollen 34, 35, so daß das in geänderter Richtung weiterzuführende Blatt nicht gezerrt werden kann.
  • Zum Auftragen des -Klebstoffes auf den Rand des Fensterausschnittes ist über der Walzenstraße ein mit je einer Schöpf- und Auftragwalze versehener Klebstoffkasten 65 vorgesehen. Die Schöpfwalze 66 wird durch nicht gezeichnete Riemenübertragung von .der Querwelle 6o angetrieben, die Bewegung wird durch Stirnräder auf die Auftragwalze 67 mit übertragen. Eine der Form des Fensterrandes entsprechende umlaufende Klebstoffauftragleiste 68 entnimmt bei jeder Umdrehung der Auftragwalze 67 die nötige Klebstoffmenge und überträgt sie auf das Papier, wobei die Unterwalze 49 als -Gegenlage dient.
  • Das aufzuklebende durchscheinende Papier wird der Rolle 74 entnommen, die in der üblichen bekannten Weise auf der in den Gestellwangen gelagerten Achse 75 sitzt. Die Papierbahn der Rolle 74 wird geführt von dem Walzenpaar 76, 77, welches bei jeder Maschinenumdrehung um einen gewissen Betrag, der der Breite des abzuschneidenden Fensterpapieres entspricht, weitergeschaltet wird. Die Schaltung wird betätigt durch eine nicht gezeichnete auf der Achse der Walze 51 sitzende Kurvenscheibe, die durch eine Schubstange 78 -mit einem auf der Achse des Sperrrades 79 aufgesteckten Klinkenhebel 8o in Verbindung steht. Ein mit ,dem Sperrad 79 fest verbundenes Stirnrad 82 greift über ein Vorgelege in ein auf der Achse der Walze 77 sitzendes Stirnrad 81 ein. Die von den Walzen 76, 77 schrittweise weitergeschaltete Papierbahn wird auf dem Tische 8.3 zwischen die Schere 84 gebracht, so daß die Vorderkante der Bahn auf der Umfläche der Saugwalze 58 aufliegt. Nach jeder Schaltung wird ein entsprechendes Stück Fensterpapier von der Bahn abgeschnitten, von. der Saugwalze 58 erfaßt und auf das zu gleicher Zeit das Walzenpaar 51, 58 durchlaufende Werkstück angedrückt.
  • Die von dem Walzenpaar 51, 58 fertig gefensterten Blätter werden in bekannter Weise durch die Saugscheibe 85 gestaffelt, von den langsam geführten Gurtbändern 99, 1oo übernommen und unter dem Gummikasten 104 hindurchgeführt, wobei jedes der Blätter an der durch .das nächste Blatt nicht bedruckten Stelle, :.einen Gummiauftrag bekommt. Sie ; werden -dann durch die etwas schneller laufenden Gurtbänderpaare 105, io5' und io6, io6' übernommen. Da dieGurtbandpaare io5, ; io5' und io6, io6' etwas schneller laufen, so werden die gestaffelten Blätter noch etwas weiter auseinandergezogen, damit wird verhindert, daß -.die Blätter bei dem nun eingetretenen Trockenvorgang aneinanderkleben.
  • Die Blätter können dann, wenn sie den Trockenweg durchlaufen haben, sowohl direkt einer Falzmaschine zugeführt als auch . zu einem glatteriStapel wieder vereinigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vom Formschnittstapel arbeitende Maschine zur Herstellung von Fensteröffnungen in Briefumschlag- oder Beutelformschnitten und deren Verklebung mit durchscheinendem Papier, bei welcher das Messer für .den Fensterausschnitt zur Achse seiner Trägerwalze schräg verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Walzenstraße der Schneidabteilung im selben Winkel wie der Verlauf des Messers, jedoch in entgegengesetzterRichtung zur übrigen Walzenstraffe schräg gestellt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überleitung der Werkstücke in die schräg stehende Walzenstraße der Schneidabteilung das erste Walzenpaar (q.3, 22) so ausgebildet ist, -daß eine der Walzen (q.3) an der Umfläche eine Aussparung besitzt und bei der Überleitung des Werkstückes aus der schrägen Walzenstraße in die gerade gerichtete Walzenstraße ein ebenso ausgerüsteten Walzenpaar (q.5, 52) -in, Verbindung mit heb= und senkbaren Rollen (35, 35') vorgesehen ist: 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalze (27) gleichzeitig als Saugwalze ausgebildet ist, um den entfallenden Fensterausschnittlappen an dem Werkstück herauszuheben und aus dem Arbeitsgang zu entfernen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks geordneten Sammelns der entfallenden Fensterlappen weitere zusammen mit der Schneidwalze (26) arbeitende Saugwalzen (q.o, 41) vorgesehen sind. '
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalzen (36, 38) der Schneidwalzen (2q., 27) mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, als die Umfangsgeschwindigkeit an der Messerschneide der Schneidwalze gemessen, beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden des Fensterloches aus dem Werkstückkörper innerhalb von zwei Stufen geschieht, derart, daß in einer Stufe (2q., 36) die Einschnitte in Richtung des Durchlaufes des Werkstückes und in einer anderen Stufe (27, 38) die rechtwinklig zur Laufrichtung des Werkstückes verlaufenden Einschnitte gemacht werden.
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