DE661825C - Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle

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DE661825C
DE661825C DEG89213D DEG0089213D DE661825C DE 661825 C DE661825 C DE 661825C DE G89213 D DEG89213 D DE G89213D DE G0089213 D DEG0089213 D DE G0089213D DE 661825 C DE661825 C DE 661825C
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machine
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gluing
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description

  • Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine von der Rolle arbeitende Maschine zur Herstellung von Werkstücken aus Papier oder ähnlichen Stoffen, insbesondere von Flachbeuteln mit Boden- und Seiten- oder Mittelklebung sowie mit Zweiseiten- und Innen- oder Außenklebung.
  • Derartige von einer Rolle arbeitende Maschinen sind an- sich bekannt. Allerdings weisen diese Maschinen einen Nachteil auf, weil sie auf eine bestimmte Klebungsart (Innenklebung mit Zweiseitenumschlägen) beschränkt sind und weil die Werkstücke fast nur in ihrer Längsausdehnung die Maschine durchlaufen, was wiederum eine beschränkte Verstellbarkeit der einzelnen Beutelgrößen zur Folge hat.
  • Bei diesen bekanntgewordenen Maschinen ist es indessen nicht möglich, Werkstücke herzustellen, die eine Boden- und Seiten-oder Mittelklebung und an den Schmalseiten eine Verschlußklappe haben. Ferner können solche Werkstücke nicht hergestellt werden, bei denen die schmalen Seitenumschläge nach außen verklebt sind. Es sind wohl vom Blatt arbeitende Maschinen für eine der genannten Klebungsarten bekanntgeworden, bei denen die Werkstücke sowohl in ihrer längsten als auch in ihrer kürzesten Ausdehnung durch die Maschine geführt werden.
  • Diesen vom Blatt arbeitenden Maschinen gegenüber haben die von der Rolle arbeitenden Maschinen den Vorteil, daß sie von der Güte des Papiers ganz unabhängig sind, während die vom Blatt arbeitenden Maschinen bei der Verarbeitung dünner und empfindlicher Papiere schon bei der Entnahme der gestanzten Blätter mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die unregelmäßige Schnittgröße der ausgestanzten Blätter verursacht bei den vom Blatt arbeitenden Maschinen bei der Verarbeitung große Schwierigkeiten, die sich gleichfalls schon beim Entnehmen der verschieden großen Blätter vom Stapel bemerkbar machen. Ein weiterer Übelstand ist, daß die Blätter in einem besonderen Arbeitsgang durch Stanzmesser auf die notwendige Größe in einer besonderen Maschine gestanzt werden müssen. Diese Übelstände fallen bei den von der Rolle arbeitenden Maschinen weg, da die umlaufenden Stanzmesser das einzelne Blatt gleichmäßig ausschneiden. Die von der Rolle arbeitenden Maschinen haben weiter den Vorzug, daß die Beutel gleichzeitig bedruckt werden können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine mit den oben angeführten Vorteilen von der Rolle arbeitende Maschine zu schaffen, die es ermöglicht, Werkstücke verschiedenster Klebungsarten herzustellen, insbesondere die handelsübliche Klebungsart, bei der die Werkstücke eine Boden-und Seiten- oder Mittelklebung und an der Schmalseite eine Verschlußklappe haben, als auch solche, bei denen die schmalen Seitenumschläge nach außen verklebt sind und die Verschlußklappen an der Längsseite sind. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtungen für die Faltungen längs der Papierbahn zur wahl=; weisen Erzeugung der oben angeführten Kien bungsarten auswechselbar vor oder hinter` den Vorrichtungen für die. Querfaltungen wirksam sind.
  • Ferner bestimmt die Breite der Rollenbahn nach der vorliegenden Erfindung bei der Herstellung von Beuteln mit Boden- und Seiten-oder Mittelklebung die Länge des Beutels und bei Beuteln mit Zweiseiteninnen- oder -außenklebung die Breite des Beutels.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß auf einer Maschine sowohl Flachbeutel mit Boden- und Seiten- oder Mitbelklebung als auch mit Zweiseiteninnen- oder -außenklebu-ngen hergestellt werden können.
  • Die weitere Neuerung bei der Herstellung von Flachbeuteln mit Boden- und Seiten-oder Mittelklebung, die Werkstückbahn bezüglich die ausgeschnittenen Formblätter so durch die Maschine zu führen, daß die Werkstücklängsfaltungen quer zur Förderrichtung erfolgen, erlaubt eine wesentliche Vereinfachung der Maschine durch kurze Bauart und ergibt eine große Versteilbarkeit.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Maschine zur Herstellung von Werkstücken mit den verschiedenen Klebungen dargestellt. Es zeigen: Abb. I eine schaubildliche Ansicht der Gesamtanordnung der Maschine, Abb. II den Arbeitsvorgang an der Werkstückbahn, Abb. III die Vorrichtung zum Schließen der Boden- und Verschlußklappe, Abb. IV und V Arbeitsvorgänge verschiedener Klebungsarten am Werkstück.
  • Der Arbeitsvorgang vollzieht sich bei der Herstellung voll Beuteln mit Boden- und Seiten- oder Mittelklebung folgendermaßen: Die Papierrolle a (Abb. I) wird in die Walzen b, c eingeführt, wobei von den Messern d, d' der Walze b das Ausschneiden der Teile la, z6 (Abb. II, Fig. 2) der Papierbahn a erfolgt, so daß sich Klappen 211, 2b (Fig. 3) bilden, um nachfolgend in die Walzen e, f zu gelangen, von denen die Walze e mit Messern e', f' versehen ist. Die Walze e erzeugt mit der Gegenwalze f, deren äußerer Mantel aus Gummi besteht, die Vorbrücke 3a, 36 (Abb. II, F ig. 3) für die Längsfaltungen und 4a, 4b für die Querfaltungen, was für die Herstellung eines gleichmäßigen Erzeugnisses unbedingt erforderlich ist. Hierauf durchläuft die Papierbahn a die Walzen g, h, wobei die Walze g mit dem Guinmierer g' für die Bodengummierung und li für die Längsgummierung versehen .ist. Die Klappen 2a, 5a (A66. II, Fig. 4. und 5) erhalten beim Durchlauf durch diese Walzen ihren Klebstoff 6a (A66. 1I, Fig. :I). Die Papierbahn unterläuft sodann die Walze i, die mit dem Schneidemesser k versehen ist, und gelangt jetzt in die Faltvorrichtung für das Umlegen des Teiles 7" (Abb. II, Fig. d. und 5).
  • Der Klappenteil 7a (Abb. II, Fig. 4.) gelangt hierbei in den Bereich der Walze in, die mit den Sauglöchern iii ausgestattet ist, und wird an der vorauseilenden Kante von den Sauglöchern m der Walze in erfaßt und hochgeführt. Die Walze in bewegt sich hierbei jeweils von der gestrichelten in die voll ausgezogene Lage. Sobald der Klappenteil 7a entsprechend seiner Länge hochgeführt ist und die Walze in ihren höchsten Punkt erreicht hat, tritt das zwischen den Walzen i und in, sich befindliche Falzmesser .n in Tätigkeit, wobei es den unteren noch an der Walze in anliegenden Teil der Klappe 711 von der Walze nt loszieht und in die Walzen o, o' einführt. Gleichzeitig mit diesem Arbeitsvorgang wird das halbfertige Werkstück durch das Schneidemesser k der Walze i und durch das Gegenmesser l von der Papierbahn getrennt. Nachdem das Werkstück in dieser Weise "mit Klebstoff und mit der ersten Längsfaltung (Abb.II, Fig.5) versehen ist, gelangt es durch die Walzen o, o' auf den Tisch p (Abb. I), wo es voll dem Faltmesser qu der Welle qu an der noch zu falzenden Längsfalzstelle 3b (Fig. 5) in die Walzen o', r eingeschlagen wird, so daß das Werkstück, mit den beiden Längsfaltungen versehen (Abb.II. Fig.6), nachfolgend die Walzen s, t, it, v (Abb. III) und deren Gegenrollen s', t', ui, v durchläuft." Dabei werden von den Faltschlaufen v" die noch zu faltenden Klappen 2a, 26 (Abb. II, Fig. 6) umgelegt und geschlossen, so daß das Werkstück (Abb. II, Fig. 7) vollständig fertiggestellt gestapelt werden kann.
  • Sollen nun auf der in Abb. I dargestellten Maschine Werkstücke nach Abb. IV (Fig. 6) mit Zweiseitenaußenklebungen hergestellt werden, so vollzieht sich der Arbeitsvorgang in der gleichen Weise, wie vorhergehend beschrieben, mit Ausnahme der Arbeit der Walze na. Die Walze in mit den Sauglöchern ui und das Falzmesser it treten bei der Herstellung dieser Werkstücke außer Tätigkeit, so daß der vorauseilende Teil 5b (4bb. IV, Fig. q.) ungefalzt die Walze o, ä durchläuft. Es erfolgt hierbei im Gegensatz zur Herstellung der Werkstücke nach Abb. II (Fig. r bis 7) die erste Faltung erst durch das Falzmesser qu. Bei diesen Werkstücken bildet die Klappe 5a (A66. IV, Fig. d. bis 6) die- Verschlußkappe des Werkstücks. Die Herstellung der Werkstückformen nach Abb. V (Vig. 5) mit Zweiseiteninnenklebungen erfolgt in derselben Weise wie nach Abb. IV, indessen wird den Walzen g, da ein Faltschlaufenpaar v' nach Abb. III vorselagert, so daß die Werkstückbahn, schon mit den beiden Faltungen versehen, die Walzen g, Ji durchläuft. Es kommt der Teil 7a auf die umgefalteten Klappen 2a, z6 (Abb. V, Fig. 6) zu liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Erzeugung von Flachbeuteln mit Boden- und Seiten-oder mit Boden- und Mittelklebung oder mit Zweiseiteninnen- oder Zweiseitenaußenklebung die Vorrichtungen zum Falten längs der Förderrichtung auswechselbar vor oder hinter den Vorrichtungen zum Falten quer zur Förderrichtung wirksam sind. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Flachbeuteln mit Boden- und Seiten- oder Mittelklebung, bei denen die Länge des Beutels jeweils durch die Breite der Rollenbahn bestimmt wird, die Längsfalzbildungen quer zur Förderrichtung erfolgen.
DEG89213D 1934-11-23 1934-11-23 Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle Expired DE661825C (de)

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DEG89213D DE661825C (de) 1934-11-23 1934-11-23 Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle

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DEG89213D DE661825C (de) 1934-11-23 1934-11-23 Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle

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DE661825C true DE661825C (de) 1938-06-29

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DEG89213D Expired DE661825C (de) 1934-11-23 1934-11-23 Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln von der Rolle

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DE (1) DE661825C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027049B (de) * 1953-01-23 1958-03-27 Josef Burgmer Papierbahn mit OEffnungen zur registerhaltigen Fuehrung
DE1030164B (de) * 1955-05-26 1958-05-14 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027049B (de) * 1953-01-23 1958-03-27 Josef Burgmer Papierbahn mit OEffnungen zur registerhaltigen Fuehrung
DE1030164B (de) * 1955-05-26 1958-05-14 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Maschine zum Herstellen von Flachbeuteln

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