DE618294C - Deckenbauweise - Google Patents
DeckenbauweiseInfo
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- DE618294C DE618294C DEW92994D DEW0092994D DE618294C DE 618294 C DE618294 C DE 618294C DE W92994 D DEW92994 D DE W92994D DE W0092994 D DEW0092994 D DE W0092994D DE 618294 C DE618294 C DE 618294C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
- E04B5/38—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
- E04B5/40—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Deckenbauweise Es sind bereits Deckenbauweisen bekamt, bei denen über die Balken oder Träger gelegte Drahtnetze gleichzeitig Schalung iun'd Bewehrung für die Betonplatte bilden.
- ,Bei der vorliegenden, erfindungsgemäßen Deckenbauweise, wird als Schalung und Bewehrung ein Drahtgewebe benutzt, welches in bekannter Weise in der Schußrichtung durch Verstärkungseisen, vorteilhaft Rundeisen, bewehrt ist. Die Längskanten dieses Gewebes werden an Ort und Stelle -L,-förmig aufgebogen und alsdann. ,die Gewebiebab= ,mit den abgebogenen Längskanten auf die Träger oder Balken so aufgelegt, daß. die Mittelteile der Bahnen zwischen den Trägern liegen, und zwar etwa in Höhe der Unterkante der Träger oder Balken. Alsdann wird das Genrebe zwischen den Trägern betoniert, gleichzeitig auch der Raum unter denTrägern selbst. Vorteilhaft wird auch der Zwischenraum zwischen den Trägerstegen und den aufgebogenen Geweberän=dern mit Beton gefüllt. Alsdann. wird in üblicher Weise auf die Eisenbetonplatte zwischen den Balkenträgexln eine beliebige Schüttang aufgebracht -und schließlich auf die Schüttang die Lagerhölzer für dem Holzfußboden oder ein Betonestrich aufgelegt. Die neue Deckenbauweise bietet den Vorteil, daß das Gewebe mit den Verstärkungseisen in Rollen herangebracht, an Ort und Stelle das Aufbiegen der Ränder erfolgen kann. Die Schmalenden der Gewebebahn können an den tragenden Wänden unter entsprechender Spannung befestigt werden. Wenn auf diese Weise die Gewebebahnen gespannt sind, ist beim Aufbringen der Mörtelmassen bei genügend engmaschigen, feindrähtigen Geweben eine Verschalung nicht notwendig. Vielmehr können die durch das Gewebe durchdringenden Mörtelmassen unterhalb des Drahtgeflechtes geglättet werden, so daß sich u. U. ein besonderer Deckenputz erübrigt. Gleichzeitig wird. hierdurch eine allseitige Umschließung des Drahtgewebes durch di:e Betonmasse erzielt.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung äst auf der anliegenden Zeichnung dargestellt.
- ,a, a', a" sind- die Träger oder Balken, die in .entsprechendem Abstande voneinander verlegt werden. Der Träger a ist beispielsweise als FlacheLen ausgebildet. Diese Form dient besonders zur Herstellung von Passivbalken. D er Träger d ist ein Doppel-T-Träger; mit a" ist ein. Holzbalken bezeichnet. Das Drahtgeflecht ist mit b bezeichnet. Dieses Drah@geflecht ist bei b' aufgebogen und bei b'; ge- kröpft, so daß die Kröpfung b" die Auflagerung auf den Trägern oder Balkenaa, a', a" bildet. Das Drahtgeflecht b ist durch stärkere Bewahrungseisen c in an sich bekannter Weise versteift. Es. stellt also das Ge6!echt b, bl, b" mit den Bewahrungseisen c eine Dxahtgeflech'tsrinne dar, welche mit den Kiiöpfungen b" auf der Trägeroberkante amfnüht. im übrigen aber die Bewehrung für die Decke bildet. Auf das durch Bewahrungseisen c versteifte Geflecht werden die Mörtelmassen d aufge-
bracht ufld alsbald unterhalb des Dxahtge- flechtes geglättet. Dabei wird bei der An- wendung von Dopp,el-T"Träg@ernd Sorge ge- tragen, @daß die Mörtelmassen auch den Fuß des Trägers bei d' vollständig umschließen. Vorteilhaft kann der Trägerraum zwischen den Flanschen des Trägers a' mit Beton aus- gefüllt werden, um sowobl,die Drahtgeflechte b' als auch den Träger selbst vollständig mit Mörtelmassen einzubetten, wie !dies bei a' dar- gestellt Wenn ider Träger aus einem Flacheisen gebildet ist, so empüehlt es sich, durch zwei Bretter e, e eine seitliche Verschalung zu bilden, in welche zur Hersfielljung eines Mas- sivbalkiens Betonmassen f, f eingefüllt werden. Hat -die Decke als tragender Teil. zwischen ,den Trägern. oder Balken abgebunden, so kann nunmehr ebne beliebige Leichtfüllung h, vorteilhaft bestellend aus einer Mischung von Schlacke und Torf mit Zusatz von wenig Bindemittel, eingefüllt werden. Dieses Binde- mittel bat lediglich den Zweck, "das Zusammen- sacken. ider Schüttun zu vermeiden. Zur Angleichung :der Fußbodenhöhe wird alsdann ein Estrichs in Stärke von ungefähr z o bis - Dxe Deck ienbauweise hat den Vorteil, daß das Gewebe als Rollenare transportiert werden kann und an Ort und Stelle auf Länge geschnitten, abgebogen und gekröpft werden kann. Hierbei kam auch den Örtlichen Verhältnissen bei, der Anpassung der Trägerabstände Rechnung getragen werden.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: ,Deckenbauweise mit einem über die Balken oder Träger gelegten, als Scha- lung und Bewehrung dienenden Drahtge- flecht, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Eisenstäbe verstäl'läen Drahtgelechtsbiahnen am. den Längsrändern _L-förmig aufgebogen und idiese gebogenen Bahnen. die Balkenfelder ausfüllend mit ihren Flanschen (b") auf idie Balken gelegt werden, worauf die Bal- kenfelder betoniert und gegebenenfalls ,der Raum zwischen den Balkenträgemn und Iden aufgebogenen Längsrändern des Drahtgeflechtes mit Beton ausgefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92994D DE618294C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Deckenbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92994D DE618294C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Deckenbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618294C true DE618294C (de) | 1935-09-05 |
Family
ID=7613802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92994D Expired DE618294C (de) | 1933-11-04 | 1933-11-04 | Deckenbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618294C (de) |
-
1933
- 1933-11-04 DE DEW92994D patent/DE618294C/de not_active Expired
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