DE617807C - Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen - Google Patents

Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen

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Publication number
DE617807C
DE617807C DEV29822D DEV0029822D DE617807C DE 617807 C DE617807 C DE 617807C DE V29822 D DEV29822 D DE V29822D DE V0029822 D DEV0029822 D DE V0029822D DE 617807 C DE617807 C DE 617807C
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DE
Germany
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register
rails
rail
shaking
pieces
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Expired
Application number
DEV29822D
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English (en)
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE617807C publication Critical patent/DE617807C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/18Shaking apparatus for wire-cloths and associated parts

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen, deren nachgiebig gelagerte Registerschienen an beliebiger Stelle geschüttelt werden können, und bezweckt eine verbesserte Beeinflussung der Blattbildung auf dem Siebe.
  • Man legt heute Wert darauf, das Sieb nicht nur an ein und derselben Stelle, sondern entsprechend dem Fortschritt der Blattbildung beim Herstellen verschiedener Sorten an verschiedenen Stellen des Siebes verschieden stark zu schütteln. Die Angriff-stellen der Schüttelvorrichtungen sind daher bereits verschiebbar gemacht worden. Bei starren Registerschienen, die auf Blattfedern abgestützt oder aufgehängt sind, mußte man nun, um die Schüttelung an einer bestimmten Stelle besonders wirksam zu gestalten, das ganze Register kräftig schütteln; man verbrauchte hierdurch aber unnötig viel Kraft und benötigte sehr kräftig gebaute Schüttelvorrichtungen.
  • Andere Vorschläge gingen dahin, das ganze Register auf durchgehenden elastischen Schienen oder den ersten Teil der Schienen parallel mit verschiedenem Hub der Schienenenden zu schütteln und den anschließenden Teil von ihm abhängig um einen Drehpunkt zu schwenken. Hierbei könnte jedoch trotz gelenkiger Verbindung der Teile eine Veränderung des Hubes an bestimmten Stellen des Registers nur durch entsprechende Veränderung des Schüttelangriffes oder der Angriffe erzielt werden. Bei einer anderen bekannten Ausführung mit in sich elastischen einteiligen Registerschienen, die durch die Durchbiegung an ihren Enden eine Verkürzung erfahren, ist die Lagerung der Schienenenden verschiebbar zu machen. Dies ergibt die nachteilige Folge, daß das bei der Länge der Schienen beträchtliche Gewicht der Registerwalzen und Schienen in zu schmierenden Längsführungen zu lagern ist, die auch den seitlich gerichteten Kräften der Schüttelung ausgesetzt sind und durch den stoßweisen Betrieb großer Abnutzung unterliegen. Bei den Schüttelungen der bekannten Vorrichtungen kann die Schwingungsform des Systems nur durch Veränderungen am Schüttelangriff, z. B. durch Verschieben desselben oder durch Änderung der Schüttelhübe, geändert werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer derartig elastisch nachgiebigen Ausbildung der Registerschienen, daß über die ganze Länge des Registers weg ein ganz bestimmter Bewegungsverlauf der Schienen @erzielt wird, ohne daß der Schüttelantrieb verändert wird. Grundsätzlich ist es hierbei möglich, an einer oder auch an mehreren Stellen die Bewegung einzuleiten. Erreicht wird dies entweder durch elastisch nachgiebige Ausbildung der Schienen in ihrer ganzen Länge oder durch Unterteilung derselben in an sich starre, aber elastisch nachgiebig miteinander verbundene Stücke, wobei in beiden Fällen Mittel vorgesehen sind, die Nachgiebigkeit stellenweise so zu beeinflussen, daß eben gerade .die gewünschte Schwingungsform erreicht wird. Bei der einteiligen Registerschiene wird -diese- Beeinflussung dadurch erzielt, daß die Steifigkeit der Registerschienen an beliebigen Stellen: durch Änderung des Trägheitsmomentes, wie z. B. Anbringung beliebiger Verstärkungslaschen o. dgl., verändert wird; bei der mehrteiligen Registerschiene wird sie erreicht durch--entsprechende Wahl der Steifigkeit der Verbindungsglieder.
  • Um die Gleichläufigkeit .der wellenförmigen oder sonstwie phasenverschobenen Bewegung beider Registerschienen sicherzustellen, können außerdem noch ein oder mehrere mit den Registerschienen gelenkig verbundene oder in sich biegsame Querverbindungen vorgesehen werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung abgebildet, und zwar zeigen Abb. i eine teilweise Draufsicht auf eine Registerpartie, Abb.2 einen Querschnitt, durch eine Registerpartie mit Schüttelvorrichtung, Abb.3 einen Querschnitt durch eine Registerpartie mit senkrechter Registerschiene, Abb. q. bis 9 verschiedene Arten von nachgiebigen Verbindungen der Schienen.
  • Die RegisterwalzenA laufen auf in mehrere Stücke unterteilten. Registerschienen B, die auf Blattfedern bi abgestützt sind. Die Verbindung der Schienenenden erfolgt bei Unterteilung der Schienen in mehrere Stücke mit Hilfe von Gelenken b2 oder durch Blattfedern, b3 oder durch beides, die auf verschiedene Weise einzeln oder paarweise an den Enden. befestigt werden. Die Schüttelvorrichtung C ist am Sieb entlang verschiebbar angeordnet. Sie kann z. B. auf der Registerschiene selbst ruhen oder neben dieser aufgestellt sein. Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist z. B. ein nachgiebig gelagerter Schwingscheibenschüttelbock C mit regelbarem Hub entlang, der Siebpartie mit Hilfe von Zahnstange D und Ritzel d' verschiebbar. Die Schüttelstange c1 greift an beliebiger Stelle der verschiedenen Schienen an, die z. B. durch eine Klemmvorrichtung s3 mit der Stange c1 verbunden werden. Die Schüttelstange kann auch mit Hilfe der Verlängerung cl an beiden Schienen der Führer- und 'Triebseite angreifen.
  • Abb. 3 zeigt -eine andere - Ausführungsmöglichkeit der Erfindung. Senkrecht stehende Schienen dienen als Auflage für den Siebtisch, der infolge des niedrigen Widerstandsmomentes der Schiene in bezug auf die senkrechte Achse für die neingeleitete- Schüttelbewegung elastisch nachgiebig ist. Zur Aufrechterhaltung - gleichmäßiger Bewegungen der führet- und triebseitigen Schiene dienen Querversteifungen b¢, die, gelenkig mit den Registerschienen verbunden oder in sich biegsam, die Wellenbewegung, ohne sie zu behindern, übertragen. Die Schüttelvorrichtung C kann beispielsweise auf der Schiene B selbst befestigt und von dieser getragen werden, wobei die Feder c2 mit unterstützt.
  • Einzelne Ausführungsformen für Verbindungen von -waagerecht angeordneten Schienen sind in den Abb. ¢ bis 9 gezeigt. Die Blattfedern b3 können z. B. (s. Abb. q.) paarweise auf beiden Seiten der Schienenenden mit Abstand von diesen befestigt werden. Man kann auch gemäß Abb.5 an jedem von zwei zusammenstoßenden Schienenenden je eine Feder b4 anordnen, während das Federende die anschließende Registerschiene frei umschließt. Hierdutch können die Schienenenden, deren Achsen sich bei der wellenförmigen. Bewegung gegeneinanderneigen, frei arbeiten. Abb. 6 zeigt eine andere nachgiebige Verbindungsart mit in das Schienenende @eingelassener Feder b5. Man kann. auch seine Schraubenfeder b6 quer zum Sieblauf anordnen, deren Enden mit je einem Schienenkopf durch Halter b7 getragen werden. Man könnte auch Gummipuffer zwischen den Haltern. b7 anordnen oder auch idie Enden der Schienen mit Gummistücken verbinden. Aus Abb. 8 ist eine gelenkige Verbindung der Schienenstücke ersichtlich, die an ihren Enden. Gelenkköpfe b2 tragen. Eine andere elastisch nachgiebige Schienenverbindung zeigt Abb.9. Hier ist eine gelenkige Verbindung durch Federbügel b$ elastisch nachgiebig gemacht. Hierdurch -wird die Schüttelung wie bei den anderen Schienenverbindungen wellenförmig auf die benachbarten Registerschienen übertragen, wobei .diese Teile mitschwingen und :die Schüttelung langsam entsprechend dem Fortschritt der Blattbildung abklingen lassen. Durch die Wähl der Federn wird der Bewegungsverlauf entlang des Registers bestimmt. Bei einteiligen Registerschienen kann die Nachgiebigkeit durch Änderung des Trägheitsmomentes beein$ußt werden, indem z. B. Verstärkungsstücke an bestimmten Stellen der Schienen angebracht werden.- -

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen, deren nachgiebig gelagerte biegsame oder unterteilte Registerschienen an beliebiger Stelle geschüttelt werden können, dadurch .gekennzeichnet, daß Mittel, wie -elastisch nachgiebige Verbindungen oder Änderung der Steifigkeit der Registerschienen, vorgesehen sind, um eine ganz bestimmte wellenförmige oder sonstwie phasenverschobene Bewegung des Registers in der waagerechten Ebene über die ganze Länge bei gleichbleibendem Schüttelantrieb zu erreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Registerschienen in mehrere gelenkig oder elastisch nachgiebig oder beides miteinander verbundene Stücke unterteilt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch nachgiebige Verbindung der Registerschienenstücke (B) mit Hilfe von Blattfedern (b5 und b5) erfolgt, die an beiden Registerschienenenden befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von je zwei zu verbindenden Registerschienenstücken (B) jedes eine Blattfeder (b4) trägt, deren freies Ende an dem gegenüberliegenden Ende der anderen Registerschiene anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Patentansprü_ chen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerschienenenden mit Hilfe von Schraubenfedern (b6), Gummipuffern o. dgl. verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit dieser Verbindungsstücke für verschiedene Schwingungsformen, z. B. durch deren Austausch oder Einstellbarkeit, geändert werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerschienen hochkantig angeordnet sind, so daß die Steifigkeit der Registerschienen in der Schüttelrichtung kleiner ist als in. der zu ihr senkrechten Richtung. B.
  8. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der aus einem Stück bestehenden elastischen Registerschienen durch das Anbringen beliebiger Verstärkungslaschen o. dgl. stellenweise beeinflußt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere gelenkig mit den Schienen verbundene oder in sich biegsame Querverbindungen (b4 oder e4) zwischen Führer- und Triebseite die Schüttelung und wellenförmige Bewegung übertragen, wobei die Nachgiebigkeit der Registerschienen aufrechterhalten bleibt.
DEV29822D 1933-08-08 1933-08-08 Langsiebpartie an Papier- o. dgl. Maschinen Expired DE617807C (de)

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