DE617486C - Schienenstromschliesser - Google Patents

Schienenstromschliesser

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DE617486C
DE617486C DEF78431D DEF0078431D DE617486C DE 617486 C DE617486 C DE 617486C DE F78431 D DEF78431 D DE F78431D DE F0078431 D DEF0078431 D DE F0078431D DE 617486 C DE617486 C DE 617486C
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DE
Germany
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rail
rail current
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closer according
pressure
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Expired
Application number
DEF78431D
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English (en)
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

Im Eisenbahnsicherungswesen werden Schienenstromschließer verwendet, die durch einen vorüberfahrenden Zug betätigt werden. In der Regel wird zur Betätigung der Kontaktvorrichtung die durch einen vorüberfahrenden Zug bewirkte Durchbiegung der Schienen benutzt. Da die Schienendurchbiegung verhältnismäßig klein ist, wind zwischen der Schiene und der Kontaktvorrichtung oft eine Übersetzung vorgesehen. So sind Schienenstromschließer bekannt, die zwei hintereinandergeschaltete metallische Druckkörper haben, deren Durchmesser verschieden groß ist und von denen der Druckkörper mit dem großen Durchmesser mit der Schiene und der Druckkörper mit dem kleinen Durchmesser mit der Kontaktvorrichtung in Verbindung steht. Beide Druckkörper haben in ihrem Innern unter Federdruck stehende Kolben, zwischen denen sich ein nicht zusammenpreßbares Übertragungsmittel befindet. Beim Vorüberfahren eines Zuges wird der Kolben mit großem Durchmesser etwas niedergedrückt, wobei seine Bewegung durch das Druckübertragungsmitte] auf den Kolben mit kleinem Durchmesser übertragen wird.
Erfindungsgemäß bestehen die Druckkörper aus Hohlkörpern, die mit einem nicht zusammenpreßbaren Druckmittel gefüllt sind und. deren Wandungen federnd ausgebildet sind.
Ein derartiger Schienenstromschließer hat gegenüber allen andern Schienenstromschließern dieser Art den Vorteil, daß er wesentlich einfacher und damit betriebssicherer und dauerhafter, gleichzeitig aber auch billiger ist. Um die im Betrieb auftretenden Tempemtursohwankungen auszugleichen, kann zwischen den Federungskörpern und der Kontaktvorrichtung ein temperaturabhängiges Glied, beispielsweise ein Bimetallstreifen, vorgesehen sein, das so bemessen und so angebracht ist, daß es den Einfluß der Temperaturschwankungen vermindert oder ganz ausgleicht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Schienenstromschließers. Dieser besteht aus den beiden durch ein Rohr hintereinandergeschalteten metallischen Federungskörpern α und b, von denen der Federungskörper α einen größeren Durchmesser als der Federungskörper b hat. Beide Federungskörper sind beispielsweise mit öl gefüllt. Der Federungskörper b steht über das den Einfluß der Temperaturschwankungen ausgleichende Glied c mit der Kontaktvorrichtung d in Verbindung. Wird beim Vorüberfahren eines Zuges die Schiene e etwas durchgedrückt, so wird dadurch der Federungskörper α zusammengedrückt. Hierdurch wird eine verhältnismäßig große Ausdehnung des Federungskörpers b bewirkt, der seinerseits
über das temperaturabhängige Glied c die Vorrichtung d betätigt. Vorteilhaft wird die ganze Einrichtung gekapselt und die Kapselung unmittelbar an der.Schiene befestigt. Der Federungskörper α kann anstatt zylindrisch auch bogen- oder spiralförmig nach Art einer Manometerfeder ausgebildet sein. Beide Körper α und b sowie ihr Verbindungsrohr können anstatt mit Flüssigkeit auch mit an-
to deren Druckübertragungsmitteln, •beispielsweise mit kleinen Metallkugeln, gefüllt sein. Im letzten Fall werden die Zwischenräume der Metallkugeln zweckmäßig mit Öl ausgefüllt, damit die Kugeln leicht aneinander vorbeigleiten können. Zur Erzielung eines großen Übersetzungsverhältnisses kann man auch unter jede Schiene einen großen Federungskörper α anbringen und beide Körper durch eine Rohrleitung parallel schalten oder
so man kann zwei oder mehrere Sätze von großen und kleinen Federungskörpern a, b hintereinanderschalten. *

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schienenstromschließer mit zwei hintereinandergeschalteten metallischen Druckkörpern, deren Durchmesser verschieden groß ist und von denen der Druckkörper mit großem Durchmesser mit der Schiene und der Druckkörper mit kleinem Durchmesser mit einer Kontakteinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daßt die Druckkörper (α, b) aus Hohlkörpern bestehen, die mit einem nicht zusammenpreßbaren Druckmittel gefüllt sind · und deren Wandungen federnd ausgebildet sind.
  2. 2. Schienenstromschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kontaktvorrichtung (d) in Verbindung stehende Federungskörper (b) bogen- oder spiralförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Schienenstromschließer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter beiden Schienen (e) des Gleises große Federungskörper (a) angebracht und durch eine Rohrleitung parallel geschaltet sind.
  4. 4. Schienenstromschließer nach Ansprach ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Sätze von kleinen und großen Federungskörpern (α, b) hintereinandergeschaltet sind.
  5. 5. Schienenstromschließer nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federungskörper mit kleinem Durchmesser und der Kontaktvorrichtung (d) ein temperaturempfindliches Glied (c), beispielsweise ein Bimetallstreifen angeordnet ist, der so bemessen und so angebracht ist, daß er den Einfluß der im Betrieb vorkommenden Temperaturschwankungen vermindert oder ganz ausgleicht. .
  6. 6. Schienenstromschließer nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Schienenstromschließeinrichtung gekapselt und die Kapselung unmittelbar an der- Schiene befestigt ist.
    .Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEF78431D 1934-11-27 1934-11-27 Schienenstromschliesser Expired DE617486C (de)

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