DE2044753A1 - Indikatormechanismus - Google Patents
IndikatormechanismusInfo
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- DE2044753A1 DE2044753A1 DE19702044753 DE2044753A DE2044753A1 DE 2044753 A1 DE2044753 A1 DE 2044753A1 DE 19702044753 DE19702044753 DE 19702044753 DE 2044753 A DE2044753 A DE 2044753A DE 2044753 A1 DE2044753 A1 DE 2044753A1
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- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Indikatormechanismen
und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich auf durch Mediumdruck betätigbare Indukatormechanismen.
G-emäß der Erfindung ist ein Indikatormechanismus geschaffen,
der folgende Aufbauteile umfaßt: ein Eastelement, das aus der einen oder der anderen zweier
Raststellen durch eine zwischenliegende dritte Raststelie hindurch bewegbar und einer derartigen Federbelastung
unterworfen ist, daß es an jeder der stellen,
mit der es in Ausrichtung gelangt, einrastet, zwei Federeinricbtungen,
deren jede eine Kraft ausübt, die zu der von der anderen ladeeinrichtung ausgeübten Kraft entgegengesetzt
ist, wobei die Kraft der einen Federeinrichtung das Rastelement in Richtung gegen die eine
äußere Raststelle drückt, während die J^-raft der anderen
Feuereinrichtung das Element in Richtung gegen die andere äußere Raststelle drückt, undzwei den beiden Federeinrichtungen
jeweils zugeordnete Kraftversturkungseinrichtungen,
deren jede bewirken kann, daß α ie von der ihr zugeordneten
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Federein richtung ausgeübte a-raft auf einen Wert erhöht
wird, der ausreicht, um die sich aus der uralt der anderen
Federeinrichtung und der Federbelastung des Elementes ergebende kombinierte Kraft zu überwinden, wenn das Element
an der einen äußeren Raststelle eingerastet ist, aus der die zugeordnete Federeinrichtung das Element in Richtung
gegen die andere äußere Raststelle drückt, wobei die zwischenliegende dritte Raststelle so angeordnet ist,
daß da.3 Element, bevor es die andere äußere Raststelle erreicht, mit der zwischenliegenden dritten Raststelle
in Ausrichtung gelangt und an dieser dritten stelle einrastet, aus der es zur Fortsetzung seiner Bewegung gegen
die andere äußere Raststelle nur dadurch freigebbar ist, daß an das Element eine seiner Federbelastung entgegenwirkende
Kraft angelegt wird, die ausreicht, um die Federbelastung an dem Element zu überwinden.
Die Federbelastung an dem Rastelement kann von einer
Druckfeder erzeugt werden, die sich zwischen dem element und einem Führungsstück erstreckt, welches dasEiement
bei seiner Bewegung zwischen den beiden äußeren Raststellen führt.
Das Rastelement kann einen konischen Endteil besitzen, und an jeder der beiden äußeren Raststellen kann eine
Rastöffnung vorgesehen sein, die eine solche Größe hat, daß der konische Endteil des Elementes in die Rastöffnung
nur in einem Ausmaß eintritt, das kleiner als die Länge des konischen Endteiles ist, während an der zwischenliegenden
dritten Raststelle eine Rastöffnung vorgesehen ist, die eine solche Größe hat, daß das Element in diese
Rastöffnung in einem Ausmaß eintritt, das größer als die Länge seines konischen Endteiles ist»
Jede Kraftverstärkungseinrichtung kann eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung
aufweisen, die beim Anlegen eines Mediumdrucks an sie bewirkt, daß die von der ihr zugeordneten
Federeinrichtung ausgeübte Kraft auf den genannten Wert erhöht wird.
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Jede der beiden Federeinrichtungen kann eine Druckfeder
aufweisen, wobei die beiden Druckfedern auf beiden Seiten des Rastelementes in Sichtung seiner Bewegung
zwischen -den beiden äußeren Baststellen miteinander in
Auerichtung liegen«, Wenn bei einer solchen Anordnung
die Kraftverstärkungseinrichtungen jeweils eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung
der vorgenannten Art aufweisen, kann das Anlegen von Mediumdruck an jede Kolben-Zylinder-Vorrichtung
eine weitere Zusammendrückung der betreffenden
Druckfeder bewirken. In dieaem Fall kann der Zylinder jeder Kolben-Zylinder-Vorrichtung einen Teil eines Gehäuaeg
das Indikatormechanismus bilden, und ihr Kolben kann hohl ausgebildet sein und das eine finde der züge- f
hörigen Druckfeder aufnehmen.
Did der Pederbelaatung des Raetelementes entgegenwirkende
Kraft kann diejenige sein, welche eine Kolben-Zylinder-» Vor richtung beim Anlegen eines Mdiumedrucks an
sie ausübt.
Der Indikator»©chanismu3 kann mit einem Sichtanzeiger
ver«*hep sein, der bo angeordnet ist, daß er eich mit dem
Rast· leinen t bewegt und so dessen jeweilige Stellung sichtbar anzeigt. '
f*nn 4if KraftYtretärkungseinrichtungen jeweils ein·
Kolfcfn-Äyiiaäer-Vörrichtung gemäß vorstehender Beschreibung
eUfwetöeo und wenn die der Pederbelaetung dea Eaetelinattitte
tntgegenwirkend· Kraft diejenige let, die von "
einer Ko^ben-Eylindei-Vorrichtung erzeugt wird, wie dies
ebenfalle vorstehend erwähnt ist, dann können die Mediumdrüfcke,
die an die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen der
Kraftverstärkungseinrichtungen angelegt werden, diejenigen auf beiden Seiten einer doppelt-wirkenden Kolben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung
sein, und der Mediumdruck, der die der Pederbelastung des Elementes entgegenwirkende Kraft
erzeugt, kann derjenige auf der Entlastungsseite zweier Druckentlastungsventile sein, die jeweils an eine Seite
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der doppelt-wirkenden KoIben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung
angeschlossen sind. Die doppelt-wirkende Kolben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung
kann die Betätigungsvorrichtung einer hydraulischen Handbremse sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert,
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Indikatormechanismus gemäß der .Erfindung»
Fig. 2 ist ein Schema eines hydraulischen Stromkreises
zum Betätigen des Indikatormechanismus gemäß Fig. 1.
Der in Fig» 1 dargestellte Indikatormechanismus 1 weist
fünf Gehäuseteile 2, 3, 4, 5 und 6 auf.
Der Gehäuseteil 2 weist einen kastenartigen Teil 7 auf, dessen "Deckel" mit einem Fenster 9 versehen ist.
In dem Gehäuseteil 2 ist ein verschiebbarer Sichtanzeiger 10 eingeschlossen, der bei seiner Bewegung sowohl von
den Innenflächen des Gehäuseteiles 2 als auch von einem Stab 11 geführt wird, der sich durch das Innere des Gehäuseteiles
2 hindurcherstreckt.
über dem Gehäuseteil 2 (wie in Fig. 1 gesehen) ist der
Gehäuseteil 3 angeordnet, in dem ein plungerartiges Eastelement 12 aufgenommen ist, und zwischen dem Rastelement
12 und einem Führungsstück 13 für das Element erstreckt sich eine Druckfeder 14, die innerhalb des Elementes 12
und des Führungsstückes 13 aufgenommen ist. Das Führungsstück 13 trägt einen Zapfen 13a, der sich durch einen
Führungsschlitz 15 in dem Gehäuseteil 3 und einen Führungsschlitz 16 in dem Gehäuseteil 2 hindurch in eine in dem
verschiebbaren Anzeiger 10 vorgesehene Bohrung 17 erstreckt. Auf Grund dieser Anordnung wird jede Bewegung des Bastelementes
12 in der Richtung, in welcher es von dem sich in den Schlitzen 15 und 16 verschiebenden Zapfen 13a geführt
wird, auf den Sichtanzeiger 10 übertragen. Die Überseite des Gehäuseteiles 3 (wie in Fig. 1 gesehen) ist
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durch eine Platte 18 verschlossen, in der drei Rastöffnungen
19, 20 und 21 ausgebildet 3ind„
Wie aus Pig. 1 ersichtlich iat, ist der obere Endteil
des Rastelementes 12 konisch gestaltet, und die Größe der beiden äußeren Rastöffnungen 19 und 21 ist derart,
daß der konische Endteil 22 des Elementes 12 in die betreffende öffnung nicht vollständig eintreten kann,
während die Größe der mittleren Rastoffnung 20 derart ist, daß für den konischen Endteil 22 des Elementes 12
keine solche Beschränkung besteht. Wenn sich das Rastelement 12 gemäß nachfolgender Beschreibung in seiner
Mittelstellung befindet, kann sein konischer Endteil 22 .·' '* J
in die Rastöffnung 20 über eine Strecke eintreten, die größer als die Länge des konischen Endteiles 22 ist.
Zu beiden Seiten des G-ehäuseteiles 3 sind die Gehäuseteile
4 und 5 angeordnet, die von ähnlicher Ausbildung sind. Jeder der Gehäuseteile 4 und 5 bildet den Zylinder
einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung, deren Kolben mit 23
bzw. 24 bezeichnet sind. Jeder der Kolben 23, 24 begrenzt zusammen mit dem betreffenden Gehäuseteil 4 bzw. 5 eine
Kammer 25 bzw. 26, in die sich ein inschlußstutzen 27 bzw. 28 öffnete
Die Bewegung der Kolben 23 und 24 im Inneren des Mechanismus in Richtung gegen den Gehäuseteil 3 wird von
Schultern 29 bzwo 30 begrenzt, die von äußeren i'lächen |
de3 Gehäuseteiles 3 gebildet sind. In den 3eit enwanden
31 und 32 des Gehäuseteiies 3, welche die Schultern 29 bzw.
30 darbieten, sind Bohrungen 33 bzw. 34 ausgebildet, in welchen miteinander verbundene becherförmige Widerlager
und 36 verschiebbar sind, durch die sich das Rastelement 12 hindurcherstreckt. Elastische Druckfedern 37 und 38
erstrecken sich zwischen dem Widerlager 35 und dem Kolben 23 bzw. zwischen dem Widerlager 36 und dem Kolben 24«
An der Oberseite des Gehäuseteile3 3 (wie in Fig. 1 gesehen) ist auf der vom Inneren des Gehüuseteiies 3 abge-
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wandten Seite der Platte 18 der Grehüuseteil 6 angeordnet,
der ebenfalls den Zylinder einer ^.oiben-Zyiinder-Vorrichtung
bildet, deren Kolben α it 40 bezeichnet ist. Der wölben 40 und der von dem G-ebi^useteil 6 gebildete Zylinder
begrenzen zusammen eine iuaaer 41, in die sich ein Ατα—
schlußstutzen 42 öffnet. Innerhalb des wölben α 40 befindet
sich ein Stößel 43, der mit den: wölben 40 durch
eine Feder 44 in federnden üingriff gedrückt wird, die
außerdem als Kückführfeder für den Kolben 40 dient, Der
Kolbenstößel 43 liegt in Ausrichtung pit der rr.ittleren
Eastöffnung 20 in der Platte 18.
Der vorstehend beschriebene Indikatormechenismus
arbeitet in folgender V/eise:
Die verschiedenen '!eile des Mecbanisnvus sind in Fig.
in der einen ihrer beiden äußeren Stellungen wiedergegeben,
in welcher aas Hastelement 12 in di<: Öffnung 1S
der Platte 18 eingreift. Die andere äußere Stellung ist diejenige, in welcher das Rastelement 12 in die öffnung
21 der Platte 1C eingreift.
Es ist ersichtlich, daß aie Feder 38 das Hasteleir;ent
nach rechts (gemäß Fig. 1) in Sichtung gegen seine andere äußere Stellung drückt, während aie Feder 37 das kastelement
12 (wenn es sie- in dieser anderen äußeren Stellung befindet) in Richtung gegen die stellung drückt,
in der es in Fig. 1 dargestellt ist. iieine der Federn
37 und 38 (wenn sie sich in dem in Fig, 1 dargestellten Zustand befinden) ist stark genug, um die von der Feder
14 auf das Element 12 ausgeübte federnde Belastung zu überwinden, so daß das .Element 12 in der jeweiligen
äußeren Stellung gehalten wird.
Wenn von dem in Fig. 1 dargestellten Ltgezustand der
verschiedenen Teile ausgegangen wird, dann wira durch inlegen von Mediumdruck an den -Anschlußstutzen 28 die
Kammer 26 unter Druck gesetzt und der Kolben 24 entgegen der Kraft der Feder 38 nach rechts (gemäß Fig, 1) bewegt.
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Durch diese Bewegung des Kolbens 24 wird die Feder 58
weiter zusammengedrückt und bewirkt, daß die von der Feder 38 auf das Eastelement 12 ausgeübte Kraft erhöht
wird. Diese Kraft wird tatsächlich in einem solchen Ausmaß erhöht, daß sie die von der Feder 14 auf das
Element 12 ausgeübte federnde Bel&stung überwindet, so daß das Zusammenwirken des Elementes 12 mit der
Rastöffnung 19 nicht mehr ausreicht, um das Element 12 in seiner in Fig. 1 wiedergegebenen Baststellung zu
halten. SobDa,d das Element 12 die Heiterung in seiner
Raststellung verliert, überwindet die von der zusammengedrückten Feder 38 ausgeübte erhöhte Kraft die entgegenwirkende
Kraft der Feder 37 und bewegt das Element ^ 12 (von dem Führungsstück 13 geführt) aus der Rastöffnung
19 heraus nach rechts (gemäß Fig. 1).
Das Rastelement 12 wird jedoch daran gehindert, die andere äußere Stellung an der Rastoffnung 21 zu erreichen,
und zwar auf G-rund des Umstandes, daß, wenn es in -Ausrichtung
mit der mittleren Rastoffnung 20 in der Platte gelengt, die Feder 14 das Element in diese Öffnung 20
hineintreibt, die als dritte Raststelle des Elementes bezeichnet werden kann.
Ohne Rücksicht darauf, daß durch eine Weiterbewegung des Kolbens 24 nach rechts (gemäß Fig. 1) die Feder 38
möglicherweise noch weiter zusammengedrückt wird, kann, da das Element 12 in die mittlere Rastoffnung 20 über "
eine Strecke eingetreten ist, die größer ala die Länge
des konischen Endteils 22 des Elementes 12 ist, die von der Feder 38 ausgeübte Kraft das Element 12 nicht weiter
nach, rechts drücken, und insbesondere kann sie das Element nicht aus seiner in der mittleren öffnung 20 rastenden
Stellung herausdrücken. Daher wird das Element 12 (und damit der SichtanzeigeriO) in der zwischenliegenden
dritten Raststellung gehalten.
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Aus dieser Zwischenstellung können das Rsetelement
12 und damit der öichtanzeiger 1C nur dadurch freigegeben
werden, daß an den Anschlußstutzen 42 der Kammer 41 in dem Gehäuseteil 6 iviediumdruck angelegt wird» Buren dieses
Anlegen von Mediumdruck wird die Kammer 41 unter Druck gesetzt und aer Kolben 40 abwärts (gemäß Fig. 1) bewegt,
um den Kolben stößel 43 mit dem in die hastöfinung 20
eingreifenden, (gemäß Fig. 1) oberen Ende des Rastelerrentes
12 in Eingriff zu bringen. Wach dem Ineingrifftreten
des Stößels 43 mit dem Element 12 bewirkt die Weiterbewegung des Kolbens 40, daiB der Stößel 43 das
Element 12 aus seinem R&dteingriff mit der Öffnung 20
herausdrückt, so daß das freigegebene Element 12 (und damit der Sichtenzeiger 10) nach rechts gegen die andere
äußere Stellung weiterbewegt v;ird, in welcher es dann in die öffnung 21 einrastet.
Die Betätigung des Rastelementes 12 aus dieser anderen
äußeren Stellung an der Bastöffnung 21 heraus verläuft umgekehrt wie die vorstehend beschriebene, d.h., wenn
jetzt durch Unterdrucksetzen der Kammer 25 durch Anlegen von Mediumdruck an den Anschlußstutzen 27 der Kolben
verschoben una die Feder 37 zusammengedrückt wird (ebenso wie die Feder 35 durch Anlegen von kediumdruck an den
Anschlußstutzen 28 von dem Kolben 24 zusammengedrückt wurde) und an dem gegenüberliegenden Anschlußstutzen
kein Mediumdruck vorhanden ist, dann arbeitet der Mechanismus in der Richtung, die der oben angenommenen
entgegengesetzt ist.
Der vorstehend beschriebene Indikatormechanismus 1 ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, bei hydraulischen
Handbremsen-Stromkreisen anwendbar, von denen eine Ausführungsform in Fig. 2 schematisch wiedergegeben
ist.
In Fig. 2 ist die Betätigungsvorrichtung der hydraulischen Handbremse symbolisch durch eine Kolben-Zylinder-
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Vorrichtung 50 wiedergegeben, und sie würde in bekannter Weise von einer doppelt-wirkenden Kolben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung
gebildet sein»
Das Arbeiten der Betätigungsvorrichtung 50 wird durch ein Richtungasteuerventil 51 gesteuert, das zwei
Ausgangsleitungen 52 und 53 aufweist, die jeweils mit einer Seite der Betätigungsvorrichtung 50 verbunden sind.
Dem Ventil 51 wird von einer Pumpe 54 hydraulisches Arbeitsmittel unter Druck zugeführt, und das Ventil ist
so betätigbar, daß ea den empfangenen hydraulischen Druck
selektiv an die leitung 52 oder an die leitung 53 anlegt. Mit den Leitungen 52 und 53 sind Druckentlaatungsventile
55 bzw. 56 verbunden, deren Ausgänge mit einer Leitung -
56a verbunden sind. Die Leitung 56a ist in der einen ™
Richtung über ein Rückschlagventil 58 und eine diesem
parallelgeacheltete Droeeel 59 mit einer Leitung 57 verbunden,
die als Rückfürleitung zu einem Sammelbehälter 60 dient, aus welchem die Pumpe 54 hydraulisches -Arbeitsmittel
abzieht. Der Indlkatormechaniamus 1iet in den vorstehend
geschriebenen hydraulischen Stromkreis geschaltet, wobei sein AnechluSetutzen 42 mit der Leitung 56a verbunden
ist und aeine Anachlußstutzen 27 und 28 über Leitungen 61 bzw* 62*-'mit den Leitungen 53 bzw. 52 verbunden
sind.
Wenn die Pumpe54 arbeitet, um dem Richtungssteuerventil
51 hydraulisches Arbeitsmittel unter Druck zuzu- J führen, kann das Ventil !51 betätigt werden, um diesen
Druck entweder an die Leitung 52 oder an die Leitung
anzulegen. Wenn das Ventil 51 betätigt wird, um beispielsweise den Druck a$ die Leitung 52 anzulegen, dann
wird der Kolben der doppelt-wirkenden Kolben-Zylinder-Betätigungevorriehtung
50 (d.h. die Betätigungsvorrichtung der hydraulischen Handbremse) in der einen Richtung,
d.h. abwärts (gemäß Fig. 2) bewegt, und der Druck in der Leitung 52 wird über die Leitung 62 an den Anschluß-
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stutzen 28 des Indikatormeclianisnius 1 angelegt, wodurch
das Rastelement 12 (und damit der äichtanzeiger 10) aus seiner in Fig. 1 wiedergegebenen linien äußeren Stellung
in die zwischenliegende dritte Stellung bewegt wird, in der es, wie oben beschrieben, zunächst gehalten wird.
¥/enn sich der Druck in der .Leitung 52 aufbaut (auf
Q-rund des Umstandes, daß jetzt eine weitere Abwärtsbewegung
des Λ-olbens der Betätigungsvorrichtung 50 verhindert
wird), dann wird eine Stufe erreicht, in welcher das Sntlastungsventil 55 bei seinein vorher eingestellten
Druck wirksam wird, so daß nunmehr in der Leitung 56a ein Druckaignal erscheint. Dieses Drucksignal wird an den
Anschlußstutzen 42 des Indikatormeehanismus 1 angelegt,
um den Mechanismus gemäß vorstehender Beschreibung zu betätigen und das firstelement 12 aus seiner Mittelstellung,
in der ea in der öffnung 20 ^Fig. 1) rastet, zu befreien,
so daß es in seine andere äußere Stellung bewegt wird, in
der es in die öffnung 21 einrastet.
Durch Umkehren der Arbeitsrichtung der Betätigungsvorrichtung 50 (durch zweckentsprechende Betätigung des
.Richtungssteuerventils 51) wird der Druck in der Leitung
52 aufgehoben und der hydraulische Druck jetzt an die
leitung 53 angelegt. Durch das Anlegen von Druck an die leitung 53 wird der Kolben der Betätigungsvorrichtung 50
in der Richtung bewegt, die der vorhergehenden Richtung entgegengesetzt ist, und über die Leitung 61 wird der
hydraulische Druck an den Anschlußstutzen 27 des Indikatormeehanismus
1 angelegt.
Das Anlegen von Druck an den Ansehlußstutzen 27 bewirkt,
wie oben beschrieben, daß das Element 12 wieder nach links (gemäß Fig. 1) in seine Mittelstellung bewegt wird, in
welcher es in die Öffnung 20 einrastet und in welcher es gehalten wird, bis sich der Druck in der .Leitung 53 wieder
auf einen Wert aufbaut, bei welchem das Druckentlastungsventil 56 wirksam wird und dadurch wieder hydraulischer
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Kk
Druck an die ueitung 56a und damit an den Anschlußstutzen
42 des IndikatormechanisKUs 1 angelegt wird. Durch das
Anlegen des hydraulischen Drucks an den Anschlußstutzen 42wird, wie oben beschrieben, das Element 12 aus seiner
Raststellung in der mittleren Öffnung 20 wieder freigegeben,
so daß es sich frei in seine in Pig. 1 wiedergegebene linke äußere ^teilung bewegen kanm
Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die üraft der Federn 37 und 36 durch ^raftverstürkungseinrichtungen
erhöht wird, die von den Kolben 23 bzw. und den G-ehäuseteilen 4 -bzw. 5 gebildet sind, könnten
auch andere Kraftverstärkungseinrichtungen verwendet
werden, beispielsweise elektromagnetische Einrichtungen, aie dahingehend arbeiten, die Federn 37 und 38 weiter
zu s & minen zud rücken.
Ebenso könnte die h-olben-Zylinder-Vorrichtung, die
von dem Kolben 40 und dem Gehäuseteil 6 gebildet ist, durch irgendeine andere Vorrichtung, beispielsweise
eine elektromagnetische Vorrichtung ersetzt werden.
Während die oben beschriebene Ausführungsform eine
visuelle Anzeige der jeweiligen Stellung des Elementes 12 liefert, kann diese Anzeige auch eine andere als eine
visuelle sein, und ferner kann die Anzeige dazu benutzt werden, eine Betätigungseinrichtung wirksam zu machen.
Beispielsweise könnte die jeweilige otellung des Elementes
12 dazu benutzt werden, das Arbeiten irgendeines zweck- λ
entsprechenden Mechanismus suszulösenc
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Claims (9)
- Έ ε, tent an s ο r ü c h e( 1 .ylndikEtormechanisiius, gekennzeichnet durch ein E&atelement (12), das aus der einen oder der anderen zweier äußerer Raststelier (19, 21) durch eine zwischenliegende dritte Eaststelle (20) hindurch bewegbar und 2iner derartigen Federbelastcng unterworfen ist, q.l.i3 es an jeder der stellen, mit der es in j-ijsrichtung gelangt, einrastet, zwei Federeinrichtungen (37, 3£) deren jede eine Arait ausübt, die zu aer von der anderen Feuereinrichtung ausgeübten Kraft entgegengesetzt ist, wobei aie Kraft der einen Federein richtung das E.stelement (12) in Richtung gegen ciie eine äußere Eaststelle drückt, während die Kraft der anderen Federein richtung das Element in Hichtung gegen die andere äußere Eastatelle drückt, und zwei den beiden Federein richtungen (37, 3S) jeweils zugeordnete kr&ftverstärkungseinrichtungen, deren jede bewirken kenn, aaß die von der ihr zugeordneten Federeinrichtung ausgeübte Kraft auf einen Wert erhöht wird, der ausreicht, um die sich aus der Kraft der anderen Federeinrichtung und der Federbelastung des Elementes ergebende kombinierte Kraft zu überwinden, wenn das Element (12) an der einen äußeren üaststelle eingerastet ist, aus der die zugeordnete Federeinrichtung das element in Eichtung gegen die andere äußere K&ststelle drückt, wobei die zwischenliegende dritte Eaststelle so angeordnet ist, daß das Element (12), bevor es die andere äui3ere Raststelle erreicht, mit der zwischenliegenden dritten Eaststelle in ausrichtung gelangt und an dieser dritten otelle rastet, aus der es zur Fortsetzung seiner Bewegung gegen die andere äußere Baststeile nur dadurch freigebbar ist, daß an das Element eine seiner Federbelastung entgegenwirkende Kraft angelegt wird, die ausreicht, um die Federbelastung an dem Element zu überwinden.1 09820/1287
- 2. Indikatormechanismua nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeiastung an dem Rastelement (12) von einer Lruckfeder (14) erzeugt ist, die sich zwischen dem Rastelement (12) und einem Führungsstück (13) erstreckt, welches das Clement bei seiner Bewegung zwischen den beiden äußeren Raststellen führt.
- 3. Indikatormechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (12) einen konischen Endteil (22) besitzt und daß an den beiden äußeren Raststellen eine Rastöffnung (19 bzw. 21) vorgesehen ist, die eine solche G-röße hat, daß der konische Endteil (22) des Elementes (12) in die Rastöffnungnur in einem Ausmaß eintritt, das kleiner als die Länge ädes konischen Endteiles (22) ist, während an der zwischenliegenden dritten stelle eine Rastuffnung (20) vorgesehen ist, die eine solche Größe hat, daß das Element in diese Rastöffnung (20) in einem Ausmaß eintritt, welches größer als die Länge seines konischen üridteiles (22) ist.
- 4. Indikatormechanismus nach einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kraftverstärkungseinrichtung eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung aufweist,die beim Anlegen eines Mediumsdrucks an sie bewirkt, daß {, die von der ihr zugeordneten Federeinrichtung (37 bzw. 38) ausgeübte Kraft auf den genannten Wert erhöht wird.
- 5. Indikatormechanismus nach einem der Ansprüche 1 bia4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Federeinrichtung eine "• Druckfeder (37 bzw. 38) aufweist und daß die beiden Druck-; federn (37, 38) auf beiden Seiten des Rastelementea (12)■-. in Richtung seiner Bewegung zwischen den beiden äußeren', Raetstellen (19, 21) miteinander in Ausrichtung liegen.'·.
- 6. Indi^cätiörmechanismua nach Anspruch 5> dadurch ge-/ kennzeichnet, daß jede Kraftveratärkungaeinrichtung eineKolben-Zylinder-Vorrichtung gemäß Anspruch 4 aufweist,\ und daß das Anlegen von Mediumdruck an die Kolben-Zylinder-\ Vorrichtung eine weitere Zuaammendrückung der. betreffenden■t Druckfeder (37 bzw. 38) bewirkt.109820/1287
- 7. Indikatormeehanisinus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder jeder Kolben-Zylinder-Vorrichtung einen Teil eines Srehäuses des Mechanismus bildet und daß ihr kolben hohl ausgebildet ist und aas eine Ende der zugehörigen Druckfeder aufnimmt.
- S, Indikatormechanismus nach einem der iuisprüche 4 ois 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dar Federbelastung des Rastelementes (12) entgegenwirkende üraft diejenige ist, welche eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung beim Anlegen eines Mediumdrucks an ß. sie ausübt.
- 9. Indikatormechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Sichtanzeiger (10) aufv/eist, der so angeordnet ist, daß er sich mit dem Easteiement (12) bewegt und so dessen jeweilige Stellung sichtbar anzeigt.1Oo Indikatormechanisrcus nach Anspruch P oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Lediumdrucke, die an die xvolben-Zy lind er-Vorrichtung en der ivraft verstärkungsein richtungen angelegt werden, diejenigen auf beiden Seiten einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Beti'tigungsvorrichtung (50) . sind und daß der kediumdruck, der die der Federbelastung des .Elementes (12) entgegenwirkende Kraft erzeugt, derjenige auf der Jintlastungseite zweier Druckentlastungsventile (55, 56) ist, die jeweils an eine Seite der doppelt-wirkenden Kolben-Zylinder-Betatigungsvorrichtung (50) angeschlossen sind.^Jo Indikatormechanisaus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dopoelt-v;irkende Kolben-Zylinder-Betätigungsvorrichtung (50) die Betätigungsvorrichtung einer hydraulischen Handbremse ist.109820/1287
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- 1970-09-10 DE DE19702044753 patent/DE2044753A1/de active Pending
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