DE616690C - Kontaktwalze fuer Lochkartenmaschinen - Google Patents

Kontaktwalze fuer Lochkartenmaschinen

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DE616690C
DE616690C DEI51571D DEI0051571D DE616690C DE 616690 C DE616690 C DE 616690C DE I51571 D DEI51571 D DE I51571D DE I0051571 D DEI0051571 D DE I0051571D DE 616690 C DE616690 C DE 616690C
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DE
Germany
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roller
contact
grooves
contact roller
brush
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Expired
Application number
DEI51571D
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English (en)
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktwalze für Lochkartenrnaschinen, in welchen die Karten in Bewegung durch Drahtbürsten abgefühlt werden, welche beim Vorbeigang eines Kartenlochies durch dieses Μη-durchtreten und mit einer Kartenstütz- und Transportwalze 'elektrischen Kontakt machen und dadurch eine Steuerwirkung in der Maschine auslösen.
Die Betriebssicherheit solcher Maschinen hängt von der Zuverlässigkeit der elektrischen Kontaktgebung zwischen der Kontaktwalze und den die Karten abfohlenden Bürsten ab. Diese leidet durch mancherlei die metallische Reinheit der Berührungsflächen beeinträchtigende Umstände, von denen das Auftreten von Bürstenfeuer und die Anlagerung von Staub besonders erwähnenswert sind.
Bei der neuen Kontaktwalze wird den schädlichen Folgen der erwähnten und sonstiger ungünstiger Umstände dadurch entgegengewirkt, daß die Walze auf ihrer Umfangsfiäche Unregelmäßigkeiten aufweist, welche infolge der Drehbewegung der Walze Anlaß zu Verlagerungen der Bürstendrähte beim Abfühlen der Kartenlöcher geben, wodurch wechselnde Berührungsflächen zwischen Walze und Bürstendrähten wirksam und Staubteilchen daran verhindert werden, sich festzusetzen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen Teil der Lochkartenmaschme, welcher der Abfühlung der Karte in Bewegung dient.
"Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe ein Bruchstück 'einer Seitenansicht der Kontaktwalze der Maschine nebst einem Abschnitt einer daran, vorbeigehenden Lochkarte und eine durch ein Kartenloch greifende Abfühlbürste.
Fig. 3 ist das Bruchstück eines Längsschnittes durch die Kontaktwalze in noch größerem Maßstabe.
Fig. 4 zeigt 'einen Querschnitt eines Abschnittes der Kontaktwalze und der daran vorbeigehenden Karte mit durch 'ein Kartenloch hindurchgreifender Abfühlbürste.
Fig. 5 ist ieime ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch mit etwas abgeänderter Abfühlbürste.
Die Lochkarten sind in den Zeichnungsfiguren mit 1 bezeichnet.
Nach der Darstellung der Fig. 1 befindet sich ein Stapel solcher Karten in 'einem Behälter, aus dem sie in der bei Lochkartenmaschinen üblichen Weise durch lein hin und her gehendes Abgreifmesser 2 einzeln entnommen und umlaufenden Walzenpaaren 3 zugeführt werden, welche sie durch die Maschine
hin durchführen, wobei sie an Abf ühlbürsten 4 vorbeigehen, die in Berührung mit einer Kontaktwalze 5 treten, wenn sie auf ein Kartenloch treffen.
Ein Zahnradgetriebe 6 dient zum Antrieb der Kartentransportwalzen sowie zum Antrieb eines Zahnrades 7, das in Eingriff mit einem Zahnrad 8 steht, welches an der Kontaktwalze 5 befestigt ist, so daß diese zugleich ίο mit den Transportwalzen 3 in Umdrehung versetzt wird. Die Drehung der Kontaktwalze erfolgt bei den Darstellungen der Fig. 1 und 4 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers. Nach der Darstellung der Fig. 2 ist die Oberfläche der Kontaktwalze 5 mit Rillen 9 ausgestattet, welche schräg zur Erzeugenden der zylindrischen Walzenfläche lauf'en, so daß die Profilierung der Walze schraubengewindeartig ist.
Wenn die Karte 1 sich ,an der Kontaktwalze S vorbei nach abwärts bewegt, dann wird die Bürste 4 so lange durch die Karte außer Berührung mit der Walze 5 gehalten, bis ein Loch ι ο der Karte an der Bürste vorbeigeht. Wenn das geschieht, dann treten die die Abfühlbürste bildenden Drähte durch das Kartenloch hindurch und legen sich gegen die Kontaktwalze 5, wobei in der Maschine ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der eine Sfeuerwirkung auf die Maschine ausübt. Wenn sich die Walze 5 im Sinne der Fig·. 2 nach abwärts bewegt, dann werden die die Abfühlbürste bildenden Drahtlitzen nach der : Seite hin abgelenkt und gehen dann über die die Rillen voneinander trennenden Erhöhungen hinweg, um darauf erneut in 'eine Rille zu fallen.
Nach der Darstellung der Fig. 2 und 4 bestehen die Bürsten aus dicht nebeneinanderliegenden Drahtlitzen. Nach der Darstellung der Fig. 5 sind, die einzelnen DrahÜitzen getrennt voneinander, wobei die Abstände übertrieben groß dargestellt sind, und jede Litze besteht aus nur wenigen Drähten. Außerdem veranschaulicht die Fig. 5 ein rundes Kartenloch an Stelle der länglichen», rechteckigen Kartenlöcher in dem Kartenabschnitt der Fig. 2. Nach der Darstellung der Fig. 3 sind die Rillen auf der Walzenoberfläche gewölbt, j Diese Form ermöglicht den !einzelnen Drähten der Bürste, allmählich, an der Fläche der Rillen auf und ab zu gleiten, ohne daß sie Kontakt verlieren. Diese Form der Rillen ist jedoch nicht wesentlich. Unwesentlich ist auch, daß die Rillen fortlaufend in der gleichen Richtung gehen. Es -wäre auch möglich., die Rillen so anzuordnen, daß sie einander kreuzen, so daß Drähte der gleichen Abfühlbürste nach beiden Richtungen abgelenkt werden könnten. An Stelle der Rillen könnte auch eine andersartige unregelmäßige Gestaltung der Oberfläche der Kontaktwalze vorgesehen sein, um eine räumliche Verlagerung der Drähte der Abfühlbürsten beim Abfühlen der Kartenlöcher herbeizuführen.
Bei bekannten Maschinen mit glatten Kontaktflächen d^r Kontaktwake legen die verschiedenen Drahtlitzen der Bürsten im allgemeinen immer wieder die gleichen Wege um die Walze herum zurück. Wenn daher Bürstenfeuer auftritt, dann ergibt sich eine Brennspur auf der Kontaktwalze entlang fest bestimmten Linien, und die Drähte der. Bürsten bewegen sich fortgesetzt entlang diesen Linien. Der die Kontaktwalzen bildende metallische Werkstoff zeigt dann die Neigung, kristallinische Struktur entlang diesen Linien anzunehmen. Dadurch wird das Leitvermögen der Berührungsflächen veaTnindert, so daß der Strom nicht immer in voller Stärke der Kontaktgebung durch das Kartenloch zu fließen vermag und demzufolge die Betriebssicherheit der Maschine beeinträchtigt wird. Wenn die Oberfläche der Kontaktwalze !entsprechend der vorliegenden Erfindung unregelmäßig gestaltet ist, dann verhindert die dauernde Verlagerung der die Abfühlbürsten bildenden Drähte das Einbrennen 'entlang um die Walze herumliegender fester Linien und wirkt der Neigung der Bürstendrähte entgegen, diesen eine feste go Brennspur aufweisenden Linien zu folgen.
Biejm Betriebe vonMaschinen der hier in Rede stehenden Art werden kleine Staubteilchen, wozu auch der Papier staub gehört, der von den Karten abgerieben wird, über die Oberfläche der Karte hinwegbewegt und gelangen durch die Kartenlocher auf die Oberfläche der Kontaktwalze. Wenn diese Oberfläche glatt ist, dann können die Staubteilchen durch die Bürsten weiter über die Walzte geschleppt werden. B!ei Ansammlung solcher Stäubteilchen haben diese die Neigung, sich zwischen die Kontaktfläche und die Biirstendrähte Z1U schieben, was Anlaß zu Funkenbildung gibt. In Verbindung mit der Funkenbildung tritt auch ein Verbrenoen der Staubteilchen ein. Dies veranlaßt wiederum Brennspuren in der Oberflache der Kontaktwalze, wodurch das Leitvermögen der Walze weiter beeinträchtigt wird. Die räumliche Verlagerung der Burstendrahte, welche durch die in die Walzenoberfläche eingeschnittenen Rillen oder durch sonstige Unregelmäßigkeiten veranlaßt "werden, haben die Wirkung, daß Staubteilchen abgeworfen werden, wodurch die Funkenbildung und das Auf- n5 treten von Brennspuren auf der Walzenfläche vermindert wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Anwendung der neuen Kontaktwalze eine viel größere Zahl Karten störungsfrei durch die Maschine beschickt werden kann, bevor Brennspuren sichtbar werden, als wenn glatte Walzen benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kontaktwalze für LochkartenmascH-nen, in welchen die Lochkarten in Bewegung durch Drahtbürsten abgefühlt werden, weiche beim Vorbeigang eines Loches Kontakt mit der Walze machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenumfangsiläche Unregelmäßigkeiten aufweist, welche beim Vorbeigang an den Bürsten Verlagerungen der Bürstendrahte herbeiführen, die günstig auf die Kontaktgebung einwirken.
  2. 2. Kontaktwalze nach Anspruch ι mit gerillter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß Abmessung und Form der Rillen so gewählt sind, daß die einer Karteaispalte zugeordnete Abfühlbürste beim Umlauf der Walze teils gegen die Zylinderfläche der Walze selbst anliegt, teils in leine oder mehrere Rillen 'eingreift.
  3. 3. Kontaktwalze nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenrillen geneigt zur Erzeugenden der Walzenzylinderflächie stehen.
  4. 4. Kontaktwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen nach Art eines Schraubengewindes um die Walze herumlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI51571D 1934-03-20 1935-02-01 Kontaktwalze fuer Lochkartenmaschinen Expired DE616690C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US716465A US2111117A (en) 1934-03-20 1934-03-20 Perforated record controlled machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616690C true DE616690C (de) 1935-08-02

Family

ID=24878089

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI51571D Expired DE616690C (de) 1934-03-20 1935-02-01 Kontaktwalze fuer Lochkartenmaschinen

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US (1) US2111117A (de)
DE (1) DE616690C (de)
FR (1) FR797755A (de)
GB (1) GB453861A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258153B (de) * 1965-04-05 1968-01-04 Fma Inc Lochkartenabtastvorrichtung

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Publication number Publication date
US2111117A (en) 1938-03-15
GB453861A (en) 1936-09-21
FR797755A (fr) 1936-05-04

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