DE616503C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE616503C
DE616503C DEM128014D DEM0128014D DE616503C DE 616503 C DE616503 C DE 616503C DE M128014 D DEM128014 D DE M128014D DE M0128014 D DEM0128014 D DE M0128014D DE 616503 C DE616503 C DE 616503C
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DE
Germany
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steering device
steering
vehicle
caterpillar
guided
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Expired
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DEM128014D
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English (en)
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/20Endless-track steering having pivoted bogie carrying track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung· für Gleiskettenfahrzeuge mit vier je um eine senkrechte Achse sichiwenkbaren Gleisketten oder Gleiskettendrehgestellen. Bei der bisherigen Bauart dieser Art von Gleiskettenfahrzeugen zeigte sich der Übelstand, daß beim Kurvenfahren die Krümmungsmittelpunkte der Fahrkurven der auf verschiedenen Seiten befindlichen Gleisketten nicht zusammenfallen, so daß die Gleisketten auf der Fahrbahn teilweise rutschen und in ihren Führungen zusätzlich beansprucht werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, durch eine besondere Führung der Lenkvorrichtung der
X5 Gleisketten diese beim Kurvenfahren so einzustellen, daß die Krümmungsmitterpunkte der Kurvenbahnen sämtlicher Gleiskettendrehgestelle zusammenfallen. Bei dieser älteren Bauart sind die Lenkstangen für die Einstellung der Gleisketten mit einer Schwinge verbunden, wobei die Angriffspunkte der Lenkstangen so weit auseinanderliegen, daß sich ein ungleicher Verstellweg für die Fahrgestelle rechts und links der Längsmittelebene des Fahrzeuges
a5 ergibt. Ein vollständiger Ausgleich der Krümmungshalbmesser ist jedoch mit dieser Vorrichtung nicht möglich. Außerdem hat diese Bauart den Nachteil, daß beim Kurvenfahren infolge der Anwendung einer Schwinge zusätzliche Seitenkräfte in der Lenkvorrichtung auftreten. Außerdem ist diese Lenkvorrichtung infolge ihrer großen Bauhöhe im Fahrgestell schlecht unterzubringen. Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung, bei der diese Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß sollen die Angriffspunkte der Gleiskettenlenkhebel an den diese mit der Lenkspindel verbindenden Lenkern in einer senkrecht zur Fahrzeuglängsacihse verlaufenden Bahn geführt werden. Insbesondere sollen die Enden der LenMie!bel je zweier hintereinander angeordneter GleiskettenfahrgesteUe oder Gleisketten mittels Kuigel-. zapfen an den Lenker nahe dessen äußerem Ende angeschlossen sein, das mittels Rollen in dem nach einer Kurve gekrümmten äußeren Ende der senkrecht zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Führungsbahn geführt ist, während das an der Lenkspindel angreifende Ende des Lenkers mittels Rollen in dem mittleren geraden Teil der Führungsbahn geführt ist. Die Enden der Lenkhebel je zweier hintereinanderliegender Gleiskettenfahrgestelle sollen ferner in einem Führungsstück gelagert sein, das in der quer zur Fahr- zeuglängsachse angeordneten gekrümmten Führungsbahn gleitet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Gleiskettenfahrgestell in senkrechtem Querschnitt,
Abb. 2 in Draufsicht;
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsart in senkrechtem Querschnitt und Abb. 4 in Draufsicht.
Bei der Bauart gemäß Abb. 1 und 2 ist das Fahrzeug auf vier Gleieketteadrehigestellen A, B, C, D abgestützt. Die Lenkung der Gleisketten erfolgt von dem am Fahr-
61650a
zeugE angeordneten Getriebe/7 aus mittels der Lenkspfeidel i. Letztere ist mittels der Rollen 2 in der Führungsbahn 3 gelagert und an beiden Enden mit den Lenikern 4 versehen. Die äußeren Enden der Lenker 4 stützen sich ebenfalls mit Rollen 5 in der Führungsbahn 3 ab. Mit den Lenkern 4 sind die Lenkhebel 6 mittels der Kugelzapfen 7 kugelbeweglich verbunden. Das Fahrzeug ist auf den Gleiskettenfahrgestellen> A bis D mittels der Kugelzapfen 8 abgestützt. Die Führungsbahn 3 ist an beiden Enden, durch welche die Rollen 5 geführt werden, derart nach abwärts gekrümmt, daß beim Verstellen der Gleisketten zwecks Kurvenfahrt der Varstell- \veg für die jeweils außen, befindlichen Gleisketten kleiner ist als derjenige der innen befindlichen Gleisketten, und zwar wird die Krümmung der Führungsbahn 3 so gewählt, daß die Krümmungsmittelpunkte der Fahrkurven sowohl des äußeren als auch des inneren Gleiskettenpaares beim Durchfahren von Kurven jeden Halbmessers zusammenfallen.
Die Lenkspindel 1 wird mittels der Stellmutter 9 durch das Antriebsrad ι ο in ihrer Längsrichtung verschoben.
Bei der Bauart nach den Abb. 3 und 4 ist das Fahrzeug G auf den vier einzelnen Gleisketten H, I, K,, L mittels der Kugelzapien 11 abgestützt. Die Querachsen 12 der Gleisketten laufen mit den Rollen 13 auf den Führungsbahnen 14 des Fahrzeuges;. Der Aufbau der Lenkvorrichtung entspricht im übrigen derjenigen der zuerst beschriebenen Bauart.
Durch die Ausbildung der Lenkvorrichtung
gemäß der Erfindung wird eine einwandfreie Führung der Gleiskettendrehgestelle beim Durchfahren von Kurven erzielt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit mehreren je um eine senkrechte Achse schwenkbaren Gleisketten oder GleiskettendrethgesteUen, deren Quermittelachsen bei Kurvenfahrt radial zu einem gemeinsamen Mittelpunkt eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Gleiskettenlenkhebel (6, 15) an den diese mit der Lenkspindel (1) verbindenden Lenkern (4) in einer senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Bahn (3) geführt werden.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lenkhebel (6, 15) je zweier hintereinander angeordneter Gleiskettenfahrgestelle (z. B. A, C) ader Gleisketten (z. B. H, K) mittels Kugelzapfen (7) an dem Lenker (4) nahe dessen äußerem Ende angeschlossen sind, das mittels Rollen (S) in dem nach einer Kurve gekrümmten äußeren Ende der senkrecht zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Führungsbahn (3) geführt ist, während das an der Lenkspindel (1) angreifende Ende des "* Lenkers (4) mittels Rollen (2) in dem mittleren geraden Teil der Führungsibahn (3) geführt ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lenkhebel je zweier hintereinandeirliegender Gleiskettenfahrgestelle oder Gleisketten in einem Führungsstück gelagert sind, das in der quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten gekrümmten Führungsbahn gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM128014D 1934-07-12 1934-07-12 Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE616503C (de)

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DE616503C true DE616503C (de) 1935-07-30

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DE (1) DE616503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7140693B2 (en) 2001-04-27 2006-11-28 Bitelli Spa Milling machine with re-entering back wheels

Cited By (1)

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US7140693B2 (en) 2001-04-27 2006-11-28 Bitelli Spa Milling machine with re-entering back wheels

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