DE616495C - Hemmvorrichtung fuer Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken

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DE616495C
DE616495C DES106342D DES0106342D DE616495C DE 616495 C DE616495 C DE 616495C DE S106342 D DES106342 D DE S106342D DE S0106342 D DES0106342 D DE S0106342D DE 616495 C DE616495 C DE 616495C
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DE
Germany
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locking device
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slides
machine tools
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DES106342D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Beim- Abdrehen von mit Nuten oder anderen Aussparungen versehenen Werkstücken tritt vielfach der Nachteil auf, daß der Werkzeugschlitten wegen des unvermeidlichen Spieles infolge der kurzzeitigen Freigabe des Drehstrahles vorschnellt und seinen Vorschub etwas vergrößert, wodurch die Erzielung einer sauberen glatten Fläche erschwert wird. Dieser Nachteil kann gemäß der Erfindung
ίο dadurch vermieden werden, daß der Schütten mit einer Hernmvorrichtung versehen wird, die durch Anpressen ihrer Backen die Reibung des Schlittens gegien das Bett der Werkzeugmaschine vergrößeirt und dadurch bei Entlastung des Stahles bei Schnittuntierbrechung ein Vorschnellen des Schlittens, verhindert. Die Hemmeinrichtung gemäß der Erfindung kann aus zwei an dem Schlitten angebrachten Bremsbacken bestehen, die durch einen Hebel gegen die beiden Seiten des Maschinenbettes angepreßt werden. Infolge der hierdurch: bewirkten großen Reibung des Schlittens, die durch Anordnung von Leder oder anderen Werkstoffen von großem Reibungswert an den Bremsbacken • noch erhöht werden kann, erhält der Schütten eine derartig große Reibung gegen das Bett, daß die durch das Schlittenspiel bei unterbrochenem Schnitt auftretende Vorschubvergrößerung wirksam verhindert wird. Die Erfindung kommt vorzugsweise für alle Arten von Drehbänken in Betracht, sie kann aber auch nutzbringend bei anderen Werkzeugmaschinen, z.B. Fräsmaschinen, Hobelmaschinen usw., Anwendung finden.
An sich sind an den Schlitten von Dreh-, insbesondere aber Revolverbänken Feststellvomchtungen bekannt, die auch als Hemmvorrichtungen bei der Gefahr eines Springens der Schlitten unter wechselnder Last verwendet werden können. Diese Vorrichtungen sind entweder zangenartig ausgebildet und legen sich, gegen eine geeignete Führung, oder aber sind sie einstellbare Nachstell- und Bremsleisten. Auf alle Fälle sind die befcannten Vorrichtungen entweder in die Schlitten eingebaut oder gar hinter diesen angeordnet, so daß sich die Schlittenfederungen zum mindesten teilweise auswirken können. Die Anordnung, der Hemmvorrichtung als stoßfangendes Widerlager vor dem Schlitten ist neu. Auch ist die Verwendung besonderer Bremsbeläge hoher Reibung für Schlittenhemmvorrichtungen bis jetzt nicht bekanntgeworden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes: der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht in kleinerem Maßstab.
Der Schlitten 11 einer Drehbank ist auf dem Bett 12 geführt. An der Vordersaite des Schlittens, gesehen in der Vorschubrichrung, ist gemäß der Erfindung die Bremseinrichtung angebracht, die aus einem auf dem Bett 12 gleitenden Teil 13 sowie zwei Bremsbacken 14 und 15 besteht. In dem Teil 13 ist eine Spindel 16 gelagert, die am Ende
mit einem Handgriff 17 versehen ist. Das eine Ende der Spindel greift mit Rechtsgewinde in die Backe 14 und das andere Ende mit Linksgewinde in die Backe 15, so daß durch Verdrehen des Hebels 17 die beiden Bremsbacken 14 und 15 gleichmäßig gegen die Seitenwände des Bettes gepreßt oder von ihnen abgehoben werden. Zur Vergrößerung der Reibung sind an den Bremsbacken Einte lagen 18 aus Leder oder anderen die Reibung vergrößernden Stoffen angebracht, die durch Nieten oder Schrauben 19 gehalten sind.
Beim Abdrehen vollzylindrischer Werkstücke ist die Bremseinrichtung außer Be- trieb, wobei die beiden Bremsbacken 14 und 15 von den Seitenflächen des Bettes 12 abgehoben sind. Ist das zu bearbeitende Werkstück mit Aussparungen versehen, so wird die Bremse durch Umlegen des Hebels 17 angezogen und dadurch die Bremsbacken 14 und 15 gegen die Seitenfläche des Bettes gepreßt, wodurch die Reibung des Schlittens gegen das Maschinenbett vergrößert wird. Der Anpressungsdruck ist hierbei so bemessen, daß die Vergrößerung der Schlittenreibung nur eine unwesentliche Vergrößerung des Kraftbedarfes mit sich bringt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Hemmvorrichtung für Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbänken, zur Vermeidung· 'der bei unterbrochenem Schnitt der Werkzeuge durch deren Entlastung auftretenden Vorschub-Vergrößerungen infolge Springens der Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (13 bis 19) vor dem Schlitten (11) als stoßfangendes Widerlager angeordnet und mit Bremsbelägen (18) aus Leder oder einem ähnlichen Werkstoff großer Reibung gegen das Maschinenbett (12) geklemmt ist.
  2. 2. Hemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems- +5 backen (14, 15) durch eine Spindel (i6j mit Rechts- und Linksgewinde anpreßbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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