DE61627C - Vorrichtung zur Uebersetzung der Triebkraft bei Locomotiven mit Drehgestell von einer feststehenden Welle auf eine oder mehrere Radachsen - Google Patents
Vorrichtung zur Uebersetzung der Triebkraft bei Locomotiven mit Drehgestell von einer feststehenden Welle auf eine oder mehrere RadachsenInfo
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- DE61627C DE61627C DENDAT61627D DE61627DA DE61627C DE 61627 C DE61627 C DE 61627C DE NDAT61627 D DENDAT61627 D DE NDAT61627D DE 61627D A DE61627D A DE 61627DA DE 61627 C DE61627 C DE 61627C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C1/00—Steam locomotives or railcars
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
An Lokomotiven, welche starke Krümmungen durchfahren sollen, trägt die unter
dem Drehgestellzapfen liegende und mit der Kolbenstange des Dampfcylinders gekuppelte
Kurbelwelle einen Zahnkranz, welcher durch eine Kreuzgelenkkupplung in eine zu der
Kurbelwelle veränderliche Winkelstellung gebracht werden kann. Dieser Zahnkranz steht
mit Zwischenrädern in Eingriff, durch welche die Bewegungsübertragung auf die Zahnräder
der Treibachsen erfolgt.
Unter dem Drehzapfen a des Drehgestelles liegt die Kurbelwelle b, welche in den beiden
mit dem Hauptrahmen c fest verbundenen Lagern d drehbar ist. Diese Kurbelwelle ist
in bekannter Weise durch Lenker und Balancier mit der Kolbenstange des Dampfcylinders der
Lokomotive gekuppelt. Mit dieser Kurbelwelle ist ein Zahnkranz f drehbar verbunden,
welcher durch die Zwischenräder g g die Bewegung auf die auf den Treibachsen h h aufgekeilten
Zahnräder i i überträgt.
Damit der Zahnkranz f beim Befahren von Krümmungen mit den Zwischenrädern g in
Eingriff bleibe, d. h. den sich ändernden Winkelstellungen des Drehgestelles gegen die
Längsachse der Lokomotive folgen könne, ist derselbe mit der Kurbelwelle b durch eine
Kreuzgelenkkupplung verbunden. Diese letztere besteht aus einem Augenring k, in dessen einander
gegenüberliegende Augen /1 ein durch den durchbohrten verdickten Theil j der
Kurbelwelle b hindurchgehender und in demselben festgekeilter Bolzen η eingesteckt ist,
während in die beiden anderen Augen m m Bolzen ο eingepafst sind, welche in die am
Zahnkranz f befestigten Lappen ρ hineinragen und mittelst Keile, Schrauben oder sonstiger
Verbindungsmittel in diesen Lappen befestigt sind.
Auf diese Weise ist die Drehung des Zahnkranzes mit der Kurbelwelle bei gleichzeitiger
beliebiger Aenderüng der Winkelstellung desselben gegen diese Kurbelwelle ermöglicht,
wobei durch die vorstehenden Seitenränder t der Zwischenräder g der Zahnkranz f beständig
in der Ebene der Laufräder erhalten wird.
Die Uebertragung der Bewegung von der Kurbelwelle bezw. dem Zahnkranz f auf die
Zahnräder i wird dadurch bewirkt, dafs die Zapfen der Zwischenräder in den Tragschilden qq
gelagert sind, deren äufsere Enden die zugehörige Treibachse lagerartig umgreifen, während
ihre inneren, der Kurbelwelle b zugekehrten Enden in den am Rahmen des Drehgestelles
drehbaren Hängeisen r bei s drehbar aufgehängt sind.
Diese Drehpunkte s der Hängeisen r liegen in einer senkrechten, durch die Berührungslinie der Theilkreise der Räder f und g gelegten
Ebene. Da das Zwischenrad g infolge seiner Verbindung mit der Treibachse h alle
während des Fahrens auftretenden Verticalbewegungen dieser letzteren mitmachen mufs,
so sollen zwischen den Zähnen der Räder g und i keine Stöfse auftreten, ebenso wenig aber
auch zwischen den Rädern g und dem Zahn-
kranz f, weil diese Verticalbewegung durch die Drehpunkte s, welche in der die Theilkreise
dieser Räder berührenden senkrechten Ebene liegen, gleich Null ist.
Claims (1)
- PATENT-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Uebersetzung der Triebkraft bei Lokomotiven mit Drehgestell von einer feststehenden WeWs (b) auf eine oder mehrere Radachsen (h), welche zu der Welle eine veränderliche Winkelstellung annehmen können, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle (b) durch eine Kreuzgelenkkupplung mit einem Zahnkranz (f) verbunden ist, welcher durch Zwischenräder (g) die Bewegung auf die auf den Radachsen (h) sitzenden Zahnräder (i) überträgt.
Eine AusfUhrungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Aufhängung der Wellen der Zwischenräder (g) an Tragschildern (q) derartig erfolgt, dafs der eine Endpunkt (Drehpunkt) des Schildes in die Berührungslinie der Theilkreise zwischen den Zahnrädern f und g fällt, während das andere Ende die Radachse h lagerhaft umfafst, zum Zwecke, die Bewegung der Zahnräder möglichst stofslos zu gestalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61627C true DE61627C (de) |
Family
ID=335678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61627D Expired - Lifetime DE61627C (de) | Vorrichtung zur Uebersetzung der Triebkraft bei Locomotiven mit Drehgestell von einer feststehenden Welle auf eine oder mehrere Radachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708149C1 (en) * | 1987-03-13 | 1988-09-01 | Flender A F & Co | Gear mechanism |
-
0
- DE DENDAT61627D patent/DE61627C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708149C1 (en) * | 1987-03-13 | 1988-09-01 | Flender A F & Co | Gear mechanism |
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