DE615498C - Einstellvorrichtung fuer den Mahlmantel von Walzenmuehlen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer den Mahlmantel von Walzenmuehlen

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DE615498C
DE615498C DEM127530D DEM0127530D DE615498C DE 615498 C DE615498 C DE 615498C DE M127530 D DEM127530 D DE M127530D DE M0127530 D DEM0127530 D DE M0127530D DE 615498 C DE615498 C DE 615498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Walzenmühlen besitzen als Mahlkörper eine oder mehrere Walzen und den Mahlmantel (auch Mahlkorb genannt). Es sind bereits Mahlmäntel mit herausnehmbarem Einsatz,. der aus einzelnen Messerstäben besteht oder auch aus einer Hartgußmahlschale, bekannt. Wenn die Mahlkörper infolge Abnutzung stumpf geworden sind, so müssen die Walzen durch Abschleifen und Aufriffeln und der to Einsatz durch Nachschleifen wieder auf geschärft werden. Diese Arbeiten können nur in Fabriken oder Spezialwerkstätten vorgenommen werden, in denen die erforderlichen Automaten sowie Fachleute zur Verfügung stehen. Die Walzen werden durch das Nach' schleifen dünner, und der Einsatz des Mahlmantels muß daher dem neuen Walzendurchmesser in Wölbung und Höhe angepaßt werden. Das Anpassen an die Wölbung erfolgte schon bisher durch Anstemmen der einzelnen Messer des Einsatzes an die aufgeschärfte Walze vor dem Wiedereinbau der Teile. Das Anpassen der Höhe nach konnte aber bisher nur nachträglich, also nach erfolgtem Wiedereinbau von Walze und Einsatz, durch Neueinstellung der Lage des Einsatzes erfolgen, und zwar befanden sich die Vorrichtungen zum Einstellen bisher am Mantelträger. Die Praxis hat gezeigt, daß weder Besitzer der meist in landwirtschaftlichen Betrieben arbeitenden Schrotmühlen noch die landläufigen Reparaturwerkstätten in der Lage waren, dieses Nachstellen mit der notwendigen Genauigkeit — es muß mit Toleranzen · von 1 bis 2 Zehntelmillimetern gearbeitet werden — vorzunehmen. Wenn nicht die ganzen 'Maschinen in Spezialwerkstätten transportiert wurden, so besaßen die aufgeschärften Mühlen den Nachteil, daß sie nicht wieder einwandfrei arbeiteten. Die Folgen waren mangelhaftes Mahlgut, schneller Verschleiß von Walzen und Lagern sowie eirl hoher Kraftbedarf. Die Walzenmühle kam daher trotz ihrer sonstigen Vorzüge in Verruf und der 4S Absatz ging zurück.
Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Möglichkeit geschaffen wird, das Einstellen des Mahlmanteleinsatzes vor dem Wiedereinbau der Teile, und zwar schon in der Spezialwerkstatt, unabhängig von der Anwesenheit der ganzen Maschine vorzunehmen. Es können dann die bearbeiteten Teile fix und fertig eingestellt zurückgeliefert werden, und trotz- des Wiedereinbaues durch Nichtfachleute kann Gewähr dafür geleistet werden, daß der Abstand zwischen Walze und Einsatz stimmt, so daß die Mühle wieder einwandfrei arbeitet. Gemäß der Erfindung werden nun am Einsatzmantel als Einstellvorrichtung dienende, zwischen Einsatzmantel und Mantelträger sitzende 'einstellbare Abstützmittel angeordnet, mittels deren der Abstand zwischen Einsatz und Walze verringert oder auch vergrößert .werden kann. Der Mantelträger bleibt in unveränderter Lage. Als Ab- stützmittel können 'einstellbare Schrauben, lose Zwischenlagen aus Stäben oder andere technisch gleichwertige Mittel dienen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel wieder.
Der unter den Walzien 2° und 2& angeordnete Mantelträger (auch Mantelrahmen genannt) 3 ist um sein hinteres Ende schwingbar im Mühlengestell 1 aufgehängt und wird vorn durch eine abgefederte Zugstange 4 gehalten. In diesen Mantelträger ist unter der Vorderwalze 2« der Einsatzmäntel y eingebaut. In diesem Einsatzmantel y befinden sich die Messerstäbe 3*, die auf eine geeignete Weise im Mantel festgehalten werden. Auf der Unterseite des Einsatzmantels 3« sind auf jeder Seite Stellschrauben y angeordnet. Durch Heraus- oder Hereinschrauben dieser Schrauben wird die Lage des Einsatzmantels in senkrechter oder auch schräger Richtung verändert. Der Einsatzmantel wird durch die Schrauben 5 im Mantelträger festgehalten (Stellung I).
Die Lage II der Abbildung zeigt den Einsatzmantel in seiner neuen Stellung nach dem erfolgten Abschleifen der Walzen. Die Vorderwalze 2a ist in der Regel unverschiebbar gelagert. Die Hinterwalze 2& ist dagegen verschiebbar, so daß sie ohne weiteres in die dem neuen Umfang der Walzen entsprechende Lage gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einstellvorrichtung für den Mahlmantel von Walzenmühlen mit auswechselbarem Einsatzmantelj dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellvorrichtung einstellbare Abstützmittel zwischen Einsatzmantel und Mantelträger an dem Einsatzmantel sitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM127530D Einstellvorrichtung fuer den Mahlmantel von Walzenmuehlen Expired DE615498C (de)

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