DE629254C - Vorrichtung zum Glaetten der Arbeitswalzen eines Walzwerks waehrend des Betriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten der Arbeitswalzen eines Walzwerks waehrend des Betriebes

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DE629254C
DE629254C DEH140517D DEH0140517D DE629254C DE 629254 C DE629254 C DE 629254C DE H140517 D DEH140517 D DE H140517D DE H0140517 D DEH0140517 D DE H0140517D DE 629254 C DE629254 C DE 629254C
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pressure
roller
work rolls
smoothing
rollers
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DEH140517D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B28/00Maintaining rolls or rolling equipment in effective condition
    • B21B28/02Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning
    • B21B28/04Maintaining rolls in effective condition, e.g. reconditioning while in use, e.g. polishing or grinding while the rolls are in their stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Glätten der Arbeitswalzen eines Walzwerks während des Betriebes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten der Arbeitswalzen von Walzwerken während des Betriebes. Bekanntlich treten beim Warmwalzen z. B. von Blechen infolge der starken Temperaturschwankungen, denen die Walzen infolge der abwechselnden starken Erhitzung und künstlichen Abkühlung unterworfen sind, Risse im Walzenmantel auf. Diese Rißbildung machte bisher einen häufigen Ausbau der Walzen und zeitraubendes Nachschleifen derselben erforderlich, um Beschädigungen der Gutoberfläche zu verhüten. Auch bei Walzen, die zur unmittelbaren Formgebung von flüssigen Metallen verwendet werden, ist die Erfindung mit Vorteil zu verwenden, da auch dort während des Betriebes starke Temperaturschwankungen eintreten.
  • Gemäß der Erfindung werden die Risse der Walzen, die im wesentlichen parallel zur Walzenachse verlaufen, unmittelbar nach ihrem Entstehen durch eine oder mehrere am Umfang der Arbeitswalzen angeordnete Druckwalzen beseitigt; diese Druckwalzen werden unter so starkem regelbarem Druck an die Walze angepreßt, daß ein Zuwalzen der Risseerfolgt. Zweckmäßig wird als Druckwalze eine harte Stahlwalze von kleinem Durchmesser verwendet. Durch Stützrollen wird der Druck der kleinen Druckwalze in an sich bekannter Weise aufgenommen werden. Der Anpreßdruck der Druckwalze kann beliebig geregelt werden. Die Druckwalze wird in radialer Richtung verschiebbar und einstellbar so gelagert, daß sie zeitweise auch außer Betrieb gesetzt werden kann. Durch die Erfindung wird die Lebensdauer der Arbeitswalzen verlängert und eine fortlaufende Benutzung der Walzen gewährleistet.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zum Prägepolieren. von Zylinder- oder Zapfenflächen Polierrollen zu verwenden. Hierbei handelt es sich aber lediglich um das Polieren solcher Flächen, bevor diese ihrem Gebrauchszweck zugeführt werden. Die Polierrollen stehen unter einem Druck, der aber nur so stark ist, als zur Erreichung des Zweckes, also des Polierens, erforderlich ist. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich um das Zuwalzen von Rissen im Walzenmantel, und zwar während des Arbeitsganges der Walzen, wobei Druckrollen gegen den Walzenmantel gepreßt werden. Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, Walzen an Ort und Stelle mittels Schleifwerkzeuge zu bearbeiten, um Unebenheiten zu beseitigen. Dies ist aber nur unter gleichzeitiger Verringerung des Walzendurchmessers möglich. Eine Rißbildung im Walzenmantel konnte dabei auch nur dann beseitigt werden, wenn die Risse nicht zu tief in den Walzenmantel eindringen. Eine Bearbeitung der Walzenmäntel durch Hämmer, um die Arbeitsfläche der Walze zu verdichten, ist, da die Bearbeitung immer nur stellenweise erfolgen kann, unzweckmäßig und führt nicht zum gewünschten Ziel. Das Beseitigen von Rissen im Walzenmantel läßt sich viel besser, schneller und einfacher durch Züwalzen erreichen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Es bezeichnet i eine Arbeitswalze z. B. eines Blechwarmwalzwerks. Am Umfang der Walze ist eine Druckwalze 2 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser angeordnet, die dazu dient, die während des Arbeitsganges der Walze sich im Walzenmantel bildenden Risse sofort nach dem Entstehen wieder zuzuwalzen. Die Druckwalze 2 stützt sich gegen die Stützwalzen 3, 4, 5, 6 und 7 ab, die in dem Gleitstück 8 gelagert sind. Das Gleitstück 8 ist in radialer Richtung verschiebbar in dem Gehäuse 9 gelagert. Die äußere Stirnfläche 8' des Gleitstückes 8 ist zur Waagerechten geneigt. Auf das Gleitstück 8 wirkt ein Gleitschuh i a ein, der auf der Spindel i o angeordnet ist und dessen untere Gleitfläche i i' entsprechend der Fläche 8' des Gleitstückes 8 geneigt ist. Durch Drehen -der Spindel io in dem einen oder anderen Drehsinne kann der Gleitschuh i i verschoben und dadurch das Gleitstück 8 in radialer Richtung verstellt und dadurch der Anpreßdruck der Walze 2 geregelt werden. Zu beiden Seiten des Gleitschuhes i i sind Führungen 12 angeordnet, die am Gleitstück befestigt sind. Anstatt einer Druckwalze können auch mehrere- verwendet werden. Auch ist die Anzahl der Stiktzrollen beliebig. Am Gehäuse 9 können Mittel, z. B. Federn, angeordnet werden, die beim Lösen des Gleitschuhes i i von dem *Gleitstück 8 dieses nach außen verschieben und dadurch die Druckwalze z von der Arbeitswalze i entfernen. Wenn erforderlich, können die Bearbeitungswerkzeuge gekühlt werden. Diese Kühlung kann mit der Walzenkühlung verbunden werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glätten der Arbeitswalzen eines Walzwerks während des Betriebes, auch solcher Walzen, die zum unmittelbaren Auswalzen von flüssigen Metallen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Arbeitswalzen eine oder mehrere Druckwalzen angeordnet sind, die unter so starkem regelbarem Druck an die Walze angepreßt werden, daß ein Zuwalzen der Risse erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckwalze einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat und sich gegen Stützrollen abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen in an sich bekannter Weise mit einer Kühleinrichtung versehen -sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckwalze tragende Gehäuse abnehmbar am Walzengerüst gelagert ist.
DEH140517D 1934-06-28 1934-06-28 Vorrichtung zum Glaetten der Arbeitswalzen eines Walzwerks waehrend des Betriebes Expired DE629254C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2164915A1 (de) * 1971-12-23 1973-08-03 Southwire Co
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DE102010036401B4 (de) 2010-07-14 2023-08-24 Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines metallischen Bands

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