DE427844C

DE427844C - Zinkplattenschleif- und Koernmaschine mit kreisendem Werkstueckkasten

Info

Publication number: DE427844C
Application number: DESCH74303D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-28
Filing date: 1925-05-28
Publication date: 1926-04-15

Description

Zinkplattenschleif- und Körnmaschine mit kreisendem Werkstückkasten. Es gibt Zinkplattenschleifmaschinen, bei denen die Schleifkasten fest mit dem Maschinengestell verbunden sind. Diese Maschinen haben den Nachteil, daß bei Beendigung des Plattenschleifens oder Körnens die Platten vorsichtig unter den Kugeln hervorgezogen werden müssen, während die Kugeln noch weiterlaufen. Wird die Platte nicht ganz geschickt herausgenommen, so entstehen auf der Platte Scheuerungen und Schrammen, und die Platte muß noch, einmal geschliffen werden. Es sind aber auch Schleifmaschinen bekannt geworden, bei denen der Schleifkasten kippbar angeordnet ist, der schwere Kasten also während des Ganges der Maschine gehoben werden muß.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist weder ein Hervorziehen der Platte noch ein Kippen des Schleifkastens nötig. Das Erfindungsmerkmal besteht darin, daß zwischen der Kastenwand und den Werkstückkanten ein heb- und senkbarer kranzförmiger Kugelbehälter vorgesehen ist sowie ein ebenfalls heb- und senkbarer, in den Behälter hineinpassender Rahmen zum Zusammenhalten der Kugeln in ihrem Arbeitsrauen, die gegeneinander so bewegt werden, daß die Kugeln bei gesenktem Kugelbehälter und angehobenem Rahmen in den Behälter, bei auf der Werkstückplatte aufsitzendem Rahmen und angehobenem Kugelbehälter in ihrem Arbeitsraum rollen können.
Abb. i stellt die Schleifmaschine, Abb. a bis q. verschiedene Anordnuggen im Schleifkasten dar.
Die Riemenscheibe i auf der Antriebswelle z setzt die Kegelräder 3 und 4. in Bewegung. Die Räder 3 und q. stehen mit den Kegelrädern 5 und 6, welche an den Spindeln 9 und io befestigt sind, im Eingriff. An den anderen Enden der Spindeln 9 und i o sind die Exzenter i i und 12 angebracht. Die Exzenterbolzen 13 und 14 greifen in die Lager 15 und 16 ein. Diese sind an dem Schleifkasten 17 fest angebracht. Durch das Drehen der Exzenter wird der Kasten in Bewegung gesetzt, so daß die Kugeln im Kasten kleine Kreise beschreiben. Dadurch wird die Platte abgeschliffen und gekörnt. Ist die Platte fertig geschliffen, so wird der Rahmen 18 hochgezogen, und die Kugeln laufen durch das Schütteln des Kastens in die Versenkung des Kastens (Abb. z). Liegt die Platte frei, so wird der Rahmen 18 wieder heruntergelassen, die Platte entfernt und eine neue Platte eingespannt (Abb.3). Um nun möglichst schnell die Kugeln wieder auf die Platte zu bringen, liegt in der Versenkung ein schräger hebbarer Boden ig. Sobald nun die Schräge des Bodens i9 an der Oberkante des Rahmens 18 steht, fallen die Kugeln wieder auf die zu schleifende Platte (Abb. q.).

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Zinkplattenschleif- und Körnmaschine mit kreisendem Werkstückkasten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kastenwand und den Werkst'ückkanten ein heb-und senkbarer kranzförmiger Kugelbehälter (i 9) mit nach innen geneigtem Boden vorgesehen ist sowie ein ebenfalls heb- und senkbarer, in den Behälter leineinpassender Rahmen (18) zum Zusammenhalten der Kugeln auf ihrem Arbeitsrauen, die gegeneinander so bewegt werden, daß die Kugeln bei gesenktem Kugelbehälter und angeh:obenem Rahmen in den Behälter, bei auf der Werkstückplatte aufsitzendem Rahmen und angehobenem Kugelbehälter in ihrem Arbeitsraum rollen können.