AT99168B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalen und Kegelringen für Rollenlager u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalen und Kegelringen für Rollenlager u. dgl.

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AT99168B
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Austria
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rollers
ring
smoothed
mandrel
smoothing
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Inventor
Henry Heinzelman Timken
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Henry Heinzelman Timken
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  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalen und Kegelringen für
Rollenlager u. dgl. 
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 ist so weich und plastisch, dass es sogar in   kaltem   Zustand   utter genügend   hohem Druck fliessen kann, d. h. dass es bei Anwendung eines genügend hohen Druckes eine Formveränderung zulässt. Wird anderseits der Druck zu hoch gesteigert, so geht die   Formveränderung   des Metalles über die Fliessgrenze hinaus so dass ein Bruch eintritt und der Ring unbrauchbar wird. Die   Lagerfläche   des ungehärteten Ringes wird also einem Druck unterworfen, der das Metall wohl über seine Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht. aber doch unter der Grenze bleibt, bei welcher ein Bruch des Metalles eintritt.

   Auf diese Weise wird die   Lagerfläche   geglättet und auf Hochglanz poliert, ohne die Widerstandsfähigkeit des Metalles herabzusetzen. Gleichzeitig erhält der ungehärtete Ring die gewünschte Form, wie im nachfolgenden noch näher erläutert wird. Wenn der Ring gehärtet werden soll, was meistens der Fall ist, erhält er eine entsprechende Grösse und Neigung seiner Innenfläche. 



   Bei der Ausführungsform des Verfahrens mittels der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird der ungehärtete Ring A auf die   Stirnfächenrollen   B aufgelegt, die in der Grundplatte F gelagert sind und darauf rollen können. Auf den Ring wird dann mittels Polierrollen   A'ein Druck ausgeübt.   



  Diese Rollen sind in Taschen eingesetzt, die im Umfang eines   Kegeis M vorgesehen   sind. Die Rollen drücken abwärts und auswärts gegen die Innenfläche des Ringes A. Die Spindel L und der damit verbundene 
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 Drehung der Spindel wird der Ring in Drehung versetzt, so dass er über die Rollen   Bund J {hinweggleitet.   Diese Rollen drehen sich in ihren Lagern und wandern mit dem Ringe-1 mit. Durch diese Einwirkung auf die Stirnfläche des Ringes wird diese glatt, eben und widerstandsfähig. Der   gewünschte   Zustand der bearbeiteten Fläche wird in sehr kurzer Zeit erreicht und es wird dann der Ring durch eine Bremse, z.

   B. eine Bandbremse C, J, 1, G (Fig. 1 und   2) festgelwIten und   an einer weiteren Drehung verhindert. 
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 erzeugter Druck kann auch bei ungehärteten Ringen   Anwendung   finden, die   ähnlich   wie bei einem fertigen Lager mit Rollen ausgerüstet sind. Der genannte Druck kann durch eine oder mehrere Rollen ausgeübt werden, und der Durchmesser der Rollen kann so gross sein,   wie es der für die Ausführung des Verfahrens   verfügbare Raum zulässt. Die in einem Kreise angeordneten Rollen liegen mit ihren Achsen auf der Fläche eines Kegels, dessen Spitze in die Achse der Spindel fällt. Die Rollen und das   Arbeitsstück   haben daher an ihren Berührungspunkten bzw.

   Linien dieselbe   Geschwindigkeit i'-nd der Druck   wird radial   ausgeübt,   ohne dass dabei die Gefahr eines Reissens des Metals auftritt, wie dies beim Schneiden und bei Reibung unter Druck der Fall sein kann. Durch die beschriebene Anordnung arbeiten die Rollen allmählich und gestatten dem Metall, sich in der günstigsten Weise   gemäss   seiner Bildsamkeit zu verhalten. Jede einzelne Rolle leistet nur einen kleinen Teil der   Gesamtarbeit und setzt nach   einer sehr kurzen Unter- 
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 grenze des Metalles überschritten wird, so wird der Ring seine Form und Grösse etwas ändern, aber die durch den Druck erzeugte, äusserst glatte Fläche bleibt erhalten. Der Ring wird nun in   zentraler Lase   auf einem sich drehenden Teil, z. B. einem Dorn D, befestigt, z.

   B. mittels einer   Unteriagsscheibe   E und einer Mutter N. 



   Ein Schneidwerkzeug   bzw. Drehstahl 0,   der in einem Support   il gehalten   wird, wird   nun   über 
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   lich   eine zylindrische Form. Die in bestimmtem Abstande voneinander angebrachten Rollen Q eines Rollenhalters S, der auf einem Zapfen   T eines Jochstückes Y angebracht   ist, üben bei Anwendung des Drehstahles einen Druck auf die   Aussenfläche   des innen konischen Ringes aus, wobei diese   Fläche abge-   glättet und auf die richtige Grösse gebracht wird, ohne das Material zu   beschädigen.   So werden die drei 
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 genau bearbeitet, ohne das Metall zu beeinträchtigen.

   Wird ein solcher Ring   bei gleichzeitiger Ausdehnung   unter Vermeidung einer Formveränderung gehärtet, so bekommt er Flächen, welche diejenigen, die   man   durch Schleifen erhält, übertreffen. Es ist für gewöhnlich erforderlich oder wünschenswert, den   ungehär-   teten Ring durch ein Einsatz-oder anderes Verfahren zu härten, nachdem er die soeben beschriebene. 
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 darauf auf einen kegeligen Dorn von ungefähr der Grösse und Neigung, die die   Innenfläche des fertigen   Ringes erhalten soll, aufzubringen und ihn dann,   während   er sich auf dem Dorn befindet, abzuschreelkell. 



  Dieser Dorn soll den heissen ungehärteten Ring über seine ganze Länge strecken, um ihn durch das Fliessen des Metalles einerseits auf die richtige Grösse und Form zu bringen und anderseits eine erhebliche 
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 hindert, so dass der vollkommene Zustand der Flächen des Ringes erhalten bleibt. Der Ring wird dann von dem Dorn abgestreift und ist ohne weitere Behandlung seiner   Innen- bzw. Lagerfläche zum  
Gebrauch fertig. 



   Infolge der Elastizität des Metalles wird beim Abstreifen des Ringes vom Dorn, auf welchem er gehärtet wurde, eine geringe Formänderung desselben eintreten, indem das dickere Ende des Ringes mit   kleinerem Durchmesser etwas zusammenschrumpft   und die Konizität seiner Bohrung zunimmt. 



   Diese Formveränderung ist für bestimmte   Grössen,   Formen und bei bestimmtem Material des Ringes gleich und kann durch Versuch festgelegt und bei der Bestimmung der Grösse und der Konizität des Dornes sowie der Winkelstellung der Abglättungsrollen   berücksichtigt   werden, so dass, wenn der Ring endgültig abgekühlt ist, er die gewünschte Grösse und Form haben wird. Bei gewissen Legierungen, die beim Abschrecken nur wenig zusammenschrumpfen, kann die Formänderung vernachlässigt werden. 



   Das vorliegende Verfahren ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenteile des Metallringes unter solchen Bedingungen in Fluss geraten, dass glatte Flächen von der gewünschten Grösse und Form entstehen. Hierauf wird der Ring einem Härteverfahren unterworfen, welches derart ist, dass jede erhebliche Verzerrung der Lagerfläche verhindert wird. Arbeiten, die ein Brüchigwerden des Metalles begünstigen, sind ausgeschlossen. 



   Anstatt den Druck durch eine Rolle oder Rollen auf die Fläche des Ringes auszuüben, kann man die gewünschte glatte Fläche, sowie die erforderliche Form und Grösse des Ringes dadurch erhalten, dass er in einer Matrize eingespannt und dann der Wirkung eines Dornes ausgesetzt wird, dessen Ober-   fläehe   poliert und gehärtet ist und diejenige Form und Grösse besitzt, die der Innenfläche des ungehärteten Ringes entspricht. Der Dorn wird dabei in bezug auf den Ring in axialer Richtung bewegt. Die Wirkung des   bewegliehen   Dornes ist dabei ähnlich derjenigen, die durch die oben beschriebene Vorrichtung erreicht wird, d. h. die Unebenheiten der Fläche des behandelten Gegenstandes werden ausgeglichen, ohne das Metall zu beschädigen, so dass die Innenfläche der Schale bzw. des Ringes geglättet und poliert wird. 



   Die glatte Fläche und   gewünschte   Form des Ringes kann durch jedes beliebige rollende oder reibende Werkzeug erreicht werden, welches genügenden Druck ausübt, um das Metall über seine Elastizitätgrenze hinaus zu beanspruchen, ohne seine äusserste Fliessgrenze zu überschreiten. Es kann auch das Werkstück bewegt werden, während das Werkzeug in Ruhe bleibt. 



   Das   Verfahren gemäss   der Erfindung ist auch anwendbar zur Herstellung anderer Teile als der Schalen oder Ringe von Rollenlagern. Es kann z. B. bei der Herstellung von kegeligen Lagerzapfen oder Lagerrollen oder auch von   an dem Metallril1gen   Anwendung finden. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> hierauf die Lagerfläche durch Anwendung eines Druckes, der das Metall über seine Elastizitätsgrenze hinaus, aber ohne Überschreitung der Fliessgrenze beansprucht, geglättet wird, so dass vorstehende Oberflächenteilchen in das Material hineingedrückt werden, ohne dass der Gegenstand im ganzen seine Form wesentlich verändert, worauf das Werkstück nach vorangegangener Erhitzung und vorzugsweise, zwecks Verhinderung des Verziehens, in einem eingespannten Zustand abgeschreckt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenglättung der Lagerflächen in an sich bekannter Weise mittels gegen die Flächen angedrückter Rollen erfolgt, während der G'gcnstand von der gegenüberliegenden Szite gestützt wird, wobei die Verhältnisse so bemessen werden, dass die Bohrung des Rohlings zu etwas weniger kegeliger Gestalt ausgeglättet wird, als sie der fertige G3genst'tnd aufweisen soll, wonach die Aufspannung für die Abschreckung auf einem kegeligen Dorn entsprechender Neigung, aber etwas grösseren Aussendurchmessers als die Lichtweite des gewünschten Fertigerzeugnisses vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die glättende Druckwirkung gleichzeitig auf mehrere Arbeitsflächen des Rohlings ausgeübt wird, derart, dass die verschiedenen Flächen in e : nem Arbeitsgange ohne Umspannung und unter genauer Sicherung der gegenseitigen Lage geglättet werden.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Rollendorn an sich bekannter Art zur Glättung der Innenfläche einer zu bearbeitenden Lagerschale und e : ne die Schale umschliessende und festhaltende E nspannungsvorriehtung, die das Mitdrehen der Schale bei der B33, rbeitung durch den sich drehenden Rollendorn verhindert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (Fi), auf der kegelige Rollen (B) laufen, auf die sich das Werkstück (A) unter Wirkung des zur Bearbeitung der Innenfläche dienenden Rollmdornes (K, M) aufsetzt, sowie durch eine als Bandbremse (G, I, J) ausgebildete Klemm- vorrichtung zum beliebigen Festhalten des Ranges, derart, dass der Ring zunächst gegen die Rollen (B) der Grundplatte gedreht und an der Stirnseite geglättet wird, worauf er bei Stillsetzung durch die Band- bremse von den umlaufenden Rollen (K) an der Innenseite bearbeitet wird. EMI4.1
AT99168D 1922-03-13 1922-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schalen und Kegelringen für Rollenlager u. dgl. AT99168B (de)

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