DE615421C - Glaskuehlofen mit aus Rollen bestehender Foerdersohle - Google Patents

Glaskuehlofen mit aus Rollen bestehender Foerdersohle

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DE615421C
DE615421C DEP68607D DEP0068607D DE615421C DE 615421 C DE615421 C DE 615421C DE P68607 D DEP68607 D DE P68607D DE P0068607 D DEP0068607 D DE P0068607D DE 615421 C DE615421 C DE 615421C
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DE
Germany
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rollers
cooling furnace
furnace
conveyor
glass cooling
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Expired
Application number
DEP68607D
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English (en)
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Publication date
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Publication of DE615421C publication Critical patent/DE615421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Glaskühlofen mit aus Rollen bestehender Fördersohle Die Erfindung betrifft einen Glaskühlofen, dessen Fördersohle durch ein Rollenbett gebildet wird, und bezweckt, den Wärmeverlust eines solchen Kühlofens, der eine Vielzahl von darin eingebauten, die Fördersohle bildenden Rollen umschließt, zu vermindern. Um die Rollen anzutreiben, läßt man im allgemeinen deren Enden durch die Kühlofenwände hindurchreichen und in Lagern sich drehen, die außerhalb der Wandungen angebracht sind, wobei an dem einen Ende das Triebwerk angeordnet ist.
  • Man hat gefunden, daß ein beträchtlicher Wärmeanteil verlorengeht eben durch die längsgerichtete Verbindung der Rollen mit ihren außengelegenen Lagern sowie im Anschluß an das Triebwerk, und da die Rollenenden einen erheblichen Querschnitt haben bzw. ziemlich vollwandig sein müssen, um .die genügende Steifigkeit zu besitzen, ist es bei der üblichen Bauweise unmöglich, diesen Wärmeverlust zu vermeiden.
  • Es ist zwar bekannt, die Rollen innerhalb des Ofens endigen zu lassen, dabei findet jedoch immer noch ein erheblicher Wärmeverlust durch die Antriebswellen statt.
  • Gemäß der Erfindung sind auch die Lager der Rollen innerhalb des Kühlofens angeordnet und werden durch von außen einstellbare Halteglieder im Abstand von dem Ofenmauerwerk gehalten. Außerdem wird der-Antrieb von außen her durch eine gelenkige, biegsame oder einer gewissen Verlagerung fähige Welle übertragen, deren Querschnitt nur genügend, für die zu übertragende Drehung bemessen ist. Die Rollenlager werden entweder innerhalb des Kühlofens durch ein Traggestell gehalten oder zum Zwecke der Verstellbarkeit durch Glieder gestützt, die außenseitig des Kühlofens endigend, nur auf Zug beansprucht werden und daher einen kleinen Querschnitt zu haben brauchen.
  • Auf den Zeichnungen ist: Abb. i ein Schnitt durch ein Stück des Kühlofens, wobei eine der Rollen im Längsschnitt gezeichnet ist, Abb. a eine- Schnittansicht nach der Linie A-A von Abb. i, und Abb. 3 ein Schnitt ähnlich wie Abb. i zur Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform.
  • In Abb. i und z bezeichnet i die eine Wandung des Kühlofens und a dessen Decke. Die Rollen 3 haben an jedem Ende einen Lagerzapfen q., welcher sich in einem Lagerblock 5 zu drehen vermag. Der Zapfen q. und Block s sind aus einer hitzebeständigen Legierung hergestellt, welche nicht bei der im Kühlofen herrschenden hohen Temperatur oxydiert. Eine Legierung, die sich für den Zweck geeignet erweist, ist beispielsweise ein Nickelchromstahl. Der Zapfen 4 besitzt ein nach der Stirnseite hin offenes viereckigest Loch, in welches das mit einem Vierkantkopf 6 versehene Ende der Triebwelle 7 hineinpaßt; diese geht durch die Wandung i des Kühlofens hindurch und endigt außen wiederum mit einem Vierkantkopf 8, der in ein von der Schnecke io angetriebenes Schneckenrad 9 eingreift, wodurch die Triebwelle 7 ein in gewissem Maße nachgiebiges bzw. gelenkiges Kupplüngsglied bildet. Der Lagerblock 5 ist von der Decke 2 her mittels einer Stange i i aufgehängt, an der oben eine Einstellmutter 12 vorgesehen ist, die auf einem Träger 13 ihr Auflager hat. Der Stange i i gibt man einen Querschnitt, der nur genügend zu sein braucht, um die Zugbeanspruchung entsprechend der Belastung durch das anhängende Lagerblockgewicht auszuhalten, wobei er aber nicht ausreichend zu sein braucht, um einen seitlichen Halt zu geben. Daher wird der Lagerblock gegen seitliche Bewegung in der einen Richtung durch die Stange 14 und in der Richtung rechtwinklig dazu noch durch die Schienen 15 gehalten, die als Verbindungsglieder zwischen dem Lagerblock und den benachbarten Blöcken dienen (Abb. 2). Die Stange 14 und die Schienen 15 sind zusammen auf einem Bolzen oder Zapfen 16 befestigt, der von dem Block 5 emporragt. Jede Haltestange 14 geht durch die Wandung i hindurch und ist endseitig durch Einstellmuttern 17 an einem Winkelstück i8 festgelegt, das außerhalb der Wandung i fest angebracht ist. Die Bauart auf der anderen Seite des Kühlofens ist ähnlich der oben beschriebenen, ausgenommen, daß dort die Antriebsmittel für die Rolle fehlen.
  • Alle Teile des Kühlofens sind wegen der Ausdehnung und Zusammenziehung beträchtlicher Bewegung ausgesetzt, und die beschriebene Bauart gestattet diese Bewegung ohne Anlaß zu Zwängungsbeanspruchungen an den Traggliedern. So kann beispielsweise die Rolle nebst ihrem Lagerzubehör sich zur Wandung i heben und senken; während die Haltestange 14 an dem Zapfen 16 nieder und aufwärts gleitet; ferner können die Rallen sich in Längsrichtung ausdehnen bzw. sich stirnseitig dem Wangenfutter des Kühlofens mehr oder weniger nähern, wobei ihre Zapfen 4 sich in Endrichtung an den Lagerblöcken 5 hindurchschieben. Auch die eine Art loser Kupplung bildende Verbindung mittels der Vierkantköpfe6 und 8 zwischen der Triebwelle 7 und dem Rollenzapfen 4 einerseits bzw. dem Schneckenrad 8 anderseits trägt der Beweglichkeit Rechnung, indem diese nachgiebige Verbindung eine Verlagerung oder Verschiebung der Rolle 3 zu dem antreibenden Schneckengetriebe in senkrechter Richtung wie in Endrichtung gestattet. Die Triebwelle 7 geht durch eine Buchse i9, die aus weichem Baustoff, z. B. Asbest, besteht, hindurch, so daß hiermit ebenso eine geringe Verschwenkung dieser Welle ermöglicht ist.
  • In der Reihe der benachbarte Lagerblöcke miteinander kuppelnden Schienen 15 sind einige in Zwischenräumen fortgelassen, wodurch Gruppen von fünf oder sechs miteinander verbundenen Rollen übriggelassen werden, zum Zwecke, die zwanglose Längsdehnung der Schienen 15 im Verhältnis zu dem Kühlofen zu ermö-lichen.
  • Die Lage des ragerblockes 5 kann senkrecht oder in Endrichtung zu den Rollen eingestellt werden, und zwar mittels der Muttern 12 und 17, welche sich außerhalb des Kühlofens befinden. Somit kann die Einstellung während des Betriebes des Kühlofens und während er in heißem Zustande ist, bewerkstelligt werden.
  • Die metallenen Teile, welche die Rollen 3 von der Außenseite des Kühlofens her tragen, nämlich die Hängestangen i i und die Haltestangen 14, haben einen kleinen Querschnitt, der dem Zwecke angepaßt ist, um nur den Zugbeanspruchungen zu widerstehen. Die Treibwelle 7, welche der einzige andere Teil zur Verbindung der Rolle mit außerhalb des Kühlofens gelegenen Teilen ist, bleibt lediglich der Drehbeanspruchung bei der Übertragung der Drehbewegung ausgesetzt, und ihr Querschnitt kann daher sehr viel kleiner bemessen werden, als wenn sie das Gewicht der Rollen und des Glases zu tragen hätte.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Abb.3, in welcher die Bezugszeichen aus Abb._ i für ähnliche Teile gelten, drehen sich die Rollenzapfen 4 in Halblagern 2o, die auf Standsockeln 2i gestützt sind, welche unten am Mauerwerk 22 innerhalb des Kühlofens aufruhen. Die Lager 2o sind dazu eingerichtet,.daß sie sich in den Standsockeln 2i senkrecht aufwärts und nieder schieben lassen, und besitzen eine schräge Grundfläche 23, welche entsprechend auf einem Keil 24 lagert, dessen Verschiebung in Längsrichtung im Zusammenwirken mit der Schrägfläche 23 das Heben und Senken des Lagers - ermöglicht. Der Keil 24 ist mit der Einstellstange 14, die einen kleinen Querschnitt hat, verbunden; dieselbe ist wie in der erstbeschriebenen Bauart in einem Winkelstück 18 festgelegt und mittels der Muttern 17 im Sinne der Verschiebung des Keils verstellbar. Somit kann die Höhenlage der Lager 2o von außen her geändert und eingestellt werden.
  • Im Vergleich zu Kühlöfen gewöhnlicher Bauart beläuft sich der Querschnitt der metallenen, von den Lagern nach außen führenden Verbindungsteile auf etwa ein Zehntal desjenigen Querschnitts, den man bei nach außen verlegten Lagern benötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glaskühlofen mit aus Rollen gebildeter Fördersohle, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Ofens angeordneten Lager der Rollen durch von außen einstellbare Halteglieder (i i oder 2o, 1q.) im Abstand von dem Ofenmauerwerk (i, a) gehalten werden. a. Kühlofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Rollen von außen her in senkrechter Richtung einstellbar sind. 3. Kühlofen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehbewegung auf die Rollen (3) übertragenden Wellen (7) biegsam oder mit den Rollenzapfen (q.) nachgiebig verbunden sind.
DEP68607D 1932-12-09 1933-12-08 Glaskuehlofen mit aus Rollen bestehender Foerdersohle Expired DE615421C (de)

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GB615421X 1932-12-09

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DEP68607D Expired DE615421C (de) 1932-12-09 1933-12-08 Glaskuehlofen mit aus Rollen bestehender Foerdersohle

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DE (1) DE615421C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733201A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-13 Ver Glaswerke Gmbh Lagereinheit fuer die transportwellen eines horizontalofens fuer glasscheiben, und horizontalofen fuer glasscheiben
DE3735542A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Zimmermann & Jansen Gmbh Rollengang fuer den abtransport von flachglas
DE3824946C1 (en) * 1988-07-22 1990-02-01 Vegla Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen, De Horizontal oven for heating up window panes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3735542A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Zimmermann & Jansen Gmbh Rollengang fuer den abtransport von flachglas
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