DE614614C - Einfache oder doppelte Drahtputzwand mit Tragpfosten - Google Patents

Einfache oder doppelte Drahtputzwand mit Tragpfosten

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DE614614C
DE614614C DEW89213D DEW0089213D DE614614C DE 614614 C DE614614 C DE 614614C DE W89213 D DEW89213 D DE W89213D DE W0089213 D DEW0089213 D DE W0089213D DE 614614 C DE614614 C DE 614614C
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PAUL WANGEMANN DIPL ING DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/842Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf
    • E04B2/845Walls made by casting, pouring, or tamping in situ by projecting or otherwise applying hardenable masses to the exterior of a form leaf the form leaf comprising a wire netting, lattice or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/72Non-load-bearing walls of elements of relatively thin form with respect to the thickness of the wall
    • E04B2/723Non-load-bearing walls of elements of relatively thin form with respect to the thickness of the wall constituted of gypsum elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Einfache oder doppelte Drahtputzwand mit Tragpfosten Die Erfindung betrifft einfache oder doppelte Drahtputzwände mit Tragpfosten, bei denen die Drahtnetze durch besondere Stäbe in Längsnuten der Pfosten eingeklemmt und gehalten sind.
  • Es ist bei der Herstellung von Drahtputzwänden bekannt, die Drahtnetze durch Befestigungsstäbe in Nuten von eisernen Pfosten einzuklemmen und zu halten. Die Pfosten werden bei der Bemörtelung des Drahtnetzes ebenfalls ganz in Mörtel eingebettet. Die Erfindung besteht darin, daß die Befestigungsstäbe in Längsnuten der Pfosten unter der Oberfläche derselben versenkt liegen, wobei der Betonmörtel die Stäbe und das Drahtgeflecht in der Nut völlig einhüllt. Das Drahtgeflecht wird auf die gesamte Höhe durch die Stäbe in die Nuten der Pfosten eingezogen und bildet nach der Bemörtelung mit den Pfosten einen einheitlichen Verbundkörper. Hierdurch wird erreicht, daß jede Rostgefahr für das Drahtnetz vermieden und die Möglichkeit der Rissebildung im Putz gegenüber den bekannten Drahtputzwänden, bei denen es sich um eiserne Pfosten handelt, die einer stark -schwankenden Wärmeausdehnung unterworfen sind, vermindert wird. Denn gerade an den. Übergangsstellen von einem Feld zum anderen trifft vor dem einzelnen Pfosten ein Höchstwert von Eisenquerschnitt (versenkter Befestigungsstab und eingezogenes Geflecht) mit einem Höchstwert von aufgetragenem Betonmörtel zusammen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel derErfindung dargestellt, und zwarzeigen: Fig. z den Grundriß eines aus Drahtputzwänden hergestellten Hauses, Fig. 2 die Vorderansicht einer Wand, Fig. 3 das Spannen der Drahtgeflechte, Fig. q. einen Querschnitt eines Pfostens an der Befestigung zweier gegenüberliegender Spannstäbe, Fig. 5 einen Pfosten in verändertem Maßstabe in der Seitenansicht, Fig. 6 eine Rahmenbefestigung für Türen und Fenster.
  • In Fig. i bedeuten a die Pfosten und b bzw. b' ein um das gesamte Haus herumgewickeltes Drahtgeflecht. Auch die Tür- und Fensteröffnungen bzw. -rahmen werden zunächst mit überspannt. Bestehen die Pfosten a, wie dies in der Regel der - Fall ist, aus Beton, so erhalten diese eine Anzahl durchgehender Löcher a' sowie eine Längsnute ä' (Fig. 3, .4 und 5).
  • Fig. 2 zeigt, wie das Drahtgeflecht in zwei Höhenlagen b und b' mit gegenseitig sich überdeckenden Rändern b" an den Pfosten angeordnet ist, wobei die Fensteröffnung bzw. der Fensterrahmen c mit überdeckt ist. k bedeutet ein Winkeleisen, welches bei größeren Bauten die Pfosten a vorübergehend oder endgültig in Stellung hält. Insbesondere bei mehrstöckigen Gebäuden dient das Winkeleisen k zur Aufnahme der Balkenlage.
  • Ist das Drahtgeflecht b bzw. b' an die Pfosten a angelegt, so erfolgt das Straffen und Spannen des Drahtgeflechtes b bzw. b'. Ein Rundeisen d wird über den Pfosten auf das Drahtgeflecht gelegt, alsdann ein Bügel e mit einem Joch e' einer Spannvorrichtung L durch das Drahtgeflecht b bzw. b' hindurch auf den Balken a aufgesetzt und dann die Rundeisen d durch Anziehen der Schrauben e" in die Längsnuten a" hineingedrückt. Hierdurch wird das Drahtgeflecht b bzw. b' zwischen den Pfosten a straff gespannt. 'N=achdem durch eine Drahtschlinge f, die durch die Löcher a hindurchgesteckt und um die eingeklemmten Rundeisen d gelegt ist und deren Enden bei f' verdrillt sind, die Rundeisen d in der angespannten Netzlage gehalten sind, kann die Spannvorrichtung c abgenommen und an anderer Stelle wieder verwendet werden.
  • In gleicher Weise wird auch das innen liegende Drahtnetz gespannt. Zum Spannen des Drahtnetzes in den Ecken dient ein Winkeleisen g, das durch eine Schraube h angezogen wird (Fig. i). Für die Herstellung der Zwischenwände wird das Drahtgeflecht b bzw. b' einmal an dem Pfosten a befestigt, dann aber auch um ein U-Eisen i gelegt, welches durch eine Schraube IL' angezogen wird und dadurch die Spannung des Drahtgeflechtes b bzw. b' bewirkt.
  • Nach dem Spannen des Drahtgeflechtes auf der Innen- und Außenseite erfolgt die Bemörtelung des gespannten. Drahtgeflechtes in einer Stärke von 2 bis 3 cm, wodurch. dieses in seiner Lage versteift wird. Das Drahtgeflecht über den Tür- und Fensteröffnungen wird unbemörtelt gelassen. Vorteilhaft erhält die äußere Putzschicht einen stärkeren Zementzusatz als die Innenschicht, die vorwiegend aus Kalkmörtel mit geringem Zementzusatz besteht. Nach dem Abbinden der Mörtelschicht werden die Hohlräume zwischen der inneren und äußeren Wandhaut durch Isolierstoffe, insbesondere Torfmehl, Torfstreu o. dgl., ausgefüllt. Um das Zusammensacken dieser Füllstoffe im Laufe der Zeit zu vermeiden, können sie mit einem verdünnten Klebemittel angesetzt werden, das die poröse Beschaffenheit der Füllstoffe nicht beeinträchtigt.
  • Nach dem Abbinden der Bemörtelung und dem Trocknen der Isolierfüllung wird der die Tür- und Fensterrahmen bzw. -öffnungen verdeckende Teil des Drahtgeflechtes b bzw. b' herausgeschnitten. Der nach innen ragende Rand des äußeren Drahtgeflechtes wird auf die nach außen gelegene Seite des Rahmens umgebördelt und mit Mörtel verputzt (Fig. 6). Die Balkenlage oberhalb der aufgehenden Wände gibt den Pfosten a den entsprechenden Halt zur Aufnahme des Daches bzw. zum Aufsetzen weiterer Stockwerke.
  • Das Aufbringen des Putzes kann maschinell, beispielsweise durch eine Zementkanone, erfolgen. In diesem Falle empfiehlt es sich. zwischen. die Drahtgeflechte einen Einsatz einzufügen, welcher in einem bestimmten Abstande von dem Drahtgeflechte gehalten wird, wodurch die Stärke der Mörtelmassen, die das Drahtgeflecht nach innen durchdringen, bestimmt wird. Dieser Einsatz wird vorteilhaft aus zwei Platten hergestellt, die gegeneinander im Abstande gehalten werden, beispielsweise durch eine Nürnberger Schere o. dgl. Diese Einsatzplatten'werden zwischen die Drahtgeflechte eingesetzt, durch eine Spreizvorrichtung (Nürnberger Schere ,o. @dgl.) auseinandergedrückt !und im Abstand gehalten, so daß die Mörtelmassen gleichzeitig innen -und außen aufgebracht werden können. Nachdem die Mörtelmassen abgebunden haben, werden die Einlageplatten durch Zusammenziehen der Spreizvorrichtung nach innen abgehoben und nach oben herausgezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Einfache oder doppelte Drahtputzwand mit Tragpfosten, bei der die Drahtnetze durch besondere Stäbe in, Längsnuten der Pfosten eingeklemmt und gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (d) unter der Oberfläche der Pfosten (a) versenkt liegen und von der Putzschicht völlig eingehüllt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von doppelten Wänden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der beiderseitigen Drahtnetze (b, b') durch Eindrücken der sich gegenüberliegenden Stäbe (d) mittels einer Spannvorrichtung (Z) gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt, daß ferner die Stäbe (d) nach ihrem Eindrükken durch Drahtschlaufen (f) befestigt werden, worauf die Spannvorrichtung (e) wieder entfernt wird.
  3. 3. Spannvorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Bügel (e) mit einem lösbar befestigten Querriegel (e') und mit sich gegenüberstehenden Spannschrauben (e")-zum Eindrücken der Stäbe (d). q.
  4. Verfahren zur Herstellung von Fenster- oder Türöffnungen in Wänden nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Tür- oder Fensterrahmen (c) zwischen die gespannten Drahtgeflechte (b, b') eingebracht und an diesen befestigt werden, alsdann die Bemörtelung der Drahtgeflechte bis auf die Tür- und Fensteröffnungen erfolgt und erst nach dem Abbinden des Putzes die unbemörtelt gelassenen Drahtnetzteile herausgeschnitten werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB nach dem Herausschneiden der unbemörtelt gebliebenen Drahtgeflechtteile die über die Fenster-und Türrahmen stehengebliebenen Drahtnetzränder °umgebördelt und verputzt werden.
DEW89213D 1932-06-12 1932-06-12 Einfache oder doppelte Drahtputzwand mit Tragpfosten Expired DE614614C (de)

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