DE4328212C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rolladenkastens sowie ein damit hergestellter Rolladenkasten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rolladenkastens sowie ein damit hergestellter Rolladenkasten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastens aus einem Gemenge aus Holzwolle mit einem mineralischen Bindemittel, insbesondere Zement, wobei der Rolladenkasten im Querschnitt U-förmig ausgebildet und dessen offene Seite bis auf einen entsprechend bemessenen Schlitz für den Durchtritt des Rolladens ebenfalls geschlossen ist. Hierbei ist es auch bekannt, einen Teil der Innenwand des Rolladenkastens mit einer wärmedämmenden Beschichtung zu belegen.
Solche Rolladenkästen gehören z. B. durch die DE-PS 32 23 880 zum Stand der Technik. Aus dieser Patentschrift ist ein Rolladenkasten bekannt, der aus einem U- förmigen und einem L-förmigen Kastenteil besteht, die einzeln für sich aus zementgebundener Holzwolle hergestellt werden, auch jeweils einzeln aushärten müssen und die in einem zusätzlichen Arbeitsgang zusammengeklebt werden müssen, wobei nochmaliges Abbinden erforderlich ist. Dieses Verfahren ist mühsam und zeitaufwendig, weil in mehreren Arbeitsschritten nacheinander und zuletzt in einem engen Hohlraum gearbeitet werden muß. Die Wärmeisolierung wird nach der Fertigstellung des Grundkörpers eingeschoben, was aufwendig und damit kostspielig ist.
Ein ähnlicher Rolladenkasten ist aus der DE-GM 88 08 290 bekannt. Er ist einstückig ausgebildet, wobei er innenseitig eine Wärmeisolierung aufweist. Auch hier muß die Wärmeisolierung nach der Fertigstellung des Kastens eingesetzt werden. Da das Hantieren im Hohlraum des Rolladenkastens insbesondere bei langen Rolladenkästen sehr schwierig ist, ist dieses Einsetzen sehr aufwendig und damit teuer.
Aus der DE-PS 8 97 667 ist ein Verfahren zum Herstellen von Hohlräumen in Baukörpern aus Holzwolle-Zement bekannt. Dabei werden Holzwolle, Chemikalien und Zement gemischt und auf eine dreiteilige Platte aufgetragen. Nach dem Einlegen eines Kerns werden die Seitenflügel der dreiteiligen Platte hochgeklappt. Anschließend wird oberhalb des Kerns Holzwolle-Zement aufgefüllt. Nach dem Anbringen einer Deckplatte wird das Material durch wechselweises Drücken von allen Seiten verfestigt. Das Einbringen von Drücken von verschiedenen Seiten ist technisch sehr aufwendig, so daß dieses Verfahren teuer ist. Mit diesem Verfahren ist es nicht möglich, Baukörper herzustellen, die einen Schlitz aufweisen. Für den Durchtritt des Rolladens durch den Rolladenkasten ist ein Schlitz unbedingt erforderlich. Außerdem wird bei diesem Verfahren auf die Anbringung einer Wärmeisolation verzichtet. Da eine derartige Wärmeisolation für einen Rolladenkasten unerläßlich ist, müßte sie nachträglich eingebaut werden, was insbesondere bei langen Rolladenkästen sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit denen kostengünstig und formgenau und schließlich in einer verträglichen Zeit ein im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebener Rolladenkasten hergestellt werden kann, ohne die Wärmedämmung und andere günstige Eigenschaften zu vernachlässigen.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß mit dem Verfahren gemäß des kennzeichnenden Teiles von Anspruch 1, mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 11 und mit dem Rolladenkasten gemäß Anspruch 19 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch einen einfachen Verfahrensablauf aus, der auch von ungelernten Arbeitskräften ausgeführt werden kann. Es ist lediglich das Holzwolle-Zement-Gemenge auf eine tischartige Fläche aus drei nebeneinander liegenden Platten aufzubringen. Ein wärmedämmendes Formteil wird als eine nur leicht anhaftende Schale auf einen wieder entfernbaren Formkern aufgebracht. Nach dem Aufsetzen des Kernes und dem Hochklappen der Seitenwände ist die Vorrichtung von drei Seiten geschlossen und der Raum unter und neben dem Kern gleichmäßig befüllt. Die Halterung des Kernes erfolgt mit bewährten maschinenbaulichen Elementen, da nur die horizontale und die seitliche Ausrichtung gefordert ist. Die U-Form der Vorrichtung erlaubt alle Arbeiten von ihrer offenen Oberseite her, so daß eine Bewegungseinschränkung nicht gegeben ist. Nach einem Auffüllen des verbleibenden Freiraumes und dem Auflegen einer zweiteiligen Abschlußplatte ist die Vorrichtung allseitig geschlossen und ein sich anschließender Preßvorgang verdichtet das Holzwolle-Zement-Gemenge im erforderlichen Maße, gibt dem Rolladenkasten die endgültige Form und erhöht seine statische Festigkeit. Nach dem Einformen und Abbinden des Holzwolle-Zement-Gemenges verbindet sich der aushärtende Zement mit dem wärmedämmenden Formteil und beim Herausziehen des Kernes aus dem erstellten Rolladenkasten bleibt dieses Formteil als verlorene Schalung zurück. Die Einbringung der Wärmedämm- oder Isolier-Einlage in den Rolladenkasten gestaltet sich somit besonders einfach. Wenn nach angemessener Zeit der Kasten ausgehärtet ist, wird er durch Abnehmen der äußeren Formplatte entschalt und der innere Kern gezogen. Danach kann daraus ein gewünschter Rolladenkasten in beliebiger Länge erstellt werden, z. B. durch Abschneiden auf der Baustelle.
Um die Verbindung zwischen dem Gemenge und dem wärmedämmenden Formteil noch inniger zu gestalten, ist es gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 2 vorteilhaft, die Außenfläche des wärmedämmenden Formteils aufzurauhen. Somit hat die zementgebundene Holzwolle die Möglichkeit, das Formteil fester zu halten.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Fixierung des wärmedämmenden Formteils auf dem glatten Kern gemäß Anspruch 3 mittels eines Haftbindemittels. Dieses Haftbindemittel gibt dem Formteil soviel Halt, daß bei dem Einbringen der zementgebundenen Holzwolle und beim Zusammenpressen der Materialschicht seine Lage eindeutig eingehalten wird.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Merkmale des Anspruchs 4 benutzt werden. Dieses aufgebrachte Lösungsmittell läßt ein sauberes Entformen des Kastens und ein leichtes Herausziehen des Kerns zu, weil sich das ausgehärtete Material dadurch leicht von der Verschalung und dem Kern lösen läßt.
Bei der Entformung des Kastens haben sich die Verfahrensmerkmale des Anspruchs 5 als sehr günstig erwiesen. Der verbleibende Schlitz ist demgemäß so breit ausgebildet, daß beim Ziehen eines mehrteiligen Kerns seitlich der Formvorrichtung kaum zusätzlicher Platz benötigt wird. Ist der Kern dagegen einteilig, wird er axial aus dem Kasten entnommen, was schließlich nur wenig Mühe bereitet, wenn die Kernoberfläche zuvor mit einem haftmindernden Lösungsmittel benetzt wurde, um sauber herausgleiten zu können.
Um die seitlichen Platten hochklappbar anzuordnen, so daß sie zusammen mit der mittleren Platte einen nach oben offenen U-förmigen Rahmen für einen mit Gemenge befüllbaren Raum bilden, sind mehrere Möglichkeiten denkbar. Die einfachste Art ist sicherlich die, die seitlichen Platten von Hand hochzuklappen. Da jedoch die beiden seitlichen Platten möglichst gleichmäßig hochgeklappt werden sollten, um die senkrecht zur tischähnlichen Fläche angeordnete Wand nicht einseitig zu belasten, wäre ein maschinelles Hochklappen vorzuziehen. Dabei steht es im Ermessen des Konstrukteurs, ob hierfür mindestens ein Seil- bzw. Kettenzug gemäß Kennzeichen des Anspruches 6 oder wenigstens ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Kolben gemäß Kennzeichen des Anspruchs 7 zum Hochklappen jeder seitlichen Platte verwendet wird. Diese Betätigungseinrichtungen sind für sich in vielen Varianten bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Zum Abdecken und Zusammenpressen des Gemenges werden wenigstens zwei Spangen und eine zweiteilige Abdeckplatte gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 8 z. B. durch wenigstens ein für sich bekanntes Preßwerkzeug oder einen Schraubtrieb abgesenkt, bis sie auf den obenliegenden Schmalseiten der seitlichen Platten aufliegen. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise ein gleichbleibend genaues Außenmaß des Rolladenkastens.
An Stelle des Schraubtriebes können gemäß Kennzeichen des Anspruches 9 z. B. auch in für sich bekannter Weise hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolben verwendet werden. Es steht ebenfalls im Ermessen des Fachmanns, ob er die die seitlichen Platten übergreifenden Spangen seitlich vor der zweiteiligen Abdeckplatte oder gleichzeitig mit ihr absenkt. Da die die seitlichen Platten übergreifenden Teile der Spange lediglich die seitlichen Platten gegen ein Ausweichen nach außen halten müssen, bevor das Zusammenpressen des Gemenges durch die Abdeckplatte und damit auch der erhebliche Druck nach außen beginnt, wäre bei gleichzeitigem Absenken der Spangen und der zweiteiligen Abdeckplatte nur ein entsprechend langes Übergreifteil der Spange erforderlich, das an seinem freien Ende noch keine großen Druckkräfte aufzunehmen braucht. Bei dem Herstellungsverfahren werden die obenliegenden Schmalseiten der seitlichen Platten als Maß genutzt, so daß bei der Herstellung die erwünschten Außenmaße eingehalten werden.
Zur Durchführung des Verfahrens hat sich als besonders vorteilhaft eine Vorrichtung gezeigt, die mit den Merkmalen des Anspruchs 10 ausgestattet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch ihre konstruktive Gestaltung unkompliziert in ihrem Aufbau gehalten und weist durch die Verwendung bewährter Bauteile eine solide Ausführung auf. Dies wird durch die einfache Formgebung des Rolladenkastens ermöglicht. Die Vorrichtung ist leicht herzustellen, die Anfertigung und der Zusammenbau der Einzelteile bereiten keine technischen Schwierigkeiten. Sie weist eine gute Zugänglichkeit auf, ist leicht zu bedienen und zu handhaben und kann insofern von Hilfskräften bedient werden. Insbesondere die Montage des wärmedämmenden Formteils als verlorene Schalung gestaltet sich besonders einfach. Die aufklappbare Vorrichtung bietet wegen ihrer guten Zugänglichkeit die Gewähr für eine gleichmäßige Befüllung und es wird ein guter Füllungsgrad erzielt. Desgleichen ergibt sich durch die aufklappbare Vorrichtung ein problemloses Ausschalen des fertigen Rolladenkastens. Eine mittige Abstützung des Kerns ist nicht erforderlich, da der Kern auf vorgeschichtetem Holzwolle-Zement- Gemenge aufliegt. Die solide Ausführung der Vorrichtung gewährleistet eine formgenaue Herstellung und die leichte Zugänglichkeit und Handhabung tragen wesentlich zu einer kostengünstigen Produktion des Rolladenkastens bei. Die am Kern sitzende Wandplatte ragt aus der Vorrichtung heraus und gibt dabei die Schlitzbreite für den später hindurchtretenden Rolladen vor.
Wenn gemäß dem Anspruch 11 eine scharnierartige Verbindung zwischen den Platten vorgesehen ist, können die drei nebeneinander liegenden Platten von gleicher Länge auch eine gleiche Dicke aufweisen, weil hierbei die tischartige Fläche im aufgeklappten Zustand gewährleistet ist.
Es hat sich alternativ dazu als vorteilhaft erwiesen, die Seitenplatten mit Scharnieren an der Grundplatte zu befestigen. Solche Scharniere bieten einen erhöhten Halt. Andererseits ist bei dem rauhen Baubetrieb und dem verwendeten Zement eine erhöhte Sauberkeit erforderlich, um die Gelenke beweglich zu halten.
Das Befüllen der Vorrichtung erfolgt am einfachsten, wenn die Platten als tischartige Fläche ausgebreitet sind. Um hier die gewünschte Ebene zu haben und die Seitenplatten bei guter Abstützung hochklappen zu können, sind die Merkmale des Anspruchs 13 von besonderem Vorteil. Es macht dabei auch keinen Unterschied, ob die Grundplatte aus Holz und die Seitenplatten aus Metall oder anderem Material bestehen.
Um den gewünschten Innenraum im Rolladenkasten zu erreichen und ferner gleichzeitig in einem Arbeitsschritt den Schlitz für den Durchtritt des Rolladens zu erlangen, ist die Verwendung der Merkmale des Anspruchs 14 von besonderer Bedeutung. Der Aufbau dieses Kerns ist besonders einfach und preisgünstig und falls ein Teil dieses Kerns beschädigt sein sollte, kann dieses ohne Aufwand schnelll ersetzt werden. Hierbei ist es zweitrangig, ob der Kern einteilig erstellt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt worden ist.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die hochgeklappten Seitenplatten mit einfachen Spannelementen in ihrer Lage arretiert sind. Zum einen kann man nachjustieren und zum anderen sind diese Spannelemente recht einfache Befestigungsteile. Die Spannelemente schaffen lösbare Verbindungen und sind wiederverwendbar. Es ist ein schnelles Spannen und Lösen möglich.
Als besonders preisgünstig und sehr leicht zu bedienen, hat sich die Vorrichtung gezeigt, wenn die Merkmale des Anspruchs 16 benutzt werden. Alternativ wäre auch eine Ausbildung möglich, die gemäß Anspruch 17 ausgebildet ist. Diese Abstützungen können schräggestellte Stützen oder auch Böcke sein, die in einfachster Art ausgebildet sein können.
Um das zu erstellende Produkt in die rechte Form und auf die gewünschten Maße bringen zu können, hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Merkmale des Anspruchs 18 zu nutzen. Das eingebrachte Material läßt sich dadurch mit geringstem Kraftaufwand in die gewünschte komprimierte Form bringen, ohne hohe Kosten zu bereiten.
Bereits eingangs wurde darauf hingewiesen, daß mit diesem Verfahren und dieser Vorrichtung ein Rolladenkasten erstellbar ist, der in einem Arbeitsgang und ohne Kleb- oder Schraubteile als einstückiges Gebilde hergestellt wird. Dieser einteilige Körper hat gegenüber den Produkten aus dem Stand der Technik den Vorteil eines schnellen und kostengünstigen Herstellens, wobei auf die Wärmedämmung und andere günstige Eigenschaften nicht verzichtet werden muß. Selbst wenn nicht an allen Stellen eine innige Verbindung zwischen dem wärmedämmenden Formteil und dem Holzwolle- Zementgemisch entstehen sollte, ist die Befestigung des wärmedämmenden Formteils innerhalb des Kastens ausreichend gegeben. Außerdem ist das Endprodukt durch die vorgegebene Form immer konstant in seinen Abmessungen und weist keine Bruchstellen oder Schwachstellen durch Klebfugen auf.
Um so einem homogenen, einteiligen Körper auch eine genügende Wärmedämmung zu verleihen sind die Merkmale des Anspruchs 20 von besonderem Vorteil.
Man hat hierbei die Möglichkeit, das wärmedämmende Formteil innerhalb des Rolladenkastens immer dort vorzusehen, wo eine besonders gute Isolationswirkung erwünscht ist, denn das die verbleibenden Hohlräume ausfüllende Holzwolle-Zement- Gemenge legt sich bei der Herstellung überall dort an, wo es an Wandstärke fehlen sollte.
Um ein Lösen des wärmebeständigen Formteils im Laufe der Zeit von der Innenwandung des Rolladenkastens zu verhindern, hat es sich gemäß der Merkmale des Anspruchs 22 als vorteilhaft erwiesen, dieses Formteil formschlüssig im Kasten zu halten.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das wärmedämmende Formteil aus vorgefertigtem geschäumten Kunststoff besteht. Dabei können dafür mehrere Einzelstücke oder ein einziges Fertigteil genutzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren, die Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens und schließlich das damit hergestellte Endprodukt werden nachstehend an Hand bevorzugter Ausgestaltungen in den zugeordneten Zeichnungen beschrieben, die jedoch den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Vielmehr sind konstruktive Änderungen im Rahmen des Fachwissens möglich, ohne den Gesamtbereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann ggf. auf Halterungen und Betätigungsvorrichtungen verzichtet werden, um den maschinellen Aufwand einzuschränken.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein auf eine Vorrichtung aufgesetztes Trägergestell mit Preßteil und zusammengepreßtem Gemenge zum Herstellen eines Rolladenkastens nach der Erfindung;
Fig. 2 eine aufgeklappte Vorrichtung mit belegtem Holzwolle-Zement-Gemenge und aufgesetztem Kern und
Fig. 3 einen Rolladenkasten nach Entfernen der Herstellungsvorrichtung und Einbau des Rolladens.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird eine Vorrichtung 4 aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall zum Herstellen eines einteiligen Rolladenkastens 6 aus einem zementgebundenen Holzwolle-Gemenge genutzt. Die Vorrichtung 4 besteht im wesentlichen aus einer tischartigen Fläche aus drei dicht nebeneinander liegenden Platten 8, 10, 12, von denen die mittlere die Grundplatte 10 und die beiden anderen die Seitenplatten 8, 12 sind. Ferner gehört zu der Vorrichtung 4 ein den Innenraum des Rolladenkastens 6 bildender Kern 16, der aus einer Wandplatte 14 mit seitlich angesetztem bauchartigen Teil 17 besteht, der am unteren Ende der Wandplatte 14 seitlich angesetzt ist und sich über die gesamte Länge der Wandplatte 14 erstreckt. Dieser Kern 16 kann einteilig oder auch zweiteilig ausgebildet sein, um ihn noch einfacher aus dem fertiggestellten Rolladenkasten 6 herausziehen zu können. Hierauf wird später noch eingegangen. Schließlich gehört zur Vorrichtung 4 eine Abdeckplatte 18, welche aus zwei Teilen 18a und 18b besteht, die die Vorrichtung jeweils seitlich von der Wandplatte 14 des Kerns 16 vollständig verschließt. Sämtliche Platten 8, 10, 12, 14 und 18 der Vorrichtung 4 haben die gleiche Länge und erstrecken sich über einen größeren Bereich, um einen möglichst langen Rolladenkasten in einem Arbeitsgang zu erstellen, der an der Verarbeitungsstelle auf die gewünschte Länge geschnitten wird.
Der Rolladenkasten 6 erhält einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt, der durch die jeweilige Breite der Grundplatte 10, der Seitenplatten 8, 12 und der zweiteiligen Abdeckplatte 18 festgelegt ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden neben die Grundplatte 10 die beiden Seitenplatten 8 und 12 längsseitig dicht aneinander gelegt, so daß eine tischartige Fläche 11 entsteht. Auf diese tischartige Fläche 11 wird das zuvor angefeuchtete zementgebundene Holzwolle- Gemenge 20 aufgeschichtet, so daß ein satter Belag von annähernd 10 cm in der Mitte vorhanden ist. Auf dieses zementgebundene Holzwolle-Gemenge 20 wird oberhalb der Grundplatte 10 der Kern 16 über die gesamte Länge der Grundplatte 10 gesetzt, wobei an den kurzen Stirnseiten 15 der Wandplatte 14 Befestigungshalter 19 vorgesehen sind, die in Aufnahmen 21 an der schmalen Stirnseite der Grundplatte 10 greifen und den Kern 16 in seiner Lage festlegen. Der Kern 16 ist dabei so festgelegt, daß er weitgehend mittig über der Grundplatte 10 zu liegen kommt. Um den Kern 16 und im wesentlichen um seinen bauchigen Teil 17 wird ein wärmedämmendes Formteil 24 z. B. aus Polyurethan oder einem ähnlichen Material gelegt, mit dem der Rolladenkasten 6 innen ausgekleidet werden soll. Das wärmedämmende Formteil 24 wird mit einem leicht haftenden Bindemittel auf dem bauchigen Teil 17 des Kerns 16 festgelegt, so daß es beim Einbringen in die Form gut an dem Kern 16 haftet.
Anschließend werden die seitlichen Platten 8 und 12 mit dem daraufliegenden zementgebundenen Holzwolle-Gemenge 20 hochgeklappt, so daß sie mit der Grundplatte 10 ein nach oben offenes U bilden. Die seitlichen Platten 8 und 12 können um eine am Boden in Längsrichtung zur Grundplatte 10 angebrachte Leiste 28 hochgeklappt werden. Hierzu ist die Leiste 28 in einem Abstand von der Grundplatte 10 angebracht, die der Dicke der seitlichen Platte 8 bzw. 12 entspricht. Unter der Veraussetzung, daß die Vorrichtung 4 auf einem durchgehend ebenen Boden angebracht ist, entspricht die Dicke der Grundplatte der Summe aus der Dicke der seitlichen Platte 8 bzw. 12 zuzüglich der Höhe der Leiste 28.
Als Alternative können die Seitenplatten 8 bzw. 12 durch eine nicht dargestellte scharnierartige Verbindung der Grundplatte 10 festgelegt sein, deren Bänder in die Unterseiten der Platten 8, 10 und 12 eingelassen werden können.
Das Hochklappen der seitlichen Platten 8 und 12 kann manuell, aber auch über einen nicht dargestellten Seil- oder Kettenzug oder auf hydraulischem bzw. pneumatischem Weg erfolgen. Wenn die seitlichen Platten 8 und 12 hochgeklappt sind, wird der so entstandene aber noch nicht vollständig ausgefüllte Raum mit weiterem angefeuchteten zementgebundenen Holzwolle-Gemenge 20 aufgefüllt und mit einer Überfüllung von annähernd 10 cm ergänzt. Auf dieses Gemenge 20 wird abschließend die Abdeckplatte 18 mit den beiden Teilen 18a und 18b zu beiden Seiten der Wandplatte 14 gelegt.
Bevor das Zusammenpressen des Gemenges 20 einsetzt, muß die senkrechte Stellung der hochgeklappten Seitenplatten 8 und 12 insbesondere nach außen sichergestellt werden. Dies erfolgt beispielsweise durch wenigstens zwei Spangen 30, die in einem festgelegten Abstand voneinander angeordnet sind, auf den hochgeklappten Seitenplatten 8 und 12 aufliegen und sie mit ihren senkrecht abgewinkelten Enden 31 außen übergreifen. An Stelle der Spangen 30 mit ihren abgewinkelten Enden 31 können beispielsweise auch die zum Hochklappen der Seitenplatten 8 und 12 vorgesehenen aber nicht dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung verwendet werden, wenn diese entsprechend ausgelegt und justierbar sind.
Zum Zusammenpressen des Gemenges 20 kommt ein Trägergestell 2 über die Vorrichtung 4. Mittels wenigstens eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolbens 36 oder eines ähnlichen Preßwerkzeugs, welche an dem Trägergestell 2 oberhalb der Vorrichtung 4 angebracht ist, wird die zweiteilige Abdeckplatte 18 so weit heruntergedrückt, bis diese bündig mit ihren Stirnseiten an die Oberseiten der Seitenwände 8 und 12 anschließen. In dieser Lage werden die aufgesetzten Spangen 30 an der Vorrichtung 4 verkeilt. Die in die Vorrichtung 4 eingeschobene zweiteilige Abdeckplatte 18 garantiert die Form, so daß der Kasten maßgetreu und rechtwinklig zusammengedrückt ist.
Nach dem Zusammenpressen des Gemenges 20 erfolgt das Abbinden, in das auch das an den Kern 16 angebrachte wärmedämmende Formteil 24 einbezogen wird. Die Einbeziehung wird gefördert, wenn das Formteil 24 an der dem Gemenge 20 zugewandten Seite aufgerauht ist, um eine bessere Haftung mit dem Gemenge 20 eingehen zu können. Ein sekantenförmiges Abschrägen 22 an wenigstens einer Stelle der Formteilaußenseite verhindert ergänzend ein Drehen des Formteils 24 im Rolladenkasten 6. Das Trägergestell 2 mit dem Preßwerkzeug 36 wird von der Vorrichtung 4 heruntergenommen und die verspannte und festgelegte Vorrichtung 4 wird zum Abbinden und Aushärten auf ca. 10 Stunden abgelegt. Anschließend erfolgt die Entschalung, indem die Spange 30 beseitigt, die Seitenplatten 8 und 12 sowie die zweiteilige Abdeckplatte 18 abgenommen werden und dann der Kern 16, soweit er einteilig ausgebildet ist, axial aus dem gepreßten Rolladenkasten 6 gezogen wird oder wenn der Kern 16 zwei- oder mehrteilig zusammengesetzt ist, zuerst die Wandplatte 14 vertikal durch den von ihr gebildeten und verbleibenden Schlitz 7 gezogen wird und der bauchartige Teil 17 des Kerns 16 entweder ebenfalls durch den verbleibenden Schlitz 7 gezogen oder axial herausgenommen wird.
Zum leichteren Ausschalen des Rolladenkastens 6 sowie Entfernen des Kerns 16 bzw. der Wandplatte 14 und des bauchartigen Teils 17, der so ausgebildet sein kann, werden die Vorrichtungsteile mit einem Trennmittel benetzt, bevor das Gemenge 20 und das wärmmedämmende Formteil 24 aufgebracht werden. Das Trennmittel erleichtert das Lösen der Vorrichtungsteile von der erstellten Rolladenkastenwandung.
Das Trägergestell 2 weist einen Tragbalken 32 auf, an dem wenigstens eine Einrichtung 33, vorzugsweise mindestens ein Preßwerkzeug 36, zum Absenken der Abdeckplatte 18 vorgesehen ist, wodurch das zementgebundene Holzwolle-Gemenge 20 auf seine Form zusammengepreßt wird. Ferner sind am Trägergestell 2 die nicht dargestellten Vorrichtungen zum Hochklappen der Seitenplatten 8 und 12 angebracht. Das Trägergestell 2 kann ortsbeweglich ausgebildet sein.
In Fig. 3 ist der fertiggestellte Rolladenkasten dargestellt, der als einstückiges Gebilde mit Stegwandung 37 und Schenkel 38a, 38b und unterer Wandung 39 gefertigt ist. Das eingeformte wärmedämmende Formteil 24 ist an seinen freien Enden 23, 25 stumpf ausgebildet und drückt damit gegen Aussparungen bzw. Hinterschneidungen 27 in der Rolladenkastenwandung, so daß das wärmedämmende Formteil 24 einen besonders guten Halt im Rolladenkasten 6 besitzt. Das Formteil 24 erstreckt sich auf der Innenseite des Kastens von der Hälfte der Stegwandung 37 über den dem Schlitz 7 gegenüberliegenden Schenkel 38a bis auf die untere Wandung 39 und verhindert eine Kältebrücke. In der Fig. 3 ist dieser Rolladenkasten 6 bereits mit einem auf einer Welle 34 aufgewickelten Rolladen 35 versehen, der durch den Schlitz 7 herausragt.

Claims (23)

1. Verfahren zur Herstellung eines Rolladenkastens aus zementgebundener Holzwolle, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet und dessen offene Seite bis auf einen entsprechend bemessenen Schlitz für den Durchtritt des Rolladens geschlossen ist, wobei
  • - auf eine tischartige Fläche, bestehend aus einer mittleren Grundplatte und zu ihren beiden Längsseiten jeweils eine anliegende, aufklappbare Seitenplatte jeweils gleicher Länge, befeuchtetes Holzwolle-Zement-Gemenge als Teilfüllung vorgeschichtet wird,
  • - ein Kern mit einem wärmedämmenden Formteil versehen wird,
  • - der Kern über das Holzwolle-Zement-Gemenge auf der Grundplatte aufgesetzt und an seinen beiden Stirnseiten gehaltert wird,
  • - die beiden Seitenplatten senkrecht zur Grundplatte hochgeklappt und in dieser Position arretiert werden,
  • - die aus Grund- und Seitenplatten gebildete U-Form mit weiterem befeuchteten Holzwolle-Zement-Gemenge aufgefüllt sowie einer gewissen Überfüllung ergänzt wird,
  • - eine aus zwei Teilen bestehende, zu beiden Seiten des teilweise aus der U-Form ragenden Kerns vorgesehene Abdeckplatte, die die offene U-Form verschließt, auf das Holzwolle-Zement-Gemenge aufgelegt wird,
  • - in einem Preßvorgang die Abschlußplatte in ihre Endlage gedrückt und bis zur Abbindung des Holzwolle-Zement-Gemenges in dieser Lage gehalten wird und
  • - die Seiten- und Grundplatte sowie der Kern vom ausgehärteten Rolladenkasten entfernt werden, wobei sich beim Ziehen des Kernes das wärmedämmende Formteil von diesem löst und als verlorene Schalung an der inneren Rolladenkastenwand haften bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des wärmedämmenden Formteils für eine bessere Bindung mit dem Gemenge aufgerauht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Formteil mit einem Haftbindemittel auf dem Kern aufgebracht wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernoberfläche und die tischartige Fläche mit einem haftungsmindernden Lösungsmittel benetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern bei einteiliger Ausführung axial aus dem erstellten Rolladenkasten gezogen und bei mehrteiliger Ausführung aus dem Schlitz entnommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Platte über wenigstens einen Seil- bzw. Kettenzug hochgeklappt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Platte mittels wenigstens eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolbens hochgeklappt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spangen und die zweiteilige Abdeckplatte durch wenigstens ein Preßwerkzeug oder einen Schraubtrieb abgesenkt werden, bis sie auf der obenliegenden Schmalseite der seitlichen Platten aufliegen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spangen und die Abdeckplatte durch wenigstens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolben abgesenkt werden, bis sie auf der obenliegenden Schmalseite der seitlichen Platten aufliegen.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, bestehend aus einer Grundplatte (10) mit zwei zu beiden Längsseiten senkrecht zu ihr hochklappbaren Seitenplatten (8, 12) und einer aus zwei Teilen bestehenden, das verbleibende offene U-Teil verschließenden Abdeckplatte (18a und 18b) wobei der dadurch entstandene leere Innenraum zwischen den Platten (8, 10, 12, 18a und 18b) zum Teil von einem an der Stirnseite der Grundplatte (10) mit Befestigungshalter (19) gehaltenen Kern (16) ausgefüllt ist, der mit einer Wandplatte (14) von einer Dicke entsprechend der des Schlitzes (26) für den Durchtritt des Rolladens (35) längs eines Wandungsteils des Rolladenkastens (6) aus der Vorrichtung (4) heraustritt und mit einem als verlorene Schalung dienenden wärmedämmenden Formteil (24) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (8, 12) mit Scharnieren an die beiden Längsseiten der Grundplatte (10) hochklappbar angelenkt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der tischartigen Fläche (11) die drei nebeneinanderliegenden Platten (8, 10, 12) gleicher Länge auch eine gleiche Dicke aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der tischartigen Fläche aus den drei nebeneinander liegenden Platten (8, 10, 12) gleicher Länge die beiden seitlichen Platte (8, 12) eine geringere Dicke als die Grundplatte (10) aufweisen, wobei die Dicke der Grundplatte (10) der Dicke der seitlichen Platte (8, 12) zuzüglich der Höhe einer parallel zur Grundplatte (10) angeordneten Leiste (28) entspricht, um die die seitliche Platte (8, 12) hochklappbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16) eine senkrecht zur Grundplatte (10) angeordnete Wandplatte (14), die in ihrer Dickenabmessung dem Schlitz (26) für den Durchtritt des Rolladens entspricht, aufweist, an der einseitig über ²/₃ der Breite der Wandplatte (14) ein bauchartiger Kernteil (17), im Querschnitt etwa halbzylindrisch ausgebildet, angesetzt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht hochgeklappten Seitenplatten (8, 12) mit Spannelementen in ihrer Lage arretierbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente insbesondere von Spangen-Schraubzwingen (30) od. dgl. gebildet und manuell betätigbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht hochgeklappten Seitenplatten (8, 12) mit Abstützungen in ihrer Lage arretierbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß über der aufgelegten Abdeckplatte (18) ein auf die Abdeckplatte (18) gerichtetes Preßwerkzeug (36) vorgesehen ist, das sich an einem Trägergestell (2) abstützt.
19. Rolladenkasten aus zementgebundener Holzwolle, deren Querschnitt eine aus Steg und Schenkel bestehende U-Form aufweist, deren Öffnung von einem Wandungsteil bis auf einen Durchtrittsschlitz längs eines U-Schenkels geschlossen ist, wobei der Rolladenkasten (6) ein homogener, einteiliger Körper ist, dessen Innenseite zum Teil durch ein wärmedämmendes Formteil (24) gebildet wird, dessen freie Enden (23, 25) in Aussparungen oder Hinterschneidungen (27) der Rolladenkastenwandung greifen.
20. Rolladenkasten nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Formteil (24) im wesentlichen an der Innenseite des dem Durchtrittsschlitzes (26) gegenüberliegenden Schenkels (38a) des Rolladenkastens (6) vorgesehen ist.
21. Rolladenkasten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Formtei (24) sich über die halbe Stegwandung (37) und über die Innenseite der unteren Wandung (39) erstreckt.
22. Rolladenkasten nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Formteil (24) im Kasten (6) formschlüssig gehalten ist.
23. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Formteil (24) aus geschäumten Kunststoff vorgefertigt ist.
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