DE614571C - Selbstansaugende Kreiselpumpe mit besonderem Hilfsrad zur Entlueftung - Google Patents

Selbstansaugende Kreiselpumpe mit besonderem Hilfsrad zur Entlueftung

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DE614571C
DE614571C DEA72429D DEA0072429D DE614571C DE 614571 C DE614571 C DE 614571C DE A72429 D DEA72429 D DE A72429D DE A0072429 D DEA0072429 D DE A0072429D DE 614571 C DE614571 C DE 614571C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/04Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock
    • F04D9/041Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock the priming pump having evacuating action

Description

  • Selbstansaugende Kreiselpumpe mit besonderem Hilfsrad zur Entlüftung Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende Kreiselpumpe, die ein gewöhnliches Kreiselpumpenlaufrad und ein besonderes Hilfsrad zur Entlüftung aufweist.
  • Bei den bekannten Pumpen dieser Art, die in der Kombination einer normalen Kreiselpumpe mit der bekannten Wasserringluftpumpe bestehen, wird zum Zwecke der Entlüftung der Größe des normalen Kreiselpumpenlaufrades entsprechend eine sehr hohe Drehzahl, die über den allgemeinen Drehzahlen der normalen Kreiselpumpen liegt, benötigt. Weiterhin sind für diese Pumpen zwei selbständige Kreisel und für den Wasserring der Wasserringluftpumpe ein besonders ausgeprägtes Gehäuse notwendig.
  • Erfindungsgemäß wird eine selbstansaugende Kreiselpumpe mit besonderem Hilfsrad zur Entlüftung beschrieben, die unabhängig von der Drehzahl ist und. bei der die beiden Kreisel zu einem einzigen Körper vereinigt sind sowie das das Hilfsrad umgebende Gehäuse bedeutende Raum- und Materialersparnisse aufweist, da hier die Luftpumpe auf einem ganz anderen und neuen Prinzip als dem der Wasserringluftpumpeberuht und deshalb auch kein Wasserring notwendig ist.
  • Das Hilfsrad des gemeinsamen Laufrades dieser Erfindung ist gegenüber dem normalen Laufrad in seinem Durchmesser kleiner, sonst aber dem normalen Laufrad ähnlich. Das Hilfsrad läuft, abgesehen von den noch später beschriebenen Zu- und Abführungskanälen, am Umfang und auch an der Stirnwand dicht in einem Gehäuse, welches mit dem Pumpengehäuse fest verbunden ist und sich unmittelbar an den Druckraum der normalen Kreiselpumpe anschließt.
  • Das Gehäuse des Hilfsrades läßt sich zweckmäßig in vier Zonen I, II, III und IV einteilen, die eine jede Zelle des Hilfsrades in einer Umdrehung nacheinander durchlaufen muß. Die in der Umlaufrichtung erste Zone I weist einen von der Druckseite der Pumpe hergeleiteten Zuführungskanal für das Betriebswasser des Hilfsrades auf, welcher am äußeren Rand des Hilfsrades radial in dieses einmündet.. Innerhalb der ersten Zone ist ferner ein vom inneren Rand der Hilfsradschaufeln weggeleiteter Abführungskanal für die auszustoßende Luft und mitgerissenes Betriebswasser angeordnet, der die Luft ins Freie und das mitgerissene Betriebswasser nach der Saugseite der Pumpe zurückleitet.
  • In der zweiten Zone schließt das Gehäuse die Zellen zwischen den Schaufeln des Hilfsrades dicht ab. Die dritte Zone weist einen zum inneren Rand der Hilfsradschaufeln führenden, von der Saugseite der Pumpe hergeleiteten Zuführungskanal für die abzusaugende Luft auf. Innerhalb der dritten Zone ist ferner ein vom äußeren Rand des Hilfsrades radial weggeführter und in die Saugseite der Pumpe zurückgeleiteter Abführungskanal für das Betriebswasser angeordnet.
  • In der vierten Zone schließt das Gehäuse die Zellen zwischen den Schaufeln des Hilfsrades dicht ab. Die Zonen II und IV dienen lediglich dazu, die Zonen I und III räumlich voneinander zu trennen.
  • Das vom Druckraum der Pumpe hergeleitete Wasser preßt sich in der Zone I vom äußeren Rand des Hilfsrades in, dessen Zellen ein und drückt die darin befindliche Luft aus den Zellen in den vom inneren Rand der Hilfsradschaufeln weggeleiteten Abführungskanal. Die nunmehr mit Wasser gefüllten Zellen gelangen über die Zone II zur Zone III. In der Zone III werden die Zellen des Hilfsrades durch die eigene Zentrifugalkraftwirkung des Hilfsrades in den, in der Zone III am äußeren Rand der Hilfsradschaufeln wegführenden Abführun.gskanal nach der Saugseite der Pumpe hin entleert. Gleichzeitig werden dieselben Zellen durch den von der Saugseite der Pumpe hergeleiteten und in der Zone III an den inneren Rand der Hilfsradschaufeln führenden Zuführungskanal wieder mit Luft gefüllt. Die nunmehr mit Luft gefüllten Zellen des Hilfsrades gelangen über die Zone IV wieder zur Zone I, von der aus sich der Vorgang entsprechend wiederholt.
  • Da das Hilfsrad gegenüber dem normalen Pumpenlaufrad im Durchmesser kleiner ist und sich die erzeugten Fliehkraftdrücke bei jeder Flüssigkeit annähernd wie die Quadrate der Umfangsgeschwindigkeiten verhalten, überwiegt der Fliehkraftdruck des normalen Pumpenlaufrades den des Hilfsrades bei jeder Umdrehungszahl des gemeinsamenLaufrades, und es ist somit die luftsaugende Wirkung dieser Kreiselpumpe mit besonderem Hilfsrad zur Entlüftung bei jeder Umdrehungszahl garantiert, und es wird durch die größenmäßige Abstufung der beiden Räder und ihre Vereinigung zu einem einzigen Körper sowie den beschriebenen Gehäuseaufbau des Hilfsrades das erfindungsgemäß Beabsichtigte erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in derZeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die ganze Pumpe im Schnitt C-D parallel und durch die Achsrichtung der Pumpenwelle, Abb. 2 die Pumpe speziell im Schnitt A-B durch das Hilfsrad und das dazugehörige Gehäuse.
  • Die äußeren Verbindungsrohre zur Weiterführung der einzelnen Kanäle in Abb. i und z als auch das normale Pumpenlaufrad mit dem zugehörigen Spiralgehäuse in Abb.2 sind strichpunktiert angedeutet.
  • Die zur Abscheidung der Luft und Rückführung des finit der Luft mit ausgestoßenen Wassers notwendigeSchwimmeranordnung i, k sowie die Ventilhähne in und st zur Absperrung einiger äußeren Rohrverbindungen sind dünn gezeichnet. Die beiden Ventilhähne m und iz. und der Schwimmer k entsprechen in Abb. i der Stellung während des Ansaugens, in Abb.2 der Stellung während der Förderung von Flüssigkeit aus dem Saugrohr.
  • Die Pumpe gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt.
  • Das normale Laufrad a und das mit ihm verbundene Hilfsrad b werden zunächst bei geschlossenem Druckschieber und geöffneten Ventilhähnen m und n in Umdrehung versetzt. Dabei wird das durch das Laufrad a und die Gehäusespirale c gedrückte Wasser durch den Kanal d dem Hilfsrad b in der Zone I (Abb. 2) zugeführt. Der im; Laufrad. a erzeugte Fliehkraftdruck ist größer als der im Hilfsrad b erzeugte Fliehkraftdruck. Das durch den Kanal d zugeführte Druckwasser dringt so--mit infolge seines höheren Druckes in die Zellen z des Hilfsrades innerhalb der Zone I ein und drückt die in den Zellen z befindliche Luft durch die Öffnungen e und den Kanal f hinaus. Der Kanal f ist in diesem Beispiel über eine Schwimmeranordnung i, k mit der freien Luft verbunden, und die ausgestoßene Luft gelangt somit ins Freie. Das aus dem Kanal f gleichzeitig mit ausströmende Wasser sammelt sich in dem beispielsweise angegebenen Schwimmergehäuse i und wird dem Saugraum s der Pumpe durch die angedeutete Rohrverbindung f, g wieder zugeführt.
  • Das durch den Kanal d in das Hilfsrad b einströmende Druckwasser wirkt in der Drehrichtung des Hilfsrades b und treibt dasselbe dadurch mit an. Es deckt dabei zum Teil die bei diesem und den noch folgenden Vorgängen entstehenden Arbeitsverluste.
  • Die nun mit Wasser gefüllten Zellen werden nunmehr durch die Zone II zu der Zone III gedreht. Von dieser geht der Kanal g ab, welcher mit der Saugseite,s der Kreiselpumpe in Verbindung steht. In ihm herrscht also ein Unterdruck oder am Anfang der Entlüftung, höchstens der atmosphärische Druck. Die Fliehkraft in dem sich drehenden Hilfsrad b schleudert nun das in den Zellen -- befindliche Wasser in den Kanal g, der es nach der Saugseite s der Pumpe führt, von wo es wieder in das Laufrad a zurückgelangt. Der in der Zone III von. den Öffnungen e des Hilfsrades b wegführende Kanal 1a ist ebenfalls mit der Saugseite s der Pumpe verbunden, wodurch die nunmehr entleerten Zellen z Luft aus der Saugleitung s ansaugen. Da sowohl der Kanal g als auch der Kanal h mit der Saugseite s der Pumpe in Verbindung stehen, herrscht in beiden Kanälen in jedem Augenblick der gleiche Druck, :o daß die die Zellen z entleerende Kraft, nämlich die im Hilfsrad b entstehende Fliehkraft, bei jedem Stand des Druckes in diesen Kanälen lediglieh von der Drehzahl des Hilfsrades abhängt.
  • Die nunmehr mit Luft gefüllten Zellen werden nun durch die Zone IV erneut in die Zone I vor den Kanal g gedreht, und der Arbeitsvorgang beginnt von neuem.
  • Nach beendetem Absaugen der Luft werden mit dem Öffnen des Druckschiebers die äußeren Verbindungsrohre f und g durch die beiden Ventilhähne in und ya (Abb. a) abgesperrt. Darauf steigt die Flüssigkeit im Schwimmergehäuse i, der Schwimmer k hebt und preßt sich unter Druck gegen die zum Entweichen der abgesaugten Luft vorhandene i iffnung im Schwimmergehäuse i und sperrt somit den Zugang des Kanals f zur freien Luft ab.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRU CI3 Selbstansaugende Kreiselpumpe mit besonderetn Hilfsrad zur Entlüftung. Das Gehäuse des Hilfsrades ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Es zerfällt in vier Zonen (I, II, III und IV). Die in der Umlaufrichtung erste Zone (I) weist einen von der Druckseite der Pumpe (e) hergeleiteten Zuführungskanal (d) für das Betriebswasser des Hilfsrades auf, welcher am äußeren Rand des Hilfsrades radial in dieses einmündet. Innerhalb der ersten Zone ist ferner ein vom inneren Rand der Hilfsradschaufeln weggeleiteter Abführungskanal (f) für die auszustoßende Luft und mitgerissenes Betriebswasser angeordnet, der die Luft ins Freie und das mitgerissene Betriebswasser nach der Saugseite (s) der Pumpe zurückleitet. In der zweiten Zone schließt das Gehäuse die Zellen zwischen den Schaufeln des Hilfsrades dicht ab. Die dritte Zone weist einen zum inneren Rand der Hilfsradschaufeln führenden, von der Saugseite der Pumpe hergeleiteten Zuführungskanal (h) für die abzusaugende Luft auf. Innerhalb der dritten Zone ist ferner ein vom äußeren Rand des Hilfsrades radial weggeführter und in die Saugseite der Pumpe zurückgeleiteter Abführungskanal (g) für das Betriebswasser angeordnet. In der vierten Zone schließt das Gehäuse die Zellen (z) zwischen den Schaufeln des Hilfsrades dicht ab.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082694A (en) * 1960-05-24 1963-03-26 Ingersoll Rand Co Self-priming centrifugal pump
US3230890A (en) * 1962-11-20 1966-01-25 Yokota Hidekuni Centrifugal pump
DE102006016199A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-11 Alfa Laval Kolding A/S Selbstentlüftende Zentrifugalpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006016199A1 (de) * 2006-04-06 2007-10-11 Alfa Laval Kolding A/S Selbstentlüftende Zentrifugalpumpe
US8172549B2 (en) 2006-04-06 2012-05-08 Alfa Laval Kolding A/S Self-ventilating centrifugal pump

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