DE483919C - Selbsttaetig ansaugende Kreiselpumpe - Google Patents

Description

• Selbsttätig ansaugende Kreiselpumpe Die Erfindung betrifft eine selbsttätig ansaugende Kreiselpumpe für Flüssigkeitsförderung mit einem in die Saugleitung eingeschalteten Krümmer (Schwanenhals) ; die Saugleitung besitzt also kein Fußventil. Erreicht wird durch die Erfindung eine schnellere Entlüftung der Saugleitung und die Überwindung größerer Saughöhen, so daß die Pumpe schneller .anspringt und den verscUiedenartigsten Betriebsbedingungen gut angepaßt werden kann. Die Erfindungsmittel bestehen in mindestens zwei parallel geschalteten Schaufelrädern, die in zwei: voneinander getrennte, an ihren oberen Enden miteinander verbundene Leitungen arbeiten und verschiedene Durchmesser haben. Die bekannten, das gleiche Ziel anstrebenden Pumpen arbeiten entweder .als Strahlpumpen in Verbindung mit einem oder mehreren Flügelrädern, um die kinetische Energie des Flüssigkeitsstrahls wiederzugewinnen, oder aber es wird -nur (-in umlaufendes Flügelrad mit feststehenden Injektorscheiben zur Anwendung gebracht, oder aber, soweit zwei Schaufelräder zur Anwendung gelangen, fördern diese nur in eine Leitung, und es ist für die ZVirlz:samkdt der Einrichtung Voraussetzung, daß die Flüssigkeit schon von Hause aus mit den Schaufeln des einen Rades in Berührung steht.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ,einen schematischen, senkrechten Schnitt durch Gehäuse und Flügelrad, Ab'b, 2 eine zweite Ausführungsform des Flügelrades im Schnitt und Ab'b. 3 den zugehörigen Schnitt nach A-B der Abb. 2.
• Diz anfänglich im Pumpengehäuse und im Krümmer befindliche Flüssigkeit wird von den beiden Rädern a und b durch zwei getrennte Druckleitungen m einen über dem Pumpengehäuse befindlichen Abscheideraum c gefördert; vermöge der größeren Schleuderkraft des größeren Rades h wird das von diesem geförderte FTüssigkeitsluftgemisclt m'!t großer Energie in den Raum; in welchen die Steigleitungen von beiden Rädern einmünden, eingeschleudert und hierbei mehr oder weniger zerstäubt, woraus eine leichte Trennung der mitgerissenen Luft von der Flüssigkeit resultiert. Die .entlüftete Flüssigkeit fällt dann zwar zunächst in den zu dann: kleineren Rad gehörigen, vorläufig ,als Falleitung wirkenden Kanal wieder abwärts, während das größiere Rad seineentlüftende Schleuderwirkung fortsetzt; diese steigert sich unter den gegebenen Umständen rasch so weit, daß der am Fuß des Saugrohres wirksame, äußere überdruck die Flüssigkeit in die Saugleitung und in das Pumpengehäuse eindrückt, womit nach vollständiger Füllung die normale Arbeitsleistung der Förderpumpe beginnt.
• Es ist von Vorteil, die Schaufelkammer des kleinen Rades durch :eine größere Anzahl von Kanälen d mit den entsprechenden Schaufelkammern des größeren Rades zu verbinden; hierdurch wird der Umlauf Ader Flüssigkelt erleichtert und die Entlüftung des Saugraumes beschleunigt und gesteigert. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in den Ab'b. 2 und 3 dargestellt. Nachdem die reine FlüssigkeitsfÖrderung -eingesetzt hat, kann man ,ein Rad durch Abschließen seiner in den Gemeinschaftsraum führenden Druckleitung, beispielsweise durch einen Hahn e, ausschalten.

Claims (2)

1. PATrNTANSPRÜCIIE: i. Selbsttätig ansaugende Kreiselpumpe für Flüssigkeitsförderung mit in die Saugleitung eingeschaltetem Krümmer, gekennzeichnet durch zwei parallel geschaltete Schaufelräder (a, b), die in zwei voneinander getrennte, an ihren oberen Enden miteinander verbundene Leitungen arbeiten und verschiedene Durchmesser aufweisen.
2. 2. Ausführungsform der Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelräume des Entlüftungsrades und des Förderrades miteinander in Verbindung stehen.