DE61453C - Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen - Google Patents

Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen

Info

Publication number
DE61453C
DE61453C DENDAT61453D DE61453DA DE61453C DE 61453 C DE61453 C DE 61453C DE NDAT61453 D DENDAT61453 D DE NDAT61453D DE 61453D A DE61453D A DE 61453DA DE 61453 C DE61453 C DE 61453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure reducing
reducing valve
pressure
water pipes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61453D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. KOTTENBACH und M. KAHLS in Barmen
Publication of DE61453C publication Critical patent/DE61453C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. VS
KLASSE 85: Wasserleitung.
Das vorliegende Ventil ist dazu bestimmt, bei Hochdruckwasserleitungen mit Sicherheit die Möglichkeit zu geben, dafs bei den Hausleitungen nur ein ganz bestimmter Druck herrscht, der aber nach Belieben von ο bis zum. Druck in der Haupt- oder Strafsenleitung eingestellt werden kann, einmal aber auf eine bestimmte Höhe eingestellt, sich nicht von selbst ändern kann und dadurch den Hausbesitzer vor Schaden durch Rohrbrüche infolge des im Hause unnöthigen, oft sehr hohen Druckes der Hauptleitung bewahren wird.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt,
• Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig.. 3 ein Schnitt nach Linie I-I,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie H-II.
Das von der Strafsenleitung kommende Wasser strömt unter hohem Druck durch Rohransatz A am unteren Theil des Minderungsventils in dieses hinein, durch Rohr B nach aufwärts. Ueber den Rohrstutzen B wird die Glocke C schwebend darüber gesetzt, so dafs der von C nach innen gerichtete Rohransatz D den Einströmungsstutzen B umgiebt. Das Bodengehäuse E des Ventils ist mit dem Obertheil F durch Flantschverbindung G und.Verschraubung verbunden. Zwischen beiden befindet sich aber die Ventilmembran H, so dafs eine Verbindung zwischen E und F nur durch das in H befindliche Ventilrohr J stattfinden kann. Die Membran ist, zwischen zwei Gummiringen K und K1 liegend, zwischen den Flantschen G verpackt, so dafs sie etwas nachgeben kann, ohne undicht zu werden. Zur sicheren Abdichtung zwischen dem Ventilrohr / in der Membran und dem Ventilteller L wird in J ein Gummirohr M eingelegt, welches am Ventilsitz unten um J umgestülpt ist und so einen elastischen Sitz giebt. Das Gummirohr M liegt nicht dicht an der Innenwand von / an.
Das Rohr J ist an die Membran angelöthet, macht also die' Bewegung derselben mit, die den Aenderungen des Druckes unten oder oben folgt. Weil nun das Ventil genau gerade geführt ist, die Membran aber aller Wahrscheinlichkeit nach — eine Besichtigung darüber war uns nicht möglich —■ nicht immer genau parallel sich bewegt, haben unsere ersten Versuche mit einfachem glatten Ventilsitz aus Metall oder auch aus angesetztem Gummirohr nicht die absolute Gleichmäfsigkeit des Druckes in der Hausleitung gegeben, die zu wünschen war, deshalb ist der schlauchförmige Ventilsitz M so angeordnet, dafs zwischen das Rohr J und den Schlauch M Wasser von oben eintreten kann; es kann dies z. B. durch Anbringung von zwei oder drei kleinen Längsrippen oder Erhöhungen innen auf dem Rohr erreicht werden. Hierdurch wird eine Gleichmäfsigkeit der Lage des Ventilsitzes gegenüber dem Teller L erzielt, auch bei etwas geneigt stehendem Rohr und sicherer Wirkung des Membranventils als ausgleichendes Mittel zwischen den Druckhöhen auf beiden Seiten der Membran nach bestimmter Einstellung des Ventildurchlasses bewirkt.
Oberhalb der Membran ist auf sie ein Bügel JV mit Büchse O aufgesetzt, in welcher die Ventilspindel P Führung erhält.
Der Obertheil des Ventilgehäuses ist zweckmäfsig halbkugelförmig gebildet, durch den
Kopf desselben geht die Spindel hindurch, indem sie mit einem Gewinde Q versehen ist und darüber durch eine Stopfbüchse R abgedichtet ist.
Das feine Gewinde Q im Kopfe S unter der Stopfbüchse gestattet beliebig feine Einstellung des Ventiltellers L gegenüber dem Ventilsitz an /.
Aus dem Untertheil des Obergehäuses F mündet der Rohrstutzen T, an welchen die Hausdruckleitung angeschlossen wird.
Am Untertheil von E befindet sich ein geeigneter Fufs oder Sockel U, so dafs das Ventil bequem auf eine geeignete Unterlage aufgestellt werden kann.
Der Gebrauch und die Wirkungsweise unseres Druckminderungsventils ist nun wie folgt:
Der Rohrstutzen A wird, eventuell unter Zwischenschaltung eines Absperrhahnes, mit der Hauptleitung verbunden, worauf das Wasser durch A und B unter die Glocke C D in den Untertheil des Ventils unterhalb der Membran H und dem Ventil J L eintritt.
Das Ventil L ist nun mittelst des Gewindes Q an der Spindel P auf einen bestimmten Druck, den das Wasser in der Hausleitung nicht übersteigen soll, eingestellt.
Durch den dementsprechend weiteren oder engeren Durchlafs zwischen / und L tritt also das Wasser oberhalb der Membran in den Theil F des Ventils und steigt über das Abzweigrohr T, die in F befindliche Luft zusammendrückend, so dafs .F zugleich als Windkessel gegen Rückschlag wirkt. Zwischen dem Luftdruck oberhalb der Membran und dem Wasserdruck unterhalb derselben findet nun ein solcher Ausgleich statt, dafs das durch T ins Haus abgehende Wasser nun den dem Unterschied beider Pressungen in F und E entsprechenden Druck hat. Je weiter die Oeffnung oder der Durchlafs zwischen J und L ist, um so geringer ist der Unterschied, also um so höher der Druck in T.
Der elastische, schlauchförmige Ventilsitz und die Elasticitä't der Membran wirken regulirend auf den Ausgleich und die Wirkung des Ventils, welches eventuell auch als Absperrventil benutzt werden kann. Auch kann mit der Ventilspindel ein Zeiger verbunden werden, welcher je nach seiner Stellung den Grad des Druckes, auf den das Ventil eingestellt ist, angiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen, bei welchem in der den Ein- und Austritt des Wassers trennenden Membran ein aus einem elastischen Schlauch (M) gebildeter Sitz für das im Gehäuse stellbare Ventil (L) angeordnet ist und wobei der Eintrittsstutzen (B) für das Wasser von einer Glocke (C) überdeckt sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61453D Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen Expired - Lifetime DE61453C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE61453C true DE61453C (de)

Family

ID=335511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT61453D Expired - Lifetime DE61453C (de) Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE61453C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CN208138499U (zh) 一种可调开启压力的水利控制阀
DE61453C (de) Druckminderungsventil für Hauswasserleitungen
DE2708310A1 (de) Brunnenanordnung
DE137323C (de)
DE374621C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Gas- und Wasserleitungen
DE2360274A1 (de) Zulaufschlauch mit selbstschliessendem sicherheitsventil
DE815938C (de) Niederdruckgasregler mit Drosselklappe
DE74096C (de) Regelungsvorrichtung für Dampfheizöfen
DE908528C (de) Drosselvorrichtung fuer Wasserleitungen, insbesondere in Armaturen von Durchlauferhitzern
DE90589C (de)
DE87993C (de)
DE44165C (de) Gasregnlator in Verbindung mit automatischen SicherheUssperr ventilen
DE8324005U1 (de) Sicherheitsabsperrventil
DE261220C (de)
DE808116C (de) Speisewasserregler fuer Dampfkessel
DE1644863U (de) Niederdruckgasregler mit drosselklappe.
DE93115C (de)
DE652463C (de) Mehrstufiges Druckminderventil
DE431119C (de) Dampfkesselspeisevorrichtung
DE450605C (de) Traenkbecken
DE765998C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schnellbestimmung geringer Beimengungen in Gasen
DE240970C (de)
DE570132C (de) Druckregelvorrichtung fuer Speiseventile
DE2437824A1 (de) Regulierbare rohrkupplungsvorrichtung
DE530180C (de) Schwimmerventil