DE614439C - Verriegelbare Steckvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Verriegelbare Steckvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE614439C
DE614439C DE1930614439D DE614439DD DE614439C DE 614439 C DE614439 C DE 614439C DE 1930614439 D DE1930614439 D DE 1930614439D DE 614439D D DE614439D D DE 614439DD DE 614439 C DE614439 C DE 614439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
coupling nut
locking rod
socket
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930614439D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE614439C publication Critical patent/DE614439C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 614439 KLASSE 21 c GRUPPE
2IC S 242.
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Mai
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Verriegelbare Steckvorrichtung für elektrische Schaltgeräte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1930 ab
Werden Schaltgeräte mittels Steckvorrichtungen an Leitungen angeschlossen, so darf in schlagwettergefährdeten Räumen der Stromkreis bei eingeschaltetem Schaltgerät nicht durch Trennen der Steckvorrichtung unterbrochen oder durch Verbinden der Steckvorrichtung geschlossen werden. Man hat deshalb die Steckvorrichtungen in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Schaltgerätes verriegelbar gemacht. Bei derartigen Steckvorrichtungen besteht aber der Nachteil, daß die Verriegelung des in die Steckdose eingeschobenen Steckerteiles direkt dem Zug der angeschlossenen Leitung ausgesetzt ist.
Dieser Nachteil wird bei Schaltgeräten mit drehbar auf dem Steckerteil angeordnetem und zum Herstellen der Steckerverbindung auf dem Steckdosenteil aufschraubbarem Kupplungsstück nach der Erfindung dadurch
ao vermieden, daß ein durch den Schalterantrieb betätigter Riegel auf das aufschraubbare Kupplungsstück einwirkt, der bei eingeschaltetem Gerät zum Verhindern der Trennung der Steckvorrichtung in eine Aussparung der Stecker und Steckdose verbindenden Kupplungsmutter sichernd eingreift und bei ge-, trennter Steckvorrichtung sich, gegen die Kupplungsmutter legt, um die Herstellung des Steckeranschlusses durch die Mutter bei eingeschaltetem Gerät zu verhindern.
Die Verriegelungsstange kann aber auch durch die Kupplungsmutter verstellt werden.
Dabei trägt die Verriegelungsstange am unteren Ende zwei verschieden große Ansätze, zwischen denen der Kranz der Kupplungsmutter geführt wird, nachdem er mit seiner Aussparung über den unteren kleineren Ansatz an der Riegelstange geschoben ist. Am oberen Ende der Verriegelungsstange ist ein Verriegelungsblech angebracht, dessen Ausschnitt nach hergestellter Verbindung von Stecker und Steckdose durch die Kupplungsmutter die Schalterwelle aus der bei ausgeschaltetem Gerät verriegelten Stellung zum Ein- und Ausschalten freigibt.
Nach Trennung der Steckvorrichtung wird die Verriegelungsstange in der die Schalterwelle bei ausgeschaltetem Gerät verriegelnden Stellung durch eine Feder festgehalten und durch eine Kappe gegen eine andere Betätigung als durch die Kupplungsmutter gesichert. Durch eine auf der Schalterwelle befestigte Kurvenscheibe erhält die Verriegelungsstange beim Einschalten des Apparates eine zusätzliche Bewegung, wodurch der untere Ansatz der Verriegelungsstange in die Aussparung im.Kranz der Kupplungsmutter geschoben wird.
In den Abb. 1 und 2, 3 und 4 und 5 bis 7 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 2 das Gehäuse eines Schaltgerätes, in dessen Boden die Steckdose 3 mit den im Isolierstück 4 einge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Neumann in Berlin-Siemensstadt.
setzten Steckhülsen 5 eingeschraubt ist. Zur Herstellung des Steckeranschlusses wird auf das Außengewinde der Steckdose 3 die Kupplungsmutter 6 aufgeschraubt, die zwischen Kabelgehäuse 7 und dem am Kabelgehäuse 7 befestigten Steckergehäuse 8 drehbar angeordnet ist. Dabei schiebt sich das Steckergehäuse 8 führend in die Steckdose 3 und die im Isolierstück 9 des Steckerteiles eingesetzten Steckerstifte110 in die Steckhülsen 5 ein. Die Kupplungsmutter 6 läßt sich auf die Steckdose 3 nur aufschrauben, wenn das Schaltgerät ausgeschaltet ist. Denn bei eingeschaltetem Gerät ragt eine Verriegelungsstange 11 aus dem Gehäuse 2 heraus, die sich gegen den Kranz 12 der Kupplungsmutter 6 legt und das Aufschrauben der Mutter auf die Steckdose hindert. Damit ist das Schließen des Stromkreises durch die Steckvorrichtung bei eingeschaltetem Schalter ausgeschlossen. Die Verriegelungsstange ι r ist durch eine Lasche 13 mit einem auf der Schalterwelle 15 angeordneten Hebel 14' verbunden und wird beim Ein- und Ausschalten des Schaltgerätes mitbewegt.
Ist bei ausgeschaltetem Gerät die Kupplungsmutter 6 auf die Steckdose 3 ' aufgeschraubt worden und der Steckeranschluß hergestellt, so wird die Mutter 6 durch die Verriegelungsstange 11 nach Einschalten des Schaltgerätes gegen Abschrauben gesichert. Diese Sicherung wird dadurch erreicht, daß die Verriegelungsstange 11 in eine Aussparung 16 im Kranz 12 der Mutter 6 eingreift.
In der Abb. 3 bezeichnet wieder 2 das Gehäuse des Schaltgerätes, 6 die auf die Steckdose 3 aufgeschraubte Kuppiungsmutter der Steckvorrichtung und 7 den Steckerteil. Nach Herstellung des Steckeranschlusses wird die Kupplungsmutter 6, die beim Aufschrauben mit der Aussparung 16 im Kranz \2 über einen kleineren Ansatz 17 am unteren Ende der Verriegelungsstange π geschoben ♦5 ist und mit ihrem Kranz zwischen dem kleineren Ansatz 17 und einem größeren Ansatz 18 an der Verriegelungsstange 1 j liegt, verriegelt. Die Verriegelung erfolgt dadurch, daß beim Einschalten des Schaltgerätes ein stegförmiger Teil 19 der Schalterwelle 15 in einen kreisrunden Teil 21 der Aussparung eines am oberen Ende der Verriegelungsstange 11 angebrachten Verriegelungsbleches 22 so gedreht wird, daß er sich mit seiner Breitseite quer vor einen schmaleren Längsschlitz 20 im Verriegelungshlech 22 legt, der sich an die kreisrunde Aussparung 21 nach oben hin anschließt. Hierdurch ist das Trennen der''Steckvorrichtung durch Abschrauben der Kupplungsmutter 6 unmöglich gemacht, solange das Schaltgerät eingeschaltet ist.
Bei ausgeschaltetem Gerät läßt sich die Mutter 6 abschrauben, da jetzt der Schalterwellenteil 19 mit seiner Schmalseite dem Längsschlitz 20 im Verriegelungsblech 22 zugekehrt ist, so daß sich beim Abschrauben der Mutter 6 und mit der Mutter abwärts bewegter Verriegelungsstange 11 das Verriegelungsblech 22 mit dem Längsschlitz 20 über den Schalterwellenteil 19 schiebt und dabei die Schalterwelle in der Ausschaltstellung verriegelt. In dieser Verriegelungsstellung wird die Verriegelungsstange 11 bei getrennter Steckvorrichtung durch eine Feder 23 gehalten, die die Stange 11 nach unten drückt, und gegen Eingriff von unbefugter Seite durch eine Kappe 24 geschützt, die das untere Ende der Stange umgreift.
Eine Erweiterung dieser Verriegelung stellen die Abb. 5 bis 7 dar. Hier wird bei geschlossener Steckvorrichtung durch eine auf der Schalterwelle 15 sitzende Kurvenscheibe 25, die beim Einschalten unter einen Stift 26 am Verriegelungsblech 22 greift, eine zusätzliche Bewegung auf die Verriegelungsstange 11 ausgeübt, wobei der untere Ansatz der Verriegelumgsstange 11 in die entsprechende Aussparung 16 im Kranz 12 der Mutter 6 hineingeschoben wird und die Drehung der Mutter bei eingeschaltetem Gerät unmöglich macht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verriegelbare Steckvorrichtung für elektrische Schaltgeräte mit einem drehbar auf dem Steckerteil angeordneten und zum Herstellen der Steckerverbindung auf dem Steckdosenteil aufschraubbaren Kupplungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Schalterantrieb betätigter Riegel auf das aufschraubbare Kupplungsstück einwirkt.
2. Verriegelbare Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schalterantrieb betätigte Verriegelungsstange (11) bei eingeschaltetem Gerät zum Verhindern der Trennung der Steckvorrichtung in eine Aussparung (16) der Stecker (8) und Steckdose (3) verbindenden Kupplungsmutter no (6) sichernd eingreift und bei getrennter Steckvorrichtung sich gegen die Kuppiungsmutter (6) legt, um die Herstellung des Steckeranschlusses bei eingeschaltetem Gerät durch die Mutter zu verhindern.
3. Verriegelbare Steckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch die Kupplungsmutter (6) verstellbare Verriegelungsstange (11) mit zwei verschieden großen Ansätzen (17, 18) am unteren Ende, zwischen denen der Kranz (12) der Kupplungsmutter (6) geführt
wird, nachdem der Kranz mit seiner Aussparung (16) über den unteren, kleineren Ansatz (17) geschoben ist, und mit einem Verriegelungsblech (22) für die Schalterwelle (15) am oberen Ende der Stange (11), dessen Ausschnitt (20) nach Herstellung der Verbindung von Steckerteil (8) und Steckdose (3) durch die Kupplungsmutter (6) die Schalterwelle (15) aus der bei ausgeschaltetem Gerät verriegelten Stellung zum Ein- und Ausschalten freigibt.
4. Verriegelbare Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Feder (23), die nach Trennen der Steckvorrichtung die Verriegelungsstange
(11) in der die Schalterwelle (15) bei ausgeschaltetem Gerät verriegelnden Stellung festhält, und durch eine Kappe (24), die die Verriegelungsstange (11) gegen eine andere Betätigung als durch die Kupplungsmutter (6) sichert.
5. Verriegelbare Steckvorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch eine auf der Schalterwelle befestigte Kurvenscheibe (25), durch die die Verriegelungsstange (11) beim Einschalten des Gerätes eine zusätzliche Bewegung erhält, wodurch der untere Ansatz (17) der Verriegelungsstange (11) in die Aussparung (16) im Kranz (12) der Kupplungsmutter (6) geschoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930614439D 1930-03-01 1930-03-01 Verriegelbare Steckvorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE614439C (de)

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