DE713639C

DE713639C - Sicherheitspruefklemme

Info

Publication number: DE713639C
Application number: DEL98497D
Authority: DE
Inventors: Paul Kannengiesser
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1939-07-12
Filing date: 1939-07-12
Publication date: 1941-11-12

Description

Sicherheitsprüfklemme Bei Klemmen, die für Priifzwecke benutzt werden sollen, ist eine @einfache, betriebssichere Arischlußmöglichkeit der Prüfinstrumente .erwünscht. Man hat zum Anschluß der Prüfinstrumente vielfach Steckvorrichtungen benutzt. . Beize Einstecken der Stekker für die . Prüfleitungen werden hierbei Federn auseinandergedrückt, die normalerweise die Verbindung zwischen den Hauptanschlössen herstellen. Es hat sich nun geneigt, daß unter Umständen die Federn nach längerem Gebrauch keinen genügenden Kontakt mehr geben und die Klemmen nicht mehr einen einwandfreien Betrieb gewährleisten.
Um diese Nachteile -zu beseitigen, sollen die Prüfleitungen gemäß der Erfindung mit Klemmschrauben befestigt werden, die beim Einschrauben die unmittelbare Verbindung der Hauptanschlußleitungen unterbrechen und die Prüfleitungen einschalten. Die Unterbrechung erfolgt dabei .infolge der besonderen Ausbildung der Klemmschrauben erst, nachdem beide Prüfleitungen eingeklemmt sind, so daß stets e?:n geschlossener Leitungskreis vorhanden Ist und Leitungsunterbrechungen nicht erfolgen.
In Abb. i ist ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. An den Klemmkörper i sind die beiden Hauptanzchlußleitungen 2 und 3 über federnde Verbindungsstücke 4 und 5 und Klemmschrauben 6, 6' und ;; 7' angeschlossen. Um ein Prüf- oder auch Betriebsinstrument 8, 8' anzuschließen, werden die Leitungen 9 und i o mittels Klemmschrauben i i und 1 2 an der Klemme angeschlossen, nachdem zuvor die Klemmschraube 6' gelöst worden ist. Durch eine Sicherheitseinrichtung 13, auf die die beiden Klemmschrauben i i und 12 @einwirken, ist dafür Sorge getragen, daß die Feder 4. mit ihrem Anschlußplättchen 14. sich; von dem Klemmkörper i erst ablöst, wenn beide Klemmschrauben i i und 12 eingeschraubt sind. Hierdurch wird eine Stro@mkreisunterbrechung der Hauptanschlüsse 2 und 3 sicher vermieden.
Die Federkraft der Feder 4. ist für die Gewährleistung der Anschlüsse, was ausdrücklich bemerkt sei, ohne Bedeutung, da über sie kein Kontaktanschluß sichergestellt wird. Dieser erfolgt ausschließlich über Klemmschrauben, im vorliegenden Falle @entweder über die Klemmschrauben 6, 12, 11, 7', 7 oder über die Kontaktschrauben 6, 6', 7', 7, je nachdem, ob die Prüfleitungen 9 tuid io .angeschlossen sind oder nicht.
In Abb.2, 3 und 4. ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den verschiedenen Ansichten dargestellt; bei dem gegenüber dem in Abb. i dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel die Zuführung der Anschlußleitungen sich günstiger gestaltet. Die beiden Hauptklemmschrauben sind mit 15 und 16 bezeichnet. Das Prüfinstrument wird bei 17 und 18 angeschlossen. Der Drehhebel2o sorgt dafür, daß der Hebel 2 i beim Einschrauben der Klemmschraube in den Anschluß 17 von dem Klemmkörper 22 erst abgehoben wird, wenn auch die Schraube 18 völlig eingeschraubt ist. Es wird also die gleiche Sicherheit erreicht wie bei dem in Abb. i dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel.
Vor Einschrauben der Anschlußschraube 17 ist die Hauptanschlußschraube 16 zu lösen, so daß sich der Hebe121 von dem Klemmkörper 22 abheben kann. Ist das Prüfin.strum-ent nach Herausschrauben der Anschlußschraube bei 17 und 18 abgetrennt, so wird die Klemmschraube 16 wieder eingeschraubt und damit .ein inniger Kontakt zwischen dem Hebel 2 i und dem Klemmkörper 22 hergestellt, so daß der Kontakt unabhängig von der Feder 23 wird. Die. beiden Hebel 21 und 2.1 können nicht nur, wie dies aus Abb. 2 zu :ersehen ist_, über die Feder 23 miteinander verbunden werden, sondern auch durch eine besondere Lasche rf@''@lgl., um einen sicheren Stromiluß zevi-@r11-en diesen beiden Teilen der Klemme zu a ;e@vährleisten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sichierheitsprüfklemme, dadurch -ckennzeichnet, daß die Instrumentanschlüss;e mittels Klemmschrauben erfolgen, die beim Einschrauben die unmittelbare Verbindung der Hauptanschlüsse unterbrechen und gleichzeitig das Instrumeint einschalten.
2. Sicherheitsprüfklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben derart ausgebildet sind, daß die Kontaktunterbrechung bzw. die Einschaltung des Instrumentes erst ,erfolgt, wenn beide Anschlußschrauben des Instrumentanschlusses eingeschraubt sind.
3. Sicher heitsprüfklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptanschlüsse federnd an der Klemme a@ngeschloasen sind und sich beim Einschrauben der zu den Instrumentanschlüssen gehörigen Klemmschrauben vom Klemmkörper abheben.
Sicherheitsprüfklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hauptanschlüsse Über einen Hebel erfolgt, der nach Einschrauben beider zum Instrum.entanschluß gehörigen Klemmschrauben vom Klemmkörper abgedrückt wird.
5. Sicherheitsprüfklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da13 die Klemmschrauben für den Instrtlmentanschluß auf die beiden Arme des Hebels (2o) derart wirken, daß der den Hauptanschluß tragende Hebel (21) erst nach Einschrauben beider Klemmschrauben abgedrückt wird.