DE614175C - Vorrichtung zur Einfuehrung eines Gases in eine Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur Einfuehrung eines Gases in eine Fluessigkeit

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DE614175C
DE614175C DE1930614175D DE614175DD DE614175C DE 614175 C DE614175 C DE 614175C DE 1930614175 D DE1930614175 D DE 1930614175D DE 614175D D DE614175D D DE 614175DD DE 614175 C DE614175 C DE 614175C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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Description

  • Vorrichtung zur Einführung eines Gases in eine Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einführung eines Gases in eine Flüssigkeit zwecks Absorption des Gases durch die Flüssigkeit oder zwecks Erzielung einer Reaktion des Gases mit der Flüssigkeit. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen teilweise in die Flüssigkeit eintauchende umlaufende Spiralen oder eine umlaufende Walze in einem Behälter angeordnet sind.
  • Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine oder mehrere in die Flüssigkeit teilweise hinunterragende drehbare, senkrechte Scheiben verwendet werden; bei manchen dieser Vorrichtungen strömt das Gas senkrecht zur Achse der Scheiben, bei anderen parallel zur Achse und bei wieder anderen radial zu den Scheiben. Bei der letztgenannten Vorrichtung, bei welcher das Gas durch die hohle Achse zugeführt wird und dann radial an den Scheiben entlang strömt hat man auch vorgeschlagen, die Scheiben mit Wellungen oder Durchbrechungen zu versehen, um die dem Gasstrom ausgesetzte Flüssigkeitsfläche zu vergrößern.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen findet eine Zerteilung des Gases in der Flüssigkeit nicht statt, auch wird eine eingehende Mischung zwischen dem Gas und der Flüssigkeit nicht erzielt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche größere Mengen Gas in die Flüssigkeit eingeführt werden können und bei welcher das Gas in der Flüssigkeit zerteilt und das zerteilte Gas mit der Flüssigkeit eingehend gemischt wird. Die Erfindung besteht darin, daß sie aus einer oder mehreren in die Flüssigkeit teilweise hinunterragenden drehbaren, senkrecht angeordneten, an den Seiten mit radial angeordneten Aussparungen oder Taschen versehenen Scheiben besteht, und daß entsprechende Scheiben auf einer weiteren Welle derart angeordnet sind, daß die im entgegengesetzten Sinne rotierenden Scheiben der einen Welle zwischen die Scheiben der andern Welle greifen. Die Nuten sind dabei zweckmäßigerweise an ihrer im Drehsinne gerechnet vorderen Kante vertieft.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. I.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. I.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. I.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter für Flüssigkeit und Gas. Ihr unterer Teil ist mit einer Flüssigkeit A und ihr oberer Teil mit einem Gas B gefüllt. In diesem Behälter drehen sich die Scheiben 2, die von den Wellen 3 getragen werden. Die Wellen sind in den Lagern 4 gelagert und werden durch die Zahnräder 5 und die Riemenscheibe 6 angetrieben.
  • Die Vorrichtung wird mit Flüssigkeit durch das Rohr 7 gespeist und durch das Rohr 8 geleert. Durch die Rohrleitung g wird Gas zugeführt, und durch den Schornstein Io werden Abgase weggeleitet. Die Trennwände II trennen die einlaufenden und die abströmenden Gase voneinander. Erhalten dieScheiben eine zweckmäßige Drehgeschwindigkeit, so nehmen sie einen Teil der Flüssigkeit nebst Gas in das Absorptionsgebiet I2 mit, wo Gas und Flüssigkeit eine innige Mischung mit darauffolgender Zerteilung und Absorption des Gases erhalten. Die Mitnahme des Gases wird durch in den Scheiben 2 angebrachte radiale Aussparungen oder Nuten I4 begünstigt.
  • Gleichzeitig mit der Zuführung von frischer Flüssigkeit und Gas in das Absorptionsgebiet führen die Scheiben bei ihrer Drehung die gesättigte Flüssigkeit zum äußeren Teil I3 des Behälters und die Abgase zum Schornstein 10.
  • Aus Fig. 3 ergibt sich das Aussehen der Nuten 14. Die schräg geführten Nuten 14 werden beim Durchlaufen der Scheibe durch den Gasraum mit Gas gefüllt. Dieses Gas wird bei der Bewegung der Scheibe in Richtung des Pfeiles in die Flüssigkeit eingeführt, indem die Stromlinien Al der Flüssigkeit das Gas in den Nuten einschließen und zurückhalten, so daß es die Scheibe während deren Bewegung abwärts durch die Flüssigkeit nicht verläßt.
  • Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Flüssigkeit wegen der verschiedenen Relativgeschwindigreiten der Scheiben einer wirbelnden Bewegung in dem Absorptionsgebiet 12 zwischen den Scheiben ausgesetzt wird, so daß Gas aus den Aussparungen oder Nuten 14 in den Scheiben ausgespült und einer eingehenden Mischung mit der Flüssigkeit ausgesetzt wird, wobei eine vollständige Zerteilung und Absorption des Gases herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung hat unter anderem Verwendung bei Oxydation von Ferrosalzlösungen mit Luft, z. B. bei der Gewinnung von Zink aus Ablaugen einer chlorierendenRöstung, gefunden. Das Kupfer läßt sich hierbei mit Eisenschrot ausfällen, wonach das durch das Zementieren eingelangte zweiwertige Eisen zuerst zu dreiwertigem aufoxydiert und dann aus gefällt und abfiltriert wird, wonach sich das Zink leicht gewinnen läßt. Gegenwärtig erfolgt die Eisenoxydation mit einem Oxydationsmittel, beispielsweise Chlorkalk, was in der Praxis kostspielig wird, während durch die vorliegende Erfindung das Eisen in kurzer Zeit besonders kräftig mit Luft aufoxydiert wird, wodurch die Oxydationskosten bis zu etwa 2 °/o von den gegenwärtigen Kosten herabgesetzt werden. Es sind schon Versuche mit Luftoxydation von diesen Ablaugen, beispielsweise mit der Einblasung der Luft und Zerteilung der Lauge, ausgeführt worden.

Claims (2)

  1. Diese Versuche haben aber keinen befriedigenden Erfolg gehabt, weil Flüssigkeit und Luft nicht in. hinreichend guter Berührung miteinander gelangt sind. pATENTANSPRÜCH : E : I. Vorrichtung zur Einführung eines Gases in eine Flüssigkeit zwecks Absorption des Gases durch die Flüssigkeit oder zwecks Erzielung einer Reaktion des Gases mit der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer oder mehreren in die Flüssigkeit teilweise hinunterragenden drehbaren, senkrecht angeordneten, an den Seiten mit radial angeordneten Aussparungen oder Taschen versehenen Scheiben besteht, und daß entsprechende Scheiben auf einer weiteren Welle derart angeordnet sind, daß die im entgegengesetzten Sinne rotierenden Scheiben der einen Welle zwischen die Scheiben der andern Welle greifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, -dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten an ihrer im Drehsinne gerechnet vorderen Kante vertieft sind.
DE1930614175D 1930-04-18 1930-04-18 Vorrichtung zur Einfuehrung eines Gases in eine Fluessigkeit Expired DE614175C (de)

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DE (1) DE614175C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059885B (de) * 1955-08-08 1959-06-25 Hedemora Verkstaeder Ab Vorrichtung zum Inberuehrungbringen von Gasen oder Daempfen mit suspendierte Feststoffe enthaltenden Fluessigkeiten
DE4442463A1 (de) * 1994-11-29 1996-05-30 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Generator und Verfahren zur Erzeugung eines Produktgases
US5900219A (en) * 1994-11-29 1999-05-04 Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft -Ung Raumfahrt E.V. Generator and process for generating a product gas

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DE1059885B (de) * 1955-08-08 1959-06-25 Hedemora Verkstaeder Ab Vorrichtung zum Inberuehrungbringen von Gasen oder Daempfen mit suspendierte Feststoffe enthaltenden Fluessigkeiten
DE4442463A1 (de) * 1994-11-29 1996-05-30 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Generator und Verfahren zur Erzeugung eines Produktgases
US5900219A (en) * 1994-11-29 1999-05-04 Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft -Ung Raumfahrt E.V. Generator and process for generating a product gas

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