DE614103C - Einrichtung zur Sicherung der Schraubenbolzen und Muttern von Flanschverbindungen an Turbinenlaeufern - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der Schraubenbolzen und Muttern von Flanschverbindungen an Turbinenlaeufern

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Publication number
DE614103C
DE614103C DEK132208D DEK0132208D DE614103C DE 614103 C DE614103 C DE 614103C DE K132208 D DEK132208 D DE K132208D DE K0132208 D DEK0132208 D DE K0132208D DE 614103 C DE614103 C DE 614103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nuts
bolt
securing
secured
turbine rotors
Prior art date
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Expired
Application number
DEK132208D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Jaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK132208D priority Critical patent/DE614103C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614103C publication Critical patent/DE614103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/06Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
    • F01D5/066Connecting means for joining rotor-discs or rotor-elements together, e.g. by a central bolt, by clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. JUNI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14c GRUPPE 2202
an Turbinenläufern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1933 ab
Zweck der Erfindung ist es, eine zuverlässige Sicherung zu schaffen, die imstande ist, das gefährliche Fortschleudern abgerissener Schraubenbolzen und Muttern von Flanschverbindungen rasch umlaufender Maschinenteile wirksam zu verhindern.
Man hat schon Vorschläge in dieser Richtung gemacht und hat z. B. Stemmsicherungen angewendet, bei denen der Werkstoff des Flansches am Rande des Schraubenloches in besondere Nuten oder über hierfür vorgesehene Lappen des zu sichernden Teiles rerstemmt wird. Solche Sicherungen haben aber den Nachteil, daß sie beim Lösen der Schraubenverbindung zerstört werden und deshalb nur einmal brauchbar sind. Eine derartige Sicherung muß aber so eingerichtet sein, daß die Schraubenverbindung jederzeit ohne weiteres lösbar bleibt und das Sicherungsglied ebenfalls leicht losgenommen und wieder angebracht werden kann.
Bei einer anderen bekannten Sicherung dieser Art hat man den zu sichernden Schraubenbolzen selbst längs durchbohrt und eine dünnere Kernschraube mit Endmuttern eingesetzt, die beim Reißen des Bolzens die Teile zusammenhalten soll. Abgesehen davon, daß durch eine solche Längsbohrung der zu sichernde Schraubenbolzen selbst unnötig geschwächt wird, kann bei einem Reißen des Bolzens die dünne Kernschraube schon durch den dabei auf sie wirkenden Stoß selbst leicht reißen, so daß diese Art Sicherung unzweckmäßig und unsicher ist.
Auch die vielgestaltigen bekannten Sieherangen, die in erster Linie nur ein Losdrehen der Bolzenmuttern verhindern sollen, eignen sich nicht zur Übertragung auf den eingangs angegebenen besonderen Zweck der vorliegenden Erfindung. So hat man das Losdrehen der Muttern durch Anordnung frei tragender Federarme zu sichern gesucht, die aber der Bewegungsenergie abgerissener und unter großer Fliehkraft fortgeschleuderter Bolzenteile keinen genügenden Widerstand entgegensetzen können. Ebensowenig genügen diesem Zweck die bekannten Spreizsicherungen, bei denen ein biegsames, elastisches oder unelastisches Metallstäbchen in zunächst gekrümmter Form in eine Nut der Mutter eingelegt wird und durch Strecken mit seinen Enden in seitliche Bohrungen oder Unterschneidungen der Flanschen eingeschoben wird. Solche Spreizsicherungen können zwar ein Losdrehen der Mutter wirksam verhindern, dagegen werden sie von einer in der Richtung der Bolzen auf sie wirkenden Kraft ohne weiteres genau so
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Jaeger in Kiel.
leicht aus ihrer Lagerung wieder herausgezogen, wie sie eingebracht worden waren. Auch sie eignen sich also für den hier vorliegenden Zweck nicht. _
Die Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der bekannten Sicherungen zu vermeiden und eine einfache und unbedingt zuverlässige Sicherung gegen das durch die Fliehkraftwirkung verursachte Fortschleudern abgerissener Teile von Verbindungsschrauben an Flanschen zu schaffen, welche außerdem ein leichtes Lösen der Schraubenverbindung gestattet.
Die Erfindung besteht darin, daß die zu sichernden Bolzenmuttern versenkt in einer in den Flansch eingeschnittenen Ringnut angeordnet sind, in deren Seitenwandungen ringförmige Unterschneidungen vorgesehen sind, die an einer Stelle zu einer Füllöffnung ausgeschnitten sind, und daß für jeden Schraubenbolzen ein mit einer mittleren Bohrung versehenes Sicherungsstahlblech vorgesehen ist, das durch die Füllöffnung in die Unterschneidungen eingebracht und bis an den zu sichernden Schraubenbolzen herangeschoben wird, wobei die Elastizität des Sicherungsbleches gerade nur so groß ist, daß es durch federndes Anheben mit einem am Ende der zu sichernden Schraubenbolzen vorgesehenen kurzen Zapfen in Eingriff gebracht werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Flanschverbindung einer Turbinenwellenkupplung in Draufsicht auf den oberen Flansch, Abb. 2 einen Schnitt durch die Flanschverbindung nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Die Flanschen α und b zweier Wellenstücke sind durch Schraubenbolzen, z. B. durch Stiftschrauben c mit Muttern m, miteinander verbunden. An jedem Bolzenende befindet sich ein kurzer Zapfen d, mit dem bei hergestellter Sicherung eine mittlere runde OfF-
*5 nung / eines Sicherungsstahlbleches e in Eingriff steht. Das Sicherungsblech e greift mit seinen Kanten in ringförmige Unterschneidungen g, h einer Ringnut i ein, die in die äußere Stirnseite des Flansches α tief genug eingeschnitten sein müssen, um das Sicherungsblech gegen den Druck eines abgerisse nen BolzenteUs zu halten.
Das Einbringen des Bleches e erfolgt durch eine Füllöffnung k, ähnlich wie beim Einbringen von Turbinenschaufeln. Das Blech wird sodann in die Unterschneidungen g, h eingeschoben und durch Verschieben und federndes Anheben mit dem Zapfen d in Eingriff gebracht. Beim Zurückfedern in die ebene Lage schiebt sich der Zapfen d in die mittlere Öffnung/ des Bleches ein und hält es in seiner Lage fest. Der Ausbau des Sicherungsbleches e geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Das Blech soll dabei nicht mehr Elastizität besitzen, als daß man es gerade eben um den für das Ineingriffbringen mit dem Zapfen f notwendige Maß anheben kann.
Die Tiefe der Unterschneidungen g, h und die Steifigkeit der Sicherungsbleche e müssen dabei so gewählt sein, daß das Sicherheitsblech durch den Druck eines abgerissenen Teiles der Schraubenverbindung niemals so weit federnd durchgebogen werden Kann, daß es aus den Nuten g, h austritt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Sicherung der Schraubenbolzen und Muttern von Flanschverbindungen an Turbinenläufern gegen Herausschleudern im Falle eines Bolzenbruches, dadurch gekennzeichnet, daß die zu sichernden Bolzenmuttern im) versenkt in einer in den Flansch eingeschnittenen Ringnut (z) angeordnet sind, in deren Seitenwandungen ringförmige Unterschneidungen (g-, h) vorgesehen sind, die an einer Stelle zu einer Füllöffnung (k) ausgeschnitten sind, und daß für jeden Schraubenbolzen ein mit einer mittleren Bohrung (f) versehenes Sicherungsstahlblech (e) vorgesehen ist, das durch die Füllöffnung (k) in die Unterschneidungen (g, h) eingebracht und bis an den zu sichernden Schraubenbolzen (c) herangeschoben wird, wobei die Elastizität des Sicherungsbleches gerade nur so groß ist, daß es durch federndes Anheben mit einem am Ende der zu sichernden Schraubenbolzen (c) vorgesehenen kurzen Zapfen (d) in Eingriff gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK132208D 1933-11-21 1933-11-21 Einrichtung zur Sicherung der Schraubenbolzen und Muttern von Flanschverbindungen an Turbinenlaeufern Expired DE614103C (de)

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Publications (1)

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DE614103C true DE614103C (de) 1935-06-01

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ID=7247555

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Country Status (1)

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DE (1) DE614103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5725353A (en) * 1996-12-04 1998-03-10 United Technologies Corporation Turbine engine rotor disk
US5810559A (en) * 1997-12-18 1998-09-22 Framatome Technologies, Inc. Reactor coolant pump safety shroud

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5725353A (en) * 1996-12-04 1998-03-10 United Technologies Corporation Turbine engine rotor disk
US5810559A (en) * 1997-12-18 1998-09-22 Framatome Technologies, Inc. Reactor coolant pump safety shroud

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