DE613522C - Einrichtung zum Anschalten von Ein- oder Mehrphasenwechselstrommotoren an das Betriebsnetz ueber eine Netzanschlussvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Anschalten von Ein- oder Mehrphasenwechselstrommotoren an das Betriebsnetz ueber eine Netzanschlussvorrichtung

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DE613522C
DE613522C DE1930613522D DE613522DD DE613522C DE 613522 C DE613522 C DE 613522C DE 1930613522 D DE1930613522 D DE 1930613522D DE 613522D D DE613522D D DE 613522DD DE 613522 C DE613522 C DE 613522C
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Germany
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DE1930613522D
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Dipl-Ing Wilhelm Pistor
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ELEK ZITAETS AKT GES HYDRAWERK
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ELEK ZITAETS AKT GES HYDRAWERK
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Description

Dreiphasenmotoren lassen sich bekanntlich einphasig betreiben, wenn man die dritte Phase des in Dreieck oder Stern geschalteten Motors als Hilfsphase benutzt. Das Anlassen dieser Motoren geschieht in bekannter Weise, indem man einen Kondensator, eine Drosselspule oder einen Ohmschen Widerstand (in der dritten Phase dieser Motoren anordnet. Bei den bekannten Motoren dieser Art werden die zum Anlassen erforderlichen Zusatzeinrichtungen entweder in den Motor ein- oder an diesen angebaut.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vorrichtungen zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfsphasenwicklung' in einem Stecker vorzusehen, in dem z. B. ein Schalter zum Abschalten der Hilfsphasenwicklung in den Stecker eingebaut ist. Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung zum Anschalten von Ein- oder Mehrphasenwechselstrommotoren an das Betriebsnetz über eine Netzanschlußvorrichtung. Der Erfindung gemäß erfolgt die Verbindung des Motors mit der
S5 Netzanschlußvorrichtung über eine Steckervorrichtung mit mindestens drei Steckerstiften und -büchsen, während Kondensatoren, Drosselspulen oder Widerstände zur Verbesserung oder Erzeugung der Hilfsphasenwirkung in der Netzanschlußvorrichtung untergebracht sind, welche ihrerseits mittels Stekker oder Schraubverschluß vom Netz abtrennbar ist. Die Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einem kräftigen, den Anlaßkondensator u. dgl. enthaltenden Eisenblechgehäuse, das auf der einen Seite mit einer auswechselbaren dreipoligen Steckdose versehen ist, in die der dreipolige Stecker der normalen Arbeitsmaschine paßt. Am anderen Ende des Gehäuses führt das Verbindungskabel mit einem zweipoligen Stecker heraus. Im gleichen Gehäuse können noch Sicherungen, Selbstschalter u. dgl. untergebracht werden. Ferner ist es möglich, in dem Gehäuse gegebenenfalls noch einen Schutztransformator vorzusehen, um höhere Netzspannungen auf eine ungefährliche Gebrauchsspannung herabzusetzen. Das Gehäuse erhält vorzugsweise einen Traggriff und Aufhängevorrichtungen. Die Schaltung kann ferner noch in der Weise ergänzt werden, daß die zugehörige Maschine, z. B. Bohrmaschine, mit dem an ihr angebrachten Aus- und Umschalter auch reversiert werden kann. Die gleiche dreipolige Anschlußsteck-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm Pistor in Berlin-Reinickendorf.
dose kann auch zum Anschluß eines Einphasenmotors mit besonderer Hilfsphase verwendet werden. Der dritte Kontakt dient dann zum Anschluß des freien Endes der Hilfsphase.
Da es manchmal erwünscht ist, außer dem dauernd eingeschalteten Kondensator in der Hilfsphase noch Zusatzkondensatoren zur Erhöhung des Anzugsmoments vorzusehen, welche durch besondere Relais, z. B. Bimetalloder elektromagnetische Relais nur während des Anlaufes eingeschaltet sind, so werden auch diese Relais neben den erforderlichen Kondensatoren, Sicherungen und Schutz- 1S transformatoren im gleichen Gehäuse untergebracht. ■
Durch eine derartige Vorrichtung wird die Verwendungsmöglichkeit von Hilf smaschinen mit dreiphasig gewickelten Motoren zum An-Schluß an Einphasennetze, z. B. auf Bau- und Montagestellen, im Haushalt usw., sehr vorteilhaft ausgenutzt. Da man zweckmäßig die Steckdose der Anschlußvorrichtung auswechselbar macht, ist es möglich, sie für verschiedenphasige Netze sowie für verschiedene Stromstärken und Spannungen anzupassen.
In der Zeichnung sind die Schaltbilder für zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. 1 zeigt die Anwendung der Vorrichtung zum Anschluß von Dreiphasenrnotoren. an Έϊη-phasennetze. Hierbei sind in dem Gehäuse 1 die Sicherungselemente 2, der Schutztransformator 3 und der Kondensator 4 untergebracht. Die Arbeitsmaschine 5, z. B. eine Bohrmaschine, ist mittels des Steckers 6 an die Kupplungssteckdose 7 angeschlossen. An der Arbeitsmaschine befindet sich noch ein Aus- und Umschalter8.
Abb. 2 zeigt die Anwendung der Vorrichtung zum Anschluß von Einphasenmotoren mit Hilfsphase an Einphasennetze. Hierbei sind wiederum in dem Gehäuse 1 die Sicherungen 2, der Schutztransformator 3 und der Kondensator 4 angeordnet. Außerdem befin- *5 det sich in dem Gehäuse noch ein Zuschaltkondensator 9 zur Verbesserung des Anlaufes. Dieser Zuschaltkondensator kann beispielsweise durch ein Bimetallrelais 10, das durch den Hauptstrom gesteuert wird, automatisch ein- und ausgeschaltet werden. Der Einphasenmotor 5 ist wiederum mittels dreipoligen Steckers 6 und Steckdose 7 angeschlossen und kann durch einen Umschalter 8 reversiert werden.

Claims (7)

  1. 55 Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Anschalten von Ein- oder Mehrphasenwechselstrommotoren an das Betriebsnetz über eine Netzanschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Motors mit der Netzanschlußvorrichtung über eine Steckervorrichtung mit mindestens drei Steckerstiften und -büchsen erfolgt, und Kondensatoren, Drosselspulen oder e5 Widerstände zur Verbesserung oder Er-• zeugung der Hilfsphasenwirkung in der Netzanschlußvorrichtung untergebracht sind, welche ihrerseits mittels Steckeroder Schraubverschluß vom Netz abtrennbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Relais (z. B. Bimetall- oder elektromagnetische Relais) im Gehäuse der Netzanschlußvorrichtung untergebracht sind, welche die Zu- und Abschaltung von Zusatzkondensatoren bewirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußvorrichtung" ein Umschalter zum Reversieren von Motoren untergebracht ist. ■ . .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse der Anschlußvorrichtung Sicherungen oder Selbstschalter untergebracht sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ge- 9< > häuse der Anschlußvorrichtung ein Schutztransformätor untergebracht ist, der die vorhandene Netzspannung auf eine ungefährliche Gebrauchsspannung herabsetzt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose der Anschlußvorrichtung auswechselbar ist. -
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung sowohl Aufhängeösen als auch Traggriffe besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930613522D 1930-12-24 1930-12-24 Einrichtung zum Anschalten von Ein- oder Mehrphasenwechselstrommotoren an das Betriebsnetz ueber eine Netzanschlussvorrichtung Expired DE613522C (de)

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