DE613130C - Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Haengeisolatorketten - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Haengeisolatorketten

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DE613130C
DE613130C DES107312D DES0107312D DE613130C DE 613130 C DE613130 C DE 613130C DE S107312 D DES107312 D DE S107312D DE S0107312 D DES0107312 D DE S0107312D DE 613130 C DE613130 C DE 613130C
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DE
Germany
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tube
arrangement according
tubes
glow
isolator
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Expired
Application number
DES107312D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr-Ing E H R Ruedenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Hängeisolatorketten Gegenstand des Patents 604651 ist eine Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Hängeisolatorketten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Glimmröhren., z. B. Neonröhren, im natürlichen Feld eines jeden Isolators angebracht sind, und zwar an solchen Stellen, an denen bei Fehlern in den Isolatoren eine große Feldänderung auftritt. Um ein - fehlerhaftes Isolatorglied zu ermitteln, wird also jedem einzelnen Isolatorglied eine besondere Glimmröhre zugeordnet, die vorteilhafterweise an einer solchen Stelle im Feld dieses Isolatorgliedcs angeordnet ist, an der bei einem Fehler in diesem Glied eine starke Feldabnahme auftritt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Glimmröhren in den Zwischenraum zwischen Klöppel und Porzellanisolator angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß die Glimmröhren an Stellen liegen, an denen im gesunden Zustand des Isölators die Feldstärke sehr hoch ist, während sie bei einem Fehler dagegen sehr gering wird. Ferner bieten diese Stellen den Vorteil, daß die Glimmröhren geschützt liegen und daß sie trotzdem von unten gut sichtbar sind, Zweckmäßig werden die Röhren konzentrisch zum Klöppel angeordnet.
  • In der Fig. z ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Im Ausführungsbeispiel besteht die Isolatorkette aus mehreren Kappenisolatoren, von denen der Einfachheit halber nur zwei gezeichnet sind. Mit z ist die Kappe des Isolators, mit a der Körper aus keramischem Stoff, z. B. Porzellan, und mit 3 der Klöppel bezeichnet. Die gestrichelten Linien zeigen den ungefähren Feldverlauf an, und zwar die gestrichelten Linien auf der rechten Seite den Feldverlauf bei gesundem Isolator, die gestrichelten Linien auf der linken Seite den ungefähren Feldverlauf, wenn das eine Glied, wie in der Figur dargestellt, durchgeschlagen ist. Gemäß der Erfindung sind Glimmröhren 9 in dem Raum zwischen dem leitenden Vergußstück zo, dem Teller z, dem Klöppel 3 und der Armatur z angebracht. Dieser Raum ist in der Abbildung durch senkrechte Schraffur hervorgehoben. Als Glimmröhren sind ringförmige Röhren ohne Innenelektroden verwendet. Bei gesundem Isolator leuchten die Röhren hell. Schlägt aber beispielsweise ein Glied der Isolatorkette durch, so leuchtet die unterhalb seiner Vergußmasse angebrachte Röhre nur ganz schwach oder gar nicht mehr, da die Feldstärke wesentlich abgenommen hat. Aus dem Dunkelwerden einer Röhre im Gegensatz zu der gleichbleibenden oder sogar etwas gesteigerten Helligkeit der anderen kann man also erkennen, daß das Isolatorglied, das über der dunklen Röhre liegt, fehlerhaft ist.
  • Die Röhren werden möglichst dicht an dem Klöppel angebracht, da dort die Feldstärke am größten ist. Vorteilhaft ist es, die Röhre nicht zu dicht an die untere Armatur i oder an die leitende Masse io zu bringen, da in deren Nähe das Feld geschwächt ist. Man wird vielmehr die Röhre dorthin legen, wo das Feld ein Maximum ist, im Ausführungsbeispiel also ungefähr in die Mitte zwischen der unteren Kappe i und der Füllmasse iö. Ist die Vergußmasse nicht so weit heruntergeführt, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, dann ist es zweckmäßig, die Röhre etwas höher zu legen. Die Röhren sind also so angeordnet, daß sie im wesentlichen nur von den vom Klöppel ausgehenden Kraftlinien durchsetzt werden. Zweckmäßig ist es, die Röhren möglichst dicht am Klöppel anzuordnen, weil dort die Felddichte am größten ist.
  • Um das Leuchten der Röhre noch zu verbessern, kann man sie mit Glaswolle, Glassplittern oder Glaskugeln oder anderen Isolationskörpern ausfüllen. Im Ausführungsbeispiel besitzt die mittlere Glimmröhre kreisförmigen, die obere ovalen .und die untere halbkreisförmigen Querschnitt. Man kann auch andere Querschnittsform@en verwenden. Man kann auch den ovalen Querschnitt schräg legen oder mit seiner Hauptachse parallel zur Achse des Isolators, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind ringförmige Röhren verwendet. An Stelle einer ringförinigen Röhre ist es jedoch vorteilhaft, zwei halbringförmige Röhren zu verwenden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dies bietet den Vorteil, daß auch bei einem Fehler in der einen Röhre eine sichere Anzeige erfolgt und daß eine nachträgliche- Befestigung der Röhre erleichtert ist. In Fig. 3 ist mit 3 wieder der Klöppel bezeichnet, i i und 12 sind die beiden halbringförmigen Röhren. Man kann auch mehrere Einzelröhren verwenden, die zweckmäßig konzentrisch zum Klöppel in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß man von allen Seiten mindestens eine Röhre sieht. Die Röhren können aus kreisbogenförmigen Stücken bestehen. Man kann aber auch Kugelröhren oder stabförmige Röhren verwenden. Man kann auch eine Röhre in Hufeisenform anwenden. Um das Leuchten der Röhren von unten gut sichtbar zu machen, kann man die dem Beschauer abgewendete Fläche stark reflektierend machen, -indem man beispielsweise 'diese Fläche mattiert oder mit einem Anstrich von weißer Farbe versieht oder diese Fläche emailliert. Vorteilhaft kann man außerdem auf der dem Beschauer zugewandten Seite der Röhre die Wandstärke des Glases ungleich ausführen, um eine Linsenwirkung zu erzielen; beispielsweise kann man diese Fläche mit Riffeln versehen. Dadurch kann man die austretenden Lichtstrahlen in vorher bestimmte Bahnen lenken.
  • Zur Befestigung der Röhren können Träger aus Isoliermaterial oder metallische Träger dienen, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß das -Leuchten der Röhre nicht nennenswert vermindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung der Röhren mittels Trägern aus Isoliermaterial zeigt die Fig. q. in Längsschnitt und Fig. 5 in Ansicht von unten. Der Tragkörper besteht aus vier Teilen 12, 13, 14. und 15. Die Teile 12 und 13 werden durch zwei Schrauben 2o verspannt und dadurch am Klöppel gehalten. Die äußeren Teile 14 und 15 sind mit den Teilen 12 bzw. 13 durch Klebstoff, beispielsweise Kunstharz, verbunden. In dem von diesen Teilen gebildeten Hohlraum liegt die zweiteilige Glimmröhre, welche gleichfalls durch Klebstoff, wie Kunstharz, Kitt o. dgl., mit der Innenwandung dieser Teile fest verbunden ist. Die äußeren Teile 14 und 15 besitzen, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, Aussparungen 16, damit man die Röhre von unten sehen kann.
  • Die Innenteile 12 und 13 können Nuten erhalten, wie in der Abbildung dargestellt, um eine bessere Auflage an dem Klöppel zu erzielen.
  • Um zu verhindern, daß ein zu großer Teil der vom Klöppel ausgehenden Kraftlinien durch das Isoliermaterial um die Röhre umgeleitet wird, wird die Innenwand der Halter 12 und 13 metallisiert und diese metallisierte Fläche 17 leitend mit dem Klöppel verbunden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise die Endflächen i9 und die Wand 18 der Halter, die am Klöppel anliegt, metallisieren, wie es in der Figur durch starke Linien angedeutet ist.
  • An Stelle von Trägern mit besonderen Aussparungen kann man auch den ganzen Träger oder nur die Außenteile 14 und 15 aus durchsichtigem Isoliermaterial herstellen.
  • Eine besonders einfache Befestigungsart zeigen die Fig. 6 und 7. Zur Anzeige eines fehlerhaften Isolators sind zwei halbringförmige Röhren 2o und 21 vorgesehen. Die beiden Röhren besitzen eine Rille 22. Vermittels eines Sprengringes 23, der in diese Rille eingelegt wird, wird die Röhre am Klöppel festgehalten. Um ein Abrutschen der Röhre nach unten zu verhindern, kann man noch Abstandstücke anordnen, die beispielsweise gleich an die Röhre angeschinolzen werden können. Man könnte auch besondere zweiteilige Isolierringe 24 als Abstandstücke verwenden, die ebenso wie die Röhren durch einen Sprengring zusammengehalten werden. Um den Sprengring geit aufbringen zu können, kann man auch den Querschnitt der Röhre so ausbilden, wie es auf der rechten Seite der Fig. 6 dargestellt ist.
  • Man kann auch, wie in Fig. 8 dargestellt i st, zur Verhinderung des Abrutschens der böllre ein Metallstück 26 verwenden, welches durch einen Sprengring 27 gehalten wird. Man kann dieses Abstandstück 26 aus zwei Teilen herstellen oder auch aus einem Teil, der um den Klöppel gezogen wird.
  • Bei neuen Isolatoren kann man auch bereits bei der Herstellung zweckmäßige Mittel anbringen, die eine leichte Befestigung der Röhre nach dem Zusammenbau der Isolatoren ermöglichen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise in die Vergußmasse Halter einbetten, in welche die Röhren eingelegt werden. Man kann auch in die Vergußinasse besondere Vorrichtungen einbetten, an welche nachträglich die Halter für die Röhren befestigt werden. Ein Beispiel dafür ist in der Fig. 9 dargestellt. In die Vergußmasse sind Hülsen 30 mit eingegossen, die eine Rippe 3 i besitzen.
  • Ähnlich wie in den Fig.4 und 5 dargestellt, sind zwei halbringförmige Röhren 32 und 33 vorgesehen, von denen jede durch einen zweiteiligen Halter 3q., 36 bzw. 35, 37 getragen wird. Jeder Halter besitzt einen mit einem Schlitz versehenen Stift 38, der eine Rille besitzt, die in die Rippe 3 i eingreift und dadurch den Halter festhält. Es kann auch jeder Halter zwei oder mehrere Stifte besitzen. Die beiden Halter für die Röhren eines Isolatorgliedes können durch Schrauben, ähnlich wie in Fig. 6, oder durch Sprengringe noch besonders zusammengehalten werden.
  • Zur Befestigung der Röhren kann man auch die Federsplinte, die ein selbsttätiges Auseinandergehen der einzelnen Kettenglieder verhindern, benutzen.
  • Man kann auch den Klöppel so ausbilden, daß der Halter für die Röhre gut befestigt werden kann. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise "den Klöppel mit einem Bund versehen, welcher das Verrutschen des Halters bzw. der Röhren verhindert. Dieser Bund erfüllt dann die Aufgabe des Abstandstückes 24 in Fig. 6. Er ist so anzubringen und so zu bemessen, daß ein Zusammenbau der Isolatorkette nicht gehindert wird. Der Bund darf nicht einen zu großen Durchmesser bekommen, damit nicht das Leuchten der Röhre verringert wird. In ähnlicher Weise kann man auch einen Bund bei der Anordnung nach Fig.4 vorsehen. Man kann auch den Klöppel mit einer Rille versehen, in welche ein Sprengring gelegt wird oder in welche eine entsprechende Rippe des Halters eingreift. Man kann auch die Klöppel mit einer Querbohrung versehen zur Befestigung für einen Halter.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei,dem besondere, .an der Röhre angeschmolzene Teile zur Befestigung dienen, zeigen die Fig. io und ii.
  • 4o-und 41 sind die beiden halbringförmigen Röhren. Jede Röhre besitzt einen Ansatz 42 bzw. 43, der an die Röhre angeschmolzen ist. Um diesen Ansatz ist ein Metallband . bzw. 45 gelegt, durch welches die Röhre mit dem Klöppel verbunden wird. Das Metallband besteht aus zwei Teilen, dem federnden, um den Klöppel liegenden und dem beispielsweise durch Schweißung verbundenen, um den Ansatz liegenden Befestigungsband.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Hängeisolatorenketten, nach Patent 60¢ 65 i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhren, beispielsweise Neonröhren, in den Zwischenraum zwischen Klöppel und Porzellanisolator angebracht sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhre ungefähr gleich weit von der Kappe des unteren Isolatorgliedes und von der leitenden Vergußmasse des oberen Isolatorgliedes entfernt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Glimmröhren konzentrisch zum Klöppel angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eitler geschlossenen ringförmigen Glimmröhr e zwei halbringförmige Glimmröhren verwendet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhren einen ovalen Querschnitt besitzen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhren mit Glassplittern, Glaswolle, Glaskugeln oder anderen Isolierkörpern gefiillt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beschauer abgewendete Fläche der Glimmröhre,=stark reflektierend ist, z. B. mit einem Anstrich von weißer Farbe versehen oder emailliert ist. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beschauer zugewandte Seite der Röhre zur. Erzielung einer starken Lichtbrechung ungleiche Wandstärke, z. B. Riffeln, aufweist. g. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung einer mehrteiligen Ringröhre am Klöppel ein Sprengring dient, der in einer N ut der Röh re - liegt. =o. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vergußmasse Vorrichtungen zur Befestigung der Röhre bzw. der Röhrenhalter eingegossen sind. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß besondere, an die Röhre angeschmolzene Teile zur Befestigung der Röhre dienen.
DES107312D 1932-12-03 1932-12-03 Anordnung zur Ermittlung eines fehlerhaften Isolators, vorzugsweise in Haengeisolatorketten Expired DE613130C (de)

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