DE613061C - Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize - Google Patents

Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize

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DE613061C
DE613061C DED66394D DED0066394D DE613061C DE 613061 C DE613061 C DE 613061C DE D66394 D DED66394 D DE D66394D DE D0066394 D DED0066394 D DE D0066394D DE 613061 C DE613061 C DE 613061C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize Die Erfindung betrifft den Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize, z. B. zum Walzen von Eisenbahnschwellen. Bei derartigen Walzwerken wird das Walzgut in mehreren Stichen im Umkehrbetrieb in eine Matrize hineingepreßt, die an einem zwischen den Walzen verschiebbaren Walztisch angeordnet ist. Aus walz- und betriebstechnischen Gründen ist es notwendig, daß die Walzen während des Arbeitsvorganges mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Relativgeschwindigkeit der Ober- und Unterwalze von den verschiedenen auszuwalzenden Profilen abhängig ist. Während einer Walzung muß natürlich dieses Geschwindigkeitsverhältnis beibehalten werden.
  • Bisher war es üblich, für Walzwerke mit den oben geschilderten Betriebsverhältnissen den Ilgnerbetrieb zu wählen, bei dem jede Walze ihren Antriebsmotor erhält, der von der Ilgneranlage gespeist wird. Es ist auch bekannt, bei Bandagen- und Radreifenwalzwerken eine Walze mit einem durchlaufenden Drehstrommotor anzutreiben und die andere Walze durch einen anderen Motor zu betreiben, der durch ein Leonardaggregat gespeist wird. Auf diese Weise ist die Möglichkeit der stufenlosen Regelung des Geschwindigkeitsverhältnisses der beiden Arbeitswalzen zueinander geschaffen. Jedoch bedeutet die Anwendung des Leonardtriebes in jedem Falle eine erhebliche Verteuerung der Gesamtanlage.
  • Erfindungsgemäß wird nun für Walzwerke der eingangs genannten Art vorgeschlagen., daß die eine Walze, beispielsweise die Unterwalze, einen durchlaufenden Antrieb, etwa durch einen Drehstrommotor, erhält, der einen Generator antreibt, welcher einen die andere Walze; also dann die Oberwalze, antreibenden regelbaren Motor, etwa einen Umkehrmotor, speist.
  • Durch diese Art des Antriebes werden zwei Vorteile erreicht. Zunächst werden die Kosten des elektrischen Teiles um mehr als die Hälfte vermindert. Dazu kommt noch, daß die Drehzahlschwankungen der einen Walze über den Generator auf den Antrieb der anderen Walze übertragen werden. Um das Geschwindigkeitsverhältnis der Walzen zueinander während eines Stiches konstant zu halten, werden außerdem noch an sich bekannte Vorrichtungen in Anwendung gebracht, die den relativen Gleichlauf des Antriebsaggregates sichern.
  • Bei den oben beschriebenen Sonderwalzwerken ist es zur Durchführung des Walzvorganges wichtig, daß im Augenblick des Anstiches der gesteuerte Umkehrmotor seine volle Umlaufzahl erreicht hat, da ja der Hauptmotor als Antriebsmotor der Unterwalze durchläuft. Um das Anlaufen und Stillsetzen des Umkehrmotors ohne Zeitverlust und in kürzester und immer gleichbleibender Zeit vornehmen zu können, wird vorgeschlagen, zu diesem Zwecke an sich bekannte Mittel, wie Kopierapparate, zeitabhängige Schützen und von dem Drehzahlunterschied abhängige Steuerungen, anzuwenden. Es braucht also, von dem Steuermann auf der Steuerbühne nur der Steuervorgang etwa durch einen Druckknopf eingeleitet zu werden.
  • In der Zeichnung ist die Anordnung des Antriebes für ein mit Matrize und Walztisch ausgerüstetes Walzwerk ohne Berücksichtigung der elektrischen Leitungen und Steuerungseinrichtungen im Grundriß dargestellt.
  • Es bedeuten z das Walzgerüst, 2 die Oberwalze und 3 der durch die Oberwalze auf dem Führungsbett q. hin und her bewegte Walztisch. Die nicht sichtbare Unterwalze des Walzwerkes wird durch den Hauptmotor 6 über ein Getriebe 7 angetrieben. Der Hauptmotor 6 treibt außerdem den mit ihm gekuppelten Generator 8, der den Antriebsmotor g der Oberwalze 2 speist.
  • Auf der Antriebsritzelwelle beiderseits des Antriebskastens sind die Schwungräder to angeordnet. Die Schwungräder schaffen sowohl für den durchlaufenden Motor 6 als auch für den vom Generator 8 gespeisten Motor g bei auftretenden kurzen Belastungssteigerungen einen Belastungsausgleich.
  • Der Anwendungsbereich des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einzelantriebes beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und in der Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiel, sondern kann auch bei anderen, ähnlichen Walzwerksanlagen verwendet werden. Es ist auch möglich, an Stelle des durchlaufenden Hauptmotors eine Dampfmaschine oder eine ähnliche Kraftmaschine als Kraftquelle für den vorgeschlagenen Walzwerksantrieb zu wählen. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, den gesteuerten Antriebsmotor der Oberwalze ebenfalls durchlaufen zu lassen und den Walztisch mit Matrize bei entsprechender Querförderung seitlich des Walzwerkes zurückzuholen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIZUCIl: Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze, beispielsweise die Unterwalze, einen durchlaufenden Antrieb, etwa, durch einen Drehstrommotor, erhält, der einen Generator antreibt, welcher einen die andere Walze, beispielsweise die Oberwalze, antreibenden regelbaren Motor, etwa einen Umkehrmotor, speist.
DED66394D 1933-08-10 1933-08-10 Einzelantrieb der Walzen von Walzwerken zum Einformen von Walzgut in eine Matrize Expired DE613061C (de)

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