DE61219C - Vorrichtung zur verhinderung zu starken aufziehens von taschenuhren - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung zu starken aufziehens von taschenuhren

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DE61219C
DE61219C DE189161219D DE61219DA DE61219C DE 61219 C DE61219 C DE 61219C DE 189161219 D DE189161219 D DE 189161219D DE 61219D A DE61219D A DE 61219DA DE 61219 C DE61219 C DE 61219C
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DE189161219D
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Nathan Silberberg
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B33/00Calibers
    • G04B33/16Calibers with arrangements affording protection of the clockwork against damage as a consequence of a rupture of the mainspring
    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/18Constructions for connecting the ends of the mainsprings with the barrel or the arbor
    • G04B1/20Protecting arrangements against rupture or overwinding of the mainspring located in the barrel or attached to the barrel
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Description

KAISERLICHES
Gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf eine neue Sicherheitsvorrichtung, durch welche die Remontoirräder, Federn und Federhaken bei zu starkem Aufziehen der Taschenuhren gegen Bruch geschützt werden, indem bei nahezu vollendetem Aufzug der Uhr die Verbindung zwischen dem Aufziehwerk und der Federhauswelle selbsttätig abgestellt wird, so dafs ein weiteres Aufziehen unmöglich wird.
Die Bauart und die Wirkungsweise dieser neuen selbstthätigen Ausrückvorrichtung ergeben sich aus Fig. 1 bis 5 der Zeichnung.
In Fig. ι ist das Remontoirwerk ersichtlich, welches bei Drehung des Aufzugstiftes A bewirkt, dafs die Räder .B B1B* die Uhr aufziehen. Unter dem Rad ß2 befindet sich ein Sperrrad C, gegen welches zwei Sperrhaken dl und d2 durch eine Doppelfeder e gedrückt werden. Ueber dem Rad B2 ist eine Brücke D, welche den Federhauszapfen f1 aufnimmt, angebracht.
Fig. 2 zeigt die Zifferblattseite des Uhrwerkes, wo der zweite Federhauszapfen /2, in der Brücke E sitzend, zu sehen ist.
Am Federhausdeckel (Fig. 3) ist eine Stellungsfeder A1, sowie ein Stellungsrad k2 angeschraubt, auf dem ein hervorragender Stift b sitzt. Im Federhaus befindet sich eine hohle Federhauswelle, welche an einem Ende mit einem den Stellungszahn χ aufnehmenden Vierkant j und am anderen Ende mit einem zur Aufnahme des Sperrrades C bestimmten Vierkant versehen ist.
Der auf dem Vierkant j sitzende Stellungszahn χ ist durch eine darauf genietete Stahlscheibe /, Fig. 4, verdeckt. An dieser ist eine Sperrfeder / 1 angebracht, die einen Sperrhaken η gegen ein Sperrrad m drückt. Der Sperrhaken η ist an einem Hebel η J angebracht; auf diesen Hebel n1 wirkt eine Federn2, welche sammt dem Sperrhakenhebel auf einem hervorragenden Futter der Stahlscheibe / angeschraubt ist. Dieses Sperrrad trägt einerseits den in Fig., 2 ersichtlichen Federhauszapfen /2 und andererseits eine Welle, welche durch die hohle Federhauswelle hindurchgeht und beim anderen Ende mit einem Vierkant, auf welchem das Aufzugrad B 2 sitzt, versehen ist und dort durch den Zapfen/"1 in der Brücke D gehalten wird.
Fig. 5 stellt denselben Mechanismus wie Fig..4 dar, jedoch ist hier das Aufzugwerk ausgerückt.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Achse f1/2.
Die Ausrückung des Aufzuges geschieht auf folgende Weise:
Beim Aufziehen der Uhr wirkt, wie gewöhnlich, der Aufzugstift A durch die zwei Räder BB1 auf das Rad £2, das auf der Welle des Sperrrades w, welche durch- die hohle Federhauswelle hindurchgeht, festsitzt und folglich das Sperrrad m mitnimmt. In dieser Bewegung zieht das Rad m durch den Sperrhaken η (wie in Fig. 4 zu sehen ist) die Scheibe / sammt dem Stellungszahn χ und der hohlen' Federhauswelle mit und bewirkt hierdurch das Aufziehen. Die aufgezogene Triebfeder wird durch das Sperrrad C, welches an der Federhauswelle auf einem Vierkant sitzt und durch die Sperrhaken d1 d2 und die Doppelsperrfeder e gehalten, wie in Fig. 1 ersichtlich ist.

Claims (4)

Durch das Aufziehen der Uhr wird der Stift b des Stellungsrades k2, welcher, wenn die Uhr abgelaufen ist, die in Fig..4 angegebene Lage einnimmt, verstellt und kommt kurz vor Vollendung des Aufziehens in Berührung mit der Sperrhebelfeder n2, spannt zuerst diese Feder, kommt dann in Berührung mit dem Sperrhebel η * und drückt diesen so ■ weit, bis der Sperrhaken η vom Rad m herausgezogen ist. In diesem Augenblick wirkt die Federkraft der gespannten Feder w2, welche stärker ist als die der Sperrfeder Z1 und hält den Sperrhaken η vom Rad πι entfernt, so dafs das weitere Drehen des Aufzugstiftes unwirksam bleibt, da die Drehung nicht mehr durch den Sperrhaken η und die Scheibe Z auf die hohle Federhauswelle übertragen wird. Sobald die Uhr etwas abgelaufen ist, verläfst der Stellungsradstift b den Sperrhebel n1, dann drückt die Sperrfeder Z1 den Sperrhaken η wieder gegen das Sperrrad m, und das Aufziehen ist wieder ermöglicht. Die zwei Sperrhaken d1 d2, Fig. 1, können so angeordnet sein, dafs, wenn einer gänzlich in einer Zahnlücke des Sperrrades C liegt, der andere um die Hälfte eines Zahnes gehoben ist, so dafs beim Herausziehen des Sperrhakens η vom Rad m die Triebfeder sicher von einem der Sperrhaken dl d2 gehalten ist und kein Abspannen dieser Feder vorkommen kann. Die beschriebene neue selbstthätige Ausrückvorrichtung kann billig hergestellt werden und bietet gegenüber der bis jetzt bekannten Ausschaltung des Aufziehrades zur Sicherung gegen Beschädigungen der Uhr bei zu starkem Aufziehen folgende Hauptvortheile:
1. Der Sperrhaken η wird kurze Zeit (10 bis 15 Minuten) nach Aufziehung der Uhr, d. h.nach Functioniren der Ausrückvorrichtung, wieder mit der Zahnung des Sperrrades m in Eingriff gebracht, so dafs alsdann ein neues Aufziehen der Uhr stattfinden kann, während bei der bis jetzt bekannten selbstthätigen Ausschaltvorrichtung ein neues Aufziehen der Uhr erst ungefähr 18 Stunden nach stattgehabter Ausschaltung möglich ist.
2. Es sind sämmtliche Bestandtheile xk2ln H1I1Jt2 und m am Federhausdeckel und aufserhalb des Federhauses angebracht, so dafs sie einen sehr kleinen Raum erfordern und leicht und bequem untersucht werden können.
3. Ferner kommt bei der bereits bekannten Ausschaltvorrichtung ein mit der Triebfeder verbundener Federtheil zu Gebrauch, welcher durch eine Oeffnung des Federhauses hindurchtritt, so dafs durch diese Oeffnung Unreinigkeiten in das Federhaus hineindringen und das richtige Wirken der Triebfeder beeinflussen können, während bei der neuen " Ausrückvorrichtung das Federhaus vollständig verschlossen bleibt.
4. Verursacht die neue Ausrückvorrichtung fast keine Reibung während des Ganges der Uhr und tritt in Thätigkeit, bevor die Uhr voll aufgezogen ist.
Pateντ-Anspruch:
Eine in Taschenuhren mit Knopfaufzug angeordnete, zum Schutz der Aufzugräder, -Federn und -Federhaken bei zu starkem Aufziehen dienende Ausrückvorrichtung, bestehend aus dem Stellungszahn x, der Stahlscheibe /, dem mit Stift b versehenen Stellungsrad k2 und dem an der Scheibe Z befestigten, den Sperrhaken η tragenden Sperrhebel n1, welcher dem Druck zweier Federn Z1 und n2 ausgesetzt ist und durch seinen Eingriff in ein Sperrrad m, das auf einer Welle sitzt, die in der hohlen Federhauswelle angeordnet ist und ein an den Bewegungen des Aufziehwerkes theilnehmendes Rad B2 trägt, bewirkt, dafs während des Aufziehens der Uhr die vom Aufzugstift aus auf das Sperrrad m übertragene Bewegung der hohlen Federhauswelle mitgetheilt wird, während bei Vollendung des Aufziehens der Stift b des Stellungsrades k2 derart auf die Feder n% und den Sperrhebel n1 drückt, dafs der Sperrhaken η aufser Eingriff mit dem Sperrrad m kommt und so die weiteren, durch den Aufzugstift hervorgebrachten Drehungen des Sperrrades m nicht mehr auf die hohle Federhausr welle übertragen werden, wobei sämmtliche Bestandtheile Xk2InH1Pn1 und m der Ausrückvorrichtung aufserhalb des Federhausdeckels angebracht sind, sehr wenig Raum einnehmen und leicht besichtigt werden können, und der Sperrhaken η kurze Zeit nach stattgehabtem Aufziehen durch die Feder Z 1 wieder in die Stellung, welche ein neues Aufziehender Uhr gestattet, zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189161219D 1890-09-23 1891-02-06 Vorrichtung zur verhinderung zu starken aufziehens von taschenuhren Expired DE61219C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH2662T 1890-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE61219C true DE61219C (de) 1892-02-22

Family

ID=4183079

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189161219D Expired DE61219C (de) 1890-09-23 1891-02-06 Vorrichtung zur verhinderung zu starken aufziehens von taschenuhren

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US (1) US473675A (de)
CH (1) CH2662A (de)
DE (1) DE61219C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150926B (de) * 1955-09-13 1963-06-27 Charles Tissot & Fils S A Schutzvorrichtung gegen das UEberspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150926B (de) * 1955-09-13 1963-06-27 Charles Tissot & Fils S A Schutzvorrichtung gegen das UEberspannen der Uhrtriebfeder durch die Aufziehschwingmasse

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Publication number Publication date
CH2662A (de) 1891-04-15
US473675A (en) 1892-04-26

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