DE587276C - Trommelartige Aufrollvorrichtung fuer einen Sicherungsfaden - Google Patents

Trommelartige Aufrollvorrichtung fuer einen Sicherungsfaden

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DE587276C
DE587276C DEL77700D DEL0077700D DE587276C DE 587276 C DE587276 C DE 587276C DE L77700 D DEL77700 D DE L77700D DE L0077700 D DEL0077700 D DE L0077700D DE 587276 C DE587276 C DE 587276C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires

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Description

Bei Sicherungsanlagen gegen Einbruch werden vielfach Sicherungsfäden benutzt, die in der Regel abends ausgespannt und morgens wieder aufgewickelt werden müssen. Dieses Auf- und Abwickeln geschah bisher entweder von Hand mittels einer transportablen Haspel oder einer ähnlichen Vorrich-· tung oder automatisch mit einer unter Federbelastung stehenden 'Trommel, die in der Kontaktvorrichtung selbst oder in deren Nähe fest eingebaut war.
Beide Arten von Aufwickelvorrichtungen haben im Gebrauch große Nachteile. Die Benutzung von Haspeln ist zeitraubend und gibt leicht zu Verknotungen usw. Anlaß. Die zweite Art hat den Fehler, daß, wenn einmal der Faden schadhaft geworden oder gerissen ist, dieser nur von einem geschulten Techniker ausgewechselt und die Sicherungsanlage bis zur Auswechslung nicht benutzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der beiden bekannten Aufwickelvorrichtungen, vereinigt aber deren Vorteile in sich. Sie beruht darauf, daß der Faden auf eine Trommelvorrichtung aufgewickelt wird, die nicht fest eingebaut, sondern transportabel ist und die wie eine Haspel verwendet wird, indem der Faden über einen Kontakt gelegt und durch die an seinem frei " herunterhängenden Ende befestigte Trommelvqrrichtung beschwert und so stramm gehalten wird.
In den Abbildungen werden zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. 1 und 2 eine Aufrollvorrichtung mit Handbetrieb, in Abb. 3 und 4 eine zusätzliche Vorrichtung, die es gestattet, die Aufspulung des Fadens durch ein Federtriebwerk vorzunehmen.
Die Möglichkeit, die Spulvorrichtung nach Abb. ι und 2 durch einfaches Aneinanderdrücken mit der Triebvorrichtung nach Abb. 3 und 4 organisch zu vereinigen und wieder zu trennen, bringt zwei Vorteile mit sich. Einmal wird es durch diese Er-findung möglich, mit Hilfe einer Triebvorrichtung alle Rollvorrichtungen einer Anlage zu betreiben; das andere Mal, und das ist für das feinfühlige Arbeiten der Sicherungsanlage von größter Bedeutung, wird es möglich, das den Faden f belastende Gewicht wesentlich kleiner zu halten, als wenn die Triebvorrichtung mit der Aufrollvorrichtung zu einer gemeinschaftlichen Spulvorrichtung fest und untrennbar vereinigt wäre.
In Abb. ι und 2 bedeutet α eine den Faden / aufnehmende Trommel, die zweckmäßig in einem Trommelhalter b (ganz oder teilweise geschlossene Kapsel) drehbar angebracht ist. Durch eine Feder c wird die Trommel α in Pfeilrichtung C1 gegen den Trommelhalter b gepreßt. An der Trommel a und dem Trommelhalter b sind Sperrvorrichtungen an und für sich bekannter Art angebracht, die das Bestreben haben, unter dem
Druck der Federe ineinander einzugreifen. Diesem Zweck dienen z. B. an dem Trommelhalter b angeordnete Erhöhungen p2, die in entsprechende Vertiefungen P1 der Trommel a eingreifen. EineAchse.cZ, die mit der Trommel α fest verbunden ist, hat einen Mitnehmer g, der al s Vierkant, Zahnrad, Scheibe oder in sonst bekannter Form ausgebildet sein kann. An diesem Mitnehmerg· ist zweckmäßig eine ίο ballige Erhöhung e angeordnet,. die es gestattet, einen Druck auf die Achse d in Richtung des Pfeiles c2 auszuüben, um die durch die Sperrvorrichtung hervorgerufene Arretierung zwischen der Trommel α und, dem Trommelhälter b zu lösen. Soll der Faden / von der Trommel abgerollt werden, so wird die ballige Erhöhung e in Richtung C2 gedrückt. Läßt man die ballige Erhöhung e wieder los, so tritt die Sperrung wieder ein, so daß der Faden nicht weiter ablaufen kann. Das Auftrommeln des Fadens geschieht ebenfalls unter Drücken auf die Erhöhung e und Drehen des Mitnehmers g.
In der zweiten Ausführungsart der Erfindung wird dieses Drehen an dem Mitnehmer g mit der Hand durch eine zusätzliche federgetriebene Vorrichtung ersetzt, die in Abb. 3 und 4 dargestellt ist. Diese Triebvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie mit der Aufrollvorrichtung b (Abb. 1 und 2) gekuppelt werden kann, und zwar derart, daß ein organisch· einheitlich neuer Apparat entsteht. Die Kupplung der beiden Teile geschieht dadurch, daß an der Triebvorrichtung z. B. drei mit Nasen ausgerüstete Federn η angebracht sind, die in entsprechende Aussparungen ο der Aufrollvorrichtung eingreifen.
Die Triebvorrichtung ist wie folgt durchgebildet:
Auf einer Grundplatte r ist ein Triebrad h angeordnet, das nach dem Zusammenkuppeln der beiden Teile, nämlich der Aufrollvorrichtung und der Triebvorrichtung, in das Rad g der Aufrollvorrichtung eingreift, und zwar 4S durch Reibung oder Zahntrieb o. dgl. Gleichzeitig wird die Erhöhung e der Aufrollvorrichtung in der Richtung des Pfeiles C2 niedergedrückt, so daß bei einer Drehung des Rades h das Rad g und zugleich die Fadentrommel α mitgenommen wird. Das Rad h ist mit einer Feder i verbunden, die dem Rade h eine drehende Bewegung gibt. In an und für sich bekannter Weise ist die Feder i durch eine uhrschlüsselartige Vorrichtung k aufzuziehen.
Um einen ungewollten Rücklauf des Aufzugschlüssels k und der mit k starr verbundenen Achse zu vermeiden, ist mit dieser Achse starr ein Sperrad t verbunden, an das eine Sperrnocke J angreift, die ihrerseits wieder auf dem Triebrad h in bekannter Weise gelagert ist.
Durch Anordnung einer federnden Nase m, die das Triebrad h arretiert und die es erst freigibt, wenn Roll- und Triebvorrichtung ordnungsgemäß zusammengekuppelt sind, wird vermieden, daß die gespannte Triebvorrichtung vorzeitig abläuft.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Trommelartige Aufrollvorrichtung für einen über einen Kontakt zu legenden Sicherungsfaden, bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar angeordneten Aufnahmetrommel mit Sperrvorrichtung für den Faden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtung frei an dem über den Kontakt gelegten Fadenende hängt und durch ihr Gewicht den Faden stramm hält.
2. Zusatzeinrichtung zur Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Federtriebwerk, welches auf die Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 derart aufgesetzt werden kann, daß die Aufrollung des Sicherungsfadens durch das Federtriebwerk erfolgt: (Abb. 3 und 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kuppeln der Zusatzeinrichtung mit der Aufrollvorrichtung die Sperrung der letzteren gelöst wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrnase (m) des Triebrades (h) der Zusatzeinrichtung beim Zusammenkuppeln beiseitegeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL77700D 1931-02-26 1931-02-26 Trommelartige Aufrollvorrichtung fuer einen Sicherungsfaden Expired DE587276C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480335A (en) * 1945-04-09 1949-08-30 American Seating Co Automatic reel
US2550927A (en) * 1948-06-01 1951-05-01 Donald S Jurnove Dispensing spool for surgical thread
DE883345C (de) * 1944-12-08 1953-07-16 Semtex Ltd Verfahren zur Herstellung von Bauteilen

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US2480335A (en) * 1945-04-09 1949-08-30 American Seating Co Automatic reel
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